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Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht von der Autorin eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
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✵ 4. Dezember ✵
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Nackt im Museum
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von Isegrim_w_devot
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Nackt im Museum
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von Isegrim_w_devot
Susanne stieg aus der Dusche, trocknete sich ab, cremte sich mit ihrer Lieblings-Bodylotion ein und föhnte sich ihre lange Mähne über Kopf trocken. „Zieh dein Halsband, ein Halstuch als Sichtschutz vor den Nachbarn, deine sexy Stiefel und einen langen Mantel an und warte um 18 Uhr vor dem Haus auf mich! Die Leine nimmst du auch mit“, lautete die Nachricht, die sie um 16 Uhr erhalten hatte. Seitdem lief ihr Kopfkino auf Hochtouren. Mehr als das, was in der Nachricht erwähnt worden war, sollte sie also nicht anziehen, das war wenig, sehr wenig. Sie sah in den Spiegel und war zufrieden mit dem, was sie dort erblickte. Ihre blauen Augen leuchteten erwartungsfroh und ihre frisch frisierten Haare fielen ihr in sanften Wellen auf die Schultern. Sie ging ins Schlafzimmer, nahm ihr Halsband vom Nachtschrank, hielt es sich einmal unter die Nase und atmete tief ein. Sie liebte den Ledergeruch und das Gefühl des Halsbandes auf der Haut, als sie es umlegte und verschloss.
Im Flur griff sie nach ihren langen, schwarzen Stiefeln, prüfte sie auf Sauberkeit und zog sie sich an. Komisches Gefühl, da ohne Socken reinzuschlüpfen. Sie bewegte ihre nackten Zehen und hoffte, dass sie bei der Kälte nicht so lange im Freien herumlaufen würden. Zum Glück musste sie nie Schuhe mit Absätzen tragen, ihrem Herrn war das nicht wichtig. Noch 20 Minuten. Himmel, war sie aufgeregt.
Sie pustete die dicken Kerzen auf dem Adventskranz aus und war froh, dass Michael nicht mitbekommen hatte, dass sie den Raum so lange verlassen hatte, ohne an die Brandgefahr zu denken. Das hätte sie sicherlich büßen dürfen. Wo war denn nur der Mantel? Ach, den hatte sie letztens ins Gästezimmer verbannt, weil sie Besuch erwartet hatte und die Garderobe freihalten wollte. Warm und weich war er und so lang, dass er ihr bis zu den Waden reichte. Sie suchte einen schwarzen Schal aus ihrem Sortiment heraus, stellte sich wieder vor den Spiegel und verbarg ihr geliebtes Halsband. Die letzten Minuten verbrachte sie sitzend auf dem Sofa, um nicht zu lange in der Kälte stehen zu müssen.
Drei Minuten vor der Zeit nahm sie ihre kleine, schwarze Handtasche und den Hausschlüssel, warf noch einen Blick auf ihr Handy und zog dann die Tür von außen zu. Raschen Schrittes lief sie vor das Haus und zu den Parkplätzen. Sie kam gerade rechtzeitig, um ihren Herrn in die Straße einbiegen zu sehen. Er hielt an, stieg aus und ging um das Auto herum zu ihr. Lächelnd nahm er sie in den Arm und küsste sie lang und innig. Prüfend glitt dabei seine Hand unter ihr Halstuch und wanderte dann zu ihrer Schulter, wo er außer nackter Haut nichts vorfand. „Brav“, flüsterte er ihr daraufhin ins Ohr, schob sie zum Auto und öffnete ihr die Tür. Er stieg ebenso ein, wartete, bis sie sich angeschnallt hatte, und fuhr dann los.
Zu gern hätte Michael die Frage gehört, wo es denn hingeht, und zu gern hätte er ihr geantwortet, dass sie nicht so neugierig sein solle. Er warf ihr einen Seitenblick zu, aber sie schwieg. Sie wusste, dass er darauf wartete, dass sie ihn mit Fragen löchern würde, aber sie hatte gelernt, ihre Neugier im Zaum zu halten, was ihn sichtlich fuchste. Aber gegen das Nichtfragen konnte er ja nichts unternehmen. So unterhielten sie sich über die vergangene Woche oder lauschten der Musik und hingen ihren Gedanken nach.
