Prolaps Vagina

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      Prolaps Vagina

      Ich war heute bei der jährlichen Gyn-Vorsorge und dabei wurde nebenbei eine leichte Senkung der hinteren Scheidenwand festgestellt. Wäre nicht schlimm, komme häufig vor (ich bin 51 und in der Perimenopause) . Machen könne ich da nicht wirklich was. Ich vermute, dass meine Verdauungsprobleme da auch eine ursächliche Rolle spielen - jetzt möchte ich natürlich nicht, dass sich das verschlimmert und frage mich, ob Praktiken wie zB das vaginale Fisten da verschlimmernd wirken könnten? Oder normaler Analverkehr (an den ich mich erst noch vorsichtig rantaste)? Das habe ich mich nicht getraut zu fragen - kann hier evtl Jemand etwas dazu beitragen um mich evtl zu beruhigen?

      Dankeschön schon mal
      Mich wundert auch, dass der Gynäkologe nicht mit dir besprochen hat ,wie es weitergeht. Soweit ich weiß, kommt sowas häufig vor.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Hallo 4Justine9,
      ich bin zwar Ärztin, jedoch keine Gynäkologin. Dennoch möchte ich dir kurz antworten und schreiben, dass eine leichte Senkung der hinteren Scheidenwand wirklich kein seltener Befund ist. Auf deine Frage bezogen, kann ich sagen, dass sowohl Fisten als auch Analverkehr mit einer Dehnung der Muskulatur einhergehen. Daher würde ich dir hier empfehlen, mit gezielten Beckenbodenübungen gegenzusteuern.
      Eine weitere Behandlung wäre dann immer vom Grad deiner Beschwerden abhängig und sollte vom behandelnden Gynäkologen beurteilt werden.
      Alles Gute und liebe Grüße.
      Danke sehr für Eure Reaktionen!

      Was die “speziellen” Nachfragen anbetrifft: Ja, da habe ich tatsächlich Hemmungen, so etwas einen Arzt zu fragen. ‍♀️

      und @Legilime- es könnte also schon negative Auswirkungen haben auf die Senkung wenn ich nicht gleichzeitig intensiv die Beckenbodenmuskulatur trainiere? (nutze derzeit das Perifit-Gerät- allerdings nicht regelmäßig genug leider)
      Training braucht Konstanz ,aber so ein Körper hält schon ne Menge aus...

      Ich hatte einige Eingriffe ...die sich negativ auf das tragende Kleinbeckensystem auswirken können...
      Ich verzichte nicht auf anales Begehen ,aber nehme mir dreimal am Tag Zeit für ein 5 min.-Beckenbodentraining .

      Bisher fahre ich damit gut
      und der Mann hat durchaus auch seine Freude daran.

      4Justine9 schrieb:


      Was die “speziellen” Nachfragen anbetrifft: Ja, da habe ich tatsächlich Hemmungen, so etwas einen Arzt zu fragen. ‍♀️
      Der ist aber der einzige, der Dir da eine wirklich fundierte Auskunft geben kann weil er die Ausprägung des Prolaps kennt. Trau Dich ruhig nochmal zu einem Besprechungstermin. Schon alleine damit Du gut auf Dich aufpasst.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Wie schon geschrieben, ich bin hier keine Fachärztin. Aber eine Bindegewebsschwäche als auch eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur sind Risikofaktoren für eine Senkung. Daher würde ich den Beckenboden gezielt trainieren. Hier zählt die Regelmäßigkeit, ja beispielsweise mit dem perifit. Und es gibt oft in Kliniken mit gynäkologischen Abteilungen gezielte Beckenbodenzentren, die eine Beratungssprechstunde anbieten. Vielleicht wäre eine dortige einmalige und damit "anonymere" Vorstellung eine gute Möglichkeit deine Fragen stellen zu können.
      es ist auch möglich spezielle "Krankengymnastik" / Beckenbodentraining über ein Rezept zu bekommen und damit zu einem speziellen Therapeuten zu gehen.......der kann dann auch spezielle Übungen zeigen / wie man trainieren soll.....


      Legilime schrieb:

      gezielte Beckenbodenzentren, die eine Beratungssprechstunde anbieten.
      da sind meist auch solche Therapeuten.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Es gibt zertifizierte Beckenbodenzentren und die sind auf genau so eine Diagnose, wie Deine spezialisiert. Ich würde mich in so einem Zentrum vorstellen, um erstmal den Status Quo zu erfragen und dann entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Eine Frauenärztin hat leider nicht die Möglichkeiten, die sich wiederum in so einem Zentrum ermöglichen.
      Zu deinen Verdauungsproblemen kann ich dir sagen, es könnte tatsächlich daher kommen, da ich da meine persönlichen Erfahrungen mit hatte und eben auch so ein Zentrum aufgesucht habe.

      Mein persönlicher Rat an dich, Pass gut auf dich auf und hole dir gerne noch weitere Meinungen von Fachleuten ein.