23.12.2023 ✷ Thermenabend

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      23.12.2023 ✷ Thermenabend

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      ✵ 23. Dezember ✵

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      Thermenabend

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      von Teufelanna

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      Zu dieser Geschichte gibt einen weiteren Teil:
      Zirkusabend

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      Dies ist die Fortsetzung der Adventskalender-Geschichte Zirkusabend aus 2021.
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      Gemütlich saß ich an diesem Morgen in der Mitte des Bettes und genoss den Anblick der Schneeflocken, die langsam zu Boden fielen. Wir hatten unser Bett extra so gestellt, dass wir den direkten Blick aus dem Fenster hatten. Zum Glück stand unser Haus alleine, so dass keine neugierigen Nachbarn in unser Schlafzimmer sehen konnten.

      Während meine Augen den Schneeflocken folgten, erinnerte ich mich an die letzten zwei Jahre zurück: Nach unserem denkwürdigen Abend in dem Club, der durch Serenas Heiratsantrag gekrönt worden war, hatten wir ohne zu zögern so schnell wie möglich geheiratet. Leider hatte es mehr als ein Jahr gedauert, bis es soweit war, denn die Standesämter hatten durch die Pandemie Rückstand. Zeitgleich waren meine Eltern aus ihrem Haus ausgezogen, da es ihnen zu groß geworden war und jetzt wohnten wir in ihrem Haus, während sie in unsere Wohnung gezogen waren. Zum Glück war unser Vermieter kooperativ gewesen und der Übergang ging problemlos über die Bühne. Anstatt Miete zahlen zu müssen, hatten meine Eltern mir das Haus übertragen und wir bezahlten dafür den Kredit weiter ab.

      Unsere Freunde hatten wir im Dunkeln gelassen und einfach zu einer Gartenparty eingeladen, zu der jeder etwas mitbringen sollte. Die Vorfreude war riesig gewesen, auch wenn es zu Beginn etwas für Verwirrung sorgte, als wir ihnen erklärten, dass die Party wahrscheinlich ohne uns anfangen würde, da wir noch etwas zu erledigen hatten. Meine Eltern hatten sich bereit erklärt, bei unserem kleinen Spiel mitzumachen und stellten sich als Gastgeber zur Verfügung. Unseren Wunsch zu respektieren, die Hochzeit wirklich alleine zu begehen, fiel ihnen zwar schwer, aber wir hätten ihnen nicht erklären wollen, warum wir nach den Formalitäten nicht direkt herauskommen wollten.

      Serena hatte mit der Standesbeamtin gesprochen und noch einen kleinen Konferenzraum für weitere 30 Minuten buchen können. In diesem Raum befahl sie mir, auf die Knie zu gehen, doch nach einem aufmerksamkeitserregenden Geräusch meines Kleides stoppte sie. Die Nähte waren nicht überzeugt von meinem Versuch, mich hinzuknien. Zum Glück konnte ich unfallfrei sitzen, daher zog Serena einen Stuhl heran und ich setzte mich darauf. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, was hatte sie jetzt nur vor? „Ich weiß, eigentlich ist der offizielle Teil der Formalitäten vorbei, aber auch wenn du schon zugestimmt hast, meine Frau und auch meine Sklavin zu sein, möchte ich dir gerade die letzte Frage heute nochmal stellen.“

      Serena räusperte sich: „Lis, möchtest du nicht nur meine wundervolle Frau sein, sondern auch meine großartige, ab und zu viel zu freche, aber immer wundervolle Sklavin?“ Natürlich musste ich über meine Antwort nicht lange nachdenken und wie beim ersten Mal, als sie mich das fragte, standen mir Tränen in den Augen: „Ja, nichts lieber als das, MyLady.“ Ich sah, wie Serena erleichtert aufatmete und wunderte mich, dass sie anscheinend wirklich Angst vor meiner Antwort gehabt hatte. „Gut, dann nehme ich dir jetzt einmal deinen Halsreif ab.“ Schockiert zuckte ich ein wenig zurück: „Aber warum?“ Auch wenn wir immerhin gerade geheiratet hatten, durchzuckte mich die Angst, dass sie mich nicht mehr wollte. „Um ihn zu tauschen, Lis, ich nehme ihn dir nicht weg.“

      Ihre Stimme war weich und liebevoll und bevor sie den Reif wirklich abmachte, küsste sie mich liebevoll, doch ihr Griff in meinen Nacken ließ mich auch ihre Macht über mich spüren. Dann senkte ich von mir aus den Kopf, damit sie an den Verschluss kommen konnte. Als sie den Reif abnahm, fühlte ich mich nackt und auch verloren. Auch wenn wir ihn sonst nur zum Reinigen abnahmen, überkam mich jedes Mal dieses Gefühl. Serena gab ihn mir zum Festhalten, dann öffnete sie ihre Handtasche und holte ein Säckchen heraus, in dem der neue Reif war.

      Anstatt ihn mir direkt anzulegen, gab sie ihn mir mit den Worten „Sieh ihn dir an“ und verstaute den alten Reif. Ehrfurchtsvoll drehte ich den neuen Halsreif in meinen Händen. Im Gegensatz zum alten waren an diesem in gleichmäßigen Abständen Schmucksteine, die Serenas Augenfarbe hatten, eingearbeitet. Im Licht des Raums fiel mir auf, dass auch innen irgendetwas war. Ich drehte den Reif weiter und erkannte, dass innen eine Gravur war. Die Tränen lösten sich endgültig aus meinen Augen, als ich erkannte, was dort stand: Für immer MEIN! Ich sah hoch und konnte nur nicken. Sanft strich Serena mir die Tränen aus dem Gesicht, bevor sie mir den Reif anlegte. Der darauffolgende Kuss überschritt die Grenzen der Jugendfreiheit um Längen.

      Danach hatten wir uns gemütlich auf den Weg nach Hause gemacht und freuten uns schon jetzt auf die Gesichter unserer Freunde. Leise schlichen wir nach hinten, um sie im Garten zu überraschen, doch zu unserer Verwunderung war niemand da. Beide sahen wir auf unsere Handys, ob wir eine Nachricht verpasst hatten, doch nichts. Wir gingen in den Garten und konnten sehen, dass das Mitbringbuffet aufgebaut war, alle Tische standen bereit, doch niemand war da. Verwundert sahen wir uns an und überlegten, was wir tun sollten. Wir wollten uns unsere Überraschung auch nicht kaputtmachen. Noch während wir uns ratlos ansahen, schoss von irgendwo Konfetti auf uns herab und alle sprangen mit lautem Jubel aus dem Haus und hinter dem Gartenhäuschen hervor. Es wurde vom oberen Stockwerk ein weißes Betttuch, beschrieben mit „Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit Lis und Serena“, herabgelassen. Fassungslos sahen wir alle an, meine Mutter kam zu mir und drückte mir mit den Worten „Willkommen auf euer Überraschungshochzeitsgartenparty“ ein Glas Orangensaft in die Hand. Nach dem Schock zog Serena mich an sich und küsste mich ausgiebig vor allen. Daraufhin brach der Jubel wieder hervor. Es wurde ein wundervoller Tag, der bis spät in die Nacht dauerte.
      Der Umzug in das Haus hielt danach für uns die ein oder andere Krise bereit, die uns schlussendlich aber noch näher zueinander brachte.

