SM Ausstieg bzw. Pause

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      SM Ausstieg bzw. Pause

      Ich weiß nicht wie viele schon mal an dem Punkt waren BDSM den Rücken kehren zu wollen. Für meinen Teil kann ich ganz deutlich sagen ich war zweimal an dem Punkt und wohl typischerweise war es beide male nachdem eine intensive BDSM Beziehung gescheitert war. Unter BDSMler kenne ich sehr viele die sich in der letzten Zeit mit diesem Thema beschäftigt haben und weiß darum dass es die unterschiedlichsten Methoden/Rückschläge und auch Erfolge gibt.

      Natürlich kann man leicht sagen es gibt keinen Einstieg oder Ausstieg beim BDSM da es jeweils in der Person steckt und sich lediglich Vorlieben und Perspektiven ändern. Selbstverständlich ist es mir bewusst, dass eine Neigung die unterdrückt wird nicht unbedingt schwächer wird. Ich glaube solange die Lust in einem Menschen vorhanden ist wird er mit diesem Thema nie abschließen können und die Menschen die mit dem Thema auch nach Jahren noch real abgeschlossen haben kann ich an einem Finger abzählen. Tja und selbst diese von mir sehr geschätzte Frau, bei der ich glaube sie vermisst seit Jahren nichts und ist glücklich, meint sie kann nicht ausschließen, dass es irgendwann wieder bei ihr aufkommt.

      Die Seite gentledom richtet sich stark an Anfänger und will hier eine Hilfestellung geben, wie wäre es wenn wir hier im Forum einen Bereich für Pausen oder gar Ausstiege einrichten? Meiner Meinung sind Pausen, besonders um sich des Stellenwerts und der Wünsche bewusst zu werden, eine sehr gute Sache. Ob ein Ausstieg bei einer sexuellen Neigung überhaupt möglich ist wäre eine andere Frage. Meine Meinung dazu ist, dass dies nur möglich ist wenn man, aus welchen Gründen auch immer, dauerhaft die Lust an BDSM verliert, eine selbst- oder fremderzwunge Entwicklung zum NichtBDSMler halte ich hingegen für ausgeschlossen.

      Die Leute die sich in der Vergangenheit an mich diesbezüglich gerichtet haben und vor dem Problem Ausstieg standen berichteten alle sich dabei sehr allein zu fühlen. Die "Stinos" würden nicht verstehen was sie aufgeben/vermissen und wie intensiv dies ist und die BDSMler würden nicht verstehen dass es auch Menschen gibt die mit SM aufhören wollen.

      Daher meine Fragen:

      1.Glaubt ihr wir sollten eine Rubrik für Pausierer/Aussteiger/Ausstiegswillige einrichten?
      2. Wenn ja wie sollten wir es umsetzen (ein eigener Bereich für sie, sollten sich nur "Betroffene" austauschen, können/wollen wir überhaupt Hilfe leisten?)

      Meine Meinung werde ich diesbezüglich auch noch schreiben will aber die Meinungsfindung nicht beeinflussen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      Hallo gentledom,

      ich finde das Pausieren oder Aussteigen ist auf jedenfall eine Diskusion wert. Die meisten von uns werden irgendwann im Leben Pausieren und ich kann mir vorstellen das, dass in einer zB. Partnerschaft so seine Erschütterungen mit sich bringt. Aber denkst Du wir brauchen dazu eine extra Rubrik? Würde es eine entsprechende Themeneröffnung nicht auch tun?

      Die andere Frage lautet doch wohl eher ob wir helfen können, den ob wir wollen.
      Nicht nur einmal habe ich mir gewünscht meine Neigung ablegen zu können wie einen Mantel.

      lg redcat

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      Ich finde nicht, dass man so einen Bereich braucht..
      Der Punkt ist doch: Der "Ausstieg" ist meist eine Selbstgeißelung, die aus Frust entsteht (bsp. über eine gescheiterte Beziehung -> Angst vor Verlust etc. pp.) Rational begründet ist so etwas in den seltensten Fällen.
      Sprich: Eine ernsthafte Diskussion wird bei den Betroffenen kaum zu führen sein, da das Interesse danach nicht da ist (die meisten Leute wissen das, auch wenn sie es sich nicht eingestehen ^^).
      Außerdem dürften die Betroffenen einschlägige Foren (wie dieses) in der Situation eher meiden .. Uns fehlt also wohl die Zielgruppe. :>

