Mutter, Ehefrau & Sub?

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      @Leia ja das erklärt es zumindest ein wenig.

      Wir hatten schon nach dem ersten Kind keine Zeit das gemeinsam groß auszuleben. Mit jedem Kind wurde es schwieriger.
      Nach dem dritten Kind hatte ich eine schwere Wochenbettdepression und durch viele weitere Faktoren hatten wir über ein Jahr lang gar keine Intimität.

      Es war einfach lange verborgen. Und jetzt ist es irgendwie aus den Tiefen meines Inneren Wieder heraus gekommen. Wahrscheinlich durchs Schreiben...

      Ich will das mit meinem Mann ausleben aber ich weiß wie wir das am schlausten anstellen sollen...
      Reden ist sicher der erste wichtigste Schritt. Aber. Mutter zu sein, im Team mit dem Ehemann die Familie zu organisieren, und dann drei Kinder zu haben plus Job, das sind dermaßen viele Rollen, für drei Kinder in dem Alter sind es fast nochmal drei dazu ...
      Mit jemand anderem Fantasien zu haben klingt wie eine gute Flucht aus dem "zuviel".

      Was könnte helfen?
      Mit deinem Mann zu reden und in ganz kleinen Schritten zu schauen, wie viel deiner Wünsche umsetzbar sind. Real umsetzbar ohne Kollision mit deinen, und seinen! anderen Rollen.
      Alles was zu Ds gesagt wurde könnte recht schön sein, wenn du mehr auf Schmerzen stehst, auch das geht in 20 Minuten im Schlafzimmer
      Bindung scheint mir hier das Wichtigste zu sein, aber auch deine eigene Klarheit im Hinblick auf deine Ehe und ob da nicht auch Sorgen sind, etwas ins Wanken zu bringen, wenn du dich genau so zeigst wie du bist.
      Steh für dich ein, würde ich sagen.
      Ja, als Mutter hat man zudem auch noch die Hauptaufgabe der Sorge für die Kinder!
      Da ist Liebesleben nur und wenn überhaupt in Zeitlücken möglich!
      Als Vater bleibt meist obendrein wenig Zeit, sich den Kindern genügend zu widmen!
      Zudem gibt es Abwesenheit für Dienstreisen und Beanspruchung der Arbeitgeber...
      So war es immer auch bei uns, erst als die Kinder das Haus verlassen haben, konnte man sich als Paar wieder aufeinander besinnen!

      Norbert schrieb:

      Ja, als Mutter hat man zudem auch noch die Hauptaufgabe der Sorge für die Kinder!
      Da ist Liebesleben nur und wenn überhaupt in Zeitlücken möglich!
      Als Vater bleibt meist obendrein wenig Zeit, sich den Kindern genügend zu widmen!
      Zudem gibt es Abwesenheit für Dienstreisen und Beanspruchung der Arbeitgeber...
      So war es immer auch bei uns, erst als die Kinder das Haus verlassen haben, konnte man sich als Paar wieder aufeinander besinnen!
      oh man ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, so viel 60er Jahre...
      Ja leider haben in vielen Beziehungen immer noch die Mütter die Kinder als Hauptaufgabe. Wenn das mit dem Partner so abgesprochen und gewollt ist, ist das natürlich auch völlig in Ordnung.
      In vielen Beziehungen läuft es aber durchaus schon anders. Auch ein Mann hat Zeit, sich um die Kinder zu kümmern - es liegt an jedem selber. Es wäre sehr schön, wenn mehr Männer auch einfach mal um 17h den Stift fallen ließen, um nach Hause zu gehen solang die Kinder noch wach sind. Zumal wie in diesem Fall, wo beide Vollzeit arbeiten.

