Wie wichtig ist euch das Aussehen eures Partners?

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      "Pretty PrivilegeWie schöne Menschen bevorzugt werden – Ulrich Rosar ist Soziologe an der Uni Düsseldorf. Seinen Vortrag "Schön erfolgreich!? Der Einfluss physischer Attraktivität auf beruflichen Erfolg" hat er im Rahmen des Bürgeruniprogramms an der Universität Düsseldorf gehalten."

      Hörenswert. Ab ungefähr der Mitte gibt es Bezüge zur Partnerwahl beim Dating. Es werden auch hier immer wieder aufkommende Fragen/Überlegungen behandelt.

      Vortrag als Podcast auf Duschlandfunk Nova zu finden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Duncan () aus folgendem Grund: Update

      Bei mir haben es die wirklich attraktiven Männer eher schwer. Ich habe dann das Gefühl, als durchschnittlich attraktiver Mensch nicht mitzukommen und bekomme Komplexe. Vielleicht kennt das jemand?
      Ich mag ganz normale Männer, in der grauen Mitte.
      Eigentlich sind mir die inneren Eigenschaften wichtiger, sowas wie Intelligenz, Bildung, Humor, Selbstbewusstsein, Souveränität.
      Allerdings wenn ich ein Foto bekomme und erst mal zurückzucke, weil mich der Mensch so gar nicht anspricht, dann ist das trotz der inneren Attribute schon eher schlecht.
      Ich gestehe also: ja, Attraktivität im Durchschnittsbereich ist ein Teil dessen, was mir wichtig ist.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Ich frage mich gerade (mal abgesehen von inneren Werten) was macht denn einen Menschen objektiv (geht das überhaupt?) attraktiv? Ein symmetrisches Gesicht? Und dann stolpere ich schon, Kleidung die anspricht ist ja schon wieder Geschmackssache, Größe, Muskeln etc. auch da sind die Vorlieben verschieden. Ich denke objektive Attraktivität ist eher ein gesellschaftlicher Trend, oder diesem unterworfen. Von der Rubensfigur bis zu Twiggy war doch im laufe der Zeit alles dabei.
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      Evelyn Beatrice Hall
      Da gibt es tatsächlich Studien zu @Hera

      Symmetrie, Abstand der Augen usw solche Dinge werden allgemein als attraktiv angesehen. Ganz unabhängig von all den anderen, für die Partnerwahl wichtigen, Faktoren.

      Da geht es dann aber tatsächlich nur um "wissenschaftlich schön" auf dem Papier bzw einem Foto.

      Diese Werte sind dann tatsächlich auch noch mal in den verschiedenen Ländern der Welt etwas unterschiedlich.

      In der Realität sind dann auch Dinge wie, Ausstrahlung, Stimmfarbe usw wichtig.

      Dazu gab es mal einen interessanten Bericht beim Focus meine ich (kann aber auch die P.M gewesen sein)
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Ich glaube für jeden ist optische Attraktivität anders, mal ist es ein stark ausgeprägtes Kin mal große Augen, mal die Mandelform mal sind es lang Haare oder was auch immer symmetrisch ist jedoch kein Gesicht. Auch wenn wir symmetrische Gesichter als schön empfinden. Es gibt wohl auf die optische Attraktivität keine pauschale Antwort dafür sind wir alle Menschen und eben viel zu verschieden. Und das finde ich gut so
      Sei ein Unikat in einer Welt voller Kopien

      Amarena schrieb:

      Bei mir haben es die wirklich attraktiven Männer eher schwer. Ich habe dann das Gefühl, als durchschnittlich attraktiver Mensch nicht mitzukommen und bekomme Komplexe. Vielleicht kennt das jemand?
      Ja, aber ich glaube das hab ich vor allem dann, wenn ich merke, dieser attraktive Mensch hat sehr hohe Ansprüche an sich selbst, z.B. was die körperliche Fitness angeht, und gibt dem einen hohen Stellenwert. Dann gehe ich davon aus, dass ähnliche Ansprüche an eine Partnerperson im Raum stehen und ich da vielleicht nicht mithalten kann. Aber um ehrlich zu sein kann auch jemand, der sie selbst nicht erfüllt, solche Ansprüche haben :icon_lol: Und manche haben diese Ansprüche auch nur an sich selbst und nicht an eine potentielle Partnerperson.

