Fetischismus und Dominanz, ist das eine geschmeidige Kombi?

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      Fetischismus und Dominanz, ist das eine geschmeidige Kombi?

      Hier mal mein Beitrag zu neuen und vielleicht nicht ganz so oft bereits totdiskutierten On Topic Themen. Ich eröffne den Thread als "Betroffene", vielleicht haben noch andere dazu Gedanken und / oder Erfahrungen?

      Feti zu sein sucht man sich nicht aus. Dominant oder submissiv oder beides zu sein auch nicht. Ist eine vorhandene Kombi aus Fetischismus und Dominanz "ein Träumchen"? Weil, man kann ja schließlich ansagen, wann und wie man den Fetisch gerne bedient hätte von Subbi, und der Fetisch an sich bringt es halt mit sich, dass er so ungemein erregend ist? Oder tun sich noch andere ein bisschen schwer mit dieser Kombi, empfinden sie gar als zweischneidiges Schwert?

      Ich muss dazu sagen, dass ich in die Untergruppe "asexuelle Fetischistin" falle. Für mich war das lange Jahre ein reines SB-Thema und in den zugehörigen Fantasien ging es um mich und den Fetisch und andere Menschen kamen darin kaum vor.

      Dominanz dagegen war von Anfang an ein Beziehungsmodus, ohne andere Menschen nicht möglich. DS löst intensive Gefühle bei mir aus, allerdings eher von der Sorte "Schmetterlinge im Bauch" als "Juckreiz da unten". Erregung stellt sich zwar auch ein, aber eher still und leise durch die Hintertür geschlichen, als krachend mit der Tür ins Haus, und die Schmetterlinge im Bauch sind mir wichtiger.

      Erst in allerjüngster Zeit entwickle ich Fantasien, in denen Dominanz und Fetischismus, ich & ein Sub & ein Spiel mit Fetisch-Elementen, zusammen auftreten. Ich finde die mittlerweile viel spannender als die reinen Fetisch-Fantasien von früher. Baue meinen Mann darin jedoch tunlichst nicht ein und bin auch überhaupt nicht sicher, ob ich diese Fantasien eines Tages ausleben will. Derzeit jedenfalls nicht.

      Denn: Fetisch hat Macht über mich als Feti, ich kann mich dem mitunter sehr schwer entziehen. Gebe ich das aus der Hand, gebe ich ein extrem wirkungsvolles Machtmittel aus der Hand, und das tue ich als Dom so GAR NICHT GERNE. Oder fehlt es mir nur an Selbstvertrauen, oder an Vertrauen zu Subbi, diese Macht nicht zu missbrauchen und sie nur so einzusetzen, wie ich es angeordnet habe in der Session? Ich habe das Gefühl, ich müsste da wirklich ein braves und liebes Subbi haben. In den Händen eines Brat, wie meiner es manchmal sein kann, will ich meinen Fetisch nicht wissen. Ich wäre dann leichtes Spiel, leichte Beute. In gewissem Sinne ausgeliefert.

      Oder bin ich das, die diese boshaften Fantasien hat, wie sie mit einem Feti-Subbi spielen würde, und projiziere das auf ihn?

      Gibt es hier Doms, die auch Fetischisten sind? Wie geht es euch dabei? Habt ihr Brats oder eher die kreuzbraven Subbies? Ist euer Fetisch einfach nur rein geil ohne jedwede Komponente, die beängstigend sein / missbraucht werden könnte?

      Bin wirklich gespannt auf Antworten... LG Eisn

      Eisn schrieb:



      Denn: Fetisch hat Macht über mich als Feti, ich kann mich dem mitunter sehr schwer entziehen. Gebe ich das aus der Hand, gebe ich ein extrem wirkungsvolles Machtmittel aus der Hand, und das tue ich als Dom so GAR NICHT GERNE. Oder fehlt es mir nur an Selbstvertrauen, oder an Vertrauen zu Subbi, diese Macht nicht zu missbrauchen und sie nur so einzusetzen, wie ich es angeordnet habe in der Session? Ich habe das Gefühl, ich müsste da wirklich ein braves und liebes Subbi haben. In den Händen eines Brat, wie meiner es manchmal sein kann, will ich meinen Fetisch nicht wissen. Ich wäre dann leichtes Spiel, leichte Beute. In gewissem Sinne ausgeliefert.


