Wieso bin ich devot und wie kann ich das akzeptieren?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Wieso bin ich devot und wie kann ich das akzeptieren?

      Hallo Leute,


      ich bin neu in diesem Forum und möchte gerne ein paar Gedanken mit euch teilen und hoffe, etwas Klarheit zu bekommen.

      Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 30 Jahre alt und beruflich trage ich enorme Verantwortung. Ich habe ein bestimmtes Auftreten, weiß, was ich will, kenne meine Ziele und bin selbstbewusst.

      Was dazu in krassem Widerspruch steht sind meine Neigungen und Gedanken... ich habe die letzten Jahre immer mehr bemerkt, dass ich sexuell devot bin und habe mich mit BDSM beschäftigt.

      Ich habe gemerkt dass ich es mag, unterworfen zu werden... dass ich es mag, zu dienen... dass ich es mag, mich jemandem komplett hinzugeben, mich fallen lassen zu können.
      Ich mag Bondage, Lustschmerz aber nur bedingt und ich stehe total darauf, auf die Knie zu gehen. Das ist eine so aussagekräftige Pose für mich... das Knien transportiert so viele "messages" und zeugt von Demut, Gehorsam und absoluter Hingabe meinem Dom gegenüber.

      Ich habe ein paar wenige reale BDSM Erfahrungen, denke aber, es ist für den anfang besser rein online basiert mich an dieses Thema heran zu tasten bis ich wirklich bereit bin, das auch wirklich zu 100 Prozent real zu tun.
      Das ist alles mit einer gehörigen Portion Scham verbunden weil ich diese Gefühle und Neigungen nicht einordnen kann... ich bin beruflich sehr hoch angesehen in meiner Firma, habe einen gewissen Stand, stehe mit beiden beinen fest im leben. Andere beschreiben mich als durchaus dominante Persönlichkeit im Alltag.


      Und dann gibt es diese devote Seite in mir die mich extrem verunsichert und ich verstehe mich nicht mehr. Wieso ist das so? Woher kommt das? Wieso finde ich es so erregend sozusagen das genaue Gegenteil zu sein wie ich sonst im täglichen Leben bin? Wie passt das zusammen? Wie ergänzt sich das?

      Vielleicht habt ihr Ideen und Anregungen oder Tipps für mich.

      freeghost
      Warum ist man so? Warum mag man lieber rot als blau, lieber Eis als Chips. Hinterfragt du das das auch?

      Mein Leben ist in diesem Punkt erheblich einfacher als deins: ich akzeptiere nämlich meine Neigung einfach so. Von Anfang an. Ich nehme sie an und lebe sie gerne aus. Es ist eine Facette von vielen. Im Alltag lass ich mir auch wenig sagen, gehe oft den unbequemen Weg.

      Zerfleisch dich nicht mit Fragen nach dem warum, es ist keine Sucht oder etwas, das einem schadet.

      Wir sind halt vielseitig.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Auf das WIESO kann ICH Dir nur die Antwort geben: weil es so ist! Weil es scheinbar ein Teil von Dir ist.

      So wie Dir ging es der ein oder anderen auch. Devot zu sein, heißt ja nicht, dass man ein alltagsschwaches Persönchen ist! Schau Dich hier im Forum um und Du wirst feststellen, dass viele Sub's im Alltag gestandene Frauen/Männer sind, Verantwortung in den unterschiedlichsten Formen tragen und eben diese eine andere Seite in sich tragen.

      Ich kann Dir nur den Rat geben, es langsam anzugehen und Step by Step die Welt zu erkunden. Bei mir hat vieles Zeit gebraucht, zum verarbeiten, zum klar werden, zum annehmen..

      Du wirst hier im Forum auf viele hilfsbereite Menschen treffen, die Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen :blumen:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      tja, da sind wir schon zwei. Ich weiß von meiner Neigung seit der frühen Pubertät, ich leb es auch aus, aber könnt ich's ändern, wär ich's keinen Tag länger als nötig. Du wirst hier aber viele Menschen kennenlernen, die gern devot sind, und viele anständige Doms, die genau solche Menschen wie uns mögen. Das hat doch was Beruhigendes, oder? :blumen:

      freeghost schrieb:

      Und dann gibt es diese devote Seite in mir die mich extrem verunsichert und ich verstehe mich nicht mehr.
      Hmm... ich denke jeder trägt einfach mehrere Facetten in sich. Man muss ja nicht immer nur in eine Richtung gehen - du bist wahrscheinlich bei Freunden und Familie auch nochmal anders als azf der Arbeit und dann eben wieder anders in sexuellen Beziehungen. Es gibt natürlich den Erklärungsansatz, dass Menschen, die im Alltag viel Verantwortung tragen, im Intimleben gern einfach mal komplett loslassen wollen.

      Aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob das unbedingt so zusammenhängt. In diesem Thread wurde das letztens schonmal diskutiert. Den Beitrag von @Blue-Monstera finde ich da besonders schlüssig.
      Ich glaube, Devotheit verunsichert einfach generell erstmal... Wahrscheinlich auch, weil sie kein dominanter ( ;) ) Wert in unserer Gesellschaft ist, sondern da doch eher Selbstbehauptung, etc. positiv gesehen werden.

      Zusätzlich gehört zum Ausleben von Devotheit ja, dass man sich jemandem sehr öffnet und hingibt - das ist denke ich richtigerweise mit Unsicherheit verbunden. Und ich würde jetzt sagen: mach das nur mit jemandem, bei dem du eindeutig das Gefühl hast: egal, wie ich mich hier ausliefere, ich vertraue meinem Gegenüber absolut, damit vernünftig umzugehen. Zumindest für mich fallen da ehrlich gesagt schon viele Menschen, die online unterwegs sind, als potentielle Doms weg. Aber es gibt sie, die Menschen, bei denen ich ein ganz positives, entspanntes Bauchgefühl habe.

      Was mir auf jeden Fall geholfen hat, entspannter mit meiner Neigung umzugehen: mir darüber Gedanken zu machen, was gute Rahmenbedingungen wären und was problematisch für mich ist - und zwischen (eigenem und fremdem) Kopfkino und Realität zu unterscheiden. Man kann schon auf vieles stoßen, was verstörend wirkt, gerade am Anfang. Und das Problem dabei war für mich wirklich vor allem die Unterscheidung Erniedrigung <-> Abwertung, Spiel mit dem Schmerz <-> körperliche Gewalt ... - im Endeffekt die Unterscheidung BDSM <-> Missbrauch. Das war für mich nicht immer ganz greifbar und da ist es dann wirklich komplett sinnvoll, sich erstmal selbst Gedanken zu machen, was das alles ist und bedeutet, um auch ganz klar benennen zu können, wo es zu viel wird und was für einen selbst gesund ist und was nicht.
      Guten Abend, die anderen Antworten gefallen mir.
      Überlege Dir doch mal, ob ein Fom sich nicht ähnliche Fragen stellt?
      Warum macht Spanking Spaß, wenn man Gewalt ablehnt?
      So ähnliches, fragen sich wohl viele hier.
      Also willkommen im Club.
      Oh, wie gut ich das kenne. Im Beruf bin ich auch alltagsdominant und teilweise sogar feministisch unterwegs. Die meisten meiner Kollegen würden mir wahrscheinlich nicht mal glauben, wenn ich es ihnen erzählen würde.

      Dass es auch die andere Seite von mir gibt, lerne ich gerade u. a. mit Hilfe meiner Therapeutin zu akzeptieren. Der Mensch hat viele Facetten und das ist eine davon. Wobei ich inzwischen begriffen habe, dass es die devote Seite auch früher schon in eigentlich allen Beziehungen gegeben hat, da fehlte nur der BDSM-Anteil. Scham und Moral ist auch ein Thema, mit dem ich mich recht intensiv auseinandersetze. Bester Rat meiner Therapeutin: Lass Dir nicht von anderen deren 08/15-Moral überstülpen. Wenn Du anfängst zu grübeln, einfach einen Punkt setzen. Nicht länger: warum bin ich devot usw., sondern: ich bin devot - PUNKT.