      Unter der Pause dagegen verstehe ich eher den temporären Verlust des Interesses an BDSM..
      Quasi ein Gefühl von Sättigung, man hat einfach keine Lust darauf im Moment.
      Hab ich häufiger mal. Dann wird halt mal 2 Wochen gar nicht gespielt und dann, wenn ich mal wieder Lust darauf habe, geh ich meiner Freundin damit auf die Nerven, dass ich sie mal wieder auf den Knien sehen will. ;)
      Ob diese "Sättigung" nun 2 Wochen, 2 Monate oder 2 Jahre dauert, halte ich dabei für nicht wirklich relevant (außer in dem Punkt, dass bei langen Zeiten der Partner evtl. nicht mit macht .. aber in dem Punkt wird doch in jedem Belang auf den verschiedensten BDSM-Seiten/Plattformen Offenheit und Kommunikation beschworen, also sollte doch eigentlich jeder auf den Trichter kommen, dass das in der gegebenen Situation auch eine gute Idee wäre ;)).
      Auch da würde kein wirklicher Gesprächsstoff entstehen, da man ja das selbe macht wie vorher.. Man "beugt" sich seinen Gelüsten.. Wie die dann nun grade spezifisch aussehen, ist doch unerheblich..

      Also Klartext: ich sehe einfach nicht, wie da tatsächliche Diskussionen entstehen sollen.. :o

      Wenn sich in der Zukunft nun eine Flut an BDSM-Pause/Ausstieg-Threads im Verschiedenes-Bereich entstehen, revidiere ich meine Meinung natürlich und behaupte das Gegenteil aber im Moment sehe ich dafür keine Notwendigkeit. ;)

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      Naaaaa jaaaa narve so gelassen sehen das halt nicht alle.

      Und die Sehnsüchte die entstehen können wenn man eine gewissen Zeitspanne seiner Neigung nicht nachgeben kann, oder eben vielleicht auch ganz davon lassen will- die kann nur jemand nachvollziehen der dies nachfühlen kann.

      Zumindest hab ich die Erfahrung gemacht das andere subs sehr gut verstehen was ich meine, wenn ich sage ich hab solche Sehnsucht das ich langsam das Gefühl habe aus meinem Körper heraus getreten zu sein und andere Menschen mir wie Puppen erscheinen. Sowas lässt sich glaube ich nur von jemandem verstehen der ähnliches schon gefühlt hast und solche Menschen findet man eben in SM Foren. Und in solchen Zeiten hilft es schon wenn man das Gefühl bekommt nicht die einzige Bekloppte auf dem Planeten zu sein.

      lg redcat

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      "MisterE" schrieb:

      ich werde es wohl vorerst pausieren, da meine neue partnerin damit bis jetzt noch nichts zu tun hatte.

      ich weis das sie interesse daran hat, aber ich muss sie erstmal behutsam an das thema heran führen =)


      Ok, den möglichen Grund hatte ich vergessen. :D Aber auch da entsteht kein wirklicher Diskussionsstoff :P Ist aber ein sehr schöner Grund, muss ich sagen. :)

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      Ich denke, dass eine Rubrik für Pausierer oder Aussteiger sinnvoll seien könnte, meist sind die Gründe für eine Auszeit ja gewichtig und man kann ja auch nicht mit jedem über die Gründe reden, zumindest würde mir niemand aus meiner Umgebung einfallen.
      Allerdings würde ich in dieser Forumsrubrik nicht nur Aussteiger zu Wort kommen lassen, es kann hilfreicher sein, verschiedene Meinungen zu hören und ich glaube, dass man mit uns allen gut reden kann.

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      Ich denke nicht, dass eine eigene Rubrik dafür notwendig ist. Wenn jemand mit dem Gedanken spielt oder Fragen dazu hat, dann kann man ja einfach eine andere Rubrik dafür bemühen? Ich wüsste nur nicht, wozu man über die Gründe in so einer Ausführlichkeit diskutieren sollte, dass ein eigener Bereich dafür notwendig wird.
      Außer vielleicht wegen dem, was redcat einwandt hat - aber auch da, das könnte man auch locker in anderen Bereichen posten.

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      Mein erster Beitrag?
      Ja, ich glaub, das ist mein erster Beitrag ;)

      Ich würde so einen Bereich sehr begrüßen, vor allem, da er, so denke ich, eine „Marktlücke“ ist.
      Ich selbst hab seit knapp dreieinhalb Jahren eine Pause, die vielleicht auch ein Ausstieg ist. Ich bin mir da nicht so ganz sicher.