      Oder bin ich das, die diese boshaften Fantasien hat, wie sie mit einem Feti-Subbi spielen würde, und projiziere das auf ihn?
      Also so ganz komm ich nicht mit bei deinen Gedanken, so wie du schreibst..
      Ich glaub, dazu muss man konkreter werden bzgl dem Fetisch...?
      Ich für mich kann jz nur sagen, wenn ich weiß, mein Dom hat zB einen Strumpf-Fetisch, heißt das, ich ziehe sie an, obwohl sie mir an mir nicht gefallen, würde und könnte das nicht-Anziehen aber nie gegen ihn verwenden können oder wollen ...
      @Milkyway57 dass Subbi sich weigert, den Strumpf anzuziehen, wäre für mich harmlos bzw. damit umzugehen auch nicht schlimmer, als wenn sonstige Anweisungen nicht befolgt werden. Unangenehm ist mir genau die andere Richtung. Also dass Subbi, wenn er/sie Bescheid weiß, damit automatisch die Macht in Händen hält, nach Lust und Laune selbst zu entscheiden, wann er/sie den Strumpf anzieht und mir damit auf die Pelle rückt.

      Das konkrete Beispiel bei mir wäre aber kein Strumpf. Ich habe einen Omorashi Fetisch, das bedeutet einfach, nicht aufs Klo zu gehen, bis man (fast) platzt. Zum "Selbermachen" oder auch nur als Fantasie bei der SB ist das für mich echt nice und sehr erregend. Zu zweit damit spielen in Richtung Toilettenkontrolle könnte man damit theoretisch ja auch ganz gut.

      Aber wenn ich das bei anderen "unkontrolliert" erlebe, kann man mich damit regelrecht terrorisieren und das finde ich im Alltag überhaupt nicht geil. Und es wäre ja extrem einfach für Subbi, jederzeit zu sagen "ich muss dringend aufs Klo" und schon wären meine Gedanken gefangen bzw. müsste ich mich dazu zwingen, das wegzurationalisieren, wenn ich in dem Moment gar nicht spielen will. Damit nach Lust und Laune gepiesackt werden zu können, nur weil Subbi meinen Fetisch kennt und bratty drauf ist, ist für mich eine wirklich unangenehme Vorstellung. Und dieses Wissen kann man ja nicht mehr rückgängig machen, wenn man im Nachhinein feststellt, dass man es Subbi besser nicht gesagt hätte.

      Hoffe es ist jetzt verständlicher geworden?
      Ich denk, es kommt immer auf den Fetisch an. Jeder hat ja andere. Mein Mann mag Schuhe, während des Sex. Also zieh ich Schuhe an. Wenn mir aber die Knochen irgendwann wehtun melde ich mich und darf dann irgendwann die Schuhe auch ausziehen. Außerdem liebt er es, beim Verkehr an meinen Zehen zu lutschen. Gefällt mir auch.
      Eine Toilettengangkontrolle kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Irgendwann muss man halt doch. Mit voller Blase Sex haben ist aber durchaus erregend.
      Ich denke, man sollte vorher über seine Vorlieben /Fetische reden. Die meisten Subs sind sehr aufgeschlossen, was das angeht.

      Wie andere das sehen weiß ich allerdings nicht.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Guten Morgen,

      also wenn ich Dich richtig verstanden habe geht es Dir dabei um den möglichen Kontrollverlust bzw. die Möglichkeit, dass das Machtgefälle kippt? Und am Ende Du die bist, die geleitet wird von seinen Wünschen.

      Ich bin jetzt eher nicht bratty und kann daher aus meiner Subsicht nur sagen ich würde das Wissen dann nicht nutzen um eigene Ziele zu verfolgen.

      Ohne jetzt Eure Aufstellung der Beziehung zu kennen aber kannst Du das Nutzen von seiner Seite nicht tabuisieren?

      Grundsätzlich fände ich es aus Subsicht schade nicht zu wissen was mein Gegenüber derartig verrückt macht. Aber auch von der rein zwischenmenschlichen Seite beleuchtet doch schade, dass Du Dich nicht traust bzw. Euch da nicht vertraust.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      @Eisn vielleicht denke ich ja gerade zu einfach, aber mir gehen bei deinen Schilderungen zwei Gedanken durch den Kopf:

      1. es gibt ja etliche Fetische, bei denen man nicht kontrollieren kann, wann man mit dem auslösenden Objekt/ der auslösenden Situation konfrontiert wird und muss dann ganz automatisch sich selbst kontrollieren können. Wenn du in der Lage wärest, deinen Fetisch zu kontrollieren, hätte Subbi keine Macht mehr über dich, oder?

      2. bisher entnehme ich deinen Zeilen, dass dies ausschließlich kopfkino war. Du könntest ja austesten, ob Du tatsächlich so intensiv darauf anspringst wie du vermutest, ohne subbie gleich in deinen Fetisch einzuweihen. Dann könntest Du viel realistischer einschätzen, ob und was es mit dir macht und dir anhand dessen überlegen, wie du weiter damit umgehen willst.
      Je größer der Dachschaden, umso besser sieht man die Sterne

      Hera schrieb:

      also wenn ich Dich richtig verstanden habe geht es Dir dabei um den möglichen Kontrollverlust bzw. die Möglichkeit, dass das Machtgefälle kippt? Und am Ende Du die bist, die geleitet wird von seinen Wünschen.
      Ja, so in etwa. Nur in einer leicht anderen Geschmacksrichtung. Dass das Machtgefälle kippt und ich seiner Willkür ausgeliefert bin. "Von seinen Wünschen geleitet sein" wäre in der Form für mich ein Ausgeliefertsein. Spielball sein.

