Ist ein Dom ohne Sub ein Dom?

      Zuerst dachte ich mir verwirrt, was das denn für eine Frage sei, aber beim genaueren Überlegen muss ich hier tatsächlich auch den Meisten zustimmen! :gruebel:

      Wenn ich mich nämlich selbst frage, ob ich gerade eine Dom (oder eine Sub) bin, dann ist die klare Antwort nein. Aber ich bin dominant, devot, Switcher - je nach Lust und Laune. Das ist ein Teil von mir, Teil meiner Sexualität. Und sobald ich diesen Teil mit jemanden auslebe, dann macht es mich zu einer Dom, ja.

      Also schätze ich mal, dass ich wie auch in anderen Antworten hier damit die ausübende Rolle verbinde.
      Sehr spannend. :gruebel:
      Unterm Strich hat jeder seine Neigungen, egal ob er sie aktuell aktiv auslebt (leben kann) oder durch fehlende Partner darauf verzichten muss kann darf möchte. Auch sieht jeder sich selbst in seiner aktuellen „Rolle“ anders. Und das ist auch gut so denn jeder ist halt ein anderes denken, fühlen und handelndes Wesen (Unikat) . Das macht uns Menschen ja auch aus, egal ob uns eine oder mehrere Identische Dinge verbinden, jeder macht sie aber durch seine Persönlichkeit zu etwas anderen (besonderen). Aber und das war mein eigentlicher Grund für diese Frage war zu lesen egal ob teilweise totaler Gegensatz oder teilweise identische Ansichten. Vielen Dank dafür, und einiges muss ich zugeben hat mir zu denken gegeben, einiges mich in meinen Ansichten gestärkt aber auch verunsichert.

      :sofa:






      „Ich habe Dich hinter der Tür erlebt,
      während andere nur wissen,
      wer Du vor der Tür bist

      In diesem Sinne, versteckt Euch nicht, wir sind mehr als alle glauben :dash:

      Beitrag von Herrin_jade0 ()

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      Beitrag von Laetta ()

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      Beitrag von Malea Dark ()

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      Ist ein Dom ohne Sub ein Dom?


      Gute Frage. Ich schließe mich denjenigen an, die mit NEIN antworten, alleine schon, weil der Begriff ohne sein Gegenstück gar keinen Sinn macht. Ein dominanter Mensch ist jemand, der gerne Macht ausübt und es auch kann. Das setzt immer eine Beziehung voraus, also jemand, der oder die beherrscht wird. Ohne diese beherrschte oder unterworfene Person keine Dominanz. Ich meine sogar, dass der submissive Part dadurch ebenfalls eine gewisse (wenn auch meist verdeckte) Macht hat, weil Dom auf Sub angewiesen ist, um als Dom überhaupt erst in Erscheinung treten zu können.

      Und vermutlich kultiviert auch der sublose Dom zumindest irgendwelche Machtfantasien, die ebenfalls nur mit imaginärem Gegenpart funktionieren. Den reinen Dom "an sich" gibt es m.E. also nicht. Genauso wenig wie den oder die Sub an sich.

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      Kann jeder sehen, wie er/sie will. Der Mensch/ Dom ist für mich der Selbe, auch wenn er (vorübergehend) mal sublos ist.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

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      Kleines Gedankenexperiment: Ein/ Musiker/in bleibt auch ohne sein/ihr Instrument ein/e Musiker/in - natürlich ist es schöner und befriedigender, Resonanz zu bekommen oder mit anderen zusammen Musik zu machen, doch die Leidenschaft für diese Ausducksform bleibt imho immer bestehen!
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)

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      Das ist ein bisschen wie Schrödingers Katze: wenn ich arbeitslos bin, bin ich dann trotzdem Pflegekraft? Ich habe den Beruf gelernt, habe ein Zeugnis darüber erhalten, also bin ich es. Da ich arbeitslos bin und nicht im Beruf arbeite, bin ich es gleichzeitig nicht. :old:
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]