      Um nicht ganz vom Thema abzuschweifen -
      Man muss sein Liebesleben nicht 18 Jahre oder länger einfrieren, bis alle Kinder aus dem Haus sind. Wenn einem das wichtig ist, kann man das schon so organisieren, dass es läuft.
      Bei 3 Kindern, die noch nicht in der Schule sind, ist das natürlich deutlich anspruchsvoller als bei einem (wie bei uns), ganz klar.
      Trotzdem muss es einfach auch für die Kinder von Anfang an klar sein, dass es so was wie "Elternzeit" gibt. Das hat unsere ab ca 2,5 Jahren beigebracht bekommen. Ab Uhrzeit X müssen Kinder schlafen, damit die Eltern auch Zeit für sich haben.
      Ich meine sie hätte bis sie 4 (?) war, bei uns im Bett geschlafen. Danach ist sie dann in ihrem eigenen Bett in ihrem Zimmer eingeschlafen, und sehr regelmäßig zwischen 0 und 2h zu uns rübergekommen.
      Aufgehört hat das tatsächlich erst in der 1. Klasse. Dann aber auch zuverlässig.
      Und selbst zu der Zeit hatten wir Gelegenheiten. Es gibt ja noch mehr Räume als das Schlafzimmer.

      Natürlich haut das nicht immer hin.
      Wir haben auch schon Stammtische abgesagt und auf ne Party haben wir es immer noch nicht geschafft, weil jedes Mal was dazwischen kam. Und wie oft sind geplante "Dates" im Schlafzimmer ausgefallen, weil beim Abendessen klar war: das wird ne harte Nacht (weil das Kind mal wieder fiebert/hustet/...)
      Ja dann ist das ärgerlich, ist aber so.
      Bei 3en erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es einen trifft natürlich. Kinder wegorganisieren ist bei 3en schwer, wurde ja schon geschrieben.

      Da würde ich aber den schon gegebenen Rat annehmen, tatsächlich mal an einem Wochentag wenn alle im Kiga sind, Urlaub zu nehmen. Man muss ja nicht sofort übereinander herfallen - aber einfach mal etwas Paarzeit verbringen, ohne dass wieder der Nachwuchs dazwischen plärrt. Tut schon so sehr gut. Und ist nötig, um sich nicht zu verlieren.

      Die Idee, das Schriftliche eben mit dem Mann zu tun finde ich sehr sinnvoll - musst ihm ja nicht sagen, dass du das bisher mit wem anders gemacht hast.
      Und wenn du für so was Zeit auf Arbeit hast.. naja dann passt da was für mich nicht. Ich stelle mir das grad vor... entweder ist das Geschriebene so gut, dass es trifft. Dann macht es mich aber so wuschig, dass an vernünftiges Arbeiten nicht zu denken ist. Und wenn ich ungerührt weiter arbeiten kann, kann der Text nicht sehr anregend gewesen sein ;)

      Habt ihr (also du mit deinem Mann) überhaupt das ganze schon mal real ausgelebt? Vor den Kindern? Das hab ich nicht rausgelesen.

      Und wie läuft das bei Euch denn abends so ab? Wenn 2 Kinder noch Einschlafbegleitung benötigen, bis wann schlafen die denn dann? Und die Nacht durch? Oder muss einer von euch noch nachts aufstehen?
      Da lässt sich sicher was machen. Es müssen nur beide wollen. Ich würde an deiner Stelle ganz ehrlich deine Energie lieber auf deinen Mann verwenden, als auf einen Onlinetypen. Jedenfalls, wenn du die Beziehung erhalten und sogar auffrischen magst.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      @Katharina vielen Dank für deine Antwort.

      Ganz klar ist - ich möchte diese Fantasien mit niemandem lieber erleben als mit meinem Mann.

      Mir ist durchaus bewusst, dass die Bekanntschaft für mich gerade eine Flucht aus dem Alltag ist. Allein das Schreiben lässt mich kurzzeitig eben alles andere drum herum vergessen.

      Also mein Mann und ich hatten noch nie Blümchen Sex. Aber so richtig ausgelebt ?(
      Ich habe das Gefühl ich entdecke immer mehr, was ich mir wünsche was vorher einfach nicht da war. Ich stand schon immer drauf, wenn er mir den Arsch versohlt, mich würgt beim kommen etc ... Aber ich hab gerade das Bedürfnis nach mehr Unterwerfung.

      Das Problem ist das ich selber nicht genau weiß warum, wieso und weshalb das gerade so ein akutes Thema für mich ist.
      Wir reden auf jeden Fall schon seit 2 Tagen mehr über das ganze Thema und so aber mir fällt der Gedanke auch nicht so leicht aus meiner Rolle als Mutter und Ehefrau raus zu schlüpfen um seine Sub zu sein.

      Mein Gedanken Wirrwarr...