      Die Glückliche schrieb:

      es gibt ja etliche Fetische, bei denen man nicht kontrollieren kann, wann man mit dem auslösenden Objekt/ der auslösenden Situation konfrontiert wird und muss dann ganz automatisch sich selbst kontrollieren können. Wenn du in der Lage wärest, deinen Fetisch zu kontrollieren, hätte Subbi keine Macht mehr über dich, oder?
      Was würdest Du denn darunter verstehen, den Fetisch zu kontrollieren? Im Sinne von, mir nach außen hin nichts anmerken lassen und nicht erkennbar auf die Situation zu reagieren, das kann ich natürlich schon. Die innere Reaktion darauf lässt sich aber nur ganz schwer steuern oder unterdrücken. Meine Gedanken sind dann erst mal bei dem Fetisch und jede Konzentration auf irgendwas anderes ist futsch. Ich bin dann innerlich maximal abgelenkt. Wenn das zufällig passiert, kann man nix machen und ein Weltuntergang ist es ja wahrlich auch nicht. Aber dass jemand das ausnutzt und zu seinem Amüsement damit spielt, will ich nicht erleben.

      Die Glückliche schrieb:

      Du könntest ja austesten, ob Du tatsächlich so intensiv darauf anspringst wie du vermutest, ohne subbie gleich in deinen Fetisch einzuweihen.
      Da wir schon lange zusammen sind, gab es die Situation natürlich schon, dass er zufällig und absichtslos unterwegs dringend musste und ich das mitbekommen habe. Ich weiß also schon, was das mit mir macht, es ist quasi getestet. Nur gesagt habe ich ihm nichts.

      Das wäre wohl wirklich so ein Fall für meine Tabuliste. Ich hab so eine dumme Ahnung, dass es ihn wahnsinnig reizen würde, mich damit zu ärgern, wenn er es wüsste. Ich mag ja an sich Brat Play und seine gelegentlichen Frechheiten. Nur nicht mit meinem Fetisch. Mit allem, aber nicht damit...

      Eisn schrieb:

      Das wäre wohl wirklich so ein Fall für meine Tabuliste. Ich hab so eine dumme Ahnung, dass es ihn wahnsinnig reizen würde, mich damit zu ärgern, wenn er es wüsste. Ich mag ja an sich Brat Play und seine gelegentlichen Frechheiten. Nur nicht mit meinem Fetisch. Mit allem, aber nicht damit...
      Wenn Du es ihm genau so sagst, denkst Du, er würde das nicht ernst nehmen? Ich meine, klar, ist die Katze aus dem Sack, dann ist sie raus und geht auch nicht mehr rein.

      Wie wäre es mit einer "Trockenübung"? Also sowas wie: "Ich liebe es, wenn Du mich auf Aufforderung in der Öffentlichkeit aufs Ohrläppchen küsst, aber NUR auf Aufforderung!". Mal schauen, wie er die nächsten zwei Wochen re-agiert? Ob er sich an den Wunsch mit "nur auf Aufforderung" hält?
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
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      Hallo @Eisn,

      vielen Dank für die sehr offenen Einblicke in Dein Erleben!

      Ich habe mich kurz googelnd in das Thema „Omorashi“ eingelesen, dieser Fetisch sagte mir konkret bisher nichts. Ich denke, ich kann nun durchaus nachvollziehen, dass die Thematik spannend und reizvoll sein kann.
      Auch kann ich mir gut vorstellen, diese Vorliebe in ein D/s-Verhältnis einzubauen, sei es dem Bottom den Toilettengang strikt zu verwehren, von ihm gleichzeitig eine ordentliche Trinkmenge zu erwarten bzw. ggf. sogar mit Windeln zu arbeiten.
      Alles Dinge, die für den Bottom demütigend und erniedrigend sein können, auch wenn er den konkreten Fetisch nicht teilt.

      Aber genau hier scheint bei Dir das Problem zu liegen. Du befürchtest, wenn Du derartige Phantasien umsetzt, selber die Kontrolle zu verlieren. Deinem Fetisch gegenüber, aber auch Deinem Partner /Bottom. Kontrollverlust soweit, dass er Dich mit entsprechenden Triggern steuern kann und so Euer Machtgefälle in Frage gestellt wird.

