BDSM ohne Berührungen

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      Ganz ehrlich, für mich klingt das alles einfach eher verwunderlich. 50 PN bis zum besprechen der Neigung auf einer einschlägigen Seite? Oder ist das ne "normale" Dating-App? Waren das so kurze Chat-Nachrichten oder wirklich längere Nachrichten, bei denen man sich als Mensch kennenlernt? Also mir als Frau wär das eindeutig zu lang gewesen bis zum Abklopfen obs passt. :rolleyes:

      Es kommt aber auf jeden Fall drauf an, wie man das Thema anspricht. "Ich Dom, will dies und das mit dir anstellen" - das würde mich auch abschrecken. Wenn jemand schreibt "hab dies und das in deinem Profil gelesen, klingt spannend" mit Rückfragen dazu, die nicht ins Sexting abgleiten: das ist angenehm und völlig unproblematisch. Oder einfach zu fragen, "was suchst du, hast du schon Erfahrung damit - wenn es dir nicht zu früh ist drüber zu schreiben" steig ich da auch gern schnell drauf ein. Bin ich da so völlig abseits der Norm? Ich glaubs irgendwie nicht.

      ddtih schrieb:

      Weiß jemand von euch [...] warum man mit solchen Dingen erst rausrückt, nachdem in angenehmer Konversation vorher sehr viel auf sehr nette Art ausgetauscht wurde?
      Also, ja, kann ich denke ich beantworten: Weil du vorher nicht nachgefragt hast und die Frauen scheinbar kein Bedürfnis hatten, es von sich aus zu äußern.

      Ich würde an deiner Stelle wirklich nicht mehr an Aufmerksamkeit und Gefühl investieren vor dem Neigungsaustausch als du gewillt bist ohne Erwartungen zu geben...
      Mir ist übrigens noch was aufgefallen:

      ddtih schrieb:

      ...es gab ein mir bisher unbekanntes Tabu, das alle drei auf ihrer Liste hatten. Ich habe das tiefer und tiefer hinterfragt, aber da war einfach nichts zu machen.
      Deshalb ist es ein Tabu. Ich persönlich hätte mich sehr unwohl gefühlt, wenn du dir eins meiner Tabus rausgepickt hättest und versucht hättest "da was zu machen" - also es in Frage zu stellen und zu versuchen es vielleicht zu relativieren und aufzuweichen. Eine interessierte Nachfrage, warum etwas ein Tabu ist, wäre ok, aber nur ohne Nachdruck und ohne die Intention daran irgendwas zu ändern. Dir erschien dieses Tabu verwunderlich und befremdlich und es hat dir missfallen, aber es war halt trotzdem für deine Gegenüber ein Tabu.
      Du hast da vielleicht ganz freundlich, sensibel und Gentleman-like nachgefragt, das weiß ich ja nicht. Ich kann nur nach dem gehen, wie du es hier formuliert hast. Es ist mir ein inneres Anliegen sowas infrage zu stellen, wenn ich es irgendwo öffentlich lese, weil ich schon genug Menschen erlebt habe, die irgendwie meinten, man könne jemanden umstimmen, obwohl Grenzen klar kommuniziert wurden.
      Hallo @ddtih

      tut mir leid, aber ich steige da echt nicht durch.
      So ein „nicht berühren“-Tick bei gleichzeitig vorhandener BDSM Neigung, und das noch bei drei von einander unabhängigen Frauen, ist nicht glaubwürdig.
      Sonst wäre mir derartiges bestimmt schon irgendwann im Internet begegnet.

      Ansonsten: mach Dir nicht zu viele Gedanken, dann klappt es auch mit den :abi: Frauen .

      :popcorn:
      @ddtih
      Ich kenne tatsächlich Menschen, die Berührungen nicht mögen, an bestimmten (unverfänglichen) Körperstellen oder generell. Bei manchen ist es schlicht Teil ihrer Persönlichkeit, andere haben eine dazu passende Diagnose.
      Im Zusammenhang mit BDSM habe ich noch nicht so jemanden kennengelernt, kann mir aber gut vorstellen, dass es sowas gibt.
      Gesucht wird ja immer ein spezieller Deckel für einen einzigartigen Topf.
      Meine Art BDSM wäre das nicht, ich benötige Körperkontakt, aber da es grundsätzlich möglich ist, wird es auch Menschen geben, die das so praktizieren.
      Ich denke, du bist auf eine statistische Anomalie gestoßen…
      Bezüglich deinen Erfahrungen habe ich keinen Rat und auch nur unausgegorene Theorien auf Lager. Vielleicht hatten die Frauen kaum Erfahrungen. Vielleicht hatten die drei Damen keinen Wunsch auf eine wirkliche Beziehung. Eure Erwartungen waren beide vielleicht einfach absolut konträr und ihr habt es irgendwie nicht richtig kommunizieren können... vielleicht war das wirklich nur ganz blöder Zufall, sehr schwer zu sagen.
      Jedoch bin ich sehr vorsichtig bei vorschnellen Behauptungen aufstellen, dass es ein Trent sei. Vielleicht hatte man einfach nur Pech, oder unterbewusst hat ein Muster in einem selbst gegriffen, was einem selbst noch nicht ganz bewusst ist, dass einen zu solchen Personen hinzieht?
      Ich kam vor einigen Jahren auch sehr schnell in Versuchung die These aufzustellen, dass die meisten MaleSubs doch nur meist das Eine wollen und zwar Sex, da ich, während ich noch aktiv gesucht habe, so oft an Subs geraten bin, die meinten, sie seien auch gerne im Alltag devot, es sich jedoch herausstellte, dass es doch eher im Schlafzimmer war und auch meist sehr stark an sexuellen Handlungen gekoppelt war. Ja, ich habe sogar mal eine kurze Zeit lang wirklich so gedacht, dass es doch generell so ist, dass alle nur irgendwie in erster Linie Sex mit BDSM-Elementen wollen und nicht umgekehrt, also BDSM mit Sex als würzendes Element. Ich dachte, das müsste die Mehrheit sein und wollte auch nicht mehr so gerne suchen. Aber die Annahme ist einfach falsch, zudem bringt diese Sichtweise Einem auch absolut nicht weiter, bis auf dass man selbst nur frustriert ist. Ich habe zum Einen nicht genügend Geduld gezeigt, andererseits habe ich die falschen Fragen zu einem falschen Zeitpunkt gestellt, oder nicht früh genug klar kommuniziert, was ich eigentlich vom Gegenüber erwarte und wonach ich selbst suche. Und das hat mich dann immer zu solchen Menschen geführt, deren BDSM einfach nicht mit meiner Art und meinen Vorstellungen kompatibel waren. . Aber dieses Verhalten musste ich selbst erst einmal verstehen und daran arbeiten. Und als das geschafft war, habe ich dann auch eher passende Partner/innen kennenlernen können. Vielleicht würde sich das auch lohnen, in sich selbst zu gehen und zu reflektieren, wie man selbst an die Suche herangeht. Auf das Gegenüber hat man leider keinen großen Einfluss, eher hat man Einfluss auf sich selbst.
      Aber abgesehen davon und Um zurück zum Thema "BDSM" ohne Berührungen zu kommen: Ich selbst habe ebenfalls Erfahrungen mit BDSM ohne Berührungen, beziehungsweise mit sehr reduzierten Berührungen gesammelt.
      Die eine Erfahrung war im Rahmen meiner experimentellen Phase in Form einer einmaligen Spielerei, da wollte ich von ihr nicht berührt werden, vor allem nicht sexuell. Und ähnlich war es bei ihr ebenfalls, Springstock, Flogger, im Rahmen des Spankings. Nur mit behandschuhten Händen ging für sie in Ordnung, aber kein Küssen, keinen engeren Körperkontakt etc. Da es nur einmalig war und ich von "Spielbeziehungen" sowieso abstand genommen habe, ist das nichts bewegendes gewesen. Es war in dem Sinne nur etwas schwierig, da ich selbst beim Schlagen aufgrund meiner Seheinschrenkung einen gewissen Körperkontakt herstellen muss und somit auch recht nahe herankommen muss, um das Risiko kleinzuhalten irgendwo hinzuschlagen, wo ich nicht hinschlagen will. Selbst das war schon problematisch für sie. Es war eine interessante Erfahrung, jedoch für mich nicht besonders praktikabel.
      Als mein Igel noch nicht bereit war, mir Schmerzen zuzufügen, habe ich mir selbst einen Sadisten gesucht. Da wollte ich ebenfalls keine großen, intimen Berührungen, kein Kuscheln, kein Küssen, kein Sex. Aber Umarmungen und Händeschütteln war schon in Ordnung, nur allzu intim sollte es nicht werden, da ich einfach keine Bestrebungen hatte Nähe zu ihm zu entwickeln. Aber die Dynamik war dann auch anders. Ihm und mir ging es dann wirklich nur darum, den Sadismus, beziehungsweise den Masochismus ohne Machtgefälle auszuleben. Es ging da in diesen wenigen Treffen sehr pragmatisch zu, aber das müssen auch beide wollen. Ideal war das nicht, aber es war eine Übergangslösung, bis mein Igel endlich bereit war und verstanden hat, dass ich Schmerzen auch genießen kann.
      Als Dom kann so eine Session ohne Berührung doch schon ganz Reizvoll sein, vor allem wenn Sub oder Sklave/in unbedingt ganz ganz unbedingt möchte, aber ganz auf Berührungen könnte ich nicht verzichten. BDSM ohne Sex, das ist für mich noch viel eher machbar, aber ganz ohne Berührungen, da würde ich emotional verhungern, auch wenn ich jetzt zu den weniger verkuschelten Menschen gehöre und ich mich auch bezüglich berührt werden doch manchmal ein bisschen überwinden muss.
      Ohne jetzt hier bestimmte Beiträge oder Passagen daraus zu zitieren, habe ich dennoch den Eindruck, das viele hier das auf das "BDSM-Spiel" beziehen.
      Ja, so was kann man sich ohne Berührung auch ( mal ) Vorstellen.