      Nur langsam kam ich wieder im Hier und Jetzt an, was maßgeblich daran lag, dass ich spürte, dass sich das Bett bewegte. Serena setzte sich hinter mich und zog mich an sich. Entspannt lehnte ich mich an sie. Es war gefühlte Ewigkeiten her, dass wir zusammen Urlaub gehabt hatten. Ich spürte, wie ihre Hände mich von hinten umarmten und auf meiner Brust liegen blieben. „Lis, ich habe mir für den Abend was überlegt. Ich möchte heute Abend mit dir in die Therme gehen. Ich lege dir was zum Anziehen raus, bis dahin möchte ich, dass wir hier alles weihnachtlich herrichten und einen Baum besorgen gehen. Immerhin ist morgen Weihnachten.“ Während sie sprach, streichelte sie mich sanft und umfasste dabei meine Brüste. Mit ihren Fingern neckte sie meine Brustwarzen und zupfte immer wieder daran. Mich nur auf ihre Berührung konzentrierend, bekam ich kaum mit, was sie genau sagte. „Hast du mir zugehört?“, fragte sie auch prompt.
      „Jaa, habe ich“, ich stöhnte mehr, als dass ich klar sprechen konnte. „Dann wiederhol doch mal, was ich gesagt habe“, ihre Stimme hatte diesen Unterton, der mich aufmerken ließ. „Du sagtest, wir gehen in die Therme.“ In dem Moment zog sie an meinen Brustwarzen, ich lehnte den Kopf nach hinten und konnte nicht weitersprechen. „Weiter“, forderte Serena. „Das sage ich dir, sobald du aufhörst, mich dabei zu erregen“, hielt ich dagegen. Der Griff an meinen Brustwarzen wurde plötzlich deutlich schmerzhafter und mir entkam ein klagendes „au au au“. „Also, wie war das, meine Liebe?“, ich hörte den Ernst in ihrer Stimme und wusste, dass ich es übertrieben hatte. Ich beugte meinen Oberkörper, um den Schmerz zu lindern und sprach schnell: „Heute Abend Therme, davor Baum kaufen und aufräumen.“ Der Schmerz ließ nach und ich lehnte mich wieder an Serena an.

      „Fast, eigentlich sagte ich weihnachtlich schmücken, aber du darfst sehr gerne auch zuerst aufräumen… Alleine.“ Mist Mist Mist, fluchte ich innerlich, ich hätte lieber mit Serena andere Dinge getan, als die Zeit mit Aufräumen zu verschwenden. „Los, stell dich vor das Bett, da mir jetzt schon nach Schmücken ist, werde ich mit dir anfangen und dann deinen Anblick beim Aufräumen genießen.“ Schnell kam ich ihrer Aufforderung nach, auch wenn ich nicht genau wusste, was sie mit Schmücken meinte. Serena kramte in ihrem Nachttisch und ich hörte sie leise überlegen, konnte aber nichts richtig verstehen. Dann befahl sie mir, stehenzubleiben, während sie nach unten ging, um etwas zu holen. Schnell war sie wieder da, in der Hand hielt sie einen kleinen Beutel, den ich noch nie gesehen hatte.

      Zuerst holte sie Brustwarzenklemmen mit jeweils einem roten Glöckchen hervor. Schneller als mir lieb war, hatte sie die an mir befestigt und ich atmete bei dem scharfen Schmerz kurz tief ein. Ich merkte, dass diese Klemmen nicht so eng waren wie andere, die wir hatten, aber wenn ich damit aufräumen sollte, würde die Zeit ihr Übriges tun. Als nächstes förderte sie einen dieser kitschigen Plugs mit einem glitzernden Stein am Ende hervor. Ergeben drehte ich mich um, doch sie hielt mich auf. „Gleich, das kommt am Ende, hast du es etwa eilig?“ Bei der Frage zog sie eine Augenbraue hoch und schnell verneinte ich es. Sie kippte den restlichen Inhalt des Beutels aus und nun lagen diverse weihnachtliche Wäscheklammern auf dem Bett. Mir schwante Übles. Langsam befestigte sie jede dieser Wäscheklammern an mir, sie verteilte sie strategisch klug auf meinem Oberkörper und sah immer zufriedener aus, während ich immer unglücklicher dreinblickte. Endlich war sie fertig und befahl mir, mich aufs Bett zu knien. Langsam, um möglichst wenig Schmerzen zu haben, kniete ich mich wunschgemäß hin. Ein Zischen entkam mir, als meine Brustwarzen mit den Klammern über das Bettlaken strichen. Sanft führt Serena mir den Plug ein, bevor sie mir einen festen Schlag auf den Hintern gab: „So, du bist fertig und siehst großartig aus. Ich möchte, dass du zuerst eine Maschine Wäsche anschmeißt, danach räumst du die Spülmaschine aus und wieder ein und danach treffen wir uns beide wieder hier im Bett.“

      Kurz überschlug ich, wie lange ich dafür brauchen würde. Ohne den „Schmuck“ wäre ich damit in maximal einer halben Stunde fertig, aber ich würde mich viel bücken müssen, was die Schmerzen verstärken würde, außer ich wäre sehr langsam und vorsichtig. So sehr ich diese Frau auch liebte, in diesem Moment verfluchte ich sie. Ich stand vorsichtig auf und betrachtete die im Schlafzimmer verstreute Kleidung.

