Geschlechtsverkehrvervot vom Dom

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      Flintstone schrieb:

      ich möchte meine Frau für mich...
      Deine Frau hat einen Dom, obwohl du damit nicht einverstanden bist? Verstehe ich das richtig?

      Ihr solltet ganz klare Absprachen treffen, womit ihr jeweils umgehen könnt und was definitiv nicht infrage kommt, weil ihr oder einer von euch beiden sonst leiden wird / würde. Andernfalls werdet ihr vermutlich schnell große Probleme miteinander bekommen.

      Dass da plötzlich (?) jemand ist, der ohne dein Einverständnis so in eure Ehe eingreift, geht meiner Meinung nach gar nicht. Dazu gehört viel Kommunikation und ein Kompromiss, mit dem ihr alle einverstanden seid!
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Meist entstehen solche Grenzübertretungen, die einen der beiden Partner verletzen, wenn Achtung und Liebe in einer Beziehung verlorengegangen sind.
      Das ist das erste, woran ihr beide "arbeiten" solltet, den gegenseitigen Respekt voreinander wieder herzustellen, wenn das noch möglich ist.
      Und reden, reden, reden.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Manchmal schreiben hier Hilfesuchende sehr ausführlich, worum es geht.
      Das ist hier eher nicht der Fall, würde ich sagen, von daher auch schwer einzuschätzen.

      Ich würde mal annehmen, dass deine Frau einen "Dom" hat, der ihr etwas gibt, was du dir momentan nicht zutraust. Du hast dem ganzen zugestimmt und jetzt ist etwas eingetreten, womit du eben nicht mehr konform gehst.

      Die Frage wäre für mich, wie genau die Beziehung deiner Frau zu diesem Dom aussieht. Seit wann besteht sie und inwieweit hat er die Erlaubnis auf welche Bereiche in ihrem Leben wie stark einzuwirken.
      Das würde dann wiederum die Eurige Beziehung betreffen. Was habt ihr da ausgemacht, was möglich ist - bei euch, aber auch bei oder mit dem "Tele-Dom"?

      Vielleicht klärt ihr im Gespräch erstmal genau diese Fragen? Schafft eine Basis? Besprecht, wie welche Beziehung aussehen kann/darf/soll?

      An sich kann ich deinen Umnut schon verstehen. Aber hier liegt das Übel vielleicht vielmehr in nicht klar besprochenen Handlungen und Möglichkeiten? Von daher würde ich dir - wie hier bereits erwähnt - vor allem empfehlen, das klärende Gespräch mit deiner Frau zu suchen. ;)
      "Nichts Böses; hast Du die Schwelle überschritten, ist alles gut.

      Eine andere Welt, und Du mußt nicht reden." (Franz Kafka)
      Hey Flintstone,
      Ich bin ihm nicht hörig. Ich halte mich nur an Absprachen, die wir jederzeit ändern können, wenn es für dich nicht mehr akzeptabel ist. Ich weiss, dass es alles schwierig zu verstehen ist für Dich. Für mich manchmal auch. Ich finde nur keine neuen Worte mehr. Ich möchte uns nicht verlieren. Aber ich möchte mich auch nicht verlieren. Ich liebe dich m
      „In den Augen aller Menschen wohnt eine unstillbare Sehnsucht.
      In allen wohnt der gleiche Funke unstillbaren Verlangens,
      das gleiche heimliche Feuer,
      der gleiche tiefe Abgrund.“

      Vielleicht wäre ein Gespräch zu Dritt auch sinnvoll, wenn alle versuchen mit Achtung und Respekt in so ein Gespräch zu gehen.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Bei allem Verständnis für das Ausleben wollen seiner Neigungen, wie kann eine Onlinebeziehung derartig in das reale Leben eingreifen.
      Die Frage ist warum lasst ihr beide das zu?
      Du, dass Du da mitspielst obwohl es Dich derartig verletzt und sie obwohl sie weiß, dass es Dich verletzt?
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Lieber @Flintstone,

      Du musst nicht den Cockold in einer offenbar virtuellen und ganz offensichtlich nicht einvernehmlichen BDSM-Dreiergeschichte spielen. Du bist leidender Teil einer Abrede gegen Deinen Willen, mach Dir das klar, das ist kein BDSM!

      Mach klar was Du willst und erlaubst. Geht's nicht anders, als mit dem Drama, dann schütze Dich selbst und geh.