      Aber darauf wollte ich eigentlich nicht hinaus.

      Die Damen, von denen hier die Rede war, wollten auch in einer festen Beziehung, und auch ggf. in einer Ehe und auch im Alltag keinerlei Berührung.
      Also, nicht mal sowas wie Händchenhalten, oder irgendeine andere Form von Berührung.

      Sexuelles, wie küssen, streicheln, oder mehr, war damit ja noch nicht einmal gemeint. Wenn ich am Strand meiner eigenen Ehefrau den Rücken mit Sonnencreme einreibe, dann wird sie das doch normalerweise nicht als sexuelle Nötigung ansehen.

      Es geht also um Dauerhaftes 24/7/365 nicht anfassen, nicht berühren. Das daraus folgt, das auch kein Sex statfindet, war eher nebensächlich.

      Aber seine eigene Partnerin mal in den Arm nehmen, das ist doch normal, oder etwa nicht?

      Also ich könnte das nicht, jedenfalls nicht über Jahre hinweg.

      Am Anfang dachte ich zunächst auch, es sei so, das die Damen aus "Angst" jeder wolle eh nur das eine, einen Schutzwall aufbauen wollten.
      Meine Fragen zielten auch nicht darauf ab, ein Tabu zu brechen. Ich wollte halt wissen, ob es sich auf das Spielen und auf Intimitäten stützt, oder ob es generell imme rgilt.
      Daraufhin war man recht offen, und teilte mit, das Dinge wie Küssen ( auch ein Bussi auf die Wange ) bereits völlig außen vor seien, auch im Alltag und im "nicht-sexuellen" Kontext.

      Und die Art desSchreibens war auch so, das man annehmen durfte, dies sei völlig ernst gemeint.

      Und ich bin mir sicher, jede(r), der hier geschrieben hat, und in einer festen Beziehung lebt, hat seine(n) Partner(in) schon mal mit der Hand an irgendeiner Stelle irgenwie berührt. Und sei es nur ein Streicheln über die Wange, oder eine Hand reichen, um beim Einsteigen in den Bus oder Zug behilflich und höflich zu sein. Das geht ja selbst in dem Fall häufig bei fremden, wenn man höflich die Hand reicht, und fragt, "kann/darf ich ihnen helfen.
      Kein normaler Mensch würde das als sexuelle Nötigung auslegen.

      Naja, ich bin halt an solche Damen geraten, hab mich da auch zurück gezogen. Ich will das ja auch nicht verurteilen. Ich wollte nur mal wissen, was die Allgemeinheit so denkt.
      Ein wenig überrascht, aber auch ein wenig erwartet, haben hier ja auch einige Schreiber gesagt, das ihnen soetwas auch schon begegnet ist.
      Es scheint also neuerdings mehr verbreitet zu sein, als zu früheren Zeiten, als Paar sich noch geküsst haben, als imBett noch gekuschelt wurde, speziell im winter, wenn die weibl. füße rüberkommen, um sich wärmen zu lasssen. Das alles hat mehr mit Vertrautheit zu tun, als mit Sex.

