Moin Moin,
ich hoffe ich habe für meine Frage das richtige Unterforum erwischt.
Um den Hintergrund meiner Frage vielleicht etwas besser verständlich zu machen, schreibe ich erstmal etwas zu den Umständen aus welchen meine Frage gewachsen ist.
Ich bin absoluter Neuling im D/S Bereich und BDSM generell. Klar, es gab immer Fantasien und ja über die Jahre hab ich auch immer mal wieder Filmchen angeschaut die ich ansprechend fand. Real gab es keinerlei Berührungspunkte. Ich war gut 23 Jahre in einer Beziehung (davon jetzt knapp 8 Jahre Ehe) und lebe seit einem Jahr in Trennung.
Vor ein paar Monaten lernte ich online eine Frau kennen. Es passte vom ersten Moment an. Der gleiche Humor, die gleiche Faszination füreinander, wir haben uns einfach richtig gut verstanden. Erste Gefühle entstanden...von beiden Seiten. Es wurde mehr und mehr, stundenlanges Schreiben, dann stundenlange Telefonate. Wir merkten, dass wir gut zueinander passten. Dann erzählte sie, dass sie devot ist, jahrelang einen Herrn hatte und wollte wissen wie ich das finde. Nunja, leicht überfordert...aber sehr interessiert. Und so wurde dies sehr oft ein Thema beim Schreiben. Es machte Spaß, sehr viel Spaß...mir und auch ihr. Und es wuchs. Und es erregte uns beide.
Aufgrund der Entfernung und ihrer familiären Situation konnten wir uns nicht einfach so treffen. Es gab 3 Treffen "auf neutralem" Boden, die alle sehr schön, sehr romantisch und sehr prickelnd waren. Allerdings, da es jeweils nur ein paar Stunden waren gab es zwar leichte D/S Momente aber nichts tiefergehendes. Im Laufe der Zeit merkte ich eine Veränderung bei ihr und wir sprachen darüber. Sie liebte das liebevolle, das romantische, die Tatsache, dass sie bei mir sein konnte, wie sie wollte (ein Mädchen, eine Frau die sorglos macht was sie möchte) und für mich im Mittelpunkt stand. ABER sie sagte mir auch, das Spiel, das devote, das D/S, die Kontrolle...es fehlt ihr sehr. Und sie sagte mir auch, sie tut sich immer schwerer ins Spiel einzusteigen, weil zum einen ihr alter Herr noch zu tief in ihren Gedanken ist und zum anderen, weil ihr eben das Reale fehlt...was wir so zurzeit noch nicht umsetzen konnten.
Ebenso war es für sie ein Problem, das Spiel und dann den romantischen, liebevollen Teil zu trennen. Klar, mir fiel das nicht wirklich schwer. Eben noch flirten wir am Telefon miteinander und im nächsten Augenblick habe ich ihr eine Aufgabe gegeben (nur ein Beispiel...). Ich konnte hin und her springen. Sie konnte das nicht. Es wurde immer schwerer für uns. Naja lange Rede, kurzer Sinn...es zerbrach...
Und um nun endlich zu meiner Frage zu kommen (wahrscheinlich sind es mehrere).
Kann diese Art der Beziehung den funktionieren, also eine Fernbeziehung in der beide Seiten vorhanden sind. Das Spiel und das romantische?
Sicherlich...wenn beide Seiten etwas wollen, dann schafft man alles. Aber gibt es Fehler, die ich, die wir hätten vermeiden können? Dinge die wir hätten beachten sollen. Ein wenig habe ich mich schon belesen. Stichwort "Keyword", um zu signalisieren, dass das Spiel startet. Ja hatten wir anfangs im Chat, aber irgendwann startet es (von beiden Seiten) einfach so, ohne dieses Keyword.
Und etwas, dass ich so gar nicht beurteilen kann. Ist es wirklich so, dass irgendwann eine Grenze erreicht ist, bei der die Fernbeziehung nicht mehr ausreicht OHNE die reale Bindung zu stärken (vor dem Hintergrund, dass sie von sich sagte sie ist sehr devot und braucht Strenge und Kontrolle)? Ein großes Thema waren KONSEQUENZEN für sie. Ja wir hatten Regeln, Aufgaben und kleine Strafen. Aber im Endeffekt sagte sie...es hat ja eigentlich keine Konsequenzen für sie...nichts Körperliches. Es kam einmal soweit, dass sie eine Strafe bekam, sie konnte sie (für mich absolut nachvollziehbar) aus familiären Gründen für mehrere Tage nicht ausführen. Tja...und nun...eine Strafe wegen Nichterfüllung der Strafe? Das Problem der fehlenden Konsequenzen. Ich sehe das Problem selbst, aber hatte zu dem Zeitpunkt keinerlei Ahnung, was ich tun kann. Aus der Ferne, ohne die Nähe, ohne den körperlichen Kontakt.
So, ich höre an dieser Stelle mal auf Ich komme von hundertsten ins tausendste. Wer bis hierhin durchgehalten hat...sorry, wenn ich geschwafelt habe oder wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Aber ich gebe zu, das ganze Thema ist für mich noch so neu, dass es nicht leicht ist, es in Worte zu fassen. Und...es ist nicht sooo leicht für mich, mich "fremden" Menschen in dieser Art und Weise zu öffnen Aber mich bewegt dieses Thema sehr und ich fand die ersten Berührungspunkte viel zu schön, als dass ich aufgeben möchte. Irgendwann wird ein neues Kapitel kommen und ich möchte mögliche Fehler, die ich machte, vermeiden...
ich hoffe ich habe für meine Frage das richtige Unterforum erwischt.
