Käfighaltung

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      Beitrag von Laurana ()

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      Beitrag von Anthophila ()

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      Hmm, mal wieder ein Thema, bei dem ich hin- und hergerissen bin; sicherlich auch, weil ich das Thema 'Käfighaltung' nur aus der Theorie kenne und darum gar nicht weiß, wie ich darauf reagieren würde.

      Ich weiß bisher nur, dass das kein Tabu ist :yes: , aber schließlich geht ja probieren immer über studieren :D Eventuell wäre es danach klarer, ob mir tatsächlich einfach nur langweilig wäre oder ob sich solch ein längerer Aufenthalt zum 'Runterkommen' eignet und man sich geborgen und geschützt fühlt :love:
      Not all those who wander are lost <3
      bei mir schwirrt im Kopf zur Zeit immer mal wieder so andere Arten der Käfighaltung rum.....
      zum Beispiel gerade in einem Prospekt gesehen:

      Outdoor Hängematte mit Moskitonetz..........

      also...da mit Handschellen drin kann man sich auch wenig bewegen und kommt nicht so einfach raus.........ist gleichzeitig geborgen untergebracht und muss/kann zur Ruhe kommen........ :saint: <3 :yes: vielleicht noch etwas schaukeln....... :engel: das beruhigt ja sehr......
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Ich finde Käfighaltung ein grundsätzlich spannendes Thema, das mich schon länger beschäftigt. Ausprobiert haben wir es noch nicht, es ist kein Tabu und daher werden wir es in naher Zukunft testen. Ich bin sehr gespannt, was es bei meiner Frau und Sub emotional auslöst. Gerade das Gefühl der Demütigung und vor allem der absoluten Abhängigkeit greift bei ihr tief in das emotionale Zentrum ein.
      Als ich sie das erste mal in abschließbare Fesseln und Ketten gelegt habe, haben wir eine wahrscheinlich vergleichbare Erfahrung gemacht. Auf gezieltes Nachfragen zum Aufbau eines entsprechenden Mindsets, ist ihr plötzlich bewusst geworden, wie nackt und hilflos sie da stand. Das hat heftige Emotionen ausgelöst, die uns beide sehr überrascht haben. Tränen flossen, die Abhängigkeit und ein auf sich selbst Reduziertsein brachte sie ganz nach unten, losgelöst von allem anderen ... sie war gebunden und dennoch frei von allem, was sie sonst beschäftigt hat. Im darauf folgenden Gespräch ist uns klar geworden, was für ein wunderbarer und kostbarer Moment das war. Heute sähe das sicherlich anders aus, aber man weiß ja nie ...
      BDSM die Möglichkeit, die Welt auf die Unendlichkeit auszudehnen ...
      @Norbert Naja, ich sehe da schon Unterschiede. Sicherlich handelt es sich in beiden Fällen um Formen der Begrenzung. Das trifft allerdings auch auf Fesselungen zu. Und auch da gibt es wiederum unterschiedlichste Arten von Fesseln. Insofern denke ich, kann es durchaus spannend sein, sich einmal explizit mit einer spezifischen Form oder Praktik auseinanderzusetzen und diese zu diskutieren. Andere Formen können ja jederzeit an anderer Stelle besprochen werden.
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning

      newbarbie schrieb:

      bei mir schwirrt im Kopf zur Zeit immer mal wieder so andere Arten der Käfighaltung rum.....
      zum Beispiel gerade in einem Prospekt gesehen:

      Outdoor Hängematte mit Moskitonetz..........

      also...da mit Handschellen drin kann man sich auch wenig bewegen und kommt nicht so einfach raus.........ist gleichzeitig geborgen untergebracht und muss/kann zur Ruhe kommen........ :saint: <3 :yes: vielleicht noch etwas schaukeln....... :engel: das beruhigt ja sehr......
      Mir kommt da auch was in den Kopf...
      Dieses Trampolin mit Netzwand, Hände auf dem Rücken fixiert... kein Käfig, eher eine Gummizelle :engel:
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:

      FieserBoesewicht schrieb:

      Mir kommt da auch was in den Kopf...Dieses Trampolin mit Netzwand, Hände auf dem Rücken fixiert... kein Käfig, eher eine Gummizelle :engel:
      Da wäre ich ganz schnell raus und würde in den Sub-Streik treten. Denn auf einem instabilen Untergrund ist die Gefahr zu stürzen nicht unerheblich. Und mit Händen, die auf dem Rücken fixiert sind, hätte ich keine Chance, den Sturz abzufangen und würde auf dem Gesicht landen. Und in dem Moment wäre so ein Trampolin nicht mehr weich ... Mir wäre die Verletzungsgefahr viel zu hoch.

