Subs - wie bringt ihr euch in Stimmung fürs Treffen mit Dom*me?

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      Subs - wie bringt ihr euch in Stimmung fürs Treffen mit Dom*me?

      Liebe Subbies,

      vielleicht kennt das der*die ein oder andere von euch: Man kann Dom*me nur zu bestimmten Zeiten, meistens am Wochenende sehen... Und zwischendrin schlägt so richtig hart der Alltagsstress zu und killt zuverlässig jede Libido... Und dann freut man sich zwar aufs nächste Treffen, hat aber üüüüberhaupt keine Lust auf Sex/Sessions/Spielen... Kennt ihr das? Ich kenn's nur zu gut! Für mich ist der Rollenwechsel von Führungsperson/Organisatorin zu sich fallen lassender Sub gern mal ziemlich herausfordernd.

      Gibt es bei euch Rituale, wie ihr euch auf das nächste Treffen mit Dom*me vorbereitet? Rituale, die euch helfen, in Stimmung zu kommen?
      Oder lasst ihr es einfach auf euch zukommen und verlasst euch drauf, dass ihr vor Ort dann in Stimmung kommt nach einer Weile?
      Wie geht ihr mit sowas um?

      Grüße und ein schönes Wochenende :)
      Ganz deutliches "auf mich zukommen lassen" :yes: Es muss auch eine ganz ganz bescheidene Lebenssituation sein, dass bei mir gar nix geht. Im großen und ganzen komm ich eigentlich immer in Stimmung und das ich nicht die Bestimmerin bin und mich zu fügen habe, macht es - :secret: nich irgendwelchen Dom/sen weitersagen ^^ :D - mir als Subbie ja auch irgendwie einfacher, den Alltag auszublenden.
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      Also ich kenne das bisher nicht.

      Ich schreibe ja auch täglich mit meinem Dom und er schafft es bisher immer mich sogar per Message in Stimmung zu bringen.
      Ich freue mich auf jedes einzelne Treffen und wenn ich ihn dann nur von weitem schon sehe, kribbelt es bei mir.

      Aber vielleicht stellt sich das ja irgendwann mal ein, daher würde ich dieses Thema hier gespannt weiter verfolgen.
      Ich bereite mich da auch nicht groß vor. Mal abgesehen von einer lauwarmen Dusche.
      Das ich nicht in Stimmung war, ist mir in all den Jahren ein einziges Mal passiert. Da haben wir dann gekuschelt und geredet. War trotzdem schön.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      @andafterall, ich kenne das auch gut. Das Wichtigste war für mich eigentlich immer, dass die Erwartungen nicht zu hoch sind - weder seine noch meine eigenen. Wenn ich "funktionieren" soll, dann funktioniere ich nicht. Nur weil es gerade terminlich für beide passt, bin ich an dem Tag / in dem Moment nicht automatisch in der richtigen Stimmung für eine Session und/oder Sex oder was sonst von mir erwartet wird. (Bei anderen scheint das offenbar wunderbar zu klappen... ^^ )

      Mir ist es daher wichtig, erstmal in Ruhe ankommen zu dürfen. Ich brauche immer eine Weile, bis ich mich angekommen fühle und mich somit auch wohlfühle. Ankommen kann hier unterschiedliche Bedeutungen haben: Entweder ankommen im wörtlichen Sinne, also in einer anderen Umgebung ankommen, oder eben auf der zwischenmenschlichen Ebene: bei meinem Gegenüber ankommen, die Vertrautheit spüren, Nähe gerne zulassen wollen, seine Gegenwart genießen und mich darauf einlassen, jetzt nicht mehr allein zu sein. (Auch wenn ich mir die Zweisamkeit ja wünsche, muss ich mich erstmal darauf einstellen. Ich bin sonst sehr viel allein, daher ist es mittlerweile eine richtige Umstellung für mich, wenn ich plötzlich einen ganzen Tag oder sogar länger jemanden bei mir habe.)