      Wenn ich den Korb aus dem Bad holen würde, dann könnte ich alles auf einmal zur Waschmaschine ins Kämmerchen bringen, aber der Korb würde unweigerlich Klammern berühren, da ich ihn nicht mit gestreckten Armen tragen konnte. Aus dem Augenwinkel sah ich das sadistische Funkeln in Serenas Augen, sie wusste genau, was ich gerade dachte. Ich entschied mich für den Korb und ging ihn langsam holen. Als ich wieder im Schlafzimmer angekommen war, sah ich sie auf der Bettkante sitzen und sie winkte mich zu sich. Neben ihr lag unser Vibro-Ei und die dazugehörige Fernbedienung. Meine Schultern sackten nach unten, sie wollte mich offenbar wirklich quälen. „Spreiz die Beine, Lis.“ Wunschgemäß tat ich es, aber meine Miene zeigte deutlich, was ich davon hielt. So sanft wie sie vorhin beim Plug gewesen war, führte sie mir nun das Vibro-Ei ein und ich merkte zu meiner Beschämung, wie gut meinem Körper offenbar gefiel, was sie mit mir machte. „Dachte ich es mir doch“, lachte sie leise. Trotz der schmerzhaften Klammern entfuhr mir ein Stöhnen, als sie die Vibration startete und ich diese auch deutlich am Plug in mir spüren konnte. Um mich so wenig wie möglich bücken zu müssen, schob ich die Wäsche mit den Füßen zusammen und langsam in Richtung des Wäschekorbs. „Lis…“, ich hörte Serenas mahnende Stimme und wusste, dass mein Plan durchschaut worden war. Wenigstens ein bisschen weniger verteilt war die Wäsche immerhin.

      Wie befürchtet, wurde meine Haut immer gereizter durch die Bewegungen. Immer vorsichtiger wurde ich, doch als ich den Korb schließlich hochhob, passierte das, wovor ich am meisten Sorge gehabt hatte. Der Korb strich über einige Klammern und diese lösten sich prompt. Kurz hoffte ich, dass sie einfach liegen bleiben konnten, doch eigentlich kannte ich meine Frau dafür zu gut. Direkt sagte Serena auch schon: „Oh, da sind ja welche abgefallen, die müssen vorher wieder dran. Bringst du sie mir bitte? Den Korb kannst du einfach abstellen.“ Vorsichtig stellte ich den Korb wieder ab, hob die Klammern vom Boden auf und ging zurück zu Serena. Sie stand schon vor dem Bett und betrachtete mich aufmerksam. Deutlich konnte ich in ihrem Blick die Lust, die ihr das Schauspiel bereitete, sehen. Sanft legte sie ihre Hand an meine Wange und küsste mich: „Hältst du es aus, die Aufgabe fertigzumachen?“ Am liebsten hätte ich es verneint, damit ich die Klammern loswerden würde, aber egal, wie sehr ich diese Aufgabe verfluchte, ich würde sie nicht belügen: „Ja, halte ich.“

      Ich sah den Stolz in ihrem Blick und gleich fühlte es sich leichter an. Das Gefühl hielt allerdings nur so lange an, bis sie die Wäscheklammern wieder anbrachte. Wieder küsste sie mich und griff mit ihrer Hand in meinen Schritt, um zu spüren, ob ich noch immer erregt war. Zu meiner Schande war ich es und ihre Finger an meiner Scham machten es nicht besser. Schnell war ich vor Lust außer Atem, den Moment nutzte sie dann auch, um mich wieder loszulassen. „Augen auf bei der Wahl der Ehefrau“, grummelte ich leise in mich rein, als ich wieder zum Wäschekorb ging. „Das habe ich gehört!“ Ich schluckte und machte mich daran, den Wäschekorb wieder hochzuheben. Zu meinem Glück gelang es mir so, dass diesmal alle Klammern dranblieben. Ich hielt ihn so lange wie möglich weit von mir gestreckt. Normalerweise fand ich es gut, dass die Waschmaschine und der Trockner unten in einem Kämmerchen waren, aber jetzt gerade überlegte ich verzweifelt, wie ich unfallfrei die Treppen runterkommen sollte. Ich stellte den Korb auf das Geländer, um meine Arme zu entlasten, da hörte ich Serena rufen: „Du darfst den Korb abstellen und die Treppe runterziehen. Alles was rausfällt, hebst du aber sofort wieder auf. Ich sehe dich.“

      Ich sah in Richtung der Kamera im Treppenhaus und rief ein „Danke“ zurück. Eines der ersten Dinge, die Serena im Haus verändert hatte, waren Kameras. Bis auf das Bad konnte Serena immer sehen, was in jedem Raum, auf den Treppen und in den Fluren geschah. Als sie zuerst mit dieser Idee auf mich zugekommen war, hatte ich ablehnend reagiert, ich wollte nicht permanent überwacht werden. Dann ergab sich aber, dass Serena beruflich immer mal wieder länger wegmusste. Auf einmal kreiste die Idee immer wieder in meinem Kopf und eines Abends, als wir im Bett lagen, sprach ich es nochmal an. Als ich am nächsten Tag von der Arbeit kam, stellte ich erstaunt fest, dass sie es direkt in die Tat umgesetzt hatte. Offenbar hatte sie alles Notwendige bereits besorgt und ein befreundeter Elektriker hatte auch spontan Zeit gehabt. Zu meinem Erstaunen fühlte ich mich nicht einen Moment kontrolliert, sondern nur beschützt.
      Ich stellte den Korb ab und zog ihn langsam die Treppen runter. Zu meinem Glück fiel nichts heraus und von der Treppe aus konnte ich ihn leichter anheben. Unfallfrei trug ich ihn bis zur Waschmaschine, zu meiner Erleichterung klappte auch das Einräumen, ohne dass ich Klammern verlor. Schnell stellte ich die Maschine an und ging in die Küche. In meiner Vorstellung saß Serena gemütlich mit ihrem Handy auf dem Bett und sah mir zu, wie ich mich abmühte. Als ich mich in der Küche umsah, entkam mir ein frustriertes Stöhnen. Warum nur hatte ich mich nicht gestern Abend noch darum gekümmert, wie ich es eigentlich vorgehabt hatte? Ich biss die Zähne zusammen und machte mich ans Ausräumen der Spülmaschine. Gerade als ich mich weiter vorbeugte, da eine Gabel in die Maschine gefallen war, änderte sich die Intensität des Vibrierens in mir. Diesmal war das Stöhnen, das mir entkam, vor Lust.

      Ich brauchte ein paar Atemzüge, um mich wieder zu sammeln, dann beeilte ich mich, fertigzuwerden. In meiner Eile ignorierte ich den Schmerz der Klammern und wurde unvorsichtig. Ich verlor drei Klammern, da ich von Serena nichts hörte, sie es aber gesehen haben musste, machte ich einfach weiter. Endlich war es geschafft und auch die Spülmaschine war wieder eingeräumt und lief.

      Ich eilte die Treppen wieder hoch und Serena erwartete mich bereits vollkommen entkleidet im Bett. Wie immer konnte ich kaum glauben, dass so eine wunderschöne Frau, innerlich wie äußerlich, sich für mich entschieden hatte. Langsam trat ich näher und sie setzte sich auf die Bettkante. Sie deutete mir an, mich zwischen ihre Beine zu knien und ich kniete mich vorsichtig hin. Dabei bemerkte ich, wie die Vibration in mir aufhörte. „Ich bin so stolz auf dich. So gut mir dein Anblick aber auch gefällt, ich nehme dir die Klammern jetzt ab.“ Die eine Hand legte sie an meine Wange und ich schmiegte mein Gesicht an. Mit der anderen befreite sie mich nach und nach von den Klammern. Als sie die an den Brustwarzen löste, kamen mir vor Schmerz die Tränen, die sie sanft wegstrich. Sobald sie sicher war, dass es mir wieder gut ging, gab sie mir etwas zu trinken, dann legte sie sich wieder in unser Bett und befahl mir, sie ausgiebig zu verwöhnen. Voller Leidenschaft tat ich es und genoss ihren Anblick, wie sie vor Lust zitterte, als sie langsam von ihrem Höhepunkt wieder herunterkam.

      Sie zog mich in ihre Arme und ich schloss die Augen, auch wenn meine Erregung durch ihre Lust angeheizt worden war. „Wir tauschen jetzt das Vibro-Ei, dann gehen wir einen Weihnachtsbaum kaufen“, sagte sie mit noch belegter Stimme und ich schlug überrascht die Augen auf. „Woher weißt du, dass es aus ist?“ Hatte sie das etwa hören können? „Weil ich wusste, dass der Akku fast leer war“, erklärte sie mir, während sie mich schwungvoll auf den Rücken drehte. Überrascht sah ich sie an, doch bevor ich etwas erwidern konnte, zog sie am Rückholband und ich konnte mich nur noch auf die Lust konzentrieren. Serena ließ es sich nicht nehmen, meine Erregung mit ihren Fingern noch weiter zu steigern, bevor sie das neue Vibro-Ei in mich schob.

      Mit einem sanften Schlag auf meine Scham setzte sie sich hin und meinte: „Perfekt, dann können wir uns anziehen und los.“ „SO?“, fragte ich sie ein wenig schockiert. „Oh ja, genau so, ich will doch nicht, dass deine Erregung abklingt. Dafür genieße ich sie viel zu sehr. Bleib ruhig noch einen Moment liegen, aber wehe, du streichelst dich.“ Ich verdrehte die Augen bei ihren Worten. Als würde ich mich selbst berühren gegen ihren Willen, bis auf einmal in unserer Anfangszeit hatte ich nie wieder gegen diese Regel verstoßen. „Lis… Das habe ich auch gesehen“, mit den Worten stand sie auf und ich schloss ergeben die Augen und blieb liegen.

      Auch wenn ich noch nicht wusste, wie sie mich für diese Frechheiten bestrafen würde, dass sie es würde, stand außer Frage. Ich öffnete die Augen erst wieder, als ich spürte, wie sie etwas aufs Bett legte. Ein Blick zeigte mir, dass es meine Kleidung für unseren Einkauf war. Bis auf die Manschetten, die zusätzlich dort lagen, gab es zum Glück keine weiteren Überraschungen. Ich zog mich an und setzte mich wieder ins Bett, deutlich wurde mir der Plug, den ich auch immer noch trug, wieder bewusst. Die Autofahrt würde mich in den Wahnsinn treiben, das wusste ich schon jetzt.

      Die Manschetten legte Serena mir an, als sie auch fertig war und hakte auch direkt die kurze Leine ein, dann gingen wir los. Kaum saßen wir im Auto, holte sie die Fernbedienung des Vibro-Eis heraus und startete die Vibration. Bis wir am Baumarkt angekommen waren, wand ich mich vor Lust auf dem Sitz. Erleichtert atmete ich auf, als wir endlich parkten, erwartete ich doch, dass sie für den Einkauf die Vibration ausschalten würde. Ich hatte mich geirrt. Während wir ausstiegen, merkte ich, dass sie die Vibration noch steigerte, so dass ich leicht in die Knie ging und mich am Auto abstützen musste.

      Als sie bei mir war, zog sie mich an sich und küsste mich intensiv, danach sagte sie außer Atem: „Ich liebe es, dich so zu sehen, du kannst dir nicht vorstellen, was das mit mir macht. Bevor du allerdings kommst, wirst du mir Bescheid sagen.“ Diabolisch grinste sie mich an, dann schlüpfte sie durch die Schlaufe der Leine mit der Hand und nahm meine Hand in ihre.

      Schnell fanden wir den Stand mit den Weihnachtsbäumen und gemütlich sah Serena sich jeden Baum an, während mir der Baum total egal war. Ich wollte nur nach Hause und meiner Qual entkommen. Als sie sich nach einer halben Stunde immer noch nicht entschieden hatte, merkte ich, wie sich ein Höhepunkt in mir aufbaute, schnell lehnte ich mich zur ihr und flüsterte es ihr ins Ohr. Keine drei Sekunden später hörte die Vibration auf und mir entkam ein verzweifeltes „Nein!“ Andere Kunden in Hörweite drehten sich zu uns um, doch ich lächelte sie beruhigend an und deutete nur auf den Baum. Serena wandte sich mir zu und zog mich an sich: „Liebes, du hast doch nicht ehrlich geglaubt, dass ich dich kommen lasse, oder?“ Ich zuckte die Schultern. „Ich verspreche dir, du wirst heute noch kommen, aber bis dahin werde ich deine Erregung immer wieder steigern und deine Gier und Verzweiflung genießen.“ Wie konnte sie so lieb aussehen und so böse Dinge sagen? Schicksalsergeben nickte ich und legte meine Stirn an ihre, um Kraft zu sammeln.

      Zu meinem Glück konnte sie sich dann auf einmal schnell für einen Baum entscheiden und wir verfrachteten ihn nach dem Einnetzen ins Auto. Durch die Länge des Baums war ich gezwungen, meinen Platz neben ihr aufzugeben und auf die Rückbank zu wechseln. Kaum saß ich, fing die Vibration wieder an und schnell kochte meine Erregung wieder hoch. In meiner Verzweiflung fing ich an zu zählen, wie viele Autos uns entgegenkamen. Damit schaffte ich es tatsächlich bis vor unsere Haustür, doch in dem Moment, wo ich erleichtert aufatmete, rollte der Orgasmus mit aller Macht heran.

      Ich keuchte auf und sofort brach die Vibration wieder ab. Vor Frust und Verzweiflung standen mir Tränen in den Augen. Serena stieg aus und öffnete meine Tür, sie half mir heraus und streichelte sanft meine Wange: „Wenn der Baum steht, befreie ich dich von dem Plug.“ „Als wäre der Plug mein Problem“, entfuhr es mir. Sie zog eine Augenbraue hoch und ich entschuldigte mich direkt. Wir trugen den Baum gemeinsam herein und lehnten ihn im Wohnzimmer an die Wand, bevor wir gemeinsam im Keller nach dem Baumständer suchten. Gott sei Dank war er mit in der Kiste, die mit „Weihnachten“ beschriftet war. Wir nahmen gleich die ganze Kiste mit hoch, da wir den restlichen Inhalt zum Schmücken brauchen würden. Wir stellen den Baum in den Ständer und befreiten ihn vom Netz, danach musste ich mich ausziehen und aufs Sofa knien. Serena ließ es sich nicht nehmen, zuerst weiter mit meiner Erregung zu spielen, bevor sie mich vom Plug befreite. Ich bedankte mich leise, dann befahl sie mich ins Schlafzimmer. Wir gingen gemeinsam nach oben und sie sagte mir, dass ich mich ausruhen sollte, während sie mit dem Schmücken begann. In dem Moment, wo ich mich hinlegte, merkte ich erst, wie viel Kraft mich die permanente Erregung gekostet hatte und war unheimlich dankbar, dass sie so gut auf mich aufpasste.
      Ich schlief direkt ein und wurde erst wieder wach, als Serena mich sanft küsste und ich dann den Duft von Kaffee bemerkte. Verschlafen blinzelte ich sie an. „Wie lange habe ich geschlafen?“, murmelte ich. „Zwei Stunden, meine kleine Schlafmütze, wir haben jetzt 16 Uhr und du musst jetzt duschen gehen, ich möchte gegen 18 Uhr in der Therme sein.“ Ich nickte und griff nach dem Kaffee, langsam wurde ich wach und sah sie richtig an. Offenbar hatte sie schon geduscht, denn ihre Haare waren noch nass. „Ich liebe dich“, sagte ich, während ich sie betrachtete. Ein wunderschönes Lächeln erfüllte ihr Gesicht, bevor sie mich auf die Stirn küsste. Sie ließ mich alleine und ich trank gemütlich den Kaffee aus, bevor ich duschen ging. Ich schäumte mir gerade die Haare ein, als die Vibration in mir wieder los ging.

      Ich stützte mich an der Wand ab, bis ich mir sicher war, dass meine Beine mich wieder tragen würden. Offenbar hatte meine Erholungspause ein Ende. Ich wusch und rasierte mich und stöhnte auf, als ich mit meinen Fingern überprüfte, ob es noch irgendwo Stoppeln gab. Kurz verweilten meine Finger an meiner Lustperle, als mich ein abruptes Aufreißen des Vorhangs unterbrach. Serena stand vor mir und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an: „Ich glaube, ich habe vergessen, dir zu sagen, dass eine Kamera auf die Dusche gerichtet ist. Aber zum Glück ist ja nichts passiert, nicht wahr?“ Ich biss mir schnell auf die Zunge, bevor ich etwas sagen würde, das ich bereute. Dann pflichtete ich ihr bei und trat aus der Dusche. Sie nahm ein Handtuch und hüllte mich darin ein. Kleinlaut beeilte ich mich, im Bad fertigzuwerden und trotzdem alles zu ihrer Zufriedenheit zu erledigen.

      Im Schlafzimmer lag etwas, das sich Bikini nannte und kaum genug Stoff hatte, um alles jugendfrei zu verhüllen. Zuerst wollte ich widersprechen, ich trug immer einen Badeanzug, nur so fühlte ich mich im Wasser wohl, doch ein Blick in Serenas Gesicht zeigte mir, dass ich es besser runterschluckte. Sie sah mir entspannt dabei zu, wie ich mich anzog und reichte mir dann ein Kleid zum Darüberziehen. Dies war zwar schwarz, aber doch sehr durchsichtig und bis zu dem Moment hatte ich es noch nie gesehen, genau wie den Bikini. Ich wollte gerade fragen, ob ich noch mehr Kleidung kriegen würde, da es draußen sehr kalt war, als Serena mir meinen warmen Mantel reichte. Meine Winterstiefel standen an der Haustür, die würde ich erst dann anziehen.

      Während ich mich anzog, hatte Serena die Vibration verringert, doch kaum saßen wir wieder im Auto, erhöhte sie wieder die Intensität. Ich schloss die Augen und hielt mich am Türgriff fest. Verzweifelt versuchte ich, an etwas anderes zu denken, nochmal wollte ich nicht, dass ich vorm Höhepunkt stand und sie es dann abbrach. „Du machst das wundervoll. Ich hoffe, du weißt, wie sehr ich dich liebe und wie sehr ich es liebe, dass du dich von mir so quälen lässt.“ Sanft streichelte sie dabei über mein Knie. So sehr ich mich auch bemühte, es zu verhindern, ich spürte den Höhepunkt wieder in mir aufsteigen. Ich sagte es Serena sofort und sie drückte mir die Fernbedienung in die Hand „Mach es aus, ich muss mich aufs Fahren konzentrieren.“ Schockiert sah ich die Fernbedienung in meiner Hand an. Damit zu leben, dass sie mir den Höhepunkt verweigerte, damit kam ich klar, aber es selbst zu tun? Die Gedanken rasten in meinem Kopf, ich könnte einfach nichts tun und meine Qual hätte ein Ende. Natürlich würde Serena mich bestrafen, aber damit käme ich klar. Kurz bevor es wirklich zu spät war, kam mir eine ungeplante Erkenntnis: Den einfachen Weg zu wählen, hieße, ihr Vertrauen in mich kaputtzumachen. Sie wollte mich nicht quälen, sie hatte gerade nur keine Alternative, als die Umsetzung ihres Befehls in meine Hand zu legen – wortwörtlich. Ich drückte den Stopknopf und das Vibrieren hörte auf.

      Kurz danach kamen wir an einer Bushaltestelle vorbei und Serena hielt dort das Auto an, dann drehte sie sich zu mir: „Danke, danke für deinen Gehorsam.“ Sie zog mich in ihren Arm, spürte sie doch, wie sehr ich ihren Halt gerade brauchte. Dann nahm sie mir die Fernbedienung aus der verkrampften Hand und massierte sie sanft. „Wir sind gleich da, bis dahin darfst du runterkommen.“ Dann startete sie den Wagen wieder. Das erste Mal sah ich mich um und mir fiel auf, dass ich die Gegend nicht kannte. Auf mein Nachfragen erklärte sie mir, dass sie eine neue Therme ausprobieren wollte. Schulterzuckend nahm ich es hin. Schockiert fiel mir in dem Moment ein, dass wir keine Taschen gepackt hatten mit Handtüchern und allem anderen notwendigen Kram. Serena lachte auf, als ich es ihr sagte und beruhigte mich, dass sie das alles schon in den Kofferraum gepackt hatte, als ich noch geschlafen hatte. Erleichtert atmete ich tief durch und langsam kam in mir Freude auf für diesen Abend. Ich freute mich auf die Sauna und auch darauf, einfach gemütlich im warmen Wasser zu planschen.