      Auf das alles zu verzichten, wäre halt für mich nichts.

      Ich war über die Häufung auch verwundert. Ob das eine statistische Anomalie ist, weiß ich nicht. Ich laube, um das zu beurteilen fehlt es an Repräsentativität.
      Ich hatte mal eine Unterhaltung mit einem Paar, da war die Sache von ihrer Seite als Domina aus in ähnlicher Weise gewünscht.
      Es gab zwischen Ihr und ihrem Sub keinen Sex und auch keine sonstigen Zärtlichkeiten. Das Berührungen aber grundsätzlich ausgeschlossen war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

      Ich würde mal behaupten dass ist dann eine sehr spezielle Form von Keuschhaltung, aber die Facetten des BDSM sind ja quasi unendlich.

      Dass man(n) aber gleich auf 3 Damen trifft, die eine, ich nenne es mal spezielle, Neigung dieser Art haben ist seltsam. Ich möchte aber nicht unterstellen dass die Schilderung nicht der Wahrheit entspricht.
      Ja, leider war es so, und das frustriert, besonders in dieser krassen Form.
      Das fängt ja schon an, wenn sie fragt, kannst du mir mal mmit dem Reisverschluß am Kleid helfen.
      Im täglichen Miteinander, und sei es einer reicht dem Anderen etwas rüber, irgend etwas, da berührt man sich schon mal, ohne das es eine bewusste oder gar gewollte Berührung ist.
      Ich kann ( und will ) mir nicht vorstellen, 25 Jahre neben einer Frau im Bett zu schlafen, und ständig darauf achten zu müssen, sie nun ja nicht zu berühren.

      Es ist ja nun auch nicht immer nur Spielzeit. auch im ganz normalen Zusammenleben kommt es doch hier und da zu Berührungen. Im gemeinsamen Spiel fast unvermeidbar.
      Allein beim Auffangen ist das "in den Arm nehmen" ja nun nicht gerade ein seltener Bestandteil.
      oder beim Tanzen, ja geht auch getrennt, aber es gibt halt Tänze, da hat man zwei Häände, die sich festhalten. All das schon als Übergriff zu werten, finde ich, vorsichtig ausgedrückt, befremdlich.


      Eine Dame führte das ausführlicher aus, als die anderen. So war es bei ihr angeblich so, das sie ihrer frühen Jugend ( vermute mal Pubertät ) niemandem mehr die Hand gegeben hat, auch ihrem chef nicht. Sie verweigert jeglichen Hautkontakt generell. Die Begründung war, das sie Hautkontakt grundsätzlich als sexuelle Nötigung sieht, egal, ob es ein Fremder, ein Freund oder gar der eigene Ehemann sei.


      Da nimmt man am besten die Beine unter den Arm, und schaut, das man hinter den Horizont kommt.

      Aber egal. Es ist ja nicht so unwahrscheinlich, eine Spielpartnerin zu finden, der man vielleicht zur Begrüßung mal ganz altmodisch die Hand geben darf.
      Also, weiter suchen.

      KrisDom schrieb:



      Es gab zwischen Ihr und ihrem Sub keinen Sex und auch keine sonstigen Zärtlichkeiten. Das Berührungen aber grundsätzlich ausgeschlossen war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

      Ich denke, sie wird dann für Sex einen anderen Partner auf Augenhöhe
      haben. Da ist es rein spielbezogen. Kann man machen, muss man aber
      nicht.
      Ich vermutte mal, es gibt neben ihrem Sub andere, bei denen es anders gehandhabt wird.

      Das ist, je nach Spielart, ja noch nachvollziehbar.

      Jan Martin schrieb:

      @Wiking hat eine Umfrage zum Thema gestartet:
      In welchem Umfang gehören Körperkontakt, intime Berührungen und Sex zu Eurem BDSM?

      Ihr könnt dreimal abstimmen: Zu "Körperkontakt" "intime Berührungen" und "Sex".
      Hallo Wiking,
      schöne Umfrage, habe mich dann auch mal beteiligt.
      Allerdings geht sie am Sinn und Zweck dieses Threads doch eindeutig vorbei.
      Denn dort ist ja nur von Berührung, Initmität und Anfassen im Zusammenhang mit dem Spiel die Rede.