      Klingt erstmal merkwürdig, aber es hilft. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, PUNKT laut auszusprechen, damit ich aus dem Gedanken-Karussell komme.
      Don't dream it - be it
      Ich danke Euch für die zahlreichen Antworten!!!

      Es ist beruhigend zu sehen, dass es anderen auch so geht.

      ich grübele auch so sehr viel und denke über dieses und jenes nach.

      Für mich ist das hier schon ein enormer Schritt, trotz der Anonymität, dass ich mir hier sozusagen "öffentlich" eingestehe, dass ich devot bin. PUNKT danke @Jeanny2023 ;)


      Currer Belle schrieb:

      Ich glaube, Devotheit verunsichert einfach generell erstmal... Wahrscheinlich auch, weil sie kein dominanter ( ) Wert in unserer Gesellschaft ist, sondern da doch eher Selbstbehauptung, etc. positiv gesehen werden.
      Gut gesagt, Currer Belle.
      Es wird enorm viel von einem erwartet heutzutage. Ich versuche natürlich, auch beruflich, allem gerecht zu werden, was erwartet wird.

      Und ich denke, es wird sehr schwierig, jemanden für das reale Leben zu finden, dem ich da zu 100 Prozent vertrauen kann... ich muss auch erst einmal den ersten Schritt tun und mich damit real auseinandersetzen und mir das zutrauen.

      freeghost schrieb:

      Und ich denke, es wird sehr schwierig, jemanden für das reale Leben zu finden, dem ich da zu 100 Prozent vertrauen kann... ich muss auch erst einmal den ersten Schritt tun und mich damit real auseinandersetzen und mir das zutrauen.
      Ja, das braucht Zeit... ist zumindest bei mir auch so. Ich weiß schon seit ich Teenager bin, was ich mag (mal mehr, mal weniger mental präsent). Vor 4 Jahren kam der Stein dann so richtig ins Rollen und ich habs mir nochmal bewusst eingestanden und gesagt "ok, ich lass mich drauf ein, probieren wirs aus!" Und erst jetzt mit Mitte 30 traue ich mich, bekennende BDSMler gezielt kennenzulernen.
      Man muss sich aber auch nicht direkt alles real zutrauen, was man gedanklich heiß findet - man kann ja auch irgendwo klein anfangen und schauen, wo es hinführt. An dem Punkt bin ich jetzt auch noch.

      HWDOM 52 schrieb:

      Warum macht Spanking Spaß, wenn man Gewalt ablehnt?
      ...weil das 2 Paar Schuhe sind,sich auch definitiv anders anfühlen...❗
      Ich in meiner devotion und submission im Machtgefälle für meine Bereitschaft und Ergebenheit wert geschätzt werde... :yes:

      Bei Gewalt habe ich keine Entscheidungsfreiheit.
      Hass und Wut sich gegen meine Persönlichkeit richten und mich daher nicht nicht "abholen".
      Sie sind destruktiv ausgerichtet und hinterlassen nur Schutt und Asche.
      ---
      Die Gesellschaft ist leider sehr ambivalent zu der "dienenden Rolle " eingestellt.

      Es ist ein sehr zweischneidiges Schwert.
      Um im betrieblichen,beruflichen und sozio-kulturellen Rahmen nicht "ausgenutzt "zu werden,
      muss man als " Dienende" eben dann lernen auch mal 'Nein' zu sagen und dabei auch selbstsicher auftreten...

      Da ist dann eben KEINER,der einem Geleit gibt und es grundsätzlich 'gut' mit einem meint .
      Meine letzten gedanklichen Zuckungen :pillepalle: am heutigen day am Limit ...Gut N8!

      Katharina schrieb:

      Es ist eine Facette von vielen.
      Sehe ich genauso.

