Ich wage eine Zusammenfassung:
- Ihr habt euch Regeln auferlegt. In einem brauchbaren Regelwerk ist auch festgehalten, was beim Verstoss dagegen passiert. In casu: Ausschluss.
- Die Dame hat ihr Verhalten zugegeben (Zitat: Ich bekomme immer, was ich will). Und kann einfach weitermachen?
- Beim betroffenen Paar hängt der Haussegen schief. Sie hat den Verdacht, dass er sie mit der Dame betrügt. Das Paar äussert sich nicht dazu. Warum eigentlich? Scham? Hoffnung, es doch noch zu schaffen?
- Eure Gruppe ist gespalten. Die einen wollen die Dame rauswerfen, die anderen nicht. Im Raum steht der Vorwurf von Intrigen und Manipulationen. Ist das eine Basis für Vertrauen?
Es gibt drei Möglichkeiten:
1. Ihr sitzt das aus. Ihr trefft euch weiter, spielt zusammen und tut so, als sei alles normal. Ab und zu geht halt eine Beziehung kaputt, Einzelpersonen erleben vielleicht eine prickelnde Sequenz, werden aber später garantiert auf den Boden knallen. Die Gruppe wird ziemlich sicher über kurz oder lang sterben, weil soviel Gift und Galle die Spiellust versauen.
2. Du ziehst dich relativ still zurück und gehst deinen eigenen Weg. Du verlierst wahrscheinlich einige Spielpartner, dafür hast du mit denen, die du weiterhin triffst, ehrliche Leute, die im besten Fall eine neue Spielgruppe aufbauen werden. Und das kann doch durchaus auch spannend sein, nicht wahr?
3. Die Eskalation! Du (im besten Fall zusammen mit anderen Gleichgesinnten) sprichst die Dame auf ihr Verhalten an und zwar vor möglichst allen anderen. Wichtig: Unbedingt statt 'Du hast...' oder 'Du tust...' die Ich-Botschaft verwenden ('Mir ist aufgefallen, dass es innerhalb der Spielgruppe zu....', 'Und ich habe das Gefühl, dass du.....', 'Mir ist es ein Anliegen, dass die Gruppe an ihren Regeln festhält, die besagen dass...'). Das wird zu Reaktionen führen. Jetzt musst du konsequent bleiben und das auch so formulieren ('Das sind nicht meine Werte, ich will das so nicht mehr mittragen'). Und dann geht entweder sie (mit ihren Anhängern) oder du mit deinen.
Die Gruppe wird nicht zerfallen, sie ist es nämlich schon! Und zwar wegen der Lady! Aber das haben noch nicht alle begriffen.
Bei Variante 2 und 3 hast du aber die Möglichkeit, den 'gesunden' Teil zu retten. Solche Einschnitte sind schmerzhaft, aber notwendig. Denn nur wo Vertrauen vorhanden ist, kann man sich den Freuden der Liebe hingeben. Und nebenbei: Du kannst dir auch wieder ins Gesicht schauen. Denn du hast das Gebaren der Dame nicht stillschweigend geduldet, sondern Zivilcourage gezeigt.
- Ihr habt euch Regeln auferlegt. In einem brauchbaren Regelwerk ist auch festgehalten, was beim Verstoss dagegen passiert. In casu: Ausschluss.
- Die Dame hat ihr Verhalten zugegeben (Zitat: Ich bekomme immer, was ich will). Und kann einfach weitermachen?
- Beim betroffenen Paar hängt der Haussegen schief. Sie hat den Verdacht, dass er sie mit der Dame betrügt. Das Paar äussert sich nicht dazu. Warum eigentlich? Scham? Hoffnung, es doch noch zu schaffen?
- Eure Gruppe ist gespalten. Die einen wollen die Dame rauswerfen, die anderen nicht. Im Raum steht der Vorwurf von Intrigen und Manipulationen. Ist das eine Basis für Vertrauen?
Es gibt drei Möglichkeiten:
1. Ihr sitzt das aus. Ihr trefft euch weiter, spielt zusammen und tut so, als sei alles normal. Ab und zu geht halt eine Beziehung kaputt, Einzelpersonen erleben vielleicht eine prickelnde Sequenz, werden aber später garantiert auf den Boden knallen. Die Gruppe wird ziemlich sicher über kurz oder lang sterben, weil soviel Gift und Galle die Spiellust versauen.
2. Du ziehst dich relativ still zurück und gehst deinen eigenen Weg. Du verlierst wahrscheinlich einige Spielpartner, dafür hast du mit denen, die du weiterhin triffst, ehrliche Leute, die im besten Fall eine neue Spielgruppe aufbauen werden. Und das kann doch durchaus auch spannend sein, nicht wahr?
3. Die Eskalation! Du (im besten Fall zusammen mit anderen Gleichgesinnten) sprichst die Dame auf ihr Verhalten an und zwar vor möglichst allen anderen. Wichtig: Unbedingt statt 'Du hast...' oder 'Du tust...' die Ich-Botschaft verwenden ('Mir ist aufgefallen, dass es innerhalb der Spielgruppe zu....', 'Und ich habe das Gefühl, dass du.....', 'Mir ist es ein Anliegen, dass die Gruppe an ihren Regeln festhält, die besagen dass...'). Das wird zu Reaktionen führen. Jetzt musst du konsequent bleiben und das auch so formulieren ('Das sind nicht meine Werte, ich will das so nicht mehr mittragen'). Und dann geht entweder sie (mit ihren Anhängern) oder du mit deinen.
Die Gruppe wird nicht zerfallen, sie ist es nämlich schon! Und zwar wegen der Lady! Aber das haben noch nicht alle begriffen.
Bei Variante 2 und 3 hast du aber die Möglichkeit, den 'gesunden' Teil zu retten. Solche Einschnitte sind schmerzhaft, aber notwendig. Denn nur wo Vertrauen vorhanden ist, kann man sich den Freuden der Liebe hingeben. Und nebenbei: Du kannst dir auch wieder ins Gesicht schauen. Denn du hast das Gebaren der Dame nicht stillschweigend geduldet, sondern Zivilcourage gezeigt.