      Tut mir leid. :S
      Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Meine Frau (gleichzeitig Sub) und ich sind ebenfalls auch schon länger verheiratet und sind auch Eltern. Da ist es klar, dass das Liebesleben kürzer kommt als früher.

      Wir haben für uns trotzdem Lösungen gefunden. Wenn wir mal eine Zeit lang Ruhe zu zweit haben kann man auch etwas "Schnelles" dazwischen schieben. Und auch längere Sessions klappen immer wieder, oft wenn wir uns beide am Vormittag etwas von der Arbeit frei nehmen und die Zeit dann nutzen.

      Aber es geht uns beiden so, dass wir gerne mehr Freiraum für BDSM hätten. Wir sprechen da offen drüber, mir hilft es wenn ich merke dass sie nach wie vor Interesse daran hat.
      Ich kann sehr gut verstehen was du meinst. Eine Familie zu gründen und sich dabei als Paar nicht aus den Augen zu verlieren ist eine echte Herausforderung. Und den Laden dann am Laufen zu halten und trotzdem noch auf seine Kosten zu kommen, erst recht.

      Du hast nach Erfahrungen gefragt und hier sind meine:
      Eine Schwangerschaft und Geburt verändert einen, jedenfalls empfand ich es so. Nach der Geburt, so unpassend es mir schien, wurden meine Bedürfnisse und Neigungen in vielen Teilen stärker und drängten viel mehr an die Oberfläche als all die Jahre davor. Man entwickelt sich (im besten Fall) in der Persönlichkeit weiter, wenn man Eltern wird. Dass dann manche Interessen stärker oder schwächer werden ist für mein Empfinden ganz normal und der natürliche Lauf der Zeit. Ich fände es eher seltsam, wenn ich mich mit der Zeit nicht weiter entwickeln oder verändern würde! ;)

      Ich hatte mir das vor der Geburt von unserem Sohn so vorgestellt: Die Omas reißen sich um das Kind, die Opas unternehmen regelmäßig was mit ihm, und ich hab ganz schnell wieder für mich und meinen Mann Zeit.
      Die Realität war ernüchternd, denn die Opas haben mit Kindern nichts am Hut und die Omas unternehmen zwar gerne etwas mit ihm, aber bis heute nie allein. Auch auf Nachfragen oder Bitten hin nicht.
      Wir haben uns das ein paar Monate angeschaut und dann entschieden: Es reicht, wir wollen wieder gemeinsame Zeit! Wir haben uns eine liebe Sitterin gesucht die auf ihn aufpasst. Sie ist ein echter Segen, kommt mehrmals die Woche und geht dann tagsüber mit ihm spazieren. Nicht lange, aber da wir beide zuhause arbeiten gibt uns das gemeinsame Zeitfenster, die wir gut nutzen können. :whistling: Oder mir einfach mal Zeit für mich. Denn die braucht man als Mama auch, diese Auszeit zum Auftanken und sich um sich selber kümmern. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich besser um meine Familie kümmern und auf meinen Mann einlassen kann, wenn ich mich regelmäßig um mich kümmere. Das hat für mich nichts mit Egoismus zu tun, sondern ist für mich Selbstfürsorge und die empfinde ich als sehr gesund.

      Wir haben eine offene Beziehung und ich weiß was du meinst: Es ist aufregend, für andere einfach nur Frau zu sein, ohne weitere Rollen wie Mutter oder Lebenspartnerin. Die Treffen außerhab sind immer etwas Besonderes, es geht jedes Mal heiß her, und die Gespräche sind natürlich auch ganz anders. Es gibt nichts zu planen oder zu besprechen, was längerfristig ist. Das ist dem Reiz des Neuen und Unbekannten geschuldet. Man hat sich ja eben erst kennengelernt.

      Im Alltag zuhause sprechen wir zwangsläufig viel über die Familie, planen das Wochenende, reden über die Großeltern.. und das ist mM aber auch wunderschön! Ich mag es sehr meinem Mann zu erzählen was ich und der Große erlebt haben während er in der Arbeit war. Ich liebe das gemeinsame Spielen im Kinderzimmer, wenn wir alle am Boden sitzen und mit der Holzeisenbahn eine neue Strecke bauen. :love: Unsere Beziehung ist eine ganz andere. Ich kann meinen Mann viel besser einschätzen, wir vertrauen uns blind. Ich kann mich immer auf ihn verlassen. Er weiß genau was ich von ihm brauche. Das ist ein Level das man nur mit gemeinsamen Erfahrungen und mit der Zeit erreicht.