      Das ist eigentlich schon mal die Grundvoraussetzung für mich, um überhaupt in Stimmung kommen zu können. Dass man mir die nötige Zeit dafür lässt und man sich einfach erstmal darauf freut, überhaupt Zeit miteinander verbringen zu können, unabhängig davon, wie man sie später gestaltet. Ich brauche es etwas ungezwungener, eine gewisse Leichtigkeit, um mich entspannen zu können. Dann ist vieles möglich! (Umgekehrt kenne ich aber auch Situationen, in denen es gar nicht schnell genug "losgehen" kann... Dann bin ich eben aus irgendeinem Grund sofort bzw. vorher schon in der richtigen Stimmung.)
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Okay, die meisten, die bisher geantwortet haben, haben da offenbar keine Schwierigkeiten mit oder vielleicht auch nicht so einen krassen Rollenwechsel ^^ .

      Aber ich glaube, ich muss auch einfach nochmal meine Frage etwas präzisieren, weil die vielleicht missverständlich ist:
      Am Ende komme ich auch meistens (mehr oder weniger) in Stimmung, wenn man sich denn sieht. Manchmal brauch ich durchaus mal 'nen Tag Aklimatisierung, aber selten geht gar nichts.
      Mir geht es mehr darum, ob ihr vielleicht Rituale habt, mit denen ihr euch auf das Kommende einstimmt. Mit denen ihr eure Vorfreude steigert. Mit denen ihr euch langsam aus dem Alltag lösen könnt. Falls nein, ist es ja auch gut, aber vielleicht hat ja der*die ein oder andere noch was :)
      Huhu,

      als ebenfalls Führungskraft mit "Abschaltproblemen" empfinde ich folgendes für mich als hilfreich:
      - Baden
      - Sich zu enthaaren
      - etwas schönes anzuziehen
      - Makeup auflegen
      - Frisur richten
      - Sessionmusik hören
      - Bewusst entspannen, ggf mit Techniken
      - Sexting mit dem Partner
      - Phantasien aufschreiben

      Gruß
      Rose
      Wer den Drachen weckt, darf das Feuer nicht fürchten.

      andafterall schrieb:

      Mir geht es mehr darum, ob ihr vielleicht Rituale habt, mit denen ihr euch auf das Kommende einstimmt.
      wir trinken immer erstmal Kaffee zusammen.......erzählen etwas vom Alltag....worüber man sich vielleicht geärgert hat.......runter kommen und sich auf die Zweisamkeit einstellen.......keine Hektik......

      Körperkontakt.......in vielen Formen.........

      Manchmal hat man ja vorher schon etwas im Kopf....legt vielleicht ein bestimmtes Spielzeug bereit....aber ohne Erwartungshaltung! und das an beide Seite...das halte ich für ganz wichtig.

      Dann kommt die Stimmung schon....wir freuen uns ja aufeinander......... :love: <3


      Rose of Roissy schrieb:

      etwas schönes anzuziehen
      - Makeup auflegen
      - Frisur richten
      da fange ich quasi auch mit an.........dann schalte ich schon ab.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      andafterall schrieb:



      Mir geht es mehr darum, ob ihr vielleicht Rituale habt, mit denen ihr euch auf das Kommende einstimmt. Mit denen ihr eure Vorfreude steigert. Mit denen ihr euch langsam aus dem Alltag lösen könnt. Falls nein, ist es ja auch gut, aber vielleicht hat ja der*die ein oder andere noch was :)
      Dessous sind bei mir hauptsächlich der Schlüssel.
      In denen fühle ich mich sowieso schön und sehr wohl. Duschen und Rasieren sind für mich alltägliche Dinge der eigenen Körperordnung.
      Ich trage zwar auch so, wenn ich weggehe, gerne Halterlose und schöne Wäsche, aber vor einem Treffen wähle ich ganz genau, was ich für ihn anziehe und das sind dann eben nicht die Teile, die ich auch so mal trage. Also quasi "Session Wäsche" :D
      Außerdem lasse ich dann auch ganz bewusst Gedanken und Wünsche über das, was passieren könnte, aber ja nicht muss zu (im Alltag hat das bei mir eher weniger Platz) und so steigt die Spannung und das Kribbeln über das was denn so kommen mag.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Halterlose oder Strapse sind bei mir normal.

      So ein rituelles Vorbereiten in der Badewanne, mein in den Flow kommen. Das ist schon was anderes. Das sind nach Kerzen und Musik, Erinnerungen und Wünschen. Beim "schnöden" Duschen könnte ich nicht so weit abtauchen.