      Aber was ist daran schlimm? Empfindest Du Scham wegen Deines Fetisch, bzw. der Gefahr, die Kontrolle zu verlieren/abzugeben? Oder gerät dieser zu sehr in den Vordergrund, Dein Partner als alleiniges Mittel der Umsetzung beliebig und austauschbar?

      Am Ende bleiben Dir zwei Möglichkeiten:

      Entweder, Du lässt alles so, wie es ist. Dein Fetisch bleibt Dir als nette Phantasie beim „Selbermachen“.
      Das nun mit dem Wissen, dass Du hinter dem Zurückbleibst, was vielleicht möglich wäre.

      Oder Du redest offen mit Deinem Partner, setzt dabei entsprechende Grenzen und Spielregeln, insbesondere Konsequenzen für den Fall, dass er sein Wissen ausnutzen sollte. Und im Rahmen dieser Kontrolle kannst Du dann, durchaus an Dich selber denkend, ausprobieren und neue Erfahrungen machen.

      Das das Thema „Fetisch“ an sich ambivalent sein kann, ist mir selber sehr bewusst. Auch allein das ansprechen meines Latex und Gummifetischs, hat schon zu Schulterzucken und auch Vorurteilen geführt, obwohl man annehmen sollte, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist.
      Problematisch erscheint es mir dann zu werden, wenn das Gegenüber das Gefühl zu haben scheint, hinter dem Fetisch nur als „Mittel zum Zweck“ zu dienen. Das ist, jedenfalls bei mir, keinesfalls die Intention.

      Eisn schrieb:

      ja extrem einfach für Subbi, jederzeit zu sagen "ich muss dringend aufs Klo" und schon wären meine Gedanken gefangen
      also ich würde dann sagen...ok...dann gehen wir mal aufs Klo und Du machst die Blase mal leer............schon hast Du ihm den Wind aus den Segeln genommen.

      ....und Dir den Druck auch.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      @Louise @newbarbie vielen Dank für Eure Anregungen :thumbup: Eine Trockenübung mit ihm dürffte wahrscheinlich in dieser Form nicht zielführend sein, weil er mich ja auch gut kennt. Ich denke, er würde es spüren, dass bei so einem Testszenario "irgendwas nicht stimmt" bzw. irgendwas läuft, was nicht das ist, was es vorgibt zu sein. Aber Trockenübungen mit mir alleine, in denen ich mögliche Szenarien, seine Handlungen und meine Reaktionen aus verschiedenen Richtungen gedanklich durchspiele, wären bestimmt sehr hilfreich. In der Realität kommt es dann natürlich immer nochmal anders, aber ich merke beim gedanklichen Durchspielen immer schon ganz gut, welche Gefühle bei mir getriggert werden und welche Handlungsverläufe daraus folgen... Wenn ich das ein paarmal mache und auch in verschiedenen Ausgangsstimmungen, ist das bestimmt eine gute Vorbereitung und für mögliche "Fallstricke" werde ich dann sensibilisiert sein. (So als Beispiel, bei Deinem Vorschlag newbarbie wäre ihm auf jeden Fall der Wind aus den Segeln genommen und von mir der Druck, aber ein Spiel hätte er bekommen "Pinkeln unter Aufsicht von der Chefin"... will ich das, oder will ich so reagieren, dass einfach klar ist, es gibt kein Spiel dann, einfach gar keins?)

      @Gordon, ich habe bei uns keine Angst, dass das Spiel mit dem Fetisch zu sehr in den Vordergrund geraten könnte. Dafür haben wir mit anderen DS-Spielen oder Spielen in Richtung Petplay einfach viel zu viel Spaß, das würde ich nicht alles aufgeben wollen, um "nur noch dieses eine" zu tun. Ich bin ja auch gar nicht daran gewöhnt, überhaupt jemanden dabei zu haben, das wird auch für mich eine große Umstellung sein. Ich habe auch keinen Druck, dass dieser Fetisch andauernd bedient oder bespielt werden muss. Nur WENN er bedient wird, ist er halt sehr effektiv.

      Eine gewisse Scham ist leider immer noch da. Aber vor meinem Mann mittlerweile am allerwenigsten. Ich glaube auch nicht, dass er es lächerlich oder verächtlich finden würde, wirklich eher dieses Brattige, dass er es gerne mal ausnutzen würde, um nach seinem Gusto mit mir zu spielen. Und ich stelle mich seelisch und moralisch wahrscheinlich besser darauf ein, dass er das zumindest 1x auch testen wird, alles andere ist glaube ich unrealistisch...