Sie nahm wahr, dass sie Richtung Harz fuhren, und als die Straßenschilder anzeigten, dass sie auf dem Weg zu dem Ort mit dem weltbesten Eis waren, warf sie doch einen fragenden Blick zu ihrem Herrn hinüber. „Na, endlich!“, dachte dieser und fragte süffisant grinsend: „Jaaaaa, Subbie, wolltest du was sagen?“ Sie dachte kurz nach und meinte: „Die Eisdiele hat doch seit Oktober zu, oder?“ Er nickte und antwortete: „Ja, die Eisdiele hat zu.“ Sie schwieg und überlegte, ob sie weiterfragen sollte, da kam schon von ihm: „Wir fahren ins Museum.“ „Oh!“, war ihre kurze Antwort, bevor ihr Gesicht anfing, zu leuchten. „Oh?“, echote er und grinste dann genauso breit wie sie.
***
Ihre erste frivole Erinnerung an ein Museum reichte zurück in den zweiten Sommer ihrer Beziehung. Es war ein heißer Tag gewesen, sie schlenderten am immer noch warmen Abend nach dem Essengehen durch ihren Urlaubsort und sahen, dass ein Museum mit einem wunderschönen Kräuter- und Blumengarten vor dem Eingang Tag der offenen Tür hatte. Eine Stunde Zeit zum Besichtigen war noch, heute war bis 22 Uhr geöffnet. In den Außenanlagen konnten sie auch hinterher noch herumlaufen. Vor oder über fast allen alten Exponaten stand oder hing ein Schild: „Das Anfassen und Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht!“ So standen sie teils amüsiert, teils staunend vor alten Küchen- und Handwerksgeräten. Bei manchen war der Zweck erkennbar, bei einigen mussten sie raten. In einem Schlafgemach sahen sie dann das gute Stück liegen. Sie schauten sich an und dachten beide dasselbe. Susanne nahm die alte Riemenpeitsche in die Hand, drehte und wendete sie, schwang sie prüfend durch die Luft und reichte sie schließlich an Michael weiter. Noch ein kurzer Blick in ihre Augen, dann befahl er: „Umdrehen und da über die Kommode beugen!“ Dann holte er aus und ließ die Lederriemen des mittelalterlichen Floggers vorsichtig auf ihrem Hintern auftreffen. Als er merkte, dass das Teil gut verarbeitet war, gestattete er sich etwas mehr Schmackes. Ihr das Kleid hochzuschieben und auf den nackten Hintern zu spanken, unterließ er aus Respekt vor dem Exponat. Während die anderen Museumsgäste draußen Erfrischungsgetränke zu sich nahmen, genossen die beiden ein kurzes Intermezzo von vielleicht 10 Schlägen, bevor er das Instrument zu ihrem Bedauern wieder weglegte. „Zwiebelt ganz ordentlich“, sagte sie hinterher, bevor sie ihre Hand wieder in seine schob, und sie in den nächsten Raum gingen.
Dann im darauffolgenden Jahr das Steine-Museum im schönen Odenwald. Die interaktive Ausstellung in Bezug auf die unzähmbare Natur erklärte anschaulich, wie Steine sich formen, Edelsteine entstehen und Vulkane funktionieren, es gab Mitmach-Stationen und Plakate mit Berichten über Mythen und Sagen. In jedem der Räume hing ein Zähler über der Tür, welcher anzeigte, wie viele Besucher noch im Museum waren. Als dieser dann auf 2 stand, konnte sich Michael sicher sein, dass sie allein auf weiter Flur und keine Kinder mehr in der Nähe waren. In einem der hinteren Räume, in welchem ein Film über einen Vulkanausbruch lief, der alle anderen Geräusche übertönte, nahm er die günstige Gelegenheit wahr, seine Sub über seine Knie zu legen und ihr den Hintern zu versohlen. Die restlichen Museumsräume begutachtete sie mit heißen Pobacken und einem roten Kopf, der vor Verlegenheit glühte.
***