      Das kann ja durchaus eine Spielart sein.

      Was ich halt meinte, war die generelle 24/7/365 nicht berühren-Version.
      Handshake, Umarmen, mal ein Bussi zur Begrüßung.
      Den Rücken mit Sonnencrem einreiben am Strand,
      bis hin zu man reicht Besteck rüber, und zwei Finger berühren sich dabei zufällig.

      Wenn all das abgelehnt wird, dann ist das für mich nicht mehr normal.
      Andererseits scheint es jedoch gerade in mode zu kommen.

      ddtih schrieb:


      Andererseits scheint es jedoch gerade in mode zu kommen.
      Nur weil du an ein paar statistisch Ausreißer gekommen bist, ist es noch keine allgemeine Modebewegung


      ddtih schrieb:


      Wenn all das abgelehnt wird, dann ist das für mich nicht mehr normal.
      Bei meiner Oma ist auch immer alles "nicht normal" was nicht den klassischen Verhaltensweisen konservativer Mittelschichtsmoral entspricht.
      Ich halte das aber als Beurteilung gerade in einem BDSMforum für gewagt.

      Man trifft immer mal wieder auf schwer traumatisierte Menschen, die zwar gerne ihre sexuellen Bedürfnisse (oder die BDSM-Neigung) ausleben wollen, aber zu traumatisiert für alles andere sind.
      Es tut mir sehr leid für dich, dass du so oft hintereinander an so jemanden geraten bist. Vielleicht solltest du dein Profil unter diesem Aspekt genauer anschauen. Möglicherweise gibt es ja dort eine Formulierung, die gerade Frauen besonders anspricht, die diese Form ausleben möchten
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      So, nun ist es inzwischen Dezenber und es hat mehrere( 4 ) neue Kontakte gegeben, teilweise mit sehr sehr viel Schreiben, sich austauschen usw.
      Be zweien wieder das gleiche Thema, kein Hautkontakt in jedweder Form. Hab ich dann direkt abgebrochen.

      Bei zwei Kontakten passte einfach alles, also Neigungen, Wünsche und NoGo´s, es gab sehr intimen Austausch zuletzt, eigentlich aalles gut und sehr hoffnungsvoll, und mit beiden wurden dann auch nach langem Schreiben und telefonieren Dates augemacht, um sich mal persönlich kennen zu lernen. Reale Spielbeiehung war das genannte Ziel, also ok, versuchen wor es.
      Auf Grund von beidseitiger Berufstätigkeit immer mit so 2 Wochen Vorlauf etwa, mal mehr mal weniger. Irgendwie soll das ja auch geplant sein, und funktionieren, ohne das es dabei zu unnötigem Stress kommt.

      Zu einem Kennenlern-Date ist es trotzdem bisher nicht gekommen, weil jeweis "ihrerseits" am Tage davor plötzlich etwas dazwischen kam. Mal dies, mal das, aber immer in Folge waren es Dinge, die immer mehr Vorlauf brauchten.

      Ein Hinterfragen brachte in einem Fall zu Tage, das sie Angst vor realen Dates hatte, und wohl auch keine mehr machen wollte.
      Ok, kann man akzeptieren, nur, warum verabredet man sich dann, hält jemandn 14 Tage hin mit Aussagen wei, boah ich freu mich schon..... .
      Im zweiten Fall wurde dann irgendwann zugegeben, das man nur auf virtuelle Spielchen aus sei. Ok, kann ich auch irgendwie nachvollziehen, aber ich frage mich, warum ich 4 Mal mit jemandem ein festes Date ausmache, auf neutralem Boden in einem Cafe, zum kennenlernen, wenn ich am Ende nur auf einen virtuellen Kontakt aus bin. Auch hier, immer hinhalten bis kurz vorm Date, und dann passiert wieder irgendwas Unvorhersehbares. Kann passieren, sicher, aber so oft? Und hintereinander.
      Ich meine, wenn es bei einem persönlichen Date rauskommmt, das die Chemie nicht stimmt, kann ja jeder erhobenen Hauptes die Veranstaltung verlassen, dagegen ist nichts einzuwenden.
      Aber so fühlt es sich jedesmal an, wie einfach nur fallengelassen werden, wie eine heiße Kartoffel.

