Käfighaltung

      Ich danke euch allen für eure Antworten! :blumen: Spannend, wie unterschiedlich ein Käfig erlebt werden kann...

      Ich persönlich war noch nie in einem Käfig, fürchte aber, dass ich irgendwann in einem landen könnte. :sofa:
      Kuschelig und gemütlich würde es darin wohl eher nicht für mich werden.

      Auf den Gedanken, dass mir darin langweilig werden könnte, bin ich noch gar nicht gekommen. Dafür wirkt er schon in der Vorstellung zu intensiv auf mich.
      Die Bewegungseinschränkung, das Gefühl, ihm vollständig ausgeliefert zu sein, ist dabei gar nicht das Schwierigste für mich. Ich glaube, es ist eher das Gefühl der Demütigung, eingesperrt, weggesperrt zu sein, was mir noch zu schaffen macht. Ich empfinde die Symbolik des Käfigs als sehr stark. Es ist unübersehbar, dass ich sein Besitz bin, wenn ich im Käfig bin.
      Und das ist schön! Und zugleich gruselt es mich bei dem Gedanken. Möglicherweise würde mich der Käfig dazu zwingen, mich innerlich verstärkt dazu zu bekennen, was ich bin, wo mein Platz ist. Und jemand zu sein, der zumindest zeitweise in einen Käfig gesperrt werden kann, ist irgendwie angsteinflößend - und schaurig- schön. :gruebel:
      Kann das jemand nachvollziehen? :rot:
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning
      Du schreibst :

      fürchte, das ich da landen könnte

      gruselt es mich

      irgendwie angsteinflößend


      3 Gründe, jeder für sich ausreichend, um das Ding auf die Tabuliste zu setzen.

      Ist aber nur meine Meinung.
      Der leckerste Fisch ist immer noch die halb durchgebratene Scheibe aus der Kruppe einer rauhfutter-verzehrenden Großvieheinheit ( EU-Sprech für Rind, Kopfschüttel ).

      Alle elektronischen Bauelemente arbeiten intern mit Rauch. Kommt der Rauch raus, sind sie kaputt.

      DDundMehr schrieb:

      3 Gründe, jeder für sich ausreichend, um das Ding auf die Tabuliste zu setzen.
      Ich verstehe deinen Punkt. Du hast vollkommen Recht, es wäre eine Möglichkeit, den Käfig als Tabu zu definieren. Von seiner Seite aus wäre das durchaus eine Option. Er hat mich explizit danach gefragt, ob ich den Käfig als Tabu empfinde. Meine Antwort war aber, dass der Käfig zwar durchaus eine Grenze, jedoch kein Tabu für mich ist.

      Die Gründe dafür, es eben nicht als Tabu zu benennen: ich spüre seine Faszination dafür. Daher möchte ich seinem Wunsch gerne nachkommen.
      Ich möchte es mir nicht zu einfach machen. Hingabe und Unterwerfung bestehen für mich auch gerade darin, Dinge für ihn zu tun, die mir gerade nicht leicht fallen oder meinem primären Wunsch entsprechen.
      Und zuletzt spüre ich eben wie im EP beschrieben auch eine eigene Faszination und Sehnsucht, so sehr seins zu sein, dass er mich in einen Käfig sperren darf, wenn er es wünscht.
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning

      Primrose schrieb:

      Kuschelig und gemütlich würde es darin wohl eher nicht für mich werden.
      Evtl. zum besseren Verständnis Ergänzung zu meinem Post auf Seite 1:
      Ich hätte das "durfte" (mit Kuscheldecke und Einhorn) besser in Anführungszeichen setzen sollen.
      Cobra hielt das für kuschelig :D , ich weniger. :cursing: Weil duch die Einengung war es schnell mit der Kuscheligkeit vorbei.

      Primrose schrieb:

      Kann das jemand nachvollziehen? :rot:
      Ja, kann ich zu 100 % nachvollziehen, weil es identisch mit meinen Gefühlen ist.
      Du drückst einfach schöner und treffender aus als ich :blumen: :rot:
      Gestresst, gesegnet und kaffeebesessen :coffee:

      Primrose schrieb:

      (…)
      . Ich glaube, es ist eher das Gefühl der Demütigung, eingesperrt, weggesperrt zu sein, was mir noch zu schaffen macht. Ich empfinde die Symbolik des Käfigs als sehr stark. Es ist unübersehbar, dass ich sein Besitz bin, wenn ich im Käfig bin.

      Und das ist schön! Und zugleich gruselt es mich bei dem Gedanken. Möglicherweise würde mich der Käfig dazu zwingen, mich innerlich verstärkt dazu zu bekennen, was ich bin, wo mein Platz ist. Und jemand zu sein, der zumindest zeitweise in einen Käfig gesperrt werden kann, ist irgendwie angsteinflößend - und schaurig- schön. :gruebel:
      Kann das jemand nachvollziehen? :rot:

      Hallo @Primrose,

      ja, von der Dom-Seite kann ich Deine durchaus ambivalenten Gefühle durchaus nachvollziehen.
      Und ich selber sehe einen solchen Käfig als sehr probates Mittel, sie aus ihrer Komfortzone zu bringen.

      Beim Lesen Deiner Zeile spüre
      ich Deine Faszination, Deine aufkeimende Hassliebe, sodass ich Dir von Herzen wünsche, dass Du bald in einen derartigen Käfig gesperrt wirst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gordon ()

      Für mich ist es sehr ambivalent.

