Käfighaltung

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      Jeanny2023 schrieb:



      Geht es dabei um die Nutzung des Käfigs in der Situation oder um das "mit ansehen" als solches?
      Ich glaube, es wäre das ganze Setting. Das böse angestarrt werden, der Fremdnutzung meines Doms zuzuschauen und dann aber so eingesperrt zu sein, dass ich mich der Situation durch Flucht nicht mal entziehen könnte.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Ok, das verstehe ich.

      Im Grundsatz sehe ich das nicht als Fremdnutzung, denn mein Dom wird nicht benutzt. Er benutzt mich, respektive andere und das entscheidet alleine er. Da ich eher ein Problem mit Fluchtmöglichkeit habe, wäre der Käfig in der Situation für mich vielleicht sogar ein Schutz, denn dann würde sie mir fehlen. Unter dem Aspekt habe ich das bisher noch nicht betrachtet. Zur "Flucht" gibt es immer noch das Safeword. Das ist meine ganz persönliche, für mich zutreffende Meinung.
      Don't dream it - be it

      Amarena schrieb:

      Jeanny2023 schrieb:

      Geht es dabei um die Nutzung des Käfigs in der Situation oder um das "mit ansehen" als solches?
      Ich glaube, es wäre das ganze Setting. Das böse angestarrt werden, der Fremdnutzung meines Doms zuzuschauen und dann aber so eingesperrt zu sein, dass ich mich der Situation durch Flucht nicht mal entziehen könnte.
      So denkt sich jeder, was er am meisten fürchtet. ;)
      Mit bedient werden, war lediglich bedienen mit Drinks und Essen gemeint. :pardon:
      Existence could not resist the temptation of creating me

      Jeanny2023 schrieb:


      Zur "Flucht" gibt es immer noch das Safeword. Das ist meine ganz persönliche, für mich zutreffende Meinung.
      Aber wenn du in einem Käfig das Safeword sagst, hast du die Aufmerksamkeit aller.
      Das wäre für mich, glaube ich, eine große Hürde. Man würde damit allen alles verderben und stünde im Mittelpunkt einer aufgelösten Session.
      Ohne Käfig könnte ich mich einfach rausnehmen, ohne groß Aufmerksamkeit zu erregen.

      Wobei ich eh nicht der Typ für Spielkreise und Gruppen-BDSM bin, da stellt sich das Problem eher nicht ;)
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Existentmale schrieb:

      So denkt sich jeder, was er am meisten fürchtet. ;)
      Mit bedient werden, war lediglich bedienen mit Drinks und Essen gemeint. :pardon:
      Dein Ursprungspost dazu lässt viel Spielraum zur Interpretation und ich vermute, dass etliche Subs das ebenso interpretieren wie @Amarena und ich. Ist dann aber schon wieder OT.

      Zurück zur Käfighaltung.
      Dass ich das reizvoll finde, erwähnte ich bereits. Über die evtl. Schwierigkeiten bzw. Hemmschwelle dabei, das Safeword zu benutzen, habe ich allerdings noch nicht nachgedacht. Mich würden dazu wirklich Eure Ansichten interessieren.
      Don't dream it - be it
      Was Subs denken und fühlen beim Thema Käfighaltung, haben wir jetzt oft gelesen.
      Aber was denke und fühle ich als Dom? Warum sollte ich das machen? Was bringt es mir, Subbie wegzusperren?

      Warum sperrt der Mensch Tiere in einen Käfig?
      Kanarienvogel und Wellensittich. Pferd und Schwein. Bär und Löwe.
      Die Vögel erfreuen uns mit Gezwitscher und Gesang. Die Nutztiere stehen uns zu Diensten. Die Raubtiere können wir beobachten und studieren. Alles legitim? Diese Frage will ich nicht beantworten. Aber ich will vergleichen.

      Subbie im Käfig.
      Wie bei den Vögeln erfreut mich der Anblick und das Gezwitscher, und vielleicht singt sie ja auch ein Liedchen für mich.
      Als Nutztier steht sie mir zu Diensten, wird geritten, arbeitet für mich, oder wird geschlachtet (ok, sagen wir besser: vernascht).
      Das wilde Tier kann ich beobachten und studieren, wie es sich in Gefangenschaft verhält, wie es sein Verhalten verändert.

      Subbie im Käfig muss wie ein Tier gepflegt und gehegt werden, erfordert meine Aufmerksamkeit. Ich habe die Verantwortung, dass es ihr da drinnen gut geht. Auch wenn sie jammert, jault und am Gitter rüttelt. Ich habe die Macht, ich kann, darf es mit ihr machen. Ich kann mich an ihrem Anblick erfreuen, und sie kann meinen Blicken nicht ausweichen. Ich kann es geniessen, wenn sie verspricht, alles für mich zu tun, nur um freigelassen zu werden. Ich kann beobachten, wie sich ihre Widerspenstigkeit in Ergebenheit verwandelt, und in Dankbarkeit, wenn ich sie freilasse.

      Ja, der Käfig müsste klein und unbequem sein, wie bei den Tieren. Und es müsste lange genug dauern, um all diese Gefühle zu triggern. Subbie einfach mal für eine Stunde wegzusperren, darin sähe ich keinen Sinn.

      Und noch ein Aspekt ist interessant. Die Tiere denken nicht über sich und ihre Situation nach und können daran nichts ändern. Subbie dagegen ist sich ihrer Situation sehr wohl bewusst, wird sich überlegen, warum sie da drin ist, wird die Kommunikation mit ihrem Beherrscher suchen. Und wenn sie den Käfig hasst, wird er vielleicht etwas bewirken.
      Und wenn sie ihn mag? Naja,... auch gut...
      Spannend. Eines meines liebsten Themen … Käfige!
      Lustigerweise hätte ich ja nie gedacht hier so oft das Wort „Langeweile“ zu lesen - die meisten Doms die ich traf, die hätten ganz bestimmt und sehr, sehr gerne dafür gesorgt, das mit da drin garantiert *nicht* langweilig wird. Vielmehr, das ich froh darum bin :)
      Be blessed and unstoppable!
      Ich kann dem gar nichts abgewinnen.
      Wenn mein Subbie böse ist, bekommt es ordentlich was hinten drauf, danach wird es benutzt und anschließend in den Arm genommen. Aber es wird doch nicht weggeschlossen. Da würde ich mich ja selbst bestrafen. Aber ich kann natürlich nachvollziehen, dass Freiheitsentzug oder die Macht dazu andere antörnt.
      Guter Sex beginnt in ihrem Kopf :P
      wo ich jetzt eine Nacht drüber schlafen konnte. Käfige in all ihren Variationen sind einfach … *hhhmmmschnurrrr* … angefangen mit der kleinen engen Isolationsbox (auch für mich im weitesten Sinne ein ‚Käfig‘) als echt Strafe und Erziehungsmaßnahme. Schrecklich und für den Dom eine echte Maßnahme, der Genuß auf seinem Gesicht, wenn ich da rein muss. Die Erleichterung in meinem wenn ich wieder raus darf (vielleicht). Der Standkäfig, präsentiert und auch ein echtes Predicament, wenn man sich nicht hinsetzen kann. Und wer sagt denn, das man da nackt drin ist?! Maske, Dildos, Halsschlinge, Handschdllen …. Und schon ist kein Hauch von Langeweile. Der etwas geräumigere Hundekäfig, muss ich jetzt noch ‚wuff‘ schreiben. Ein Katzenklo, ein Freßnapf und eine Nuckelflasche und die Machtstruktur ist eindeutig. Und wer noch ein wenig Inspiration für den Standardkäfig sucht, Ein paar Seile, Stange oder Ketten und schon ist Sub mehr als nur abgelenkt und Mr Top kann sich das spektakel zufrieden lächelnd ansehen ….
      Be blessed and unstoppable!
      Ich habe jetzt zig der Kommentare gelesen und finde die teils auch sehr interessant. Neben der Platzangst zweifle ich für mich daran, dass dies für uns denkbar wäre.
      Vielmehr frage ich mich aber, warum ich mich freiwillig in einen solchen begeben sollte. Ich gehe nicht davon aus, dass mich dies anmachen könnte. Schon gar nicht, wenn Dom von außen schaut. Es mag verklemmt klingen, aber eine Käfighaltung würde wohl eher Wut in mir auslösen.
      Zum Glück gibt es andere Möglichkeiten, als Sub zu „leiden“.
      Langweilig war mir im Käfig noch nie. Das letzte mal bin ich doch glatt eingeschlafen - in einer Ferienwohnung, nach einer langen Session während mein Herr es sich noch in der Sauna gemütlich gemacht hat.
      Für uns seit dem 1. Mal ein Muss bei außerhäusigen Aktivitäten - noch haben wir keinen daheim.
      Ich mag das Gefühl. Die Enge, die Optik. Gerne auch auf Party bzw. Spielabenden mit anderen. Präsentiert werden, zur Unterhaltung meines Herren darin tanzen (wenn den groß genug), nicht weg können. Gerne bei entsprechender Höhe auch zur oralen Befriedigung des Herren außerhalb.

      So viele Möglichkeiten, definitiv pro Käfig.
      I'm not a psychopath, I'm a high-functioning sociopath. Do your research! ~ Benedict Cumberbatch/Sherlock Holmes
      Auch wenn sich meine Erfahrung mit einem Käfig bisher nur auf einmalig im Quälgeist beschränkt, so liebe ich doch diese Enge. Egal ob Zwangsjacke, Isolationsmaske und unsere (Selbstbau)Isolationsbox. Mir gefällt besonders, diese Art des Zurückgenommen-Werdens, der Entmachtung, der Ruhe und des eigenen Rückzugs. Ich mag es dann auch einfach, in mir ruhen zu dürfen und meinen Herrn vielleicht irgendwo in der Nähe zu hören.
      Auch wenn mir noch ein längerer Aufenthalt in einem Käfig fehlt, so fasziniert mich das Thema sehr wohl. Es ist vor allem das Gefühl des Ausgeliefert Seins, was mich reizt. Es darf dabei gerne die sehr enge Variante sein (z.B. ein Stehkäfig) oder auch mehr eine unbequeme Variante (mit zusätzlichen Fixierungen innerhalb des Käfigs). Auch die Option so präsentiert zu werden und dabei auch überall angefasst werden zu können klingt sehr reizvoll!

      Würde ich es grundsätzlich nicht wollen, so gehört es eben auf die Tabu-Liste. Aber ansonsten sollte die Herrschaft darüber entscheiden, wann, wie lange und wie ich darin lande...

      Beitrag von Annimax ()

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      Beitrag von Major ()

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      Beitrag von newbarbie ()

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