      Auch hier pragmatische Grüße
      HvR
      Also für mich persönlich wurde mit diesem Verbot ganz klar eine Grenze überschritten.
      Die Beziehung zwischen Ihr und ihrem Dom ist eine Sache, aber dass durch dieses Verbot eure Beziehung massiv beeinflusst wird, könnte ich nicht hinnehmen. Sie sagt ja dass sie dich liebt, dann finde ich ein Sexverbot auch schon von seiten des Dom sehr übergriffig. Für mich klingt es eher so, als wenn er einen Keil dazwischentreiben würde.
      Guten Morgen,
      Wenn man es einmal durchexerziert nach dem offiziellen BDSM Regelbuch - dann hat Deine Partnerin mit ihrem Teledom (den Begriff mag ich ) Absprachen getroffen, als Erwachsener, aus freiem Willen. Sie wird dort Grenzen definiert haben, die sie nicht überschreiten will. Anscheinend ist bei diesen Grenzen "Keuschheit in der Ehe" nicht aufgeführt. Ein verantwortungsvoller Teledom hätte dazu etwas gesagt, er will ja möglichst lange etwas davon haben. Bei dem Thema wäre allerdings in vielen Vanilla Beziehungen - beim besten Willen - der Ofen aus. Insofern würde ich mir die Frage stellen, woher das denn eigentlich so kommt. Vielleicht geht das ja weniger von Teledom aus, als von Deiner Partnerin?
      Im Endeffekt - wenn irgendwie überhaupt machbar - setzt Du den beiden die Grenzen, innerhalb derer sie sich bewegen, und nicht andersherum.
      Ich war auch schon mal in einer solchen Situation, und bei mir und meiner damaligen Frau war das nur - wie oben schon genannt - ein Zeichen absolut fehlenden Respekts.
      Und selbst wenn man darüber nicht gesprochen hat - jeder Partner in einer funktionierenden Beziehung sollte bei der Frage nicht lange nachdenken, sondern ad hoc eine Grenze ziehen.
      Die Kontrolle über die Sexualität der Sub ist für viele Doms doch zentraler Bestandteil des Machtgefälles.
      Das fängt schon damit an, dass man als Sub ganz oft keine Selbstbefriedigung betreiben darf oder nur mit Erlaubnis des Doms, also vorher fragen.
      Wenn Sub Single ist, dann funktioniert das ja auch alles gut.
      Nur wenn man einen Partner hat, dann braucht es dazu Absprachen, dann muss Dom die Grenzen vom Partner mit berücksichtigen.
      Eine Lösung wäre vielleicht ein Kompromiss.
      Dom greift nicht in die Ehe und auch nicht in den ehelichen GV ein.
      Dafür informiert ihn Sub danach, dass ehelicher GV stattgefunden hat.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Kann es sein das ihr die Schritte in falscher Reihenfolge gegangen seid?
      Deine Neuvorstellung liest sich für mich so, als wolltest Du Dich hier schlau machen und eher einen gemeinsamen Weg suchen, anstatt die Beziehung zu öffnen.
      Um etwas zu retten -würde ich- das Rad zurück drehen. Informiere Dich und versuche zu verstehen. Wenn dann ein gemeinsames Ausleben nicht möglich ist, könnt ihr immer noch den Versuch einer Öffnung starten. Aber dann mit klar definierten Regeln von Anfang an. Auch dazu findest Du hier im Forum einige Anregungen etc.

      Amarena schrieb:

      Dafür informiert ihn Sub danach, dass ehelicher GV stattgefunden hat.
      Puhhhh ... also das sollte aber sehr gut abgesprochen sein. Ich als an sich unbeteiligter Part an dieser BDSM-Geschichte möchte nicht, dass mein Partner jemand mir Wildfremdes erzählt, wie oft ich Sex habe 8| .

      Mein Eindruck ist: in dieser Konstellation besteht noch ein hoher Bedarf an Klärung über das Was und Wie.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]

      Louise schrieb:

      Amarena schrieb:

      Dafür informiert ihn Sub danach, dass ehelicher GV stattgefunden hat.
      Puhhhh ... also das sollte aber sehr gut abgesprochen sein. Ich als an sich unbeteiligter Part an dieser BDSM-Geschichte möchte nicht, dass mein Partner jemand mir Wildfremdes erzählt, wie oft ich Sex habe 8| .
      Das war ja als Kompromiss gedacht.
      Dom steckt zurück, weil seine Sub doch Sex mit Partner hat und Partner steckt zurück, weil Dom informiert wird.
      Kompromiss ist doch, wenn jeder unzufrieden ist und nicht nur einer :D
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Amarena schrieb:

      Nur wenn man einen Partner hat, dann braucht es dazu Absprachen, dann muss Dom die Grenzen vom Partner mit berücksichtigen.
      So sollte das funktionieren, wenn der Dom mit Ethik, Empathie und Sachverstand vorgeht, aber auch wenn zwischen den Parteien alles "offen" ausgehandelt worden ist...
      Scheint, aber in diesem "Fall" nicht so zu sein..

      Wenn da wie oben im POST geschrieben noch Liebe von Seiten der Sub zum Ehepartner im Spiel ist, dann müsste sie doch am Pflegen ihrer Beziehungen interessiert sein... ?(

      Vielleicht kann @Meer.le zu den Vereinbarung mal sich äussern, spekulieren mag ich ned :yes: