04.12.2022 ✷ Sollst du beißen?

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      04.12.2022 ✷ Sollst du beißen?

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      ✵ 4. Dezember ✵

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      Sollst du beißen?

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      von Isegrim_w_devot


      Nachdem Svenja den Schlüssel des Ferienhauses entgegengenommen und den Vermieter wieder zur Tür gebracht hatte, schaute sie sich um. Man sah dem Häuschen an, dass inzwischen eine Frauenhand die Dekoration übernommen hatte. Schon seit Jahren kamen sie immer wieder hierher. Seit dem ersten Mal - es war damals ihr 2. Treffen gewesen - hatte sich an der Inneneinrichtung nach und nach viel zum Positiven verändert. An den Wänden hingen nun wunderschöne, eingerahmte Landschaftsfotografien, Gardinen und Tapeten passten farblich zusammen, das Sofa hatte ein paar passende Kissen und Decken erhalten und sogar ein Adventskranz mit echten Kerzen stand momentan auf dem Couchtisch. Das Haus war ein Erbstück seiner Eltern gewesen, hatte der Vermieter damals erzählt, vor kurzem übernommen und deswegen war fast alles noch so, wie seine Eltern es hinterlassen hatten. Zweckmäßig, aber nicht unbedingt gemütlich.

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      Sie kam aufgeregt am Ferienhaus an, stieg aus und sah den Vermieter hinter der offenen Tür werkeln. Er schaute sie irritiert an und bemerkte, dass sie zu früh sei, er wäre noch nicht fertig mit dem Putzen. Sie holte die Mail-Bestätigung mit der Uhrzeit aus der Handtasche und er musste einsehen, dass sie recht hatte. Dennoch bat er sie, in ca. 90 Minuten nochmal wiederzukommen, seine Frau sei verhindert und er müsse sich allein um das Haus kümmern. Seufzend fügte sie sich, fuhr in die nächstgelegene Stadt, setzte sich an diesem sonnigen Junitag in bzw. vor ein Eiscafé und telefonierte kurz mit ihrem Herrn. Er steckte noch im Stau und würde auf keinen Fall vor Ablauf der vom Vermieter benötigten Zeit bei ihr sein.

      Sie genoss in Ruhe ihr Eis, ging einmal kurz in die Drogerie nebenan und machte sich dann wieder auf den Rückweg. Der etwas verpeilt wirkende Vermieter war gerade dabei, noch den Müll zu entsorgen und führte sie danach durch beide Etagen des Hauses. Wieder unten angekommen, klingelte ihr Handy und kündigte ihren Herrn an, der in die Straße einbog. Sie entschuldigte sich beim Hausherrn, rannte zum Auto, wartete ungeduldig, bis ihr Herr ausgestiegen war und fiel ihm um den Hals.

      In Position begrüßen war hier auf der Straße nicht drin und sie guckte ihn unsicher an. Ob er das genauso sah? Es schien so, er öffnete seinen Kofferraum und gab ihr lächelnd 2 längliche Pakete. Mit dem Rücken zum Ferienhaus öffnete sie sie und sah hinein. In einem war eine Gerte, in dem anderen ein Wildlederflogger. Dieser sollte sich im Laufe der Jahre zu ihrem absoluten Liebling entwickeln. Sie klappte die Kartons wieder zu, er nahm seine Reisetasche und beide gingen zum Haus, wo der Vermieter auf sie wartete.

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      Svenja ging nach oben zu den Schlafräumen. Sie packte ein paar Kleidungsstücke in den Schrank und ging unter die Dusche. Auch hier im Badezimmer gab es inzwischen liebevolle Dekoration: Muscheln, eine kleine Schale mit Sand und Glaskugeln, ein Mini-Fischernetz an der Wand und einen bunten Duschvorhang. Nach dem Duschen wanderte sie ins Gästezimmer und sah sich dort um. Hier hatte die Frau des Vermieters ein wahres Paradies für Kinder geschaffen. Hochwertige Möbel, die auch von Erwachsenen genutzt werden konnten, Kinderbücher und Spielzeuge schmückten den Raum. Von dem einfach eingerichteten Schlafraum von damals war nichts mehr übrig.

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      Sie ging mit ihrer Reisetasche in der Hand nach oben und packte aus. Unten hörte sie ihren Herrn zusammen mit dem Vermieter rumoren, er half ihm noch dabei, einen kleinen Schrank aus dem Keller nach draußen zu seinem Transporter zu bringen. Im Bad machte sie sich ein wenig frisch und stellte sich dann, wie von ihm gefordert, nackt in Position. Da sie den Schalk im Nacken hatte, tat sie dies allerdings nicht im Schlafzimmer, sondern im Gästezimmer hinter der Tür. Sie hörte, wie sich der Vermieter bedankte und das Haus verließ. Kurze Zeit später kam ihr Herr die Treppe hoch, ging ins Schlafzimmer, stellte dort seine Tasche ab, öffnete die Badezimmertür und rief schließlich verwundert: Wo bist du denn?“

      Er kam ins Gästezimmer, schaute aber nicht hinter die Tür, sondern ging wieder hinaus. Sie erbarmte sich und machte grinsend Piep“. Er kam wieder zurück, linste hinter die Tür und musste ebenso lachen. Er winkte sie mit dem Zeigefinger zu sich, zog sie an sich ran, klatschte ihr mit der flachen Hand auf den Hintern und küsste sie forsch. Dann drückte er sie mit dem Oberkörper auf das dort stehende, einfache Gästebett und war so rattig, dass er fast vergaß, sich das bereitgelegte Kondom überzustülpen, bevor er von hinten in sie eindrang.

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      Kondome nutzten sie schon lange nicht mehr, aber die Erinnerung an sein stürmisches Begehren, welches sich im Laufe der Jahre immer mehr gesteigert hatte, ließ sie grinsen. Es war schon zu einem Ritual geworden, dass er sie vernaschte, nachdem er ihr den Hintern zur Begrüßung versohlt hatte. Kaum zu glauben, dass sie nicht genug davon bekommen konnte, sich über seine Knie zu legen und sich den Hintern mit der bloßen Hand versohlen zu lassen, nach dem, was sie damals hier erlebt hatte. Mindestens ein Schlag musste ihr derzeit am Schluss wirklich weh tun, damit sie das Gefühl hatte, „satt“ zu sein.

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      Ihr Herr kam in Unterhose und T-Shirt hinaus auf die Terrasse, wo sie im Liegestuhl lag und ein Buch las. Na, ausgeschlafen?“, fragte sie ihn mit einem Lächeln. Wohl wissend, dass seine Woche hart gewesen war und er diese Erholungsphasen brauchte, hatte sie ihn gern ein wenig länger schlummern lassen, als sie nach dem Mittagsschlaf vor ihm wach geworden war.

      Ja und jetzt hab ich Lust, dich übers Knie zu legen“, grinste er und zeigte auf den Stuhl in der Küche. Sie erhob sich, legte das Buch beiseite und folgte ihm ins Haus. Er rückte den Stuhl in die Mitte des Raumes, setzte sich darauf und klopfte mit der Hand auf seinen Oberschenkel. Mit einem leicht mulmigen Gefühl legte sie sich über seine Beine, er wartete geduldig, bis sie eine bequeme Position gefunden hatte. Letzte Woche hatte sie zur Aufgabe bekommen, sich Spankingvideos im Netz anzusehen und ihm mitzuteilen, welche ihr gefielen und warum. Ausnahmslos hatten ihr die gefallen, bei denen die Sub über den Knien ihres Herrn gelegen hatte, es sah auf beiden Seiten nach Genuss aus. Würde es ihr auch real gefallen?

      Er schob langsam und genüsslich ihr Kleid hoch, unter dem sie, wie gewünscht, keinen Slip trug. Mit einer Hand hielt sie sich am Stuhlbein fest, die andere lag locker an seinem Schienbein. Der erste Schlag kam und löste ein angenehmes Brennen aus. Der zweite und dritte waren ebenso gut zu ertragen. Der vierte zwiebelte schmerzhaft und aus Reflex grub sie ihre Zähne in den Oberschenkel ihres Herrn. Ein Autsch!“ entfuhr ihm und der nächste Schlag fiel etwas heftiger aus. Die nächsten vier ertrug sie stöhnend, dann biss sie wieder zu. Diesmal schimpfte er: „Na! Sollst du beißen?“ Er griff mit seiner freien Hand fest und schmerzhaft in ihr Hüftgold und ließ sie bei den nächsten Schlägen deutlich spüren, wer hier das Sagen hatte. Stöhnend und wimmernd stopfte Svenja sich ihre rechte Hand in den Mund und biss sich in die Knöchel, nur so ließ sich das Ganze ertragen. So schlimm, dass sie hätte abbrechen müssen, war es dann aber doch nicht.

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      Svenja riss sich von ihren Erinnerungen los, warf sich ein Kleid über, zog sich dicke Socken an und ging hinunter. In der Küche stellte sie besagten Stuhl, den es immer noch gab, für ihr geliebtes Maintenance-Spanking in die Mitte des Raumes und öffnete die Tür zum Garten, um ein wenig frische Luft ins Haus zu lassen. Ein zarter Schneeflaum hatte sich über die Terrasse, die Rasenfläche, die Obstbäume und den kleinen Schuppen sowie den überdachten Unterstand davor gelegt, der graue Himmel versprach noch mehr Schnee. Sie liebte es, wenn die weißen Kristalle im Sonnenschein oder im Licht der Straßenlaternen glitzerten, bei Spaziergängen im Schnee genoss sie das Knirschen unter ihren Schuhen. Hoffentlich lag die weiße Pracht morgen auch noch.

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      Schon bei ihrem virtuellen Rundgang, den sie beide ein paar Tage vor dem Treffen anhand der Fotos des Ferienhauses gemacht hatten, hatte er sich vorgestellt, wie er sie im Freien bespielen würde. Die Balken über dem Unterstand vor dem Schuppen eigneten sich hervorragend zur Fixierung. Als Sichtschutz zur Straße hin befestigte er eine Wolldecke mit Klammern an der Wäscheleine, die dort glücklicherweise schon hing. Er wies sie an, in der Zeit ihre Klettmanschetten an Händen und Füßen anzulegen und sich auszuziehen. Mit einem leicht mulmigen Gefühl gehorchte sie.

      Er trat auf sie zu, warf die Seile über die Querbalken über ihrem Kopf und zog sie danach durch die Ösen ihrer Handmanschetten. Mit weit gespreizten und nach oben gebundenen Armen stand sie nun vor ihm. Er nahm eine Wäscheklammer, weidete sich an ihrem entsetzten Blick und klapperte fies grinsend damit vor ihrer Brustwarze herum. Sie schüttelte den Kopf und flüsterte: Bitte nicht!“ Er ärgerte sie noch einmal kurz und meinte dann: Nein, heute noch nicht“ Danach widmete er sich ihren Füßen, befestigte das Seil an den Ösen der Fußmanschetten und führte es rechts und links um die Balken herum. Sie balancierte sich aus, er zog die Beine mit einem leichten Ruck am Seil etwas auseinander, sie schloss sie wieder etwas, um einen sicheren Stand zu behalten. Es war ein Minimachtspiel, das sie nur gewann, weil er sie gewähren ließ. Danke“, kam deswegen auch leise aus ihrem Mund.

      Sie erschauderte ein wenig, als ein Windhauch sie streichelte und auch, weil sie anfing, dieses Gefühl des Ausgeliefertseins im Freien - mit der Gefahr der Entdeckung - zu genießen. Bist du bereit?“, fragte er und wartete ihre Antwort ab. Dann fing er an. Zuerst warf er die Riemen des Wildlederfloggers ohne großen Schwung von hinten über ihre linke Schulter und zog sie langsam zurück. Sie roch das Leder und fühlte die weichen Riemen, mochte das Gefühl. Er wiederholte es mehrfach, auch auf der rechten Seite, bevor er schließlich ausholte und den Flogger zuerst mit wenig Kraft, dann immer stärker im Wechsel über ihren Rücken und ihren Hintern zog. Bevor sie zu sehr ins Schnurren kam, wechselte er auf die Gerte, auch diese ließ er zunächst ohne Druck über ihre Haut streichen, bevor er seinen kleinen Sadisten rausließ und sie mit Rötungen zeichnete. Zwischendurch spürte sie immer wieder seine Hände, die ihre nackte, erhitzte Haut streichelten. Als kein Laut mehr über die Lippen seiner Sub kam, legte er die Gerte beiseite und strich mit beiden Händen über Svenjas Rücken, umarmte sie von hinten und drückte ihr einen Kuss auf die linke Schulter.

      Er ging um sie herum und sah ihr prüfend in die Augen. Langsam zog er seinen Gürtel aus der Hose und freute sich über das Strahlen, welches sich auf ihrem Gesicht ausbreitete. Er trat wieder hinter sie und ließ den Gürtel auf ihrem Hintern tanzen, dann auf dem Rücken. Sehr aufmerksam beobachtete er dabei ihre Reaktionen und als ihre Rückenmuskeln anfingen, sich zusammenzuziehen, ließ er von ihr ab und streichelte sie wieder sanft.

      Dann nahm er noch einmal den Wildlederflogger und ließ ihn zuerst langsam, dann wuchtiger und in schnellem Rhythmus auf ihren Rücken sausen, immer und immer wieder. Sie merkte, dass sie an ihre Grenzen kam und schob gedanklich ein Schild zwischen sich und den Flogger, wollte aber nicht, dass es aufhörte. Sie nahm wahr, dass ein Hund ausdauernd bellte und ein Kind juchzte. Nebenan das Grundstück fing an zu leben und ihr Herr reagierte sofort. Er löste ihre Fesseln und wickelte sie in eine zweite Decke, die er vorsorglich mitgebracht hatte. Sie waren zwar durch hohe Büsche zum Nachbargrundstück vor Blicken geschützt, aber die grüne Wand wies am unteren Ende des Gartens einige Lücken auf und er wollte kein Risiko eingehen.

      Er hielt sie eine ganze Weile im Arm, bevor er sie zum Liegestuhl führte. Dort setzte er sie ab, legte ihre Beine hoch, zog sich einen normalen Stuhl neben sie und hielt ihre Hand, während sie langsam wieder zu sich fand. Sie reflektierten die Session und er erklärte ihr mit einem entschuldigenden Blick, dass er einmal ausprobieren musste, wie sie reagieren würde, wenn er sie ohne Pausen bearbeiten würde. Das war sie ja anders von ihm gewohnt bisher.

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      Svenja schloss die Terrassentür wieder, ging nach oben, um ihren Laptop zu holen, und lief damit ins Wohnzimmer, als ihr Handy klingelte. Wie immer meldete sich ihr Herr, wenn er auf dem Weg zu ihren Treffen war, kurz vor seiner Ankunft nochmal bei ihr. Sie plauderten eine Weile und legten dann auf. In ca. 20 Minuten würde er eintreffen. Die Fußbodenkacheln waren noch dieselben wie damals, ein hässliches Ockergelb, aber darunter eine wunderbare Fußbodenheizung, welche sie auch gleich einschaltete. Die Socken würde sie dennoch anbehalten dürfen, das wusste sie aus Erfahrung. Ihr Herr achtete stets auf ihr Wohlbefinden und dazu gehörten auch warme Füße.

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      Er befahl ihr, sich auf dem gekachelten Boden hinzuknien, und fesselte ihr die Handmanschetten mit einem Seil auf dem Rücken zusammen. Sie bat ihren Knien zuliebe um ein Kissen, welches er ihr mit unbewegter Miene zuwarf. Mühevoll krabbelte sie darauf zu, gar nicht so einfach ohne die Hände. Mit dem Lederlappen der Gerte fuhr er behutsam über ihre zitternde Haut, machte sie mit dem Schlagwerkzeug vertraut. Dann ließ er das Ende auf ihre Schultern klatschen, schön gleichmäßig, bis jede Seite von rechteckigen roten Flecken verziert war. Danach raunte er: Hintern hoch!“ und griff ihr in den Nacken. Svenja spreizte die Beine noch etwas weiter, um den Druck auf ihre Knie zu mindern, und machte ein Hohlkreuz. Dann beugte sie sich unter seinem Händedruck nach vorn und legte die Stirn auf den kühlen Fliesen ab. Nun klatschte die Gerte auf ihre Backen, was ein wohliges Stöhnen bei ihr auslöste. Das fühlte sich so viel besser an als die Schläge auf den Schultern! Sie spürte, wie sich die Fuge der Kacheln in ihre Stirn drückte, schob den Gedanken daran aber an die Seite und genoss einfach nur.