      Ich sehe das aber auch nicht ausschließlich auf die Optik bezogen. Das kann auch für andere Eigenschaften gelten, z.B. für beruflichen Ehrgeiz, eine besonders ethische Lebensweise, etc.

      Im Endeffekt müssen die Werte und Prioritäten halt irgendwie harmonieren. Oder man braucht die Einstellung, dass es ok ist, vielleicht auch bereichernd, wenn das Gegenüber ganz andere Zielsetzungen hat als man selbst.

      Beitrag von sumsi mit po ()

      Dieser Beitrag wurde von MatKon aus folgendem Grund gelöscht: Fehlpost ().
      Ich glaube jedem Menschen ist das Aussehen des eigenen Partners wichtig. Denn das Aussehen einer Sache oder eines Menschen beeinflusst unser Gehirn und damit auch unser Verhalten. Da kann Charakter und sonst alles andere was meine Vorredner geschrieben haben für jeden einzelnen entscheidend sein. Doch wenn dein Partner nach Alkohol stinkt und seine Klamotten falsch herum angezogen sind und er Pickel im Gesicht hat, dann hat das eine andere Wirkung auf dich, als wenn er eine ordentliche Frisur , ein schönes Oberteil an hat und nach deinem Lieblingsparfüm riecht.
      Oder doch nicht. ???

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wladi. ()

      Wladi. schrieb:



      Oder doch nicht. ???
      Dann gehst Du doch nicht in den Weinberg und hast vorher einen Wein getrunken? Ich würde lachen wenn Du Deine Socken verkehrt herum an hättest und echt, Du hattest noch nie Pickel? Sorry aber diese At Oberflächlichkeit finde ich deutlich abschreckender als Pickel, ne Fahne nach einer Party oder sonstwas. Attraktivität kommt GsD eben nicht nur von außen.
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      Evelyn Beatrice Hall
      @Wladi. Was Du meinst, würde ich eher mit gepflegtes Äußeres bezeichnen. Das sollte bei jedem selbstverständlich sein.
      Mit „Schönheit“ hat das nicht wirklich etwas zu tun.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Alle der genannten Gründe können in gewissen Momenten eine Rolle spielen - oder auch nicht.

      Symmetrie zum Beispiel finde im Grunde auch ich anziehend. Ab und zu findet man im www KI-generierte Fotos, die nach tausenden Aussagen (unter anderem von Symmetrie) generiert wurden und dann angeblich die "perfekte" Frau oder den "perfekten" Mann darstellen sollen. Ja, in meinen Augen stellen sie eine gewissen Schönheit dar, aber andererseits finde ich sie in der Regel stinklangweilig. Ich glaube nicht einmal, dass ich mich auf der Straße danach umdrehen würde. Könnte aber auch daran liegen, dass ich dem immer noch vorherrschenden Schlankheitswahn nicht das geringste abgewinnen kann. Denn sie alle hätten einen maximalen BMI von 20.

      Optische Attraktivität gehört für mich auf jeden Fall zu den Grundeigenschaften, die erfüllt sein müssen, um eine Beziehung einzugehen. Neben ein paar anderen wie Intelligenz, Humor, ein Mindestmaß an Selbstbewusstsein. Wenn einer dieser Punkte unter ein gewisses Mindest-Niveau fällt, ist es auch durch noch so überragende andere Dinge nicht mehr auszugleichen. Alles andere wäre gelogen.

      Nur - was macht diese Attraktivität aus?

      Ich könnte meine Traumfrau ziemlich gut beschreiben, um sie mir selbst zu backen. Alleine - diese Frau ist mir noch nicht annähernd begegnet. (Zumindest nicht persönlich; es gibt ein, zwei Personen des öffentlichen Lebens, die dem schon ziemlich nahe kommen). Die Frauen, mit denen ich zusammen war, entsprachen teilweise dem genauen Gegenteil. Und meistens war ich dabei verdammt verliebt! Es ist die Mischung, die es ausmacht. Das Gesamtbild muss in sich stimmig sein. Und das sieht mit ziemlicher Sicherheit für jeden einzelnen völlig unterschiedlich aus (zum Glück). Und es kann meines Erachtens auch viele Dinge wettmachen, bei denen man einzeln betrachtet sagt "Das geht gar nicht". Ich nehme mal als Beispiel - nur weil es direkt oben drüber steht - "gepflegt".

      Ich habe seit etwa 4 Monaten eine neue Kollegin. Sie hat offensichtlich eine Hautkrankheit, die sich auch in ihrem Gesicht zeigt. Da Frauen noch viel mehr als Männer einem Schönheits"ideal" unterliegen, wird sie vermutlich jeden Morgen fluchend vor dem Spiegel stehen. Immerhin versucht sie nicht, es zuzuspachteln, sondern nur dezent zu überschminken. Trotzdem finde ich sie verdammt attraktiv. Mir fällt es nicht einmal mehr auf, wenn sie nicht gerade in besonders ungünstigem Licht steht. Weil der Rest für meine Augen einfach zusammen passt. Wenn ich sie beschreiben sollte, würde dieser Makel - wenn überhaupt - frühestens auf Seite drei der Beschreibung auftauchen.

      Und genau das macht es wohl aus. Attraktivität setzt sich für jeden anders zusammen, und vermutlich für jede Person neu. Wie sonst auch sollte jeder Topf seinen Deckel finden. Alle Männer der Welt würden der gleichen Frau hinterher rennen und umgekehrt. In der Regel sehen wir uns selbst viel kritischer als alle anderen. Vogue und Werbung zum Dank. Auch wenn wir genau wissen, dass es praktisch kein veröffentlichtes Bild mehr gibt, das NICHT gefotoshopt ist.

      Die Ausgangsfrage würde ich also mit JA beantworten. Und trotzdem könnte kaum ein anderer etwas damit anfangen.

      newblackshaddow schrieb:

      @Wladi. Was Du meinst, würde ich eher mit gepflegtes Äußeres bezeichnen. Das sollte bei jedem selbstverständlich sein.
      Mit „Schönheit“ hat das nicht wirklich etwas zu tun.
      Liebe newblackshaddow,

      ich denke, dass ästhetisches Aussehen wie ,,Von End,, beschreibt, auch etwas mit Schönheit zu tun hat.

      Google:

      Ästhetik bedeutet wörtlich: Lehre von der Wahrnehmung bzw.vom sinnlichen Anschauen. Ästhetisch ist demnach alles, was unsere Sinne bewegt, wenn wir es betrachten: Schönes, Hässliches, Angenehmes und Unangenehmes.

      Unter Ästhetik wird allgemein verstanden: die Lehre von der wahrnehmbaren Schönheit,die Gesetzmäßigkeiten und Harmonie in der Natur und Kunst,die Lehre von den Wahrnehmung in Verbindung mit sinnlichem Anschauen.
      Eine gewisse Attraktivität sollte schon da sein, das umfasst aber bei mir keinem Klischee.. Er sollte natürlich gepflegt sein .
      Es ist aber eher die Ausstrahlung dir ein jeder mit sich trägt, es gibt für jeden den Richtigen Menschen.
      Für mich am Wichtigsten ist tatsächlich die Sympathie.. da kann der Mann ruhig perfekt aussehen ,aber einfach nur unsympathisch sein. .

      Es ist individuell.. dafür gibt es keine Norm
      Seit es diesen Thread gibt, überlege ich manchmal, was diejenigen mit denen ich sehr engen :rolleyes: Kontakt hatte, gemeinsam hatten. Kurze Haare, lange Haare, Haarberge. Große Nase, Stupsnase, mit und ohne Sommersprossen. Da gab es kaum äußerliche Gemeinsamkeiten. Sie waren alle weiblich. Da bin ich mir sehr sicher. Da war auch jemand in Uniform und einmal mit Latzhose dabei :golly: .

      Ich denke das mein Occitipallappen häufig die Entscheidung getroffen hat. Die Gesichtserkennung hat in 0,2 sek. das Urteil gefällt, ob eine bislang unbekannte Person sympathisch ist. Oder nicht.

      Das klingt furchtbar oberflächlich und anspruchslos. Aber das waren alles Zufallsbekanntschaften. Ich habe nie in Clubs o. ä. irgendwas planmäßig ausgesucht.

      Eher sitze ich in einem Café, rühre im Kaffee, frage mich ob's doch eher Tee ist und dann schaut man zufällig in zwei andere Augen... :pardon:
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^
      Mir ist das Aussehen sehr wichtig. Ich würde nicht behaupten, dass es dabei um Attraktivität geht, aber es muss irgendwie gefallen. Das Gegenüber muss gepflegt sein. Die Maße sollten sich in einem normalen Rahmen bewegen. Übergewicht kann ich nichts abgewinnen. Den Rest führe ich dann im Rahmen der Erziehung in die Richtung, die mir gefällt.
      No one above me!