Kleidungsvorgaben als eine Form von 24/7 BDSM

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      Kleidungsvorgaben als eine Form von 24/7 BDSM

      Hallo,

      dieses Thema bezieht sich auf die Konstellation 24/7.

      Mein Sub (männlich) und ich meinten Letztens gemeinsam, dass wir BDSM gerne in den Alltag integrieren würden und dachten dass das am besten durch Kleidungsvorgaben geht. Der Plan ist das Ganze etwas intensiver und härter zu gestalten. D.h. der vorgeschriebene Kleidungsstil soll sich signifikant vom ursprünglichen unterscheiden. Das befolgen dieser Vorgaben soll für ihn eine Herausforderung sein und zugleich als Ausdruck von Hingabe und Unterwerfung dienen.

      Mein Sub ist dazu aufgefordert zu Hause ujnd in der Öffentlichkeit, helle oder lebhafte Farben (z.B knallrot) zu tragen, um einen Kontrast zu seinem normalen dunklen einfarbigen Stil zu schaffen. Getoppt wird das ganze noch durch sehr auffällige Prints oder Schriftzüge auf der Kleidung.

      Ich überrasche ihn jetzt regelmäßig mit neuen Kleidungsstücken die ich so im Internet finde. Wenn er mir zu sehr rummosert, ist es auch schon vorgekommen dass er sich dann im Gegenzug von einem alten Kleidungsstück trennen musste.

      Habt ihr schon Erfahrung mit so etwas gemacht? Was meint ihr dazu?
      Ich finde Kleidungsvorgaben sehr schön. Mag es, wenn nicht ich entscheiden muss, was ich anziehen soll.
      Gerne darf es mich auch etwas fordern und aus meiner Komfortzone raus zwingen.
      Trotzdem finde ich es schön, wenn mein Dom darauf achtet, dass ich mich auch wohlfühle.
      Es ist Gewohnheitssache… Ich wurde auf jeden Fall dazu gebracht, mich auch mal anders zu kleiden. Anfangs brauchte es Überwindung, klar. Inzwischen bin ich dankbar und froh darüber, dass ich dadurch lernte mich und meinen Körper anders wahrzunehmen.

      layih schrieb:

      D.h. der vorgeschriebene Kleidungsstil soll sich signifikant vom ursprünglichen unterscheiden.

      layih schrieb:

      Mein Sub ist dazu aufgefordert zu Hause ujnd in der Öffentlichkeit [...]
      Hin und wieder könnte ich mich darauf als Sub vielleicht einlassen, aber nicht generell. Wenn sich der Stil nämlich signifikant vom ursprünglichen unterscheidet, hätte ich nicht mehr das Gefühl, noch ich zu sein. Bei aller Hingabe und Unterwerfung möchte ich aber ich bleiben (dürfen). Ich glaube, man sollte das nicht unterschätzen. Kleidung ist oftmals schließlich auch ein Ausdruck der Persönlichkeit, des Inneren.


      Nachtrag: An sich mag ich Kleidervorschriften aber sehr! Jedenfalls so lange ich dabei nicht "Theater spielen" muss.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Wir haben Kleidervorschriften benutzt, um "sowas wie D/S" aus dem Schlafzimmer in den Alltag zu holen.

      Es wurde allerdings nicht eingesetzt um herabzuwürdigen oder zu beschämen, sondern um mich zu bestärken (auch in meiner Weiblichkeit). Zumindest empfinde ich es so.

      Gleichzeitig gab es allerdings auch Probleme dadurch, die wir nicht haben komnen sehen, und die betreffen eher seinen Part. Denn wenn ich mich seinen Wünschen entsprechend kleide und ich auch dadurch öfter an dieses Machtgefälle denke - dann muss er es auch dauerhaft aufrecht erhalten. Und das bedeutet Aufmerksamkeit und evt Arbeit.

      Sonst fühle ich mich wie bestellt und nicht abgeholt...