      Nun ja, auf jeden Fall finde ich so einen Bereich gut, denn man ahnt ja gar nicht, mit wie vielen Fragen/Gedanken so ein Ausstieg verbunden ist, wenn man sonst sein ganzes Leben BDSM gelebt hat.
      Hallo,


      das Thema scheint jetzt doch ein wenig älter zu sein bzw. hier länger brach zu liegen ;)

      Also Ich würde vorschlagen das jeweils in euren Dom/Sub/Switcher jeweils nur ein Thread zu öffnen in dem sich interessierte austauschen können.
      Zwecks Ängste, erlebtes usw. Dann im Allgemeinen Forum eine Rubrik in dem man es eben allgemein hält. Man muss ja nicht alles aus seinem Leben preisgeben sondern Gedanken Anstösse vermitteln.

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      @Dea

      sorry habe keine Überschrift gesetzt.
      Ich ging davon aus, wenn ich auch Antworten gehe eine Automatische Überschrift gesetzt wird.
      Schenkte dies aber weiter keine Beachtung.

      Zum anderen geht es Mir darum das Ich Aussteiger bin und in der Rubrik Neuvorstellungen @Gentledom mich darauf ansprach vielleicht etwas zu diesem Thema zu sagen bzw. zu schreiben.
      Mit Meinem Vorschlag wollte ich bezwecken das man dieses Thema einmal unter seines gleichen anschneiden kann, ohne das es andere zu lesen bekommen. Ich gehe mal davon aus das Personen die Zugriff zu den Rubriken Dom/Sub/Switcher haben auch Threads eröffnen können. Somit also selbst entscheiden können über dieses Thema etwas zu schreiben.
      Und hier im offenen Forum eine Rubrik zu öffnen bzw. auch nur ein Thread in dem man seinen Gedanken über dieses Thema freien lauf lassen kann.
      Soweit es Personen gibt die sich für einen Ausstieg/Pause interessieren.

      Ich zu meiner Person schreibe nicht so gerne frei aus mir heraus sondern liebe es Dialoge zu führen. Natürlich gibt es Dialoge die mit einer Frage beginnen doch mich jetzt hier zu entkleiden und alles erdenkliche über dieses Thema aufzuführen, würde aus meiner Sicht zu beginn zu weit gehen.

      Ich schrieb auf @Gentledom's Blog mit dem Thema "Ausstieg oder Pause" einen Kommentar.
      Denn Ich hier gerne wieder bekräftigen will.
      Es gibt keinen gänzlichen Ausstieg aus dem BDSM.
      Aus der Szene bzw. dem Aspekt es nur zu spielen schon doch selber wird man es nie ablegen können.
      Das dominante bzw. devote bleibt bestehen.
      Ein Ausstieg kann meines Erachtens nur durch Überlegung und einem Grund vonstatten gehen.
      Warum sollte man etwas dem Rücken kehren wenn es doch gefällt, man sich danach sehnt ,der kick einem immer wieder dahin treibt.
      Genau nämlich gar nicht.
      Mich bewegte die Wahl des Partners dazu auszusteigern die Überlegung "Wie sieht meine Zukunft aus bzw. soll sie aussehen?" " Auf was baue ich meine Beziehung auf?""Wie wichtig oder was für ein Stellenwert hat Sex bzw. BDSM für mich?"
      Es gibt noch viele andere Gedanken die einen beschäftigen können oder das Thema begleiten.
      Das wichtiges von allen ist aber, man muss sich selber kennen.

      Wenn Ich jetzt noch weiter schreibe müsste ich einen neuen Thread eröffnen.
      In dem ich auf meine gründe und Entscheidungen weiter eingehe :roll:

      Blackkind

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blackkind ()

      Re: SM Ausstieg bzw. Pause

      @ Dea

      du hast mich gänzlich falsch verstanden :huh:
      Es geht mir im Grunde nur darum wo dieses Thema weiter behandelt wird entweder hier in dem bereits offenen Thread oder einen neuen.