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      Ja, meine Gedanken dazu sind zwiespältig, mich erotisiert die Macht meiner Herrin und mein Gehorsam. Nackt im Käfig in Embryostellung und Abhängigkeiten von Vorsorge der Herrin ist erregend. Andererseits leide ich an Klaustrophobie, kann nicht in engen Räumen eingesperrt sein! Aber auch eine Frau, die nackt im Käfig steht oder liegt finde ich sehr erotisch... Leider kann ich diese Vorstellung nie erleben!
      Hatte vor einer(Domina) Session vor einem Monat das "Vergnügen" den Käfig von innen sehen zu dürfen. Der war sehr klein und ich hab die Dame verzweifelt gefragt wie ich da rein passen soll mit meinen 188cm. Tja. Hat Sie mir dann bei gebracht wie schön das geht. Aufs Handtuch und dann musste ich 30 Minuten da verweilen. Kniend. Zwanghaft.

      Rest irgendwann mal in Blog/FSK18. Zur Käfighaltung an sich. Tabu wird es nicht. Vorliebe aber ganz sicher auch nicht. Ob ich das jetzt aber unter Bestrafung für mich setzen würde, da bin ich mir noch nach dem Erlebnis sehr unsicher drüber. Denn einerseits hat es mir gefallen. Andererseits nicht. Ich bin da sehr verwirrt, wie ich den Käfig für mich sehen soll als Sub.

      Norbert schrieb:

      Bei uns gibt es keinen Käfig, aber Eckstehzeiten sind doch ähnlich?
      Also unsichtbares Gitter...
      Ich sehe da auch einige Unterschiede.

      Fesseln, egal welche, die spüre ich direkt an mir.
      Frei in der Ecke ist demütigend, aber nicht einengend. Und, ehrlich gesagt, nach einer Weile einfach langweilig.
      Frei im Käfig, sich bewegen zu können, aber doch nicht raus können, zwingt mich in eine ganz kleine Welt. Ausgestellt, zur Schau gestellt wie ein Tier, Berührungen nicht ausweichen können.

      Nein, ich denke, in der Ecke stehen und im Käfig stehen löst ganz Unterschiedliche Gefühle aus und ist nicht dasselbe.
      Ja, das sehe ich genauso. Angekettet sein oder im Käfig zu sitzen stellt eine aussichtslose Situation dar, dem anderen komplett unterworfen. Da kann Sub sich nicht selber befreien. Aus der Ecke treten ist jeder Zeit möglich, auch wenn Sub dann eventuell mit Konsequenzen rechnen muss. :huh:
      BDSM die Möglichkeit, die Welt auf die Unendlichkeit auszudehnen ...
      Eigentlich äußere mich hier im Forum ja selten, aber da ich von meinem Herrn "gebeten" wurde, hier Stellung zu beziehen, tue ich das mal.
      Neue Erkenntnisse kann ich eher nicht beitragen, von daher beschreibe ich es so, wie ich es erlebt und gefühlt habe.

      Primrose schrieb:

      Wie empfindet ihr das? Was verbindet ihr mit dem Käfig? Reizt er euch oder schreckt er euch ab?
      Nutzt ihr einen Käfig? Wie erlebt ihr es, einzusperren oder eingesperrt zu werden
      Ich wusste, dass im Kaninchenbau (Spielkeller) auch ein Käfig war. Das wurde mir alles vorher gezeigt und ich habe zugestimmt, dass alles davon auch ausprobiert werden kann.
      Als ich dann allerdings das erste Mal da rein sollte, war ich fast schon panisch. Angst und Unsicherheit, weil ich es nicht kannte.
      Auf der anderen Seite waren da aber auch Neugier und spätestens nach einem Griff im Nacken auch eine gewisse Erregung.
      Das und Gehorsamkeit haben mich dazu gebracht, da rein zu klettern.