      Wir hatten Glück und ergatterten noch einen Parkplatz in der Nähe des Eingangs. Sobald Serena den Motor ausgemacht hatte, nahm sie die Fernbedienung in die Hand und das Unvermeidbare ging weiter. Während ich noch damit beschäftigt war, zu atmen, stieg Serena aus und holte eine große Tasche aus dem Kofferraum, dann bedeutete sie mir, auch auszusteigen. In dem Moment hörte ich jemanden ihren Namen rufen und sah, wie sie sich umdrehte. Ich stieg aus und sah zu meiner großen Verwunderung Alice und Martin neben Serena stehen. Ich wusste, dass die drei nach unserem Clubbesuch vor zwei Jahren in Kontakt geblieben waren, aber ich hatte nie das Gefühl gehabt, ein Teil davon sein zu sollen. Ich gesellte mich dazu und zu meiner Überraschung drückte mich Alice zur Begrüßung, Martin gab mir nur die Hand.

      Wir gingen gemeinsam zum Eingang und Martin und Serena gingen zur Kasse, während Alice und ich warteten. Wir unterhielten uns ein wenig über dieses und jenes. Irgendwann äußerte ich meine Verwunderung über den Zufall, dass wir uns hier trafen. Erstaunt sah Alice mich an und erklärte mir, dass es kein Zufall war, sondern bereits länger geplant. Dann stockte sie, offenbar sollte ich nicht wissen, dass dieser Abend seit längerem feststand.

      Ich lächelte unverbindlich und lenkte meine Aufmerksamkeit auf Martin und Serena an der Kasse. Offenbar waren die Formalitäten erledigt und sie quatschten nur noch so. Serena lachte über irgendetwas und dann kamen sie zurück zu uns. Sie hatten Armbänder dabei und wir halfen ihnen, sie anzulegen, offenbar reichte eins pro Paar. Martin und Alice gingen voran, da sie sich hier auskannten und führten uns zu den Umkleiden, wo wir uns dann trennten. Die Kabinen waren groß genug, dass zwei Menschen problemlos hereinpassten. Serena zog sich direkt aus und mir stockte der Atem, als ich sie in ihrem Bikini sah. Der war genau so neu wie meiner und stand ihr hervorragend. „Gefalle ich dir?“, fragte sie mich neckend und ich konnte nur nicken. Dann kam sie zu mir und befreite mich von meinem Mantel, bevor sie mich anwies, mir die Stiefel auszuziehen und gegen die Flip-Flops zu tauschen.

      Unsere Kleidung schloss sie in einem Spind ein, nahm dann aber meine Hand und die Tasche mit, als Alice nach uns rief. Erst in dem Moment fiel mir auf, dass ich mein Kleid noch anhatte und ich fragte sie, ob ich es ausziehen sollte. Doch zu meinem Erstaunen überließ sie die Wahl mir, da sie wollte, dass ich mich wohlfühlte. Dankbar ließ ich es an und wir gingen zu den beiden. Als Alice sich umdrehte, keuchte ich schockiert auf. Sie trug ebenfalls nur einen Bikini und auf ihrem Rücken konnte ich deutliche Narben sehen. Sie drehte sich wieder zu uns um und suchte meinen Blick: „Es geht mir gut, das ist Vergangenheit. Ich weiß nicht, was Serena dir über meine Geschichte erzählt hat, aber Martin und ich haben es überwunden und diese Narben zeigen nur, dass ich überlebt habe.“ Ich nickte nur und sah Serena an, die lächelnd meine Hand drückte. Wir gingen weiter und in meinen Gedanken versunken achtete ich nicht auf die Umgebung. Bis mir auffiel, dass der typische Geruch einer Therme fehlte. Erst dann sah ich mich genauer um und erkannte, dass auch die Farben alle eher untypisch waren.
      Die Sitzbereiche, an denen wir vorbeikamen, waren alle sehr edel und es lagen nirgendwo Handtücher oder so etwas herum. Vor einem großen, dunkelblauen Vorhang stoppten wir und Alice und Martin verabschiedeten sich erstmal. Serena zog mich auf eine gemütliche Bank, die daneben stand. „Eigentlich sollte alles Weitere eine Überraschung sein, aber ich habe das Gefühl, dass es dir gerade erstmal genug Überraschungen waren. Das hier ist keine Therme, wie du sie kennst. Hier gibt es keine Saunen, sondern die wurden in Spielräume umgebaut. Es gibt kleinere Whirlpools, falls man mag, aber man muss sie nicht nutzen. Es gibt auch noch die ursprünglichen zwei Solebecken zum Entspannen. Übrigens ist Sex im Wasser verboten, aus hygienischen Gründen. Wir wollten doch immer nochmal im Club spielen gehen, aber haben es nie geschafft. Als mir Alice und Martin hiervon erzählt hatten, dachte ich, das wäre genau das Richtige für uns. Wir können einfach im Wasser planschen, falls uns nicht nach Spielen sein sollte oder wir lassen das Wasser links liegen und ich tue wunderbare Dinge in den Räumen mit dir.“

      Mit großen Augen sah ich sie an und brauchte einen Moment, um das alles zu verdauen. „Das klingt wie ein total surreales Konzept, aber ich bin total neugierig dabei, wie es hinter diesem Vorhang aussieht. Das heißt aber auch, in der Tasche, die du da mit dir rumschleppst, sind weniger Badesachen als Spielzeuge?“ Sie nickte grinsend, dann griff sie in die Seite der Tasche und plötzlich veränderte sich der Rhythmus der Vibration in mir. Ich stöhnte auf und lehnte mich an sie. „Ich habe mir schon genau erklären lassen, wo hier die Räume sind und was wir darin finden. Möchtest du trotzdem alles erst erkunden?“, ihre Stimme war dunkel und lustvoll geworden und bei ihrem Blick überkam mich eine Gänsehaut am ganzen Körper.

      „Ich möchte mir nichts mehr ansehen“, sagte ich stockend. Mein rationales Denken fing an, sich aufzulösen, bevor es überhaupt losgegangen war, nur durch ihre Stimme und den Blick, mit dem sie mich bedachte. Sie nahm meine Hand und stand eilig auf. Wir gingen durch den Vorhang und kurz waren wir beide sprachlos, als wir den großen Raum mit den zwei Solebecken betrachteten. Die Stimmung war wie elektrisch aufgeladen, auch wenn sich nur leise unterhalten wurde. Wir konnten schmusende Menschen im Wasser erkennen und deutlich spielende Handlungen am Rand. Anstelle klassischer Liegen, wie man sie sonst kannte, gab es überall Sofas, und auch mehrere Käfige konnte ich erkennen.