      Blackkind
      ...so rabiat hättest du nicht vorgehen müssen.

      das erste was Ich immer in ähnlichen Situationen sage " es gibt kein zurück im wahren Leben und ausgesprochenes kann man nicht zurücknehmen"
      Aber Ich erziehe ja niemanden so ist es wohl deine Entscheidung die ich respektiere. Deswegen lasse ich meine stehen. Bzw. ich überlasse diese Entscheidung, des Löschens dieser Kommentare den wachsamen Augen der Forums Betreiber.
      Mein erster Beitrag! ;) Achtung, lang!

      Die Frage nach dem Ausstieg, bzw. ob ein Ausstieg überhaupt möglich ist, stelle ich mir ebenfalls seit langer Zeit. Und aufgrund meines eigenen Erlebens muss ich mit einer gewissen Ernüchterung feststellen, dass es für mich nicht möglich ist.

      Meine Sexualität vor meiner Ehe war mit extremen Höhen und Tiefen verbunden, immer stand das Thema D/S klar im Raum und hat meistens eine entscheidende Rolle gespielt. Für mich zumindest. Meine Sexualpartner haben das unterschiedlich aufgenommen. Mal schockiert über meine "kranken Bedürfnisse", mal fasziniert, mal experimentierfreudig... Eine richtige BDSM-Beziehung im eigentlichen Sinne habe ich jedoch nie erlebt, allerdings diverse "extreme Praktiken" ausgelebt. Nachdem ich irgendwann selber geglaubt habe, "krank" zu sein und erst eine normale Beziehung führen zu können, wenn ich diese devote, ja teilweise masochistische Neigung "abgelegt" habe, habe ich beschlossen, genau das zu tun. Mich davon abzuwenden und mich einem ganz anderen Männertyp zu öffnen. So habe ich meinen Mann kennengelernt, mit dem das Thema Sexualität im Allgemeinen nie im Vordergrund stand. Meine sexuellen Bedürfnisse nahmen mit der neu gewonnenen, wohltuenden Ruhe in meinem Gefühlsleben deutlich ab, während sich schnell herausstellte, dass er mehr will. Tatsächlich hatte er die Bereitschaft, sich mit mir auf dieses Abenteuer zu begeben. Er wusste von meiner "Vergangenheit" und meinen sexuellen Vorlieben. Wir haben Verschiedenes ausprobiert, was meinerseits leider jedesmal in einem Lachkrampf endete. Tragischerweise passt es einfach nicht. Obwohl er "technisch betrachtet" ein guter Liebhaber ist, fühle ich mich nicht mental stimuliert, und das ist für mich auch in einer körperlichen Beziehung eine entscheidende Voraussetzung, diese tiefe Lust zu empfinden, die jede Zelle durchdringt. So führen wir eine völlig normale und durchaus nette Vanilla-Beziehung. Mit der Geburt unseres Kindes vor ein paar Jahren bin ich noch mehr "eingeschlafen".

      Völlig unangekündigt und unerwartet bin ich Ende 2011 jedoch wieder aufgewacht. Es "passte mir nicht in den Kram". Dachte, das vergeht schon wieder. Stattdessen drängen sich die Gedanken immer fordernder auf. Ich kann heute für mich sagen, dass ich nicht glaube, dass "man" diese Neigung ablegen kann. Im Grunde hat man sie seit jeher in sich, man beschließt nicht von heute auf morgen, "so" zu werden.

      So lebe ich in einer ständigen inneren Zerrissenheit. Nachdem ich das Auf und Ab gekannt habe, war mir der Seelenfrieden einer dahin plätschernden monogamen Beziehung wichtiger als der Kick, nach dem ich immer so süchtig gewesen war. Meine Beziehung ist mir "heilig", und sie steht keinesfalls zur Debatte. Ein Wort würde reichen, und mein Mann würde liebend gerne eine andere Richtung in unserem Sexleben einschlagen. Aber für mich geht es einfach nicht. So lebe ich das Beziehungs- und Familienleben und mache "den Rest" (haha...!) in meinem Kopf mit mir aus. Und werde das ungute Gefühl nicht los, dass das irgendwann nicht mehr genug sein wird...
      Diese und ähnliche Geschichten höre ich immer wieder - im Forum und auch beim Stammtsich ...

      Letzendlich rate ich allen, mit sich selbe rund dem Partner "reinen Tisch" zu machen, sprich den Partner in diesen Konflickt mit einzubeziehen.
      Egal ob es sich wie bei Dir um das Kopfkino handelt (wenn ich das richtig verstanden habe) oder es sich um aufkeimende Neigungen handelt, die der Partner nciht kann, will oder auch ablehnt.