      Mir gefällt es auch, vorab ein schönes Brustbondage anzulegen. Als BH Ersatz sozusagen. Wahrscheinlich trüge ich dann für meine Herrn auch Kleidung, ber der man dieses kleine Geheimins erahnen kann.
      Seltener, aber schon probiert, eine Crotch rope.

      Je nachdem wo und wie man sich sieht, kann es auch ein Dinner sein oder ein Picknick, das es vorzubereiten gilt. Klingt banal, aber sich auszumalen, den zufriedenen Gesichtsausdruck der Herrschaft zu sehen...nicht wissend, was danach kommt...hat schon was :D
      Wer den Drachen weckt, darf das Feuer nicht fürchten.
      Ich kann da vielleicht einen allgemeinen Tipp geben, der jetzt nicht speziell auf ein Treffen mit Dom/Sub ausgelegt ist und vielleicht einen Schritt früher greift.

      Bei mir mit meiner Arbeit ist es schlichtweg unmöglich mit null Tickets (Aufgaben) in den Urlaub zu gehen. Es bleibt immer etwas über. Außerdem arbeite ich viel mit Installateure und ab und zu mit deren Kunden.
      Immer wenn mein Urlaub ansteht oder ich mich mit Freunden treffe, arbeite ich daraufhin alle meine Tickets auf einen Stand zu bringen mit dem ich zufrieden sein kann. Es gibt keine unbearbeiteten Tickets mehr und überall steht was noch gemacht werden muss oder der Installateur ist angeschrieben. Dieses anfangen und auf einen Stand bringen mache ich immer auch wenn ein Wochenende ansteht. Würde ich das nicht machen, hängt das bei mir immer mit im Hintergrund und ich kann mich nicht von der Arbeit lösen. Wenn mein Urlaub ansteht, informiere ich auch die Installateure schon eine Woche vorher, damit diese Bescheid wissen und wichtige Themen noch vor meinen Urlaub abgesprochen werden können bzw. geklärt werden können. Kommt während meiner Abwesenheit ein neues Ticket rein oder eine Rückmeldung, so wissen die Installateure das ich erst ab Zeitpunkt x mich darum kümmern kann. Beim Rest schreibe ich meinen Kollegen eine E-Mail damit die den aktuellen Stand wissen und ob die auf etwas achten müssen. Das hilft mir von meiner Arbeit abstand zu gewinnen und loszulassen. Kann ich nicht von der Arbeit loslassen, weil irgendwas nicht fertig oder im Reinen ist, kann ich es vergessen, da es mir bis zum nächsten Arbeitstag im Gedächtnis bleibt. Je nachdem wie arbeitsintensiv die letzten Tage/Wochen waren, brauche ich dann erst einmal Ruhe. Entspannungstechniken helfen da mit Sicherheit weiter.

      Ansonsten habe ich niemals eine Erwartung an mein Gegenüber. Das macht die Treffen mit Freunden so unfassbar schön und so reich.

      Für alles was danach kommt, können mit Sicherheit andere mehr dazu beitragen.
      It won't be easy, but nobody said life is easy.
      Ich habe meist im Vorfeld zeitnah Besorgungen zu machen,dazu gehört der Lebensmitteleinkauf zu den Speisen , die ich gerne "zaubern" möchte .
      Meist gibt es auch ein Hand-Pies als Backwerk ,was sich zum morgendlichen Kaffee anbiete..ein Schmankerl.

      Bei UNS gehört der Alltag dazu , trägt durchaus selbstverständlich die Erotik in sich und kitzelt dann auch am Verlangen ,sich im Machtgefälle zu erleben...

      Kleiderauswahl für unterschiedliche Anlässe treffen ist das eine,ab und zu gibt es Vorgaben,da muss ich mir dann keinen Kopf mehr machen .
      Ich probiere durchaus Zuhause gerne auch vorher aus und entscheide nach meinem Körpergefühl.
      Ab und zu werde ich angewiesen etwas spezielles aus dem "herausfordernden" Adventskalender des vorletzten Jahres mitzubringen oder bekomme frei Hand etwas nach meinem Gusto einzupacken .