Um den Hintergrund meiner Frage vielleicht etwas besser verständlich zu machen, schreibe ich erstmal etwas zu den Umständen aus welchen meine Frage gewachsen ist.
Ich bin absoluter Neuling im D/S Bereich und BDSM generell. Klar, es gab immer Fantasien und ja über die Jahre hab ich auch immer mal wieder Filmchen angeschaut die ich ansprechend fand. Real gab es keinerlei Berührungspunkte. Ich war gut 23 Jahre in einer Beziehung (davon jetzt knapp 8 Jahre Ehe) und lebe seit einem Jahr in Trennung.
Vor ein paar Monaten lernte ich online eine Frau kennen. Es passte vom ersten Moment an. Der gleiche Humor, die gleiche Faszination füreinander, wir haben uns einfach richtig gut verstanden. Erste Gefühle entstanden...von beiden Seiten. Es wurde mehr und mehr, stundenlanges Schreiben, dann stundenlange Telefonate. Wir merkten, dass wir gut zueinander passten. Dann erzählte sie, dass sie devot ist, jahrelang einen Herrn hatte und wollte wissen wie ich das finde. Nunja, leicht überfordert...aber sehr interessiert. Und so wurde dies sehr oft ein Thema beim Schreiben. Es machte Spaß, sehr viel Spaß...mir und auch ihr. Und es wuchs. Und es erregte uns beide.
Aufgrund der Entfernung und ihrer familiären Situation konnten wir uns nicht einfach so treffen. Es gab 3 Treffen "auf neutralem" Boden, die alle sehr schön, sehr romantisch und sehr prickelnd waren. Allerdings, da es jeweils nur ein paar Stunden waren gab es zwar leichte D/S Momente aber nichts tiefergehendes. Im Laufe der Zeit merkte ich eine Veränderung bei ihr und wir sprachen darüber. Sie liebte das liebevolle, das romantische, die Tatsache, dass sie bei mir sein konnte, wie sie wollte (ein Mädchen, eine Frau die sorglos macht was sie möchte) und für mich im Mittelpunkt stand. ABER sie sagte mir auch, das Spiel, das devote, das D/S, die Kontrolle...es fehlt ihr sehr. Und sie sagte mir auch, sie tut sich immer schwerer ins Spiel einzusteigen, weil zum einen ihr alter Herr noch zu tief in ihren Gedanken ist und zum anderen, weil ihr eben das Reale fehlt...was wir so zurzeit noch nicht umsetzen konnten.
Ebenso war es für sie ein Problem, das Spiel und dann den romantischen, liebevollen Teil zu trennen. Klar, mir fiel das nicht wirklich schwer. Eben noch flirten wir am Telefon miteinander und im nächsten Augenblick habe ich ihr eine Aufgabe gegeben (nur ein Beispiel...). Ich konnte hin und her springen. Sie konnte das nicht. Es wurde immer schwerer für uns. Naja lange Rede, kurzer Sinn...es zerbrach...
Und um nun endlich zu meiner Frage zu kommen (wahrscheinlich sind es mehrere).
Kann diese Art der Beziehung den funktionieren, also eine Fernbeziehung in der beide Seiten vorhanden sind. Das Spiel und das romantische?
Sicherlich...wenn beide Seiten etwas wollen, dann schafft man alles. Aber gibt es Fehler, die ich, die wir hätten vermeiden können? Dinge die wir hätten beachten sollen. Ein wenig habe ich mich schon belesen. Stichwort "Keyword", um zu signalisieren, dass das Spiel startet. Ja hatten wir anfangs im Chat, aber irgendwann startet es (von beiden Seiten) einfach so, ohne dieses Keyword.
Und etwas, dass ich so gar nicht beurteilen kann. Ist es wirklich so, dass irgendwann eine Grenze erreicht ist, bei der die Fernbeziehung nicht mehr ausreicht OHNE die reale Bindung zu stärken (vor dem Hintergrund, dass sie von sich sagte sie ist sehr devot und braucht Strenge und Kontrolle)? Ein großes Thema waren KONSEQUENZEN für sie. Ja wir hatten Regeln, Aufgaben und kleine Strafen. Aber im Endeffekt sagte sie...es hat ja eigentlich keine Konsequenzen für sie...nichts Körperliches. Es kam einmal soweit, dass sie eine Strafe bekam, sie konnte sie (für mich absolut nachvollziehbar) aus familiären Gründen für mehrere Tage nicht ausführen. Tja...und nun...eine Strafe wegen Nichterfüllung der Strafe? Das Problem der fehlenden Konsequenzen. Ich sehe das Problem selbst, aber hatte zu dem Zeitpunkt keinerlei Ahnung, was ich tun kann. Aus der Ferne, ohne die Nähe, ohne den körperlichen Kontakt.
So, ich höre an dieser Stelle mal auf Ich komme von hundertsten ins tausendste. Wer bis hierhin durchgehalten hat...sorry, wenn ich geschwafelt habe oder wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Aber ich gebe zu, das ganze Thema ist für mich noch so neu, dass es nicht leicht ist, es in Worte zu fassen. Und...es ist nicht sooo leicht für mich, mich "fremden" Menschen in dieser Art und Weise zu öffnen Aber mich bewegt dieses Thema sehr und ich fand die ersten Berührungspunkte viel zu schön, als dass ich aufgeben möchte. Irgendwann wird ein neues Kapitel kommen und ich möchte mögliche Fehler, die ich machte, vermeiden...