      Es stellt sich immer die Frage, wie lange man die Bedürfnisse zurückstellen kann ohne am Ende nach Jahren selber daran Schaden zu nehmen (mentaler Art).

      Und damit spanne ich deen Bogen wieder zum ET - natürlich kann man sich vom SM / BSDM abwenden, nur wie lange geht das gut bis die Neigungen, Wünsche und Bedürfnisse zu stark werden.
      Ja, SM Besziehungen sind sehr intensiv, umso grösser ist die Enttäuschung wenn diese zerbricht. Nur sollte man sich dann die Frage stellen, was hast du selber falsch gemacht um bei der Partnerwahl das nächste mal ein glücklicheres Händchen zu haben. Das unausprechliche Glück einen scheinbar passenden Partner in dieser kleinen Gruppe gefunden zu haben sollte man zu Anfangs denn doch städnig hinterfragen, ob der Partner wirklich so passend ist wie er erscheint.
      Aber letzendlich ist es wie in Stino - Beziehungen. Ob es richtig ist weiss man leider erst nach Jahren....

      Just my 2 Cent
      Dein Rat zu pauschalisieren mag zwar in einer BDSM-lastigen Beziehung stimmen.
      Aber Pauschal nicht anwendbar.

      Jede Beziehung braucht Zeit um zu wachsen ob Stino oder nicht. In der Zeit besteht die Möglichkeit den Charakter den Menschen wie er wirklich ist kennen zulernen. Mit etwas Feingefühl bekommt man schon mit wie der gegenüber tickt. Wie stark seine Persönlichkeit ist.

      Hatte mit Meiner partnerin einmal darüber geredet. Sie sagte Mir, hätte sie beginn gewusst was Ich für ein Perversling bin, hätte sie Mich nicht geheiratet. Jetzt besteht unsere Beziehung schon 12 Jahre und davon sind wir 6 Jahre verheiratet. Zu beginn viel Mir bei ihr auf das sie einen starken Charakter hat ja selbst sogar ein bisschen Dominat ist. Aber die Zeit hat Mir recht gegeben.
      Es gibt zwar immer Machtkämpfe die viel Fingerspitzengefühl verlangen aber dies ist eben die Wahl die Ich für Mich getroffen habe.

      Letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden was ihm wichtiger ist.
      Menschen können sich ändern aber die Zeit kann man nicht zurück drehen.
      Wenn man durch seine Gier einen Chance verpasst, einen rohen Diamanten zu schleifen.
      @Bado: Natürlich ist man hinterher immer schlauer! ;) Man verändert sich im Laufe der Jahre, Prioritäten ändern sich, man erhält neue Sichtweisen (oder findet wieder zu alten zurück). Aber selbst wenn ich zu dem Schluss käme, dass ich in dieser speziellen Hinsicht nicht die richtige Partnerwahl getroffen habe, so ist und bleibt er der Mann, den ich liebe, zu dem ich Ja gesagt habe und mit dem ich ein wunderbares Kind habe.

      Im Grunde geht es in meinem höchsteigenen Falle "lediglich" um die Frage, welches Ventil ich für diese Neigung finde. Es hat eine Zeitlang recht gut mit einem dominanten Mann (einem Ex-One-Night-Stand aus "grauer Vorzeit") funktioniert, der mein Kopfkino in so ziemlich jeder Hinsicht geteilt hat. Das Ergebnis war ein sehr intensiver und zeitaufwändiger E-Mail-Austausch, Telefonate und Chats.

      @Blackkind: Nein, eine Verallgemeinerung wäre hier nicht sinnvoll. Das hängt vom einzelnen Menschen und auch der jeweiligen Situation ab.

      Letztlich dreht es sich ja um die Frage, ob man diese Neigung abstellen kann oder nicht. ;) Es dürfte eher schwierig sein...!
      @ Lacrimosa

      Ich finde dein Benennung "es schlafen zu lassen" sehr treffend.
      Den es schlummert in uns weiter und in Situationen ist es bereit aus einem herauszubrechen.

      Des öfteren habe ich mir in Diskussionen dies als eine art Krankheit anhören müssen. Das ein Psychologe sich darum kümmern sollte.
      Aber lieber sich als krank Bezeichnung zu lassen als nicht auf sein innerstes zu hören.
      Und mit Kopfkino kann ich mich nicht zufrieden geben. Mein Körper holt sich im Schlaf das was er braucht ;)