      Wir bauen im Alltag Zeit für uns ein. Oft klappt es ganz spontan, es gibt mal einen Klaps wenn wir alleine sind, ein kleines Gerangel, eine Aufgabe die im Alltag zu machen ist, wir spielen miteinander wenn der Kurze abends schläft, haben dirty talk in einer Sprache die er nicht versteht.. Je kreativer wir da sind, desto aufregender finde ich es. Klar war das ohne Kind mehr, aber es kommen auch wieder Zeiten wo es geht wenn er älter ist. Wir haben Geduld und genießen im hier und jetzt, was wir haben. ^^
      Was ihr für euch braucht und in eurem Alltag einbauen könnt ist bestimmt wieder etwas ganz anderes und so individuell wie ihr beide und ihr als Paar es seid.

      Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass ich zuhause meinen sicheren Hafen und diese wunderbare Familie habe und mich darüber hinaus noch ausleben kann.
      Für mich war die Ehrlichkeit und die Arbeit an unserer Ehe der Schlüssel zum Glück. Ich bin nicht mehr im Denken an Mangel und dem was mir fehlt, sondern ich sehe Vertrauen, Liebe, und Möglichkeiten.

      Du hast doch eigentlich eine wunderbare Konstellation. Eine große Familie (drei Kinder sind unser Traum!), einen Ehemann mit dem du schon BDSM ausleben konntest, so wie es klingt, und der Interesse hat auf dich einzugehen und deine neuen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Du hast eine online Geschichte, die für dich spannend und reizvoll ist und dir zeigen kann, was dir gefällt und zuhause vielleicht noch fehlt? (Auch wenn er für mein Empfinden davon wissen sollte, heimlich könnte ich persönlich das nicht. In meiner Erfahrung hat sich meine Ehrlichkeit immer bewährt und unsere Beziehung voran gebracht und gestärkt. Aber das liegt bei dir.) Und ihr habt eine Betreuung für all eure Kinder. Für mich klingt das nach einer tollen Voraussetzung, das zu erschaffen, was du dir von ihm wünschst! Und wenn ihr schon darüber redet kommt es bestimmt auch mit der Zeit. Solche Prozesse brauchen oft ein wenig Achtsamkeit und Geduld. Du hast geschrieben, dass ihr sehr lange nicht mehr intim miteinander wart und erst seit Kurzem darüber sprecht. Nehmt euch doch erst mal Zeit dafür, euch körperlich mal wieder zu erleben und kennenzulernen? Ohne Druck und Zwang, einfach nur so? Kleine Spiele oder Andeutungen im Alltag? Macht doch in die Richtung vielleicht mal einen ersten Schritt und findet heraus, was bei euch möglich ist?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LadyLionheart ()

      Vielleicht liege ich ja komplett daneben, aber ich habe das Gefühl, dass zwar auch die Zeit ein Problem ist, aber nicht das Hauptproblem.
      Ich kenne das, dass man im Alltag alles wuppt. Man organisiert die Kinde, den Haushalt, alles drumrum und in mehr oder weniger großen Teilen den Mann gleich mit.
      Das ist viel und man sehnt sich nach dem Machtgefälle, dass einem einen Teil der Last abnimmt.
      Damit alles reibungsloser läuft (und manchmal auch, weils bequem ist) nimmt der Mann seinen Platz in dem von Frau organisierten Tagesablauf ein.
      Und dann soll man in der kleinen Zeit zwischen Abendessen und Abspülen kurz das Alltagsmachtgefüge auf den Kopf stellen und
      für einen Zwischendurchklapps auf den Hinter ein Machtgefälle herstellen?
      Ich habe mich damit wahnsinnig schwer getan. Es hat auch nicht funktioniert.
      Mit dem Mann, mit dem du in der Arbeit schreibst, hast du dieses eingelebte Alltagsmachtgefüge nicht. Da geht es schon mit relativ wenig Aufwand, mal ein bisschen Machtgefälle anzudenken und auszuprobieren.