      Komm hoch!“, hörte sie ihn nach einer Weile sagen und wollte gehorchen. Beim Wollen blieb es dann aber auch. Sie bemühte sich, auf die Füße zu kommen, was mit auf dem Rücken gefesselten Händen irgendwie nicht klappte und kippte dann wie ein Maikäfer zur Seite. Lachend guckte sie zu ihm hinüber - er saß inzwischen im Sessel - und blickte in ein unbewegtes Gesicht. Dass er sich innerlich sehr amüsierte, war ihm nicht anzusehen. Sie mühte sich weiterhin ab, aber das Aufstehen wollte ihr nicht gelingen. Da kam ihr eine Idee. Sie ruckelte an ihren Fesseln, eine Manschette öffnete sich mit dem typisch reißenden Geräusch, sie bekam eine Hand frei und somit die Gelegenheit, sich aufzustützen und endlich aufzustehen.

      Immer noch kichernd, aber auch ein wenig unsicher, sah sie ihn an und stellte sich in Position, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er nickte anerkennend und musste nun doch schmunzeln. Du bist ein Fuchs!“, meinte er, stand auf und ging langsam um sie herum. Ich hatte ja nicht gesagt, dass du die Hände nicht nutzen darfst.“ Er streichelte über ihre geröteten Backen, fasste ihr dann zwischen die Beine in ihre Nässe, zog die Hand zurück und leckte sich genüsslich die Finger ab. Und jetzt darfst du mich verwöhnen“, meinte er, setzte sich zurück in den Sessel und öffnete den Reißverschluss seiner Hose.

      Später, als Svenja im Bad in den Spiegel guckte, kam sie aus dem Kichern nicht mehr raus. Die Kachelfuge hatte sich so stark quer in ihre Stirn gedrückt, dass die Kerbe noch Stunden später zu sehen war.

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      Svenja klappte ihren Laptop auf und suchte aus den Lesezeichen ihres Browsers ein längeres klassisches Musikstück heraus, von dem sie wusste, dass er es liebte. Sie stellte es auf Endlosschleife, rückte den Sessel ein wenig von der Wand ab und zündete erst eine und nach einem kurzen Zögern auch die zweite der Kerzen auf dem Adventskranz an. Sie würden am Sonntag, dem 2. Advent, schon gegen Mittag abreisen, so dass wohl weder der Vermieter noch ihr Herr ein Problem damit hätten, wenn schon heute zwei Kerzen brennen würden. Sie legte das inzwischen beachtliche Sortiment an Schlaginstrumenten bereit, öffnete die Haustür einen Spalt, zog sich das Kleid aus und legte es ordentlich über die Sofalehne.

      Zum Schluss löschte sie das Deckenlicht und stellte sich in die von ihm gewünschte Position. Auch heute hatte es keine spezielle Raumvorgabe dafür gegeben, er wollte sie diesmal lediglich stehend statt kniend sehen. Svenja schloss die Augen und ließ sich in die Musik fallen. Sie nahm seine Schritte wahr, hörte, wie er die Haustür schloss, seine Tasche abstellte, Jacke und Schuhe auszog. Seine Schritte kamen näher, sie roch sein Aftershave und vernahm dann seine geliebte Stimme: „Ja, haben wir denn heute schon den 2. Advent?“

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      Auch diese wundervolle Geschichte mit Biss gibt es jetzt als Hörversion hier: Adventskalendergeschichte 04.12.2022 ✷ Sollst du beißen?

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      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

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