01.12.2023 ✷ Das Jahr 1809 - Sieben Männer und ein Augenpaar

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      01.12.2023 ✷ Das Jahr 1809 - Sieben Männer und ein Augenpaar

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      ✵ 1. Dezember ✵

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      Das Jahr 1809
      Sieben Männer und ein Augenpaar

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      von gentleFrederick

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      Während die letzten Sonnenstrahlen durch das Fenster im ersten Stock des rustikalen, aber gemütlichen Bauernhauses scheinen, knistert das Fichtenholz im Kaminfeuer. Hier drinnen ist es warm. Marie räkelt sich auf dem Tisch. Das raue, dunkle Holz schabt an ihrem Korsett aus weißer Seide. Ihre Finger fahren über ihren schneeweißen Oberschenkel. „Und du bist dir sicher, dass du das möchtest?“, fragt sie.

      „So haben wir es besprochen“, antworte ich und nippe an meinem Glas Wein. Gutem, französischen Wein, den die Besatzer voriges Jahr in Eile hinterlassen haben. An der Wand lehnt mein Säbel und daneben ruht der Großteil meiner Ausrüstung. Besorgt gebe ich zu bedenken: „Meinst du nicht, dass dir diese groben Bauernburschen wehtun könnten?“

      Marie dreht ihren Kopf zur Seite. Sie spreizt ihre nackten Knie auseinander, während sie ihre Fußflächen zusammenpresst. „Das sollen sie ruhig probieren. Dann lernen sie kennen, welche Schmerzen ihnen eine Frau aus der Stadt zufügen kann.“ Sie dreht ihren Kopf zu mir und ich sehe sie lächeln, während sie fragt: „Und du wirst den Anblick aushalten?“

      Ich versuche, den Treffer in meine persönlichen Unsicherheiten zu überspielen und nehme erneut einen ruhigen Schluck: „Ich habe mit jedem Einzelnen gesprochen. Der Unterschied zwischen Festhalten und Ausrenken, zwischen Grob anfassen und Wehtun, zwischen Feuer und einem Brand dürfte angekommen sein. Sie werden genau das tun, was ich ihnen gesagt habe und keinen Deut mehr. Ich bin daher die Gelassenheit in Person.“ Ich bin ein wenig stolz auf meine Überleitung zum sehr gerechtfertigten Beschützerinstinkt.

      Marie lacht und dreht ihren Kopf wieder weg von mir: „Du und deine Drohungen. Am Ende verschreckst du sie noch. Meinst du, die sechs sind aufgeschlossen genug? Der Priester hat in dieser Gegend mehr zu sagen als die Lust.“

      „Der Anblick, den du ihnen vorhin geboten hast, dürfte Funken gezündet haben“, sage ich. „Mal sehen, welcher Trieb heute Abend siegt: die Gottesfurcht oder das Verlangen.“

      Marie lächelt und bleibt still. Ist das etwa Verlegenheit? Kann eine Frau, die sich entschlossen hat, heute Abend sechs Männer zu empfangen, beim Gedanken, diese mögen Gefallen an ihr gefunden haben, verlegen sein? Ich versuche, meine Miene nicht zu verziehen. „Möchtest du wirklich, dass sie ihren Hunger an dir stillen?“

      Marie schaut zur Decke und murmelt zur Antwort: „Mach mich nicht nervöser, als ich bin.“ Dann sieht sie mir unsicher in die Augen: „Vielleicht ist heute doch nicht der richtige Tag?“ Ich stehe auf, knie mich zu ihr und streichle ihr Gesicht. Wir küssen uns. „Du passt auf, ja?“ wispert sie. Ich nicke. Marie grinst mich mit ihrem breitesten Lächeln an: „Und wenn es dir zu viel wird, erstich bitte niemanden, in Ordnung?“

      *** drei Zugaben Feuerholz im Kamin später ***

      Das habe ich mir anders vorgestellt. In meinen Gedanken hatte sich fest das Bild einer ekstatischen Marie eingenistet, die sich räkelt, die schwitzt, deren Brüste sich heben und senken. Meine Vorstellung beinhaltete Hände, die sie festhalten. Grobe, starke Hände. Ich bin davon ausgegangen, ihre abstehenden Nippel zu sehen. Zu sehen, wie sie geliebkost werden und wie sich ihre Lippen dabei unweigerlich zum Stöhnen öffnen. Ich dachte an ihre Hände, die erst feucht und dann klebrig werden würden. In meiner Vorstellung glänzte ihr weißer Körper durch den verteilten Saft mehrerer Liebhaber. Ich dachte an ihren Mund, der wohl durchaus überfordert werden würde an diesem Abend. Ich dachte an ihren Unterleib, der die Vergnügungen ganzer Wochen in einer Stunde zu vollbringen haben würde.