      Primrose schrieb:

      Und in welchem Kontext spielt er für euch eine Rolle? Strafe? Demütigung? Um Sub zur Schau zu stellen? Einfach als klare Zuweisung eines Platzes?
      Und für welche Zeitdauer setzt ihr ihn ggf ein?
      Es hatte immer etwas Demütigendes an sich, auch wenn es nicht unbedingt beabsichtigt war.
      Oft kam es vor, dass ich da rein musste, um herunterzukommen, wenn ich mich über etwas aufgeregt hatte. Das hatte nicht mal unbedingt etwas mit ihm zu tun, sondern mit ganz anderen Dingen.
      Oder auch als Konsequenz für Fehlverhalten. Aber nicht als Strafe, sondern zum Nachdenken. Durch Maske und Ohrstöpsel abgeschottet von der Außenwelt. Von daher kann ich auch nicht wirklich etwas zur Dauer sagen. Auch ich habe mehrere Stunden darin schlafend verbracht. Und ich bin da ganz offensichtlich nicht die einzige. :)
      Ich konnte zwar nicht raus, aber umgekehrt konnte die "böse" Welt auch nicht herein. Es war durchaus nicht unangenehm.

      Eine Strafe gab es, wenn nötig, dann meist nach dem Käfig.

      Ein zur Schau stellen gab es erst, als ich mich an den Käfig und auch langsam an die Blicke und Berührungen anderer gewöhnt hatte. Am Anfang hatte ich trotzdem ein Gefühl der Hilflosigkeit und Verwundbarkeit, schließlich war ich nicht mehr nur meinem Master völlig ausgeliefert.

      Existentmale schrieb:

      Und je besser ein Dom seine Sub kennt, ihre Emotionen und Verhaltensweisen lesen kann (und auch dahinterschaut), desto eher wird er wissen, ob er sie nun in den Käfig schickt, um runterzukommen, ich-Zeit zu haben, den Trotz verfliegen zu lassen oder um ihr als Strafe den Bewegungsradius einzugrenzen.
      Ich finde, Emotionen und Verhaltensweisen lesen und verstehen trifft es sehr gut. Beim ersten Mal war der Zeitpunkt gut gewählt. Ich weiß nicht, ob ich an einem anderen Tag oder in einer anderen Stimmung nicht doch Widerstand geleistet hätte :D

      Ich habe hier auch gelesen, dass die körperliche Nähe fehlt.
      Ja, das ist wahr, aber dafür erlebte ich eine ungekannte emotionale Nähe. Er war im Kopf immer präsent.
      Und körperlich war er auch nie weit weg. Ich wusste, dass er in der Nähe ist, jede Regung beobachtet, immer bereit notfalls einzugreifen.

      Und nach dem Käfig folgte auch körperliche Nähe. Mal angenehm, manchmal auch schmerzhaft. ;)

      Langeweile habe ich nie verspürt.
      Entweder hatte ich etwas, über das ich nachdenken musste, manchmal durfte/musste ich ganz profan Englisch lernen.
      Und natürlich wurde der Käfig auch ins "Spiel" eingebunden. :D

      Ein Käfig ist kein "Muss" für mich, aber wenn sich noch einmal die Gelegenheit ergeben sollte, würde er mich auch nicht abschrecken.

      Thig crìoch air an t-saoghal, ach mairidh gaol is ceòl.
      Das Leben geht zu Ende, aber die Liebe und Musik bleiben.
      Käfighaltung? Der Käfig besteht aus Stahlstäben mit Bodenplatte für senkrechte und eine für waagrechte Verwendung. Je nach Lage weiss ich also, was mich erwartet. Prickelnd, demütigend und strafend. Mit Ledermaske ohne Augenöffnung, Ohropax verschliessen die Ohren, nackt ab in den Käfig. Entweder liegend auf dem Boden oder stehend in einer Ecke. Die Hände bindet sie mir an die vorhandenen Oesen im Käfig. Nur geringe Geräusche dringen durch die verstopften Ohren und sehen kann ich sowieso nichts. So kann ich über vieles nachdenken während Herrin eine Art Freizeit geniesst.