      "Partner nur Mittel zum Zweck", das ist glaube ich wirklich so ein blödes Klischee oder Vorurteil. Oder vielleicht ein Gefühl, was sich bei einem nicht fetischistisch veranlagten Partner einstellt, wenn er/sie wiederholt erleben muss, was für ein "Turbo zur Erregung" ein Fetisch sein kann und in anderen Spielen / beim Sex die Erregung einfach viel leiser und weniger unmittelbar kommt... Ich kenne natürlich nicht alle Fetischisten, IRL gar keine/n und vielleicht gibt es ja wirklich welche, die den Partner als austauschbares Bedienteil für ihren Fetisch benutzen, kann sein. Aber zumindest bei mir wäre es ein bitteres Missverständnis, wenn das so rüberkommen würde. Und um es mal ein bisschen böse zu formulieren, würde ich dann zurückfragen wollen "was ist denn mit dir los, dass du meine Liebe verschmähst wegen irgendsoeinem Turbo-Sextoy"?

      Bei Dir bzw. bei Euch ist es so, dass Deine Partnerin auch auf Latex steht, wenn ich das richtig behalten habe? Das stelle ich mir schön vor, wenn der Partner den Fetisch teilt. Dann kommen solche "Mittel zum Zweck" Missverständnisse vermutlich auch nicht auf?

      LG Eisn
      Hallo @Eisn!
      Der Partner als "Mittel zum Zweck" und "steht hinter meinem Fetisch"...
      Ich greife das mal auf, weil ich das leider schon einige Male genau so empfunden habe und das war, obwohl es niemals so beabsichtigt war, dann das bittere Gefühl, was nach einer Session aufgekommen ist.
      Klar, jeder ist anders, kein Thema, deswegen hier auch nur meine ganz persönlichen Erfahrungen damit.

      Ich habe das dann im Nachgespräch formuliert mit "Du betrügst mich mit deiner Fantasie ", denn genau so ein Gefühl des Hintergangenwerdens war es für mich. Mein Mann und Spielpartner, muss ich dazu sagen, war in seiner Vergangenheit, bevor es mich in seinem Leben gab, sexuell auf seine Fantasie reduziert, real lief da nix über 20 Jahre. Deshalb war er quasi auch so "im Training", und das Kopfkino mit seinem Fetisch springt dann sofort an und " überrollt" mich dann schnell, wenn er mir davon erzählt, und ich "komme nicht mehr hinterher". Er fantasiert sich dann so hoch, dass er mich gedanklich "ausschaltet", zumindest fühlt sich das so an für mich...
      Als ich ihm das so erzählt habe, war er ganz schockiert und hat sich dafür entschuldigt und versichert, dass das so überhaupt nicht gemeint war. Das Gefühl bei mir blieb aber...

      Ich habe Verständnis in Anbetracht seiner Vergangenheit, ja, das sagt die Ratio, aber das Herz leidet...

      Vielleicht liegt es daran, dass ich keinerlei Fetisch habe, keine Ahnung....

      Ich wünsche euch, dass ihr ein besseres Händchen habt!
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:

      Eisn schrieb:

      (…)

      Bei Dir bzw. bei Euch ist es so, dass Deine Partnerin auch auf Latex steht, wenn ich das richtig behalten habe? Das stelle ich mir schön vor, wenn der Partner den Fetisch teilt. Dann kommen solche "Mittel zum Zweck" Missverständnisse vermutlich auch nicht auf?

      (…)

      Ja, ich hatte tatsächlich schon eine Partnerin, die meine entsprechende Vorliebe geteilt hat, bzw. auf bestimmte Einzelaspekte besonders angesprungen ist. So etwas natürlich ideal.
      Andererseits sind devote Frauen durchaus oft neugierig, sie wollen gefallen und sich auf den Herren einlassen. Sofern man sie dann nicht sofort mit extremen Ideen überfällt, kann sich da durchaus mehr entwickeln.
      Oft habe ich schon gehört oder gelesen: „Kenne ich nicht, habe ich keine Erfahrung mit, würde es aber durchaus ausprobieren.“
      Hallo @Leia,

      Leia schrieb:

      Ich wünsche euch, dass ihr ein besseres Händchen habt!
      danke dafür schon mal :blumen: und für das Teilen Deiner Erfahrungen. Klar, jeder Jeck ist anders. Mir hat es aber nochmal deutlich gemacht, wie real das passieren kann, dass sich beim Partner dieses Gefühl wirklich einstellt. Vielleicht hätte ich es ansonsten nicht ernst genug genommen. Rein aus meiner Perspektive heraus wirkt die Idee geradezu absurd, dass mein Partner sich hinter den Fetisch zurückgesetzt oder sogar komplett ausgeschaltet fühlen könnte deswegen... so denke ich aus der Innenperspektive heraus einfach überhaupt nicht, und deswegen bin ich gerade total geneigt, Deinem Mann zu glauben, auch wenn ich ihn und Eure Situation natürlich nicht kenne.