      Wir haben keinen Käfig zu Hause, aber bereits an anderen Orten damit gemeinsam zu tun gehabt. Sie mag es wirklich sehr. Sie schaltet darin ab und genießt die Zeit, die Situation und vor allem die Position, in die er sie versetzt und ihren Status in besonderem Maße verdeutlicht.

      Diese Dinge kann ich nachvollziehen und mich daran erfreuen, dass es sie wirklich glücklich macht.

      Aber ich für mich kann nur sagen: Mir ist sie dann zu weit weg. Ich liebe die körperliche Nähe meiner Freundin und somit auch die Nähe meiner Sub. Und wenn sie weggesperrt ist, dann ist sie auch für mich weggesperrt und das fällt mir tatsächlich sehr schwer, sodass ich es bisher noch nie länger als ne Stunde über das Herz gebracht habe... Näheentzug funktioniert nämlich auch andersherum und das mag, bzw. schaffe ich einfach nicht. ;( ;(

      Von daher ist es für mich ein Thema, was kurzzeitig okay, aber ziemlich schnell nicht okay ist und daher eher mal was für den Urlaub ist. Das kann sich natürlich noch ändern, aber zumindest jetzt ist es für mich sehr schnell gefährlich ins Negative zu kippen (und ja, meistens dann nur für mich negativ).
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...

      Beitrag von DDundMehr ()

      Dieser Beitrag wurde von MatKon aus folgendem Grund gelöscht: OT ().

      Primrose schrieb:

      Möglicherweise würde mich der Käfig dazu zwingen, mich innerlich verstärkt dazu zu bekennen, was ich bin, wo mein Platz ist.
      Oh, ja, diese Gedanken sind "faszinierend". Dass Dommi das einfach mit mir machen kann...
      Eine Stunde wäre aber definitiv zu kurz. Spannend wird es ja erst, wenn es nicht mehr "schön" ist, wenn der Punkt erreicht ist, wo ich nicht mehr will. Aber weil ich gut abschalten kann, fürchte ich, das könnte lange dauern...
      Angst würde es mir aber nicht machen, so lange ich Dommi in der Nähe weiss.
      Für mich auf jeden Fall und ich denke, dass das SEHR individuell ist.

      Fest verbaut unterm Bett wäre für mich ein Tabu, Nische mit Gitter hingegen reizvoll.
      Übergroßer Vogelkäfig klingt für mich schon wieder nach zuviel Bewegungsfreiheit.

      Aber vielen Dank für den Input. :rolleyes:
      Don't dream it - be it
      Seit Jahren schleiche ich um so einen Käfig rum.
      Platz hätte ich,aber der müsste zerlegbar sein,da mein extrem neugieriger Schornsteinfeger an dem Möbelstück vorbei muss.
      Als ich einmal das Schild -Magnettafel- an der Tür des betreffenden Raumes nicht abgenommen habe, ist es deutlich zu sehen gewesen,was er zu dem Schild
      " Hier bestraft Herr XXXXX seine nuzlose Maja" dachte.
      Ich glaube,so ein Käfig würde ihn überstrapazieren.
      Die Meine hat eine gewisse Faszination zu so einem Teil.
      Auf der Passion ist sie lediglich um das reinstecken rumgekommen, weil wir da hätten warten müssen.
      Also, Interesse ist deutlich da, aber wir zögern noch, da wir nicht nur bei mir den Käfig haben wollen und an den anderen Stellen, wo wir zeitlich mehr Zeit verbringen, dieses Möbel da eben aus Platzgründen nicht stationär aufstellen können.
      Blöd...So muss sie eben zwischenzeitlich unter dem Esstisch geparkt und da gesichert werden.
      Nützt ja nix! :D
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      @Majasdom Unter dem Esstisch ist ne gute Alternative. Machen wir auch gelegentlich. Woher sollte man auch den Platz für alles nehmen, was man gerne hätte….
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      newbarbie schrieb:

      Existentmale schrieb:

      nur eine Nische mit Gitter.
      da hab ich sowas wie Türgitter/Treppengitter für Kinder im Kopf........Hundegitter....
      muss ja nicht unbedingt so "ausbruchsicher" sein.....mir würde wahrscheinlich einzig und allein die gemachte Begrenzung reichen.
      Vor Corona war ich in einem Spielkreis. Wir hatten eine Spielwohnung, wo es zwischen Flur und Wohnzimmer eine Nische gab, in die eine Sub mit schlanker bis normaler Figur gut reinpasste. Davor war ein passendes, schmiedeeisernes Gitter vom Flohmarkt angebracht.*

      Bei den Spieleabenden war es für Sub eine Schande dort eingesperrt zu werden, denn dann hatte sie einen großen Fehler begangen. Sie war dort aber nicht allein, denn es kam dauernd jemand vorbei. Die Doms haben die eingesperrte Sub dann immer streng angeschaut. Sie musste dann mit ansehen, wie ihr Dom von jemand anderem bedient wurde.
      Die "Entlassung" wurde dann von allen gefeiert.

      * Es muss nicht immer ein Käfig im herkömmlichen Sinne sein. ;)
      Existence could not resist the temptation of creating me

      Existentmale schrieb:

      Die Doms haben die eingesperrte Sub dann immer streng angeschaut. Sie musste dann mit ansehen, wie ihr Dom von jemand anderem bedient wurde.
      Einen Käfig so zu nutzen, hört sich für mich potentiell riskant an.
      Bei mir zumindest bräuchte man mit sowas nur auf den vorprogrammierten Absturz zu warten.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche