Hallo liebes Forum
Vor einigen Wochen habe ich mit einer (feminisierenden) Hormonersatztherapie angefangen und nun ist es wohl so weit. Ich bilde mir ein, meine Vorlieben bzgl BDSM und Sexualität würden sich ein wenig verändern.
So ganz sicher bin ich mir nicht, denn erstens gibt es immer wieder irgendwelche Schwankungen und außerdem stellt sich häufig die Frage, was denn nun den Hormonen zuzuschreiben ist und was eventuell durch andere Aspekte der Transition verursacht wird. Üblicherweise macht man als trans Person eine ziemlich krasse Persönlichkeitsentwicklung durch. Dabei können auch alle möglichen Dinge zu Tage treten, die mit dem Thema Geschlecht an sich nichts zu tun haben - einfach weil man so intensiv auf der Suche nach dem wahren Ich ist.
Naja, jedenfalls ist es bei mir nun so, dass für mich BDSM lange sehr eng mit Sexualität verknüpft war. So nach dem Motto, wenn es nicht letztendlich auf Sex bzw einen Orgasmus hinausläuft, interessiert es mich nicht wirklich. Erst vor kurzem habe ich diesbezüglich noch was in mein GD Profil und in eine Kontaktanzeige geschrieben. Wie das "immer" so ist, gerade hat man vor aller Welt behauptet, etwas sei so und so, da kommt das Schicksal vorbei und belehrt einen. Zumindest ist mir das schon ein paar mal passiert.
Jetzt merke ich also ein verstärktes Interesse an BDSM-Praktiken, die an sich nicht explizit sexuell sind (z.B. Spanking) und entdecke so ein bisschen das Interesse an kinky Spielchen im Beziehungsalltag. Gut, im Moment ist das alles nur Theorie, aber ich merke halt, wie sich meine Interessen etwas verschieben. Also... letztendlich reizt mich das alles irgendwie immer noch auf eine sexuellen Weise, so isses nicht, aber der sexuelle Anteil wird irgendwie... subtiler, rückt ein wenig in den Hintergrund, ohne zu verschwinden.
Außerdem ist mein Verlangen nach realen Erfahrungen deeeutlich größer geworden, während mich Masturbieren und Pornos schauen kaum noch reizen. Das ist natürlich doof, wenn man zuhause rumsitzt, statt Leute kennenzulernen
Anyway, ich finde diese Entwicklung spannend und frage mich, wie sich das noch entwickelt...
Falls hier noch jemand Erfahrungen mit dem Thema hat - also welchen Einfluss eine Transition auf BDSM, Sex & Co haben, würde ich mich über entsprechende Antworten freuen
Ich wünsche noch einen schönen Tag
Vor einigen Wochen habe ich mit einer (feminisierenden) Hormonersatztherapie angefangen und nun ist es wohl so weit. Ich bilde mir ein, meine Vorlieben bzgl BDSM und Sexualität würden sich ein wenig verändern.
So ganz sicher bin ich mir nicht, denn erstens gibt es immer wieder irgendwelche Schwankungen und außerdem stellt sich häufig die Frage, was denn nun den Hormonen zuzuschreiben ist und was eventuell durch andere Aspekte der Transition verursacht wird. Üblicherweise macht man als trans Person eine ziemlich krasse Persönlichkeitsentwicklung durch. Dabei können auch alle möglichen Dinge zu Tage treten, die mit dem Thema Geschlecht an sich nichts zu tun haben - einfach weil man so intensiv auf der Suche nach dem wahren Ich ist.
Naja, jedenfalls ist es bei mir nun so, dass für mich BDSM lange sehr eng mit Sexualität verknüpft war. So nach dem Motto, wenn es nicht letztendlich auf Sex bzw einen Orgasmus hinausläuft, interessiert es mich nicht wirklich. Erst vor kurzem habe ich diesbezüglich noch was in mein GD Profil und in eine Kontaktanzeige geschrieben. Wie das "immer" so ist, gerade hat man vor aller Welt behauptet, etwas sei so und so, da kommt das Schicksal vorbei und belehrt einen. Zumindest ist mir das schon ein paar mal passiert.
Jetzt merke ich also ein verstärktes Interesse an BDSM-Praktiken, die an sich nicht explizit sexuell sind (z.B. Spanking) und entdecke so ein bisschen das Interesse an kinky Spielchen im Beziehungsalltag. Gut, im Moment ist das alles nur Theorie, aber ich merke halt, wie sich meine Interessen etwas verschieben. Also... letztendlich reizt mich das alles irgendwie immer noch auf eine sexuellen Weise, so isses nicht, aber der sexuelle Anteil wird irgendwie... subtiler, rückt ein wenig in den Hintergrund, ohne zu verschwinden.
Außerdem ist mein Verlangen nach realen Erfahrungen deeeutlich größer geworden, während mich Masturbieren und Pornos schauen kaum noch reizen. Das ist natürlich doof, wenn man zuhause rumsitzt, statt Leute kennenzulernen
Anyway, ich finde diese Entwicklung spannend und frage mich, wie sich das noch entwickelt...
Falls hier noch jemand Erfahrungen mit dem Thema hat - also welchen Einfluss eine Transition auf BDSM, Sex & Co haben, würde ich mich über entsprechende Antworten freuen
Ich wünsche noch einen schönen Tag