      Meine Reise im bdsm - zumindest bewusst - begann vor etwa 2 Jahren, mein Interesse daran jedoch schon viel früher, eigentlich soweit ich zurück denken kann... ich konnte es vorher nur nicht einordnen, war mir nicht bewusst, welch wichtiger Teil das von mir ist und vor allem: dass es anderen genauso geht, das, was ich in meiner Fantasie durchlebe, auch tatsächlich gelebt werden kann.

      Zuletzt nach einem teilweise schmerzhaften Weg kam dann die Erkenntnis, dass ich selbst meinem Dom gegenüber nicht dauer-devot sein muss... wie du bin auch ich in meinem Alltag/Berufsleben eher dominant und Menschen, die von meiner Neigung erfahren, schätzen mich zuerst als dominant ein... aber genauso wie meine devote Seite ist auch das nur eine Facette... wie mein Dom zu sagen pflegt: "diese tausend Facetten, von denen mich jede einzelne anzieht..."
      Meine Devotion hat vermutlich auch deshalb für ihn noch höheren Stellenwert, weil sie nicht beliebig ist, sondern durch mein sonst toughes Auftreten einen krasseren Gegensatz bildet...
      Wie die Sonne, die sich nach Regentagen wieder hinter den Wolken zeigt...

      Eigentlich wollte ich dir raten: trau dich! Leb dich aus! Nur in der Realität wirst du erfahren, ob diese Neigung für dich wichtig ist oder Fantasie bleiben sollte...
      ABER: da draußen sind auch viele Spinner unterwegs... und nicht jeder (Möchtegern-)Dom ist gut für dich... aber als toughes Mädel wirst du mit der Zeit deine Wünsche und Bedürfnisse definieren und durchsetzen können, also mach das einfach nach deinem Gefühl.

      Noctua schrieb:

      Bei Gewalt habe ich keine Entscheidungsfreiheit.
      Oh ja... In einer meiner letzten Sessions traf mich diese Erkenntnis wie ein Schlag...

      Vorneweg: eine Freundin von mir hat in einer Beziehung leider häusliche Gewalt erfahren... sie ist noch immer dabei, das aufzuarbeiten und natürlich reden wir auch immer mal wieder darüber...
      Mit meinem Dom hatte ich auch darüber gesprochen, dass ich mich gerne mal wehren würde... naja, und dann kam es zu diesem, ich sag mal, unkoordinierten Spanking, gegen das ich mich gewehrt habe und feststellen musste, dass ich gegen ihn keine Chance habe... und noch bevor ich "rot" sagen konnte, ergriff mich ob dieser Erkenntnis die Panik... Mein Dom bemerkte, dass für mich der Spaß vorbei war und hörte umgehend auf...

      Das unterscheidet eine Session von nackter Gewalt... deinem Dom sollte es nicht egal sein, wie es dir geht... beide Seiten sind im bdsm schließlich zum Vergnügen da, auch wenn das auf Dom-Seite anders aussieht als für Sub...
      Genau diese zwei Fragen habe ich mir so oft gestellt. Warum bin ich wie ich bin? Und ich habe bis heute keine Antwort gefunden. Ich arbeite auch in einer Führungsposition und ich bin mir sicher, dass mein Arbeitsumfeld nicht damit klar käme, wenn ich mich dort "outen" würde. Im Beruf also führend und dominant spiegelt das so gar nicht mein eigentliches Wesen wieder. Bis vor kurzem habe ich klar definieren können, dass ich rein sexuell devot bin. Mit zunehmendem Alter (klingt komisch so etwas zu sagen) merke ich aber immer mehr, wie sehr ich mir ein dauerhaftes Machtgefälle zwischen meinem Herzensmenschen und mir wünsche. Gemeinsam mit meiner "Vanilla"-Frau habe ich es aber geschafft dieses ständige Grübeln abzulegen und durch vollkommene Offenheit die Gefühle in Selbstakzeptanz umzuwandeln. Und damit geht es mir jetzt so unendlich viel besser. Wenn ich das Unternehmen betrete ziehe ich quasi meine Verkleidung über und bin der Chef, der eine klare Linie vorgibt und sagt wo es lang geht. Der sich aber vielleicht auch sehr gut in untergeordnete Menschen hineinversetzen kann und deshalb vielleicht auch an richtiger Stelle etwas empathischer ist als andere Chefs. Sobald ich aus der Tür gehe, fühle ich aber wieder wer ich bin, was ich bin und kann es mittlerweile auch unendlich genießen. Denn ich bin mir sicher, dass ich Momente viel intensiver fühlen und erleben kann als Menschen, die meine Neigungen nicht haben. Ich kann Dich nur ermutigen Dir einzugestehen wer Du bist und Dich auszuprobieren. Ich wünsche Dir jemanden zu finden, der Dich versteht, akzeptiert und mit dem Du genau das erfahren kannst, was Du am Ende dieses Prozesses für Dich als richtig empfindest. Und glaube mir, es ist eine unfassbar farbenfrohe Reise und man kommt anders an seinem Ziel an, als man aufgebrochen ist. Unsere Neigungen sind ein Geschenk, denn wir können Dinge fühlen, die vielen anderen verborgen bleiben.
      Ja, die öffentliche Wahrnehmung zum Dienen ist derzeit schwierig und ideologisch ge-frame-t.