      All dies mag im Augenblick durchaus eine zutreffende Beschreibung der Wirklichkeit sein. Doch ich sehe ausschließlich drei unterschiedlich stark behaarte Hinterteile von mir oberflächlich bekannten Männern. Ich korrigiere mich, einen sehe ich auch von der Seite, einem weiteren ins Gesicht. Wo der sechste ist, das ist schwer zu überblicken. Den Geräuschen nach zu urteilen, geht es Marie gut. Einer der sechs hatte sie vorhin etwas zu stark am Handgelenk gepackt. Dessen Rücken schmückt nun ein tiefroter, dünner Streifen.

      Maries Beine sehe ich. Ihre nach oben gestreckten Füße. Zum Teil auch ihre Oberschenkel, an denen sich rote Abdrücke von starken, rauen Händen sammeln. Hier und da lugt ein zarter, weißer Arm hervor – jetzt umfasst ihre Hand eines der Hinterteile.

      Ich stelle mein Glas ab und rufe: „Hey, du da rechts. Ja, du. Halte sie an den Armen fest. Nicht so! Zieh sie zu dir! So ist's besser. Wenn du sie etwas weiter hochziehst, kannst du ihr dein bestes Stück in den Mund schieben.“

      Der Raum ist mit Männerschweiß gefüllt und mit dieser Feststellung verzieht sich mein Gesicht. Ich blicke aus dem Fenster und sehe dunkle Umrisse zerklüfteter Berge vor dem Hintergrund eines grauen Himmels. Wären wir nicht im ersten Stock, müssten wir Vorkehrungen gegen Zuschauer treffen. Andererseits: würde jemand den Hühnerstall hochklettern? Es weiß ja niemand, was hier vor sich geht. Das wird erst im Nachhinein seine Kreise ziehen. Der Dorfpriester wird bei der Beichte am kommenden Sonntag sicher viel Freude haben. Die Beichte des ersten Burschen wird Gottes Hirte wohl noch verkraften können. Bei der dritten Kundschaft mit derselben Geschichte wird er unweigerlich alles für einen Scherz halten müssen. Vielleicht jagt er den vierten bereits nach den ersten Worten aus der Kirche? Ich grinse. Wenn der Mensch die grauenhaftesten Schlachtfelder im Namen von Kaisern anzurichten vermag, wieso sollte er nicht im Namen der Liebe weitaus weniger gottlose Dinge verrichten dürfen?

      Ich rufe mit ruhiger Stimme: „He, du da links. Du kannst sie dir schräg hinlegen, dann kommst du unten besser hin.“
      *** einige Unendlichkeiten später ***

      Wir sind wieder allein. Das Feuer ist aus. Warm genug ist es trotzdem, denn es ist reichlich Glut da.

      Marie sitzt nackt auf dem Tisch, nimmt einen großen Schluck Wein und stellt fest: „Der Hieb mit deinem Säbelgriff vorhin war unnötig. Was soll der arme Bursche zuhause denn als Erklärung für seine in Mitleidenschaft gezogene Schulter vorbringen? So wird er ja kaum arbeiten können.“

      Ich antworte bestimmt: „Er kann seinem Herrn Vater ja sagen, dass er am vorigen Abend eine vornehme Dame fast erdrosselt hat, weil er sein Prachtstück zu beharrlich in ihre Kehle geschoben hatte.“ Marie spuckt vor Lachen fast den Wein aus. Ich fahre fort: „Dem kann er hinzufügen, dass er es allein dem geistesgegenwärtigen Hieb des wachhabenden Offiziers zu verdanken hat, dass ihm der sichere Galgen erspart bleibt.“
      „Er hat mich nicht gewürgt.“
      „Du bist rot angelaufen.“

      Ich schreite zum Fenster und Marie protestiert: „Nicht das Fenster öffnen, möchtest du etwa, dass ich mich erkälte?“
      Ich greife nach dem rechten Fensterflügel und siehe da! Ich sehe plötzlich: ein Augenpaar? Ich traue meinen Augen nicht – doch ich blicke in ein Gesicht hinter der Scheibe. Es ist ebenso überrascht wie ich. Einer der sechs! Ist der Wüstling tatsächlich auf das Dach des Hühnerstalls geklettert, fährt mir durch den Kopf. Ich drehe mich zu Marie und sehe sie, wie sie sich zum Schrank hinüberlehnt, um eine Wolldecke zu ergreifen. Ich sehe ihren nackten Körper, ihre weiße Haut, deren Glanz und ihre Brüste, deren Nippel steif abstehen. Ich wende mich unserem ertappten Wiederbesucher zu, der zu meinem Erstaunen nicht in die Dunkelheit entschwunden ist. Marie hatte Recht – meine Drohungen wirken nicht. Ich öffne einen Fensterflügel und spreche ihn an: „Wie heißt du?“ Marie erschrickt und zieht die Wolldecke über ihren Körper.