      Fazit: Ich werde das Suchen wohl einstellen. Ich hab es so satt. Immer nur verarscht werden muss man sich nicht antun.

      ddtih schrieb:

      Ich hab es so satt. Immer nur verarscht werden muss man sich nicht antun.
      kann ich gut verstehen.

      A B E R.......

      man bekommt auch mit der Zeit ein gewisses Gefühl dafür wer sich wirklich treffen möchte so zumindest meine Erfahrung......
      manchmal ist auch eine Pause ganz gut........um den Frust zu verdauen.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Single und auf der Suche zu sein ist immer frustrierend. Krönchen richten :D und weiter geht's. Oder bewusste Pause. Aber Resignieren bringt nur Schaden.

      ddtih schrieb:

      teilweise mit sehr sehr viel Schreiben, sich austauschen usw.
      Das würde ich lassen. Paar Nachrichten austauschen und dann Treffen vorschlagen. Wirklich kennenlernen kann man sich nur real und dann ist auch der Frust bei dir nicht so groß, wenn sie einen Rückzieher macht.

      Ich mache das jetzt 4 Monate (edit: es sind schon fast 6 Monate...) und zwar recht intensiv. Ich lerne immer wieder Menschen kennen, bei denen ich Potential sehe, aber bisher ist noch nicht das entstanden, was ich mir wünschen würde. Schreiben ist nichts. Ich hab wahrscheinlich mit um die 50 Personen Nachrichten ausgetauscht. Viele davon haben mich angeschrieben, aber bei den Interessanteren ging der Kontakt von mir aus. Je nachdem, was/wie man zählt, konnte ich 5-6 davon treffen. Bei den anderen: Mal brach er den Kontakt ab, mal ich. Interessant war trotzdem fast jede Unterhaltung.

      Fazit: dass es jetzt bei dir viermal beim reinen Schreiben geblieben ist empfinde ich absolut nicht als ungewöhnlich.

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      Ich kann deinen Frust verstehen. Würde mir genauso ergehen.

      Ich möchte dir folgendes mit auf den Weg geben. Könnte aber etwas weh tun. Also: überlege dir gut, ob du es lesen möchtest!

      Variante A: Du suchst nicht weiter. Du hoffst, dass dir irgendwann ein Engel warum-auch-immer begegnet und dich erlöst. Das ist der sicherste Weg, nicht mehr enttäuscht zu werden. Aber auch der Unwahrscheinlichste, um überhaupt jemanden zu finden, der sich mit dir körperlich treffen möchte.

      Variante B: Du gibst nicht auf, sondern suchst weiter, immer weiter, und noch mal weiter. Das ist die einzige Möglichkeit, etwas aktiv an deiner Situation zu verändern. Aber auch die Wahrscheinlichste, um ab und zu eine Abfuhr zu erhalten. Hinfallen, sich aufrappeln und weitermachen war bei der Evolution zuweilen etwas schmerzhaft, hat aber was bewirkt.

      Ich hatte das Privileg, meine Berufsausbildung bei einem sehr weisen Mann absolvieren zu dürfen. Bei jedem meiner Misserfolge sagte er mir: Von nichts kommt nichts. Fehler sind die Stufen auf der Treppe zum Erfolg.

      Wie auch immer du dich entscheidest: Du musst selber damit klarkommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Major ()

      Currer Belle schrieb:



      ddtih schrieb:

      teilweise mit sehr sehr viel Schreiben, sich austauschen usw.
      Das würde ich lassen. Paar Nachrichten austauschen und dann Treffen vorschlagen. Wirklich kennenlernen kann man sich nur real und dann ist auch der Frust bei dir nicht so groß, wenn sie einen Rückzieher macht..
      Das sehe ich nicht so!
      Ja es ist wichtig, um zu sehen ob das Gegenüber wirklich ist, ob die Chemie stimmt und ob der körperliche Aspekt auch passt.
      Aber wirklich kennengelernt habe ich alle Männer bisher am besten über den Chat oder übers Telefon.
      Da wurden wir nicht abgelenkt und haben uns tatsächlich darauf konzentriert, worauf es ankam - den Anderen kennenlernen!




      Ich finde du machst das schon richtig! Leider braucht es manchmal ein paar mehr Anläufe um den richtigen zu finden. Das kann nervenzerrend sein, aber du willst ja nicht irgendwen finden, sondern das passende Gegenstück!