      Weiterhin gibt es Utensilien ,die an bestimmte Rituale oder Handling gebunden sind und dem Ehrenwerten
      vorbehalten sind. Ich habe für Vollständigkeit zu sorgen.
      ---
      Bei mir nimmt das Bad einen ähnlich grossen Stellenwert wie bei
      @'Rose of Roissy' ein ,da ich zuvor gerne ein Traubenkernzuckerpeeling anwende,Musik höre und oft dann auch anschließend Fingernägel lackiere.
      In meinem Arbeitsalltag sind die hygienisch nicht gern gesehen.

      Rasieren ist so oder so alle drei Tage auf der Tagesordnung.
      --
      Tja...
      und dann fahr ich immer Auto bis zum Treffpunkt -auch längere Strecken,da lässt sich das Mind-Set schon sehr fokussieren.

      Vorherrschend ist dann aber immer die Freude ,den Ehrenwerten zu sehen,zu hören,zu spüren, zu begreifen -
      alles andere kommt oder auch nicht ..

      Lust lässt sich nicht erzwingen...sie entsteht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noctua ()

      Mir geht es da ein bisschen wie @Annimax. Da wir eh immer zusammen sind, muss ich gar nicht erst in Stimmung kommen. "Es" ist einfach immer da.
      Wenn Dommi in Stimmung ist (wichtiger für mich!), komme ich zwangsläufig (hihihi...) auch in Stimmung. Das Abschalten ist dann echt kein Problem und geht von jetzt auf sofort. Zur Not mit einem deutlichen Befehl.

      (Ok.... Ergänzung: Stress von aussen, Beruf, Kinder, Familie,... habe ich zum Glück nicht. Da könnte es natürlich anders aussehen.)
      Also meine Herrin und ich leben zusammen, aber natürlich spielen wir auch nicht täglich.
      Und der Alltag haut uns an sich täglich um, so dass wir abends selten Lust haben (kennen sicher viele). Und wenn wir dann am Wochenende mal die Zeit haben, dann ist es auch da oft genug mit Haushalt & Co. und der Müdigkeit der Woche schwer in Stimmung zu kommen.

      Also kann ich zum Einen den meisten zustimmen, wenn ich sage "auf sich zukommen lassen."
      Dann ist natürlich die Kommunikation das wichtigste.
      Ich komme tatsächlich schneller in Stimmung als meine Herrin. Da reicht schon mal gutes Kopfkino aus oder wenn ich mein Halsband anlegen darf (trage sonst einen Talena-Halsring 24/7).
      Wenn ich dann also in Stimmung bin, dann spreche ich das an. Und in den allermeisten Fällen, kommt meine Herrin dann mittendrin auch in Stimmung.

      Es ist eben doch bei jedem anders. Und gerade bei Fernbeziehungen oder eben Spielbeziehungen, wenn man sich nur z.B. wöchentlich trifft, möchte man natürlich die wenige Zeit auch so nutzen.

      Am besten findet man etwas, was einen in Stimmung bringt.
      Uns helfen auch schon mal Geschichten zu schreiben. Wir haben uns über das gemeinsame Rollenspielschreiben kennen gelernt. Also schreiben wir auch schon mal (per Programm Discord) eben solche Geschichten, die dann eben auch gern mal in die Richtung gehen. Sowas turnt gern mal mehr an als jedes Filmchen. ;)
      So sollte eben jeder seinen Weg finden, was funktioniert.

      Nur niemals unter Druck setzen, das funktioniert sowieso nicht.
      LG

      JL
      Mein Dom weiß genau, wie ich mich vorbereite, wenn ich zu ihm fahre. Schon der Gedanke wird bei ihm einiges Kribbeln und Verlangen auslösen.
      Ich habe ähnliche Rituale und die sind tatsächlich in gewisser Weise auch an die Fernbeziehung gebunden; duschen, extra gut rasieren, Klamottenauswahl für die Fahrt und danach und… ggf. schon Auswahl der Instrumente (wenn mir überlassen). Da fällt automatisch viel schon auf der Fahrt ab, der Alltag ist weg und es folgt immer wieder etwas Besonderes.