      „Johann, mein Herr.“
      „Johann, heute ist dein Glückstag. Kannst bleiben, wo du bist.“ Ich schließe das Fenster wieder und spreche zu Marie: „Johann da draußen möchte dem Herrn Priester eine etwas originellere Geschichte erzählen als diejenige, welche ihm fünffach aus anderer Quelle erzählt werden wird.“ Sie sieht mich irritiert an. Ich beginne, mich zu entkleiden.

      ***

      Zum ersten Mal heute sehe ich Maries Muschi. Sie liegt vertraut da, ist nur außergewöhnlich purpurfarben. „Ich bin vorhin nicht gekommen. Ich war wohl zu aufgeregt.“ Als Marie sich auf den Bauch dreht, um bequemer zu liegen und mir dabei ihren runden Hintern entgegenstreckt, kommt weißer Saft aus ihr geflossen. Ein dicker Tropfen mit einigen Blasen fließt ihre Ritze hinab. Ich gleite mit meinem Finger ihre Schamlippen entlang. Dann verteile ich die Feuchtigkeit an ihrer Rosette. „Da kannst du gerne rein. Das Privileg habe ich für dich aufgehoben.“ Mein Finger gleitet in ihr Arschloch. Sie stöhnt leicht. Ihre Muschi spuckt einen weiteren Schwall weißer, dickflüssiger Soße aus.
      „Du hast die Ersparnisse des halben Dorfes aus dem ganzen letzten Jahr in dir.“
      „Das stimmt nicht, zwei sind auf mir gekommen und einer in meinem Mund.“
      „Dann ist es an mir, deinen Hintern zu versorgen.“

      Ich richte mich auf, umgreife meinen Phallus und schiebe mit meiner Eichel den weißen Saft von ihren Schamlippen zunächst auf ihre Klitoris und schließlich in ihre Rosette.

      Aus ihr kommt ein leichtes Stöhnen. Meine Eichel ist in ihrem Hintereingang. Sie haucht: „Kannst du mich bitte ganz ausfüllen?“ Als Antwort schiebe ich den Rest meines hungrigen Gliedes langsam in meine warme, schneeweiße Marie. Sie haucht etwas Unverständliches. Ich schiebe mein Ding langsam heraus und wieder hinein. Marie greift nach dem Tischrand. „Mach es feuchter bitte.“ Ich hole mein Glied aus ihrem Hintern und gleite mit zwei Fingern in ihre Purpurhöhle. So nass war es noch nie in ihr. Sie japst nach Luft. Meine Finger holen weiteren Samen aus ihr und ich verteile die gewonnene Flüssigkeit auf meiner Eichel und auf dem Schaft. Dann gleite ich wieder in sie hinein. Marie stöhnt: „Jetzt könnte es klappen.“ Ich verwende meine Finger, um ihre Klitoris zu massieren. Das ist etwas umständlich. „Kannst du mit deiner Hand übernehmen?“ Maries Stöhnen wird ekstatisch. Johann wird seine größte Freude haben, denn er sieht sie von vorne. Wäre ich ein nachtragender Mensch, hätte ich uns andersherum ausgerichtet, sodass er nur mein haariges Hinterteil zu sehen bekommen hätte. Ich stoße etwas schneller. Ein Kribbeln kündigt sich tief in mir am Ansatz meines guten Stückes an. Marie bewegt ihre Hand heftig, presst ihre Beine zusammen und kreischt laut. In diesem Moment ergießt sich mein Samen in meine schneeweiße Marie.

      Jetzt sind sie alle gekommen. Die sieben Männer im Schnee. Und an die Fensterscheibe gepresst grinsen zwei Augen.

      *** Mitten in der Nacht, das Feuer ist aus ***

      Draußen wiehern Pferde. Eine Tür knallt, schnelle Schritte sind im Haus zu hören. Ich greife aus dem Bett nach meinem Säbel. Marie schreckt auf. Die Zimmertür geht auf. In der Dunkelheit ist die vertraute, weiße Uniform deutlich zu sehen. Ich senke meinen Säbel. „Was ist?“
      „Wir haben Nachricht aus Wien. Der Kaiser hat Südtirol aufgegeben. Bayern und Franzosen marschieren auf Kufstein, Kössen und Melleck.“
      „Neuigkeiten aus dem Süden?“
      „Alles ruhig.“
      „Aus Innsbruck?“
      „Noch keine Befehle.“
      „Die werden nicht lange auf sich warten lassen. Katzelsdorf soll seine Vorhut sammeln, dass er im Sonnenaufgang losziehen kann. Wir folgen am Tag.“

      Marie bekreuzigt sich. Die Zeit der Lust ist vorbei. Gott und Kaiser haben wieder die Oberhand.


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