      Einen Rat habe ich nicht für dich. Man kann mit dem Ehemann reden und ihm sagen, was man gerne hätte, ein Machtgefälle auch im Alltag, das sich durch kleine Zeichen ausdrückt. Aber wie gesagt, sind nicht die kleinen Zeichen das Problem oder diese im Alltag unterzubringen, sondern eine innere 180 Grad-Wende.
      Und die müssen beide wollen und zwar mit der gleichen Inbrunst.
      Sonst schaffst du es vielleicht, diese Wende hinzubekommen und verhungerst am langen Arm, weil es für ihn nicht diesselbe Bedeutung hat wie für dich.
      Also hab ich vielleicht doch einen Tipp. Reden.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      hingabe2023 schrieb:

      Wie regeln das andere Paare mit kleinen Kindern? Wenn keinerlei Unterstützung da ist, die einem die Kinder mal abnimmt?
      Eventuell hat einer Tipps für mich?

      Katharina schrieb:

      Und selbst zu der Zeit hatten wir Gelegenheiten. Es gibt ja noch mehr Räume als das Schlafzimmer.
      Gelegenheiten spontan nutzen.......

      Ich habe als meine vier Kinder noch klein waren auch mal Ich-Zeit gebraucht.........das konnte dann auch schon mal die Dusche um 3 Uhr nachts sein.......weil dann keiner was von mir wollte- keine streitenden Kinder im Hintergrund.....kein Telefon...kein gar nix.....nur Ruhe und ich.

      Solche Gelegenheiten könnte auch Dein Partner nutzen....mit Dir.
      Klar....Schlaf gibt es dann etwas weniger....dafür aber ein tolles Erlebnis....manchmal ist Schlaf nicht alles.

      Wenn Ihr Euch mal Überstunden/einen Tag Urlaub nehmt....einen Vormittag vielleicht....Kinder in der Kita und ihr habt Zeit für Euch
      Ich habe auch mal Kinder "wegorganisiert"....das muss ja auch nicht schlecht sein für die Kinder.......sie fahren bei Jemanden mit in den Indoorspielplatz......
      gehen mit in die Kreativstunde der Jugendkunstschule.........usw......eine kleines Netzwerk schaffen........wo andere Eltern Deine Kinder mal mitnehmen.

      Es sind dann immer nur ein "paar" Stunden........aber besser als nix.

      Auch müssen Kinder ja nicht immer "außer Haus"....es kann ja auch jemand kommen und Eltern gehen raus für ein paar Stunden.......vielleicht mal zu nicht so ganz "gewöhnlichen" Zeiten: Sonntag vormittag.......Montag mittag.....

      Leihoma.......Babysitter.......andere Kitaeltern.......
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man muss seinen Weg nur finden und ihn dann gehen.
      Auch wenn mit Kind/ern nicht immer dann die Zeit ist, wenn man Lust hat. Auch wenn man sich was vorgenommen hat und die Kids da nicht mitspielen. Es findet sich eigentlich immer eine Möglichkeit.

      Und Paarzeit ist so immens wichtig. Man ist eben nicht nur Eltern, man ist auch ein paar und führt eine Beziehung die auch gepflegt werden will - auf mehreren Ebenen.

      Wir haben ein Kind, arbeiten beide Vollzeit, meine Frau ist selbstständig und macht öfter mal abends noch Büro arbeit. Das nimmt manchmal auch überhand.
      Ich habe dann für uns eingeführt, das wir jeden Abend bevor es ins Bett geht eine von ihr initiierte min. 30min Kuschelzeit+ gibt. Vergisst sie es, naja, …. BDSM Kontext halt. Kein Handy, kein Tablet, kein PC, kein Buch …. Keine Gespräche über Alltag. Nichts was uns vom anderen ablenkt
      Mittlerweile hat es sich etabliert. So haben wir jeden Tag mindestens 30min Paarzeit. Was in dieser Zeit geschieht liegt in meiner Hand. Das kann sein das wir einfach nur kuscheln, kuscheln und dabei einpennen, es kann aber auch mehr sein. So wie die Laune und Bedürfnisse sind. Und dies findet vor(!) dem ins Bett gehen statt. So haben wir jedoch täglich Paarzeit die uns wirklich gut tut und die uns Möglichkeiten eröffnet. Aus den 30min können auch mal 2h werden.

      Man muss es halt wollen, dann klappt es auch. Und wenn man sieht womit man heut zutage so alles seine Zeit „vergeudet“ (Instagram, Facebook, Foren, etc…), dann ist ne halbe Stunde am Tag bei dem es nur um sich als paar geht, allemal drin. Und die Zeit ist nicht vergeudet.

      hingabe2023 schrieb:


      Ich selber stehe auf Unterwerfung und Schmerzen in einem humanen Bereich. Der reine Geschlechtsakt hat für mich eher weniger Bedeutung sondern das drum herum ist das was mich befriedigt.
      Wenn dir Unterwerfung wichtig ist und der Geschlechtsakt nur sekundär, lässt sich - mit etwas Kreativität - auch viel im Alltag unterbringen. Sicher auch subtil und so das es die Kids nicht mitbekommen.

      Sprecht miteinander, schaut wo eure Bedürfnisse sind und wie ihr euren Weg findet. Es ist sicher schwierig, aber es ist nicht unmöglich.
      Am Ende muss ich sagen können: "I did it my way."
      Hallo,

      hingabe2023 schrieb:



      Wie regeln das andere Paare mit kleinen Kindern? Wenn keinerlei Unterstützung da ist, die einem die Kinder mal abnimmt?
      Erst einmal willkommen hier im Forum!
      Deine Konstellation ist sicherlich vielen bekannt, die ihr BDSM mit dem Lebenspartner ausleben wollen, mit dem sie auch Familie und Kinder haben.

      Habt Ihr es schon mit kleinen Ritualen versucht, die die Kinder nicht unbedingt als BDSM mitbekommen, die Dir aber eine Dominanz und Unterwerfung im Alltag zeigen? Ein Blick oder ein kurzes Nicken Deines Mannes erlaubt Dir z.B. mit dem Essen anzufangen oder bedeutet Dir, dass Du aufzuhören hast. Beim Fernsehabend setzt Du Dich vor das Sofa auf dem Fußboden und spürst die Hand Deines Mannes Hand im Nacken, bestimmte Griffe können dabei Aufgaben für Dich bedeuten, die Du zu erlediegen hast. Oder vor dem ins Bett gehen gibt als es festers Ritual neben dem Gute-Nacht-Kuss auch genau einen Schlag mit der Gerte. Nur einen, aber jeden Abend.
      Ihr müsst natürlich miteinander reden, welche Wünsche Du hast und was sich an versteckten Zeichen und Handlungen in Eurem Alltag einbauen lässt. Dass Dein Mann in die gleiche Richtung tickt wie Du, erleichtert sie Situation doch schon mal gewaltig.

      Und warum teilst Du den Dirtytalk in der Mittagspause nur mit Deinem Bekannten? Warum schickst Du nicht auch eine frech-frivole SMS an Deinen Mann? Vielleicht nur zwei, drei Wörter oder ein Bild aus dem Internet, das seine Reaktion herausfordert und Deine Wünsche oder augenblickliche Stimmung vermittelt.

      Und noch etwas: Unsere drei Kinder haben derzeit bereits ihre Teenagerphase hinter sich, nur die jüngste ist noch mittendrin, die äteste ist ausgezogen. Retrospektiv sind wir froh, die Zeit mit unseren Kindern intensiv erlebt zu haben, da macht es nicht so viel, dass unser BDSM damals zurückstand. Alles hat im Leben seine Zeit: Genießt die Zeit mit Euren Kindern, sie kommt nicht wieder!

      Das wären meine Tipps, ich wünsche Euch viel Erfolg!
      Wiking
      Noch ein Hallo,

      hingabe2023 schrieb:

      Seriphine schrieb:

      Was ich persönlich nicht verstehe... du willst den Bekannten, mit dem du sexuelle Fantasien austauscht, nicht treffen, weil du deinen Mann damit hintergehst... das tust du aber IN MEINEN AUGEN doch schon damit dass du solche Sachen mit dem Bekannten schreibst und dein Mann davon nichts weiß.
      Fremdgehen/Hintergehen ist kein körperlicher Akt.
      Da hast du sicher vollkommen Recht.
      Aber ich unterscheide dennoch in zwischen Fantasien austauschen und realen Treffen.
      Besser macht es das sicher nicht aber ich ziehe da einfach eine Grenze, was sowas angeht ...