      Serena führte mich direkt am Rand entlang zu den ursprünglichen Saunen. Wieder mussten wir durch einen Vorhang, der diesmal jedoch dunkelgrün war. Auch diesmal sahen wir uns staunend um, nichts mehr erinnerte an die Therme, in der wir waren, stattdessen zeigten schon die Bilder an den Wänden eindeutig, dass hier die Spielräume waren. Kurz musste sich Serena orientieren, dann zog sie mich schon fast hinter sich her, zu einem der Räume. Vor der Tür blieb sie stehen und zeigte mir die Karten, die man hier an den Vorhang klemmen konnte. Man konnte sich entscheiden zwischen „Wir wollen ungestört bleiben“, „Zusehen ist erlaubt“, „Mitmachen ist erwünscht“. Serena sah mich an und nahm langsam das Schild „Mitmachen ist erwünscht“ und befestigte es mit der beiliegenden Wäscheklammer. Erstaunt sah ich sie an, doch als sie wieder nach meiner Hand griff, folgte ich ihr, ohne zu zögern.

      Sie ließ mir keine Chance, mich umzusehen, sondern drängte mich direkt mit ihrem Körper gegen die Wand und küsste mich leidenschaftlich. Ich hörte, wie sie die Tasche fallenließ, dann meine zweite Hand nahm und beide Hände über meinem Kopf festhielt. Ihre Küsse wanderten zu meinem Hals und kräftig grub sie ihre Zähne hinein. Stöhnend legte ich den Kopf zur Seite, um ihr mehr Platz zu machen. Kurz hörte sie mit ihrer sinnlichen Attacke auf, um mich anzusehen: „Wir hatten darüber gesprochen, dass wir gerne mal jemanden anderen mit einbeziehen wollten, der dir Gutes tut oder dich quält. Ich werde dir die Augenmaske aufsetzen und du wirst nicht wissen, wann oder ob jemand dazukommt und was immer diese Person tut. Willst du das?“ Sie brauchte mein Einverständnis nicht, aber ich liebte sie noch mehr dafür, dass sie mich in dem Moment trotzdem fragte.

      Während ich versuchte, meine Gedanken zu sammeln, um eine Entscheidung treffen zu können, küsste und biss sie mich abwechselnd. Wieder spürte ich, wie der Höhepunkt sich in mir aufbaute und sämtliches klare Denken verabschiedete sich rasend schnell. „Darf ich bitte kommen, MyLady?“, flehte ich sie an, doch sie fragte nur nochmal, ob ich es will, dass jemand mitspielt. Stöhnend bejahte ich es, sie ließ meine eine Hand los und direkt endete wieder die Vibration. „NEIN“, schrie ich verzweifelt auf und griff nach ihr. „Lis, nimm die Hände hinter den Kopf und sieh mich an“, ihre Stimme war streng und in meinem vernebelten Kopf folgte ich der Anweisung direkt. Ich konnte gar nicht anders. Sie ließ auch meine andere Hand los und ich sah ihr direkt in die Augen. Langsam strich sie mit der Hand über meinen Hals, verweilte an der Stelle, wo sie mich so fest gebissen hatte und wanderte dann langsam weiter zu meinen Brüsten. Kurz neckte sie meine Brustwarzen und mir fielen die Augen vor Lust zu. Ein fester Schlag auf beide Brüste gleichzeitig ließ sie mich direkt wieder aufreißen. Ihr Lächeln machte mir Angst, aber nicht auf die schlechte Art. Selten ließ sie ihrer inneren Sadistin so viel Raum wie heute und ich genoss es, auch wenn ich sie heute immer wieder verflucht hatte.

      Ihre Hand wanderte weiter an meinem Körper hinab und ich schob ihr meine Hüfte ein wenig entgegen, damit sie mich endlich richtig berührte. Sie lachte leise auf: „So nötig hast du es also? Kannst meine Berührung kaum erwarten, was?“ Ihre Worte ließen mir die Röte ins Gesicht steigen, minderten meine Lust aber nicht im Geringsten. „Mhhhm, wenn ich dich jetzt streichel, dann kommst du innerhalb von Sekunden, das würde mir den Spaß doch arg verkürzen. Ich denke, ich streichel dich lieber nicht.“ Ich wimmerte auf, als sie ihre Hand kurz vor meiner Scham wegnahm. Sie wies mich an, exakt so stehenzubleiben und bückte sich zu der Tasche. Mit einem letzten Kuss zog sie mir dann die Kopfmaske über und meine Welt war in Dunkelheit getaucht. Zwar konnte ich die Augen öffnen, aber nichts mehr sehen und da ließ ich sie auch lieber direkt zu.

      Ich hörte, wie Serena in der Tasche kramte und kam, während ich an der Wand stand, auch langsam wieder in der Realität an. Hatte ich wirklich zugestimmt, dass andere mitspielen durften? Natürlich hatten wir diesen Gedanken mal durchgespielt, aber irgendwie hatte ich es mir nicht so spontan vorgestellt und auch nicht mit jemandem Fremden. Serena sagte mir, dass ich ihr meine Hände geben sollte und so streckte ich sie ihr entgegen. Sie führte mich zur anderen Seite des Raums und wies mich an, meine Beine etwas zu spreizen. Ich spürte, wie sie mir die Manschetten an den Beinen anlegte und mich irgendwo befestigte, dann zog sie mir mein Kleid aus, bevor sie mir auch an den Handgelenken die Manschetten anlegte und über meinem Kopf festmachte. Ich tippte aufgrund meiner Position auf ein Andreaskreuz. Sie streichelte über meinen Rücken, dann hörte ich, wie sie sich ein wenig entfernte. Der erste Schlag mit dem Flogger auf meinem Hintern traf mich überraschend. Serena ließ mich kurz zu Atem kommen, bevor mich der nächste Schlag traf. In immer kürzeren Abständen schlug sie zu und mein klares Denken schwand mit jedem Schlag.
      Irgendwann machte ich mir auch keine Gedanken mehr, dass mein Stöhnen von jemandem gehört werden konnte und ließ mich immer tiefer in den Lustschmerz hinabziehen. Plötzlich hörte sie auf und ich hörte das Rascheln des Vorhangs und Schritte, die mir näherkamen. War das jemand zum Mitspielen? Ich spürte die Wärme eines Körpers hinter mir, aber es gab keine Berührung. Würde mich derjenige anfassen? Sexuell berühren? Immer mehr Möglichkeiten schossen durch meinen Kopf. Was wäre, wenn er oder sie übertreiben würde? Wenn ich nicht mehr könnte, würde Serena es abbrechen? In meine Gedanken hinein traf mich ein weiterer Schlag, aber diesmal war es nicht der Flogger, sondern irgendetwas anderes. Es war ein sanfter Schlag, vorsichtig, ich versuchte, mich zu entspannen. Der nächste Schlag war merklich fester und der Schmerz intensiver. Ich tippte auf irgendwas Lederummanteltes, doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, spürte ich, wie die Vibration in mir wieder begann. Die Schläge steigerten sich in der Intensität und trotz meiner ursprünglich rasenden Gedanken baute sich die Lust schnell wieder in mir auf. Nach einer mir unbekannten Zeit hörten die Schläge wieder auf und ich spürte, wie mein Hintern brannte. Wieder hörte ich den Vorhang, waren wir wieder alleine?