      Vielleicht hilft es aber, sich bewusst zu machen, dass man auch als Führungskraft eigentlich dem Team/der Sache dient.

      Einerseits ist Unterscheidung wichtig, andererseits sind als Menschen nicht digital. Wir sind nicht nur entweder oder. Wir sind sich dynamisch verändernde, fluktuierende Geschöpfe.
      Existence could not resist the temptation of creating me

      Currer Belle schrieb:

      Man muss sich aber auch nicht direkt alles real zutrauen, was man gedanklich heiß findet - man kann ja auch irgendwo klein anfangen und schauen, wo es hinführt. An dem Punkt bin ich jetzt auch noch.
      Danke für diesen Gedankengang. Klein anfangen klingt gut! Nichts überstürzen und sehen, wohin die Reise dann geht. Ausprobieren und fühlen, was sich eben gut anfühlt und was nicht, wo dann die Alarmglocken angehen.

      Sandalenfreund schrieb:

      Ich kann Dich nur ermutigen Dir einzugestehen wer Du bist und Dich auszuprobieren. Ich wünsche Dir jemanden zu finden, der Dich versteht, akzeptiert und mit dem Du genau das erfahren kannst, was Du am Ende dieses Prozesses für Dich als richtig empfindest. Und glaube mir, es ist eine unfassbar farbenfrohe Reise und man kommt anders an seinem Ziel an, als man aufgebrochen ist. Unsere Neigungen sind ein Geschenk, denn wir können Dinge fühlen, die vielen anderen verborgen bleiben.
      Das sind sehr sehr schöne Zeilen, Danke auch an Dich hierfür!

      Gerade der letzte Satz trifft... als Geschenk habe ich es nicht betrachtet bis jetzt, eher als "Hindernis", als unnormal oder komisch. Aber ja... vermutlich sollte ich mich einfach mal darauf einlassen, wie so vieles im Leben. Ausprobieren und sehen, was passiert. ^^
      @freeghost So wie dir, geht es am Anfang vielen BDSM’lern.
      Auch ich habe mich am Anfang gefragt, warum bin ich so. Heute fühle ich mich angekommen, angenommen und zufrieden.
      Lass dir Zeit für deine Reise in eine neue Welt.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Mal die Sicht von Top: Ich finde beruflich erfolgreich/ dominant und im BDSM Bereich devot überhaupt kein Widerspruch. Tatsächlich waren alle meine Dating,-(Spiel-) Partner beruflich erfolgreich und teilweise standen sie auch in der Öffentlichkeit und privat devot. Ist bestimmt nicht immer so, aber zumindest in meiner kleinen Bubble.

      Ich glaube, in diesen kleinen Zwiespalt gehen die meisten am Anfang. Egal auf welcher Seite. Aber je besser du dich kennst und dich damit beschäftigt hast, desto besser weißt du was du suchst und möchtest :)
      Ich wünsche dir eine spannende Reise zu dir