Strafe nicht eingefordert…

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      Durch den Thread habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich von meinem Sub auch mal einfordern sollte, seine Strafe selbst zu bestimmen. Also z.B wann und womit.
      Aber für MICH (aktiv) fühlt sich das nicht stimmig an.
      Zum einem fühlen sich Strafen auch für mich nach Strafen an. Dafür möchte ich in der richtigen Stimmung sein (nicht super sauer oder gerade total müde und platt).
      Das heißt, er käme mit dem Wunsch nach Strafe und ich möchte gerade nicht. Fühlt sich für ihn vermutlich auch nicht gut an.
      Außerdem würde er wahrscheinlich versuchen, die Strafe hinauszögern und ich müsste sie noch im Hinterkopf haben.
      Ich muss in Alltag schon an so viele Dinge denken, da habe ich das lieber aus dem Kopf raus.

      Und Sub die Strafe aussuchen lassen, könnte ihn überfordern. Nimmt er was richtig schlimmes und reitet sich selbst rein oder was zu "harmloses" und ich fühle mich da nicht ernst genommen?
      Woher will er wissen, wie ich seinen Fehler einschätze und was ich angemessen finde? Außerdem suche ich mir gerne etwas als Strafe aus, was zur Verfehlung passt.
      Er hat sich zum Beispiel im Restaurant zuerst hingesetzt. Dann darf er das zu Hause auch sehr gerne tun. Nackt auf der Akupressurmatte.
      Irgendwie ist da Sub vermutlich nicht so sadistisch kreativ :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MissTreat ()

      spank(h)er1 schrieb:

      probiere es doch mal aus.
      Meist ist Subbie recht realistisch.
      Und wann es die angebotene Strafe gibt, bestimst doch eh Du.
      Und wenn das Strafmaß für Dich nicht passt, ändere es einfach ab, oder vereinbart, wenn die Höhe nicht stimmt, verdoppelst Du sie.
      Es gibt dabei viele Ideen.
      Ja, vermutlich würde er sogar eine angemessene Strafe aussuchen. Trotzdem hätte er erstmal die Verantwortung für das Wie und Wann. Und wenn ich es am Ende doch ändere, kann ich es auch gleich selbst bestimmen. :)
      Aber ich kann den Spaß daran, Sub auswählen zu lassen trotzdem verstehen.

      Ergänzend: wenn ich mir vorstelle, ich würde auf der anderen Seite spielen, hätte ich gar keinen Nerv darauf, meine Strafe selbst zu bestimmen. Da wäre ich eher der Typ: sag was ansteht und ich mache 8) ^^
      Ich finde sich als Sub eine Strafe selbst ausdenken zu müssen, ist viel schwerer als man denkt. Einerseits will man sich selber nicht zu viel zumuten, aber andererseits weiß man auch, dass wenn die Strafe zu schwach gewählt ist, wird sie so nicht akzeptiert und verdoppelt, verdreifacht, was auch immer... Ich empfinde es selbst schon als Strafe, mir eine Strafe ausdenken zu müssen ;)
      Aber manchmal ist ja genau das nicht verkehrt...
      Strafe, Strafmaß und Werkzeug darf/muss ich ab und an auch aussuchen. Ist nie einfach und funktioniert, wenn ich dann auch noch hinter der Bestrafung stehe. Es gibt aber auch Ausnahmen, in denen ich nicht wirklich einsehen will, dann ist es fast unmöglich, auch noch das Wo etc zu bestimmen.
      Ist der Kopf aber dafür und ich erkenne an, dass es sein muss, dann versuche ich, DAS Maß richtig einzuschätzen. Ich lag aber auch schon daneben; dann wurde nachgelegt und nicht unbedingt zimperlich.
      Ich denke das Thema ist sehr kompliziert was du ansprichst.
      warum du dich unterordnest fragst du dich, @Blasehase.
      Das ist die beste Frage, die du dir stellen kannst, wenn du eine Antwort darauf hast, bist du klarer und es ist einfacher.
      ich weiss garnicht ob ich jemals eine Strafe einfordern musste, würde allerdings auch nicht funktionieren, da das doch sehr dominant ist.
      Wir sind aus einer symmetrischen Beziehung in eine Asymmetrische gewechselt. Was im Nachhinein sehr schwierig gewesen ist für uns. Ein Punkt für mich war immer, warum bin ich so? Und wie bin ich genau?
      ist es eine Vorliebe vielleicht so wie ich Hähnchen liebe? Oder ist das wie meine Haarfarbe ein Teil von mir? Ist es DS? Oder DD, SM, bin ich maso? Wieso bin ich dann so dominant?
      Erst wenn man sich selbst diese Fragen beantwortet hat, wird man klar, was man selbst will, und dann klappt auch der Rest. Wenn eure Beziehung dass so vorsieht dass du das einfordern musst, und du damit nicht zurecht kommst, wäre vielleicht ein anderer Ansatz richtig.
      Ich muss nicht eine Bestrafung einfordern, wenn ich gefragt werde, kann ich meine Fehltritte benennen, die Frage wäre nicht ob es mir leid tut oder ob ich es einsehe, weil beide Punkte tue ich zurecht danach. Und ehrlich gesagt ist es auch das was ich erwarte, wenn ich gegen eine Regel verstoße ob nun bewusst oder unbewusst. Wie sagte Mirjam heute morgen in einem anderen Zusammenhang, man muss auch mit der Konsequenz einer Konsequenz leben können. Allerdings gehört dazu Klarheit.
      Das ist genau der Punkt. Ich bin mir nicht immer zu 100 % sicher, was genau in meiner DS-Beziehung das ist, was es ausmacht. Die Akzeptanz in meinem Kopf fehlt zuweilen. Andererseits habe ich einen fürsorglichen Dom, der viele Gespräche mit mir führt und einfühlsam ist. Dennoch kann ich mich nicht permanent so fallenlassen und mich darauf einlassen. Wir sind vielleicht auch noch zu sehr am Anfang und es ist zuweilen etwas schwierig, weil wir nicht unseren Alltag teilen.
      Es gibt Momente, da fordere ich es direkt heraus, über seinem Knie zu landen. Ich weiß dann, dass er sich vorher Gedanken gemacht hat, wie und womit behandle ich den Po. Ich kann das genießen, vor allem alles danach.
      Aber mein Kopf macht mir eben ab und an einen Strich durch das Geschehen.
      Ich denke, auch das gehört dazu…,