      „Ich werde jetzt den Rohrstock nehmen. Ich weiß, du magst ihn nicht besonders, aber du warst heute mehr als einmal unverschämt zu mir. Das ist keine Strafe, das ist nur für meine Lust und um mich an deinem Schmerz zu ergötzen“, hörte ich Serena neben mir. Es war das erste Mal, dass sie wieder mit mir sprach. Ich hörte die Lust in ihrer Stimme und auch die Vorfreude auf das Kommende. Auch wenn ich wusste, dass der Schlag kommen würde, zog ich scharf die Luft ein, als mich der Rohrstock traf. Serena hielt mich gekonnt auf der Grenze des Lustschmerzes und plötzlich stand ich wieder an der Schwelle zum Orgasmus. Längst hatte ich vergessen, zu zählen, zum wievielten Mal es heute war. Ich flehte Serena an und sie erlaubte es mir. Zeitgleich mit ihrer Zustimmung schenkte sie mir einen letzten, ziemlich harten Schlag und ich flog.

      ***

      Langsam kam ich wieder bei mir an, ich spürte etwas Weiches unter mir und spürte, wie ich an Serena angelehnt war. Mein Kopf lag an ihrer Brust und offenbar waren wir auf einer Decke. „Hier, ich habe Wasser für dich, da ist ein Strohhalm drin.“ Ich spürte etwas an meinen Lippen und trank ein wenig. Sanft streichelte Serena meinen Rücken, murmelte dabei liebevolle und lobende Worte, bis ich mich wieder bewegen konnte und mich eigenständig hinsetzte, ohne ihren Halt zu benötigen. Mein Hintern schmerzte ein wenig und erinnerte mich an das eben Geschehene.

      Sanft küsste sie mich. „Wollen wir noch schwimmen gehen oder möchtest du lieber nach Hause?“ „Können wir denn einfach verschwinden oder wäre das unhöflich?“, meine Stimme war noch leise. „Wir können einfach verschwinden. Falls du Hunger hast, ich habe uns zu Hause einen Salat vorbereitet.“ „Dann würde ich, glaube ich, gerne gehen.“ Serena nickte und wies mich an, sitzenzubleiben, während sie das Spielzeug zusammensuchte. Anscheinend hatte sie mich von allem befreit, bevor sie mich gelöst und auf die Decke gebracht hatte. Noch immer nicht ganz angekommen, beobachtete ich sie, bis sie mir ihre Hände entgegenstreckte, um mir aufzuhelfen. „Ich will nach Hause“, brach es auf einmal aus mir heraus und mir kamen die Tränen. Serena war sofort bei mir und nahm mich in den Arm, wir blieben einfach so stehen, bis ich mich beruhigt hatte. Sanft streichelte sie währenddessen über mein Haar, dann holte sie die Manschetten wieder raus und legte sie mir wieder an, auch die Leine hakte sie ein. Dankbar lächelte ich sie an.

      Wir legten die Decke zusammen und packten sie ein, dann führte sie mich heraus. Bei den Umkleiden angekommen, setzte Serena mich auf die Bank und wies mich an, zu warten, während sie unsere Sachen holte. Als alles da war, schloss sie ab und holte mein Kleid wieder aus der Tasche heraus. Erst in dem Moment fiel mir auf, dass mich jeder nur im Bikini gesehen hatte, doch ich schob den Gedanken weg, zu toll war das heute Erlebte gewesen. Serena zog mir das Kleid an, dann tauschte sie meine Flip-Flops gegen die Stiefel, bevor sie sich schnell selbst wieder fertig anzog. Jede ihrer Gesten zeigte mir ihre Liebe und Fürsorge. Sie half mir in den Mantel und führte mich heraus. Beißende Kälte begrüßte uns und wir eilten schnell zum Auto. Den Rückweg über hing ich meinen Gedanken nach und durchlebte immer wieder das Geschehene. Dass wir angekommen waren, merkte ich erst, als mir kühl wurde, dadurch, dass die Heizung im Auto nicht mehr lief.

      Serena schickte mich direkt ins Schlafzimmer und ins Bett, während sie uns noch eine kleine Schüssel Salat holte. Wir aßen still, nur im Schein der Nachttischlampe, dann stellte sie die Schalen einfach auf den Nachttisch und wir legten uns hin, ich sicher in ihrem Arm. „Serena, das war ein unbeschreiblicher Abend oder auch Tag. So intensiv war es noch nie. Danke. Ich habe nur eine Frage, wer war es, der mitgemacht hatte?“ Kurz spürte ich sie überlegen, bevor sie antwortete: „Ich bin unheimlich stolz auf dich, dass du heute so viel ertragen hast. Ich weiß, dass es schwer war für dich. Aber meine Liebe, es gab niemanden Fremdes.“ Schwungvoll drehte ich mich zu ihr um und sah sie an: „Aber ich habe den Vorhang doch gehört?“

      Ein verschmitztes Grinsen umspielte ihre Mundwinkel: „Das war Alice, ich hatte mit ihr vereinbart, dass sie das Schild am Vorhang umändert.“ Fassungslos sah ich sie an und konnte nur den Kopf schütteln. „Du hattest das alles genau geplant, oder?“ Sie nickte: „Weißt du noch, wie du mal gesagt hast, dass du gerne mal ein Mindgame erleben würdest?“ Ich musste überlegen, aber tatsächlich konnte ich mich daran erinnern, wie wir in unserer Anfangszeit mal darüber gesprochen hatten. „Natürlich wollte ich, dass du trotzdem zustimmst. Ich wollte, dass dir das Ganze Lust bereitet und du keine Angst haben musst. Wie hast du es empfunden?“ Ich kuschelte mich enger an sie und legte meinen Kopf an ihrer Brust, bevor ich ihr erzählte, wie ich es erlebt hatte. Zufrieden vergrub sie ihr Gesicht in meinem Haar, während sie zuhörte. So von ihr umschlungen, merkte ich, wie ich beim Reden immer müder wurde und während ich eine kurze Redepause machte, schlief ich ein.

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