      Darf ich meinen Senf dazu geben? Dass der zu euch nicht zwingend passen muss und es bei euch anders sein kann, wissen wir ja beide :yes:

      Die Idee, dass ich meinen Mann mit meinem Fetisch hintergehen oder betrügen könnte, kommt mir deswegen so absurd vor, weil das ja voraussetzen würde, dass er und der Fetisch auch nur ansatzweise vergleichbar wären in ihrem Verhältnis zu mir. Und das ist aus meiner Sicht einfach völliger Quark. Der Fetisch ist wirklich nur so eine Art "Sextoy" für mich, er macht mich scharf, ich verwende ihn für den sexuellen Lustgewinn und ansonsten habe ich keine emotionale Bindung zu ihm, ich "liebe" ihn nicht. Wie würde das auch gehen, er ist ja keine Person, sondern halt eine Situation. Der Fetisch ist ein Fall für "Juckreiz da unten" und für sonst gar nichts. Mein Mann ist dagegen der Mensch, den ich liebe und mit dem ich mein Leben teile und ich habe tiefe und vielfältige Gefühle für ihn. Mein Mann ist für die Schmetterlinge im Bauch und für die Wärme im Herzen und im Leben. Aus dieser Perspektive ist mir die Vorstellung komplett fremd, dass er sich wegen dem Fetisch irgendwie weniger wichtig, abgehängt oder zurückgesetzt fühlen müsste.

      Das strukturelle Problem mit dem Fetischismus (so wie ich ihn von mir kenne) ist aber (aus partnerschaftlicher Sicht: leider), dass mein Mann bzw. überhaupt Menschen im Allgemeinen, mich bei aller Liebe und aller Verliebtheit nicht primär scharf oder geil machen. Das macht halt der Fetisch. Mein Fetisch ist ja nun so, dass ich ihn auch alleine ausleben kann und wenn er in meiner Partnerschaft nur böses Blut stiften würde beim Versuch, ihn zusammen auszuleben, dann würde ich es glaube ich einfach wieder sein lassen. Das wäre es mir nicht wert.

      Womit wir aber halt klarkommen müssen, ist dass bei mir die "Geilheitsfunktionen" ziemlich schwer zugänglich und reduziert sind ohne den Fetisch. Aber ehrlich gesagt empfinde ich das als gar nicht schlimm, solange wir uns deswegen keinen Druck machen. Mir macht es nichts aus, wenn ich in einer Session sexuell nicht erregt oder da unten nicht feucht usw. werde. Das war für mich zeitlebens normal und schlimm ist es für mich nur, wenn mein Mann sich deswegen einen Kopf macht und glaubt, es läge an ihm, er wäre kein guter Liebhaber oder nicht attraktiv etc. pp. Das konnten wir aber zum Glück klären. Daran liegt das nicht, es liegt an meiner Art der sexuellen Verdrahtung, ein anderer Mann könnte da nicht irgendwie besser sein. Seit dieser Druck weg ist, können wir unsere Sessions genießen. Mich freut es, wenn mein Mann schön erregt wird. Dass ich es nicht immer werde (aber manchmal doch schon) macht mir und ihm mittlerweile nichts mehr aus. Unser DS macht mir Schmetterlinge im Bauch und eine Wärme im Herzen, die ich für einen Orgasmus mit dem Fetisch bestimmt nicht eintauschen wollen würde.

      Also so sieht das aus der Innenperspektive aus. Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen.

      LG Eisn

      Nachtrag: Wenn Du aber das Gefühl, ausgeschaltet worden zu sein, nach vielen oder den meisten Sessions hast oder allgemein das Gefühl, dass das Geben und Nehmen bei Euch in keinem guten Verhältnis steht, wäre das natürlich nochmal ein anderes Problem. Und darüber solltet ihr dann reden können. Fetischismus ist ja nicht dasselbe wie totale sexuelle Egozentrik!!
      Liebe @Eisn, vielen Dank für deine Innenansichten! :blumen: Sie haben mir geholfen, die Situation besser einzuordnen und das tut gut!

      Meinen Mann hatte meine Bemerkung dermaßen schockiert, dass er sogar bereit war, seine Rolle aufzugeben, soviel zur Egozentrik ;)

      Es ist bei uns Gott sei Dank ein ausgeglichenes gegenseitiges Geben und Nehmen, zumal ich nicht nur seine Sub, sondern auch seine Herrin bin. Ich habe lange über dieses Problem seines Fetischs nachgedacht und war dann, wie so oft im Leben, etwas erstaunt, wie einfach doch die Lösung (?) sein kann: Als seine Herrin "darf" ich ja seinen Fetisch triggern oder, wenn es mir zuviel ist, eben stoppen oder gar nicht bedienen :)
      (Als Sub habe ich damit gar kein Problem)
      Diese Erkenntnis ist mir gestern Abend gekommen, nachdem wir noch einmal über unsere Rollen gesprochen haben.