      Ich stehe da bei Seriphine. Fremdgehen/Hintergehen ist nicht notwendigerweise ein körperlicher Akt. Jeder Mensch hat da vermutlich seine eigene Auffassung. Bist Du Dir sicher, dass Dein Mann - wenn er hinter Deine Korrespondenz kommen sollte - es genauso sieht wie Du?

      Für den einen geht das Hintergehen los, wenn man mit einem anderen schläft, für einen anderen reichen sexuelle Handlungen an sich, egal ob Penetration, Oralverkehr oder nur ein Handjob. Andere wiederum sehen das Sexuelle nicht als maßgeblich, sondern das Emotionale, das in einer anderen, konkurrierenden Beziehung mitschwingt. Und für viele ist allein die Tatsache, nicht informiert worden zu sein (also das Heimliche an sich, das womöglich alle Bescheid wissen nur die / der Hintergangene nicht) schlimmer als die sexuelle Untreue. Und da spielt es dann auch keine Rolle, ob es sich nur um das virtuelle Austauschen von Fantasien oder um reale Treffen handelt.

      Das nur einmal als Anmerkung am Rande Deiner eigentlichen Frage. Du kannst ja mal vorsichtig ausloten, was Dein Mann unter Fremdgehen versteht, ehe Du womöglich eine Reaktion erlebst, mit der Du nicht gerechnet hast und die Du nicht erleben wolltest, sollte Dein Mann von Deiner (in meinen Augen erotischen) Online-Beziehung erfahren.

      Wiking
      Liebe Hera,
      auch ich habe über 20 Jahre gedacht: das Haus, die Kinder und die Freunde. Das alles auf Spiel setzen ??????
      Wie gesagt. Dachte ich und hielt still. erst als die Kinder aus dem Haus waren brach ich aus und verließ meine erste Frau.
      ZU spät. Auch die Kinder sagten dann Papa, warum hast du das so lange ausgehalten .
      Tja, warum. Haus, Kinder und so weiter.
      Heute weis ich das ich damals falsch lag.
      Heute würde ich alles besser machen -:)

      Pavel.
      Spannendes Thema.

      Wo kriegt ein Paar mit Kids nur die Zeit her, um sich der Beziehung zu widmen?

      Keine Ahnung! Wir haben auch zwei Kids (mittlerweile 4 & 6) und ich kann Dich, liebe Hingabe, absolut verstehen. Die Großeltern helfen nicht. Freunde können es nicht oder die Kinder selbst, lassen nicht los. Du als Frau wirst zur Maschine mit Namen Mutter degradiert und verlangt, alle Bedürfnisse zu pausieren. Das ist schrecklich.

      Aber, zumindest in meinem Fall, ist es für mich ebenso gewesen. Bis die zweite 3 Jahre alt war, waren wir beide immer daheim. Haben so gut wie nie etwas unternommen und uns nur um das ganze Familiengedöns gekümmert.

      Unser Sexualleben litt. Es lag nicht daran, dass wir nicht wollten. Ich ein wenig mehr als meine Frau. Die Zeitfenster waren und sind immer noch eng. Wenigstens liegen sie abends zuverlässig recht früh im Bett. Und trotzdem kommt ständig irgendwas dazwischen: Kinder sind dauernd krank, Periode oder eben einfach die eigene Erschöpfung.
      Jetzt zum eigentlichen Thema: Ich wäre nicht wenig angefressen, würde meine Frau auch nur ein winziges sexuelles Bedürfnis nicht mit mir ausleben, sondern in irgendeiner Weise mit einem anderen Mann und sei es nur virtuell. Ich verzichtete ebenso. Wir sind ein Team.

      Wenn die Kinder noch so klein sind, dann muss man eben gemeinsam durch diese Zeit, denn dafür hat man sich bewusst entschieden.

      Mittlerweile haben wir uns für einen wöchentlichen gemeinsamen Salsakurs einen Babysitter organisiert und nehmen uns mindestens einmal im Jahr ein Wochenende für uns Zeit. BDSM wird ausgelebt, wenn die Rahmenbedingungen passen. Sex haben wir regelmäßig – auch wenn es häufig schnell gehen muss.
      Es geht Stück für Stück bergauf.