Treffen sich zwei im Hotel

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      @Puderfee Die Session sollte ja auch nicht so ausarten, dass ein neuer Anstrich der Wohnung notwendig sein sollte. :ironie:

      Und ja, es gibt auch Wohnhäuser, in denen eine Geschlechtertrennung herrscht und auch kontrolliert wird.

      Wie gesagt es gibt natürlich Gründe, sich in einem Hotel zu treffen. Und eigentlich kann ja jeder machen was er möchte. Ich dachte nur nicht, dass dies so "weit" verbreitet zu sein scheint.
      Ob ein Hotelzimmer nun schlechter ist als die Studentenbude? Ich finde beides suboptimal. Dennoch gibt es ja nun haufenweise Gründe, die durchaus nachvollziehbar sind sich genau dort zu treffen. Spontan fällt mir z. B. ein beide Partner führen eine offene Beziehung, da fände ich es befremdlich das im eigenen Zuhause zu tun.BDSM Appartements sind sicher eine gute Alternative nur da ist die Spontanität eventuell sehr eingeschränkt (Buchungen lange im Voraus), im selben Haus wohnen die Eltern, die Nachbarn sind super neugierig oder geräuschempfindlich ... what ever, Gründe gibt es doch zu hauf.

      Ob man das für sich selbst möchte ist eine andere Frage.

      Was die Verbreitung betrifft, da reicht ein Blick in den Joyclub oder andere Plattformen um zu erkennen, dass das wenig unüblich ist.

      Was die Geräuschentwicklung betrifft, auch da gibt es ja von bis Möglichkeiten, nicht jede Session beinhaltet laute Schlaginstrumente, Kreativität wird doch sonst auch erwartet :D .

      Ich denke (mangels eigener Erfahrung), dass die meisten Hotels nicht als dauerhafte Lösung ansehen aber für spontane Treffen als eine schnelle Lösung.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Hallo in die Runde,
      Wenn man neu ist und nicht zu Hause spielen kann/will, dann ist ein Hotel der erste Gedanke. ?(

      Meine Spielpartnerin war zum Glück erfahrener als ich. Sie konnte schnell die richtigen Hinweise liefern, damit ich die Hotel+ oder Spielzimmer gefunden habe. :thumbup:

      Ich war überrascht.
      Davon gab es mehr als ich je gedacht hätte.
      Und sie waren auch gar nicht so teuer wie ich befürchtet hatte. Ich hatte da einen sehr hohen Preis erwartet ... tatsächlich war es nur wenig teurer als ein Hotelzimmer, bei Nutzung nur für einige Stunden sogar preiswerter als ein ordentliches Hotel für eine Nacht. :thumbsup:

      Aber daran muss man sich als Neuling erst mal ran trauen und die richtigen Stichworte für die Suche oder Kontakt hierher zum fragen haben. :dance:

      Gruß
      Harald
      ... ich liebe diese Smileys..... :yes: :) :) :) :D
      Ich frag mich grade etwas überspitzt, ob "wir" Bdsmler wirklich in den Extremen stets Zuhause sind...

      Wenn ich mich grade so betrachte, dann ist es eher das alltägliche Erleben, das auch den Schmerz einfangen kann, aber auch alles andere, was sich in unserer Wahrnehmung wiederspiegelt.

      "Bis auf's Blut" würd ich sicher nicht in einem Hotelzimmer spielen..., dafür Bedarf es eines anderen Settings, allerdings kann BDSM sehr subtil daher kommen und dazu brauch es dann noch nicht mal mitgebrachter Hilfsmittel oder Werkzeuge... alleine 2 Körper, Kraft, Greiffunktionen und die Kreativität und Lust, die das Hirn produziert, reichen völlig aus...
      um ein definitives Machtgefälle( under Pressure) zu erzeugen...
      Und man würde keiner äussere Spuren sehen, aber ich würde definitiv Innere erinnernd in mir tragen dürfen..

      ---
      Ich bin daher auch immer pro Alltag,
      auch für ein "normales Appartement/Hotelzimmer"...
      Es wird mein BDSM nicht deutlich einschränken- nur ihm ein andere Gestalt geben. :yes:
      Wie du @Mr. Cane bereits selbst feststelltest, kann es durchaus Lebenssituationen geben, die ein außerhäusliches Spiel erfordern. Ab einer gewissen Anzahl von Kindern fällt es schwer, alle zeitgleich "wegzuorganisieren", es kann behinderte Kinder geben, zu pflegende Angehörige, die man auch nur selten fremdbetreuen lassen kann und sicherlich noch unzählig andere Situationen.
      Auch wir haben bereits im Hotel gespielt, weil wir ohne Kinder ein Wochenende unterwegs waren. Optimal fand ich es nicht, weil ich es ebenfalls als sehr hellhörig empfand. Da ich aber im Normalfall eher still vor mich hinleide genieße und mein Mann durchaus leise Methoden anwenden kann, war weniger unsere eigene Geräuschentwicklung mein Problem, sondern eher die Geräusche von Flur, Nachbarzimmer etc. Fazit: Ich kann im Hotel nicht wirklich abschalten.
      Mittlerweile bevorzugen wir dann doch eher einen Clubbesuch mit anschließender Übernachtung in einem Hotel.
      Hotelzimmer ist sicher nicht ideal. Aber ich bin gezwungen, leise zu sein. Das fordert mich und ist ja auch eine Form der Disziplinierung, oder? Im Urlaub zwei Wochen auf alles verzichten, geht ja auch nicht.
      In manchen Konstellationen, wenn es keine Wohnung gibt, eine Notlösung und besser als gar nichts.
      Beim Frühstück oder auf dem Flur bleibt man ja anonym. Und wenn tatsächlich jemand fragt "Wart ihr das heute nacht?", kann man sich ja überlegen, wie man reagiert. "Ja, klar, wir hatten Spass." oder "Nööö, wir doch nicht."
      Hotelzimmer können durchaus einen Reiz haben.
      Natürlich sollte man das Glück haben, ein Hotel gefunden zu haben indem es einfach passt. Das hatte ich in der Regel, wenn ich größere Zimmer oder eine Junior Suite gebucht hatte (gibt es teilweise für kleines Geld).
      Der Reiz -auch in festen Partnerschaften- kann darin liegen, dass man einfach mal komplett aus dem Alltag aussteigt. Kein Wäschekorb in der Nähe, kein "Lass uns doch gerade noch das Regal aufhängen" oder was auch immer.
      Zum Thema Kinder, und diese "loswerden":
      Da gibt es aus meiner Erfahrung mehrere Altersabschnitte:
      Kind bis 8 Jahre: - eventuell zu Oma und Opa oder aber - wenn die schlafen, machen die das in der Regel bis zum nächsten Morgen.
      Von 8 - 14: Übernachten gerne bei Freunden - kann man sich drauf verlassen.
      Von 14 - 16: Übernachten wieder mehr zu Hause
      Ab 16: Sagen, dass sie bei Freunden übernachten, gehen aber erst Abends um 22 Uhr, überlegen es sich kurzfristig anders oder stehen doch plötzlich wieder in der Tür, weil sie dann doch lieber nach Hause wollten und bereits selber spät abends mit dem Bus fahren.

      Insofern: Ja, Hotelzimmer können Vorteile haben.
      Es gibt Konstellationen in welchen ein Hotelzimmer die einzige Option darstellt, und wieder andere in denen es "besser" ist sich zu Hause zu organisieren.
      Wer Großeltern oder sonstige Verwandte in der Nähe hat, welche die Kinder mal für eine Nacht betreuen, der braucht kein Hotel. Wer gerade mal einen Baby-/Kindersitter bekommt der es sich zutraut die Kinder bis 22 Uhr zu beaufsichtigen, dem hilft sicherlich auch kein Hotelzimmer.
      Wer in einem Wohnheim oder einer WG lebt, der kann mal nicht eben die Mitbewohner ausquartieren, und braucht schlicht eine Alternative. Oder sehr tolerante/informierte Mitbewohner.

      Und im Ausgangspost waren spezialisierte Hotels/Appartements und Clubs ja gerade nicht gefragt, sondern so wie ich das verstanden habe, ganz schnöde Hotelzimmer in irgendeinem x-beliebigen Hotel. Und zwar speziell für eine Session und nicht im 14-tägigen Nordseeurlaub.

      Aber ob sich ein Hotelzimmer im Hotel um die Ecke jetzt wirklich so vom Schlafzimmer im Mehrparteienhaus oder dem WG-Zimmer unterscheidet, wenn es darum geht wer was wie mitbekommt? Ich denke nicht. Und dennoch ist ja gerade die Anonymität, die man in einem Hotel im Bezug auf die anderen Gäste zweifelsohne genießt, auch genau das was man sucht. Völlig egal ob man die Kinder bei den Großeltern hat abgegeben können und in einem eigene Haus am Ortsrand nahe der Autobahn wohnt
      Dominanz und Arroganz sind nur auf den ersten Blick artverwandt
      Ich kann mir eine Session die Geräusche produziert im Hotel nicht vorstellen. Alleine aus Angst was dann etwaige Nachbarn mitbekommen.
      Bin da aber auch ein gebranntes Kind:

      Zu meinem 18. Geburtstag bekam ich von meinen Großeltern Silvester in London geschenkt. Ich nahm also meine damalige Freundin mit und wir waren in einem wirklich schuckeligen Hotel untergebracht.
      Jetzt vergnügten wir uns Abends und waren wirklich nicht laut, also weit weit weit unter Zimmerlautstärke. Trotzdem wurden wir dann am nächsten Morgen auf dem Flur angesprochen, ob wir dieses unverschämte Paar auch gehört hätten. Das sowas doch nicht sein müsste in einem Hotel und das er (der Mann der uns ansprach) sehr froh sein Wand an Wand mit 2 Freundinnen zu schlafen, wo kein Risiko sexueller Aktivitäten bestände.

      Damit war sämtliche Sexualität für die nächsten Tage für uns gestorben.