      Netterweise haben wir beide gleichermaßen ein Problem als Dom, uns das zu fordern, was wir haben möchten, weil wir beide dem anderen einfach nur gut tun möchten :D

      Ich werde beim nächsten Spiel mal ausprobieren, ob ich so seinen Fetisch miteinbringen und auf diese Weise auch für mich "nutzen" kann. Wäre doch schade, solches Potenzial zu verschwenden... :yes:
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:
      :huggy: Liebe @Leia, das liest sich, als wäret ihr ein sehr liebevolles Paar mit ganz viel Potenzial :blumen: ich wünsche Dir und Euch sehr, dass ihr ein gutes Händchen für den Umgang mit dem Fetisch findet und dass dieses nächste Spiel ein tolles und leidenschaftliches Spiel für Euch beide wird!

      Dieses "Problem", dass man sich gegenseitig eigentlich nur guttun will, kenne ich als Dom jedenfalls auch :D

      Mit Deinen Ideen bist Du gerade übrigens ziemlich genau da, wo ich damit auch angekommen bin. Ich beneide Euch ja gerade ein bisschen darum, dass ihr miteinander switchen könnt. Jedenfalls hätte ich als Herrin auch ein Feuerwerk an Ideen, wie ich einen Sub bei seinem Fetisch packen würde. Das meinte ich ja damit, dass ein Fetisch ein geniales Machtmittel sein kann und man damit triggern, teasen, fliegen lassen, darum betteln lassen etc. pp. alles Mögliche anstellen kann. Mit der Situation hier, dass mein Vanilla-Ehesub selbst keinen Fetisch hat, aber ein echter Frechdachs ist, fühl ich mich ja genau deswegen etwas unwohl ;( :love: :D ich hab echt keine Neigung, selber so gepackt zu werden und im Grunde ist mein "Problem" gerade, dass ich deswegen etwas Sorge habe, er könnte Spaß an der anderen Seite der Macht bekommen, das wär dann der Übergang vom Bratten zum Switchen...

      Mir wird aber durch Deinen Kommentar auch gerade klar, dass jemand der keinen Fetisch hat, vielleicht auch nicht weiß, wie man mit einem spielt... für mich ist es halt so "normal", dass ich offenbar denke, jeder wüsste das, aber das ist wohl auch ganz großer Quark.

      Vielen Dank für den Austausch! Und alles Gute euch :sekt:
      LG Eisn
      Mir kam gerade der Gedanke, dass man das nicht unbedingt als Machtübernahme und Kontrollverlust sehen oder verwenden kann. Wenn du ja sowieso keinen allzu guten Zugang zu dem Gefühl der sexuellen Erregung hast, könnte dies doch auch zu einem weiteren verbindenden Element zwischen deinem Mann und dir werden. Er könnte dir doch vielleicht auch einfach eine Freude machen, indem er diesen Fetisch für dich erfüllt, einfach um, ganz salopp gesagt etwas Würze in die passenden Situationen zu bringen. Natürlich sollte man Regeln aufstellen, wann es erlaubt ist, beziehungsweise wenn es jetzt überhaupt gar nicht passt und auch einfach offen kommunizieren. Aber für mich muss das nicht unbedingt Kontrollverlust bedeuten. Darüber reden und Grenzen abstecken sollte man jedoch trotzdem, damit es hinterher nicht verletzend für dich wird.
      Ein provozierendes Verhalten kann aber auch ein Aufhänger sein, seine Macht zu demonstrieren. Wenn er dich also mit dem Verhalten konfrontiert, extra nicht auf die Toilette gegangen zu sein und du ihn beim zappeln zusiehst, könntest du ihn dafür bestrafen, oder ihn fordern, sodass er dieses Verhalten dann nicht mehr schön findet, weil er dich damit provoziert hat und dieses Verhalten dann aufgrund oder während der gestellten Aufgabe erst recht bereut.
      Man kann auch versuchen sein Mindset dahingehend so zu ändern, dass man nicht sagt, okay, er will mich jetzt damit ärgern, weil er ganz genau weiß, dass es mich richtig anmacht, sondern, dass ich es jetzt für mich und meine Lust nutzen werde, wenn er das mir doch so offen anbietet.
      Das ist auch schon ein paar Male mit meinen Partnern so passiert. Sie haben ganz bestimmt gewisse Reize gesetzt, denen ich einfach nicht widerstehen konnte, im einen Fall um mich zu provozieren, im anderen Fall um mir einfach eine Freude zu bereiten. Beim ersten Mal habe ich diese Aufforderung angenommen und sie so gestaltet, dass er anfangs seinen Spaß dran hatte, es aber zusehends fordernder und schwieriger für ihn geworden ist und dann hatte ich wieder die macht und war ihm sogar dankbar, dass er mir so eine schöne, spaßige Zeit bereitet hatte. Beim zweiten Mal war es einfach nur schön und hat richtig gut getan. Ich bin der Überzeugung, dass auch ein Dom sich mal verführen lassen kann oder einfach seine Lust genießen kann, vor allem wenn der Partner das mit aller Liebe anbietet.
      Liebe @Eisn, ich danke dir für deine netten Worte! :blumen:
      Ja, ich bin sehr froh, dass ich in meinem Mann so einen tollen Spielpartner gefunden habe :love:

