Regeln - wie werden Regeln in eurer Beziehung fixiert ??

Bei uns gibt es keine schriftlich fixierten Regeln, aber Herrin hat das letzte Wort, das entscheidet, im Haus oder ausser Haus,
das ist aber genau das Problem...
Entscheidungen werden verlangt und müssen rückgängig gemacht werden... was nicht immer möglich ist und dann zu Strafen führt...

Meine stehen im Goldenen Buch, die meiner Partnerin auf den orangenen Kacheln in der Küche, dazwischen gibt es ganz viele lustige Gespräche und manchmal einen ganz tiefen Blick in die Augen.

Im Ernst, wir sind kein D/s-Paar und Brats interpretieren die Regeln sowieso wie sie möchten und manchmal sagen sie auch einfach "nö". Aber ja, wenn die devote Seite meiner Partnerin hervorkommt, haben wir Regeln für unser Spiel, denen sie sich dann lustvoll hingibt.

Damit nichts schiefläuft, gibt es ganz viel Aufmerksamkeit meinerseits und hin und wieder ein ganz hartes "Rot" von der anderen Seite.

Nach wirklich langem Zusammenleben haben sich Regeln und Absprachen so bei mir verinnerlicht, dass eigentlich nichts mehr "daneben" geht.
Wenn doch, dann ist es pure Vergesslichkeit oder Unkonzentriertheit, aber keine Absicht. Dann klebt schon mal ein Zettel an der Wand oder auf dem Tisch "Du hast ... vergessen ... nicht eingehalten ... nicht beachtet ..." Und dann weiss ich, dass mich demnächst was erwartet. Dann muss ich eben mit den Konsequenzen leben.
Schwieriger ist es, wenn Dommi neue Regeln erfindet. Das macht mir nichts aus und ich akzeptiere es. Aber dann bekomme ich es jeden Tag neu gesagt und muss es nachsprechen, so lange bis es klappt. Dieses Nachsprechen hilft mir mehr als etwas Schriftliches-

Bei uns gibt es auch feste Regeln, die wurden nicht extra schriftlich festgehalten, schafft mein alternder Kopf dennoch ganz gut. Nicht immer halte ich sie ein, die Gründe dafür sind recht unterschiedlich. Nicht böswillig, aber dennoch passiert es, dass ich Regeln breche oder eben nicht einhalte. Ab und an bin ich dann doch auch von einer Bestrafung verschont geblieben. Aber nur, wenn Dom den Grund des Regelbruchs akzeptiert. Bin ich nur vergesslich, leichtfertig, oberflächlich, dann spüre ich das sofort. Ansonsten weiß ich auch ungefähr, wie geahndet wird. Hat er neue Spielsachen zum Probieren liegen diese direkt bereit. Will er mal was Neues probieren, dann ist das eine gute Gelegenheit.
Regeln werden dennoch besprochen und haben einen tieferen Sinn. Einfach so wird nix reguliert. Außerdem sprechen wir darüber, dennoch nützt meist keine Diskussion.
Aber letztlich bringt es uns weiter, ergibt sich - vor allem durch das Einhalten - eine Harmonie, die für mich ganz wichtig ist.

Bei uns sind Regeln schriftlich fixiert, was sich als praktisch/hilfreich erwiesen hat, da ich gerade anfangs einer neuen Regel immer Mal wieder nachlesen kann und somit an Sicherheit gewinne.
Gerade wenn eine Regel neu ist und mir diese eventuell nicht zusagt, ist es für mich von Vorteil, da das geschriebene Wort auch in Abwesenheit meines Herrn eine besondere Gewichtung hat und ich mich besser drauf einlassen kann. Ich hoffe, man versteht was ich damit sagen will.
Allerdings passiert es mir trotz der schriftlichen Fixierung hin und wieder, dass ich eine (vertraute) Regel nicht einhalte oder womöglich zu spät bemerke, dass ich einen Regelverstoß provoziert habe und auch dann hilft das Niedergeschriebene mir zu akzeptieren, dass es so ist und das es eventuell eine Strafe gibt. Es kommt halt immer auf den Grund an, warum die Regel nicht eingehalten wurde.

Niedergeschriebene Regeln haben wir nicht. Es gibt nur eine: Ich habe Anweisungen und "Befehle" meiner Eheherrin sofort, wenn möglich und ohne Widerspruch zu befolgen.