      By the way ... warum probiert ihr es nicht einfach mal "anders herum" aus? Könnte vielleicht ja der Anfang zum Switchen werden... :saint: oder auch eine neue Erfahrung bleiben, ganz wie ihr möchtet ;)
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:
      @Eisn.... also ich seh' da so überhaupt kein Problem..

      denn grundsätzlich bestimmt der Top die Regeln, in welchem Masse und in welcher Intensität ich ein "Must Have" seiner Person bedienen soll... das kann dann ja auch ein Fetisch sein... :gruebel:

      Und nur weil ich dann auf SEINEN Wunsch hin etwas triggere, anrege oder gar Körper und Kopfkino bediene,
      macht mich das noch nicht zur FemDOM, obwohl ich vielleicht übliche Praktiken auf Wunsch(dienend) benutze...

      Ein Bsp.
      In meiner Ausbildung zur Sklavin war es der Wunsch meines Gebieters IHN anal zu stimulieren...und auch die Prostata zu massieren.
      Darüberhinaus habe ich nicht nur meine Hände und meine Mund einsetzen durfen, sondern auch einen strapon-Dildo führen lernen müssen.. dürfen...

      Hat das mich jetzt zu einer FemDOM gemacht ❓
      Ganz und gar nicht, denn mein damaliger Gebieter war zu jederzeit vorherrschend, klar bestimmend, was ich zu bringen, leisten habe...

      Es war SEIN Setting for" Amüsement " und nicht MEINS❗
      Nochmals vielen Dank an euch alle für den ganzen Input und die Anregungen! :) :blumen:

      Am Ende läuft das wohl ganz einfach auf eine Vertrauensfrage hinaus. Wage ich es, mich an einer Stelle unwiderruflich zu offenbaren, an der ich mich extrem verletzlich fühle? Und dann auch entsprechend unentspannt deswegen bin?

      @Noctua es geht ja nicht darum, dass es jemanden zum Dom macht, bestimmte Handlungen auszuführen. Da bin ich ganz bei dir. Meine Sorge geht ja genau dahin, dass mir die Kontrolle über das Setting aus den Händen genommen wird und es in dem Moment dann nicht mehr meins wäre, sondern seins. Und das geht mit meinem Fetisch halt leider sehr leicht, weil er 1. jederzeit zugänglich ist für andere, die davon wissen und 2. ich zumindest innerlich quasi dazu gezwungen bin, mich mit dem Reiz zu befassen, wenn er mir begegnet. "Ist mir egal, berührt mich nicht" kann ich zwar nach außen hin darstellen, aber nicht wirklich empfinden.

      @Blue-Monstera, wenn das ein verbindendes und Lust spendendes Element in unserer Partnerschaft werden könnte, wäre das natürlich der Jackpot und eine riesige Bereicherung! Das hoffe ich ja auch für @Leia mit Mann... und ich hoffe, ich kriege es noch hin, in ein besseres Mindset dafür zu kommen. Jetzt aktuell blockiere ich mich mit dieser dummen Angst. Und es ist ja nicht mal so, dass ich mit Prokovationen grundsätzlich nicht umgehen kann, oder Spielangebote, die vom Sub ausgehen, grundsätzlich ablehne. Nur in Bezug auf den Fetisch bin ich dabei von Ängsten geplagt und fühle mich total unlocker und unsouverän. Ich hoffe, ich kann das eines Tages so sehen und damit umgehen wie jedes andere Spielangebot bzw. Provokation auch. Und nicht in eine Art von Angstreaktion dann fallen - freeze, fight, flight - die dann auch leicht in eine Überreaktion ausarten kann ;(

      Was ich naturgemäß gerade weniger gut einschätzen kann, ist wie realistisch und berechtigt diese Angst ist... Die Doms von @Hera und @Noctua hätten sich da wohl keine Sorgen machen müssen und ich müsste es vielleicht auch nicht, aber ich weiß es halt nicht und könnte mich darüber gerade nur noch im Kreis drehen.

      Schätze ich brauche noch etwas Zeit.

      Vielen lieben Dank euch :blumen: