Edelstahlfesseln

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      Edelstahlfesseln

      Mich würden eure Erfahrungen zu Hand- und Fußfesseln aus Edelstahl interessieren.
      Optisch sprechen sie mich sehr an, mehr als Manschetten aus Leder. Ich habe aber auch gelesen, dass es durch das Material, insbesondere ohne Polsterung, eher zu Schmerzen und Reizung der Nerven kommen kann. Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
      Handschellen beispielsweise eignen sich ja eher für eine zeitlich recht begrenzte Fesselung. Wie sieht das bei Edelstahlfesseln aus, die mittels Ketten beliebig zur Fixierung genutzt werden können? Sind Probleme zu erwarten oder sind sie "nur" unbequem? Gibt es ggf. Empfehlungen für solche Fesseln?
      Ich wäre dankbar für euren Erfahrungsschatz diesbezüglich. :blumen:
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning
      Liebe Primrose,
      die Erfahrung sagt, wenn Metallfesseln starr verbunden sind wird es schnell sehr unangehm. Wer es mag ...
      Bei Halsbändern gilt, wenn sie nicht zu hoch und weit genug sind, geht es ganz gut auch längere Zeit unterm Rolli.
      Bei Manschetten für Arme und Beine bevorzuge ich ovalisierte, vor allem bei den Armen, da ich runde auch geschickt über die Hand ziehen kann, wenn ich ein bisschen Öl oder so finde :)
      Aber es gilt immer, die geben halt nicht nach und von daher ist es wichtig, dass sie gar nicht zu eng sind, Leder gibt nach wenn es warm wird, Stahl auch aber die Temperatur möchtest Du nicht spüren.
      Hope that helps
      Hallo @Primrose

      Ich möchte hinzufügen das sie nicht zu locker an Hand- und Fußgelenken sitzen sollten weil sie dann auf die Knöchel rutschen und das tut auf Dauer schon ziemlich weh. Da man sie nicht so genau einstellen kann wie Ledermanschetten solltest du die auf jeden Fall anprobieren. Ein stärkerer Zug an Metallschellen ist auch mit Schmerzen verbunden.
      Ein Halsreif aus Metall ist völlig unproblematisch, ich liebe meinen und ziehe ihn jedem Lederhalsband vor.
      Auch Hand und Fußfesseln finde ich aus Metall "geiler" aber das ist Geschmackssache. Sie eignen sich vermutlich besser um des Tragens willen als damit streng gefesselt zu werden wie an einem Andreaskreuz zum Beispiel.
      Ja, sie sollten ziemlich anliegen, wenn noch ein Finger durchpasst ist es richtig. Wir haben den vor einigen Jahren mal direkt auf der Messe in Hamburg gekauft, mit anprobieren, ich weiß gar nicht wer der Hersteller war, der Stand war von einer Händlerin aus der Szene.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: Komplettzitat des direkt darüber stehenden Beitrags entfernt

      Starre Handfesseln waren (und sind) eher sehr unbequem. Finde ich zumindest. Die wenigen Male und Nächte waren eher … nicht so schön. Hand-, Hals und Fußfesseln aus Stahl oder Metall verbunden mit Ketten empfand ich als angenehm, auch zum dauerhaften tragen und schlafen. Man muss sich eben daran ein wenig gewöhnen, das immer irgendwie etwas eventuell im Weg ist und des bei drehen klirrt und rasselt. Sie sollten ein wenig Spiel haben, gerade an den Fußgelenken kann es an den Auflagepunkten schmerzhaft werden. Billiges Metall kann bei Wärme und Schwitzen zu Reaktionen an der Haut führen, da auf Qualität achten. Und ein schöner Punkt, wenn man sie eine Weile getragen hat, werden sie warm … fand ich persönlich immer nett
      Be blessed and unstoppable!
      Stahl Fesseln und Halsband kann ich hier von träume aus edelstahl empfehlen, WODAN wäre da wohl eine gute Option wenn auch nicht sehr günstig aber es ist Qualität und mit den richtigen Maßangaben passen die Stücke auch immer perfekt ich habe von denen so einiges selbst der dünne Armreif würde für eine leichte Fesselung ohne hartes spielen sogar durchhalten.
      Sei ein Unikat in einer Welt voller Kopien
      Ein befreundetes SM-Paar machte schlechte Erfahrungen. Sie sollte Metallfesseln dauerhaft tragen, hübsch sahen die Dinger ja an ihr aus. Nur leider haben sie's etwas übertrieben.
      Die Folge: Nach wenigen Tagen wurde es in der Knöchelregion sehr schmerzhaft. Gehen machte aua, auch nachdem sie die Fesseln endlich abmontiert hatten.
      Die Ärztin musste eingeweiht werden und die beschied ein mehrtägiges Ruhigstellen der sub (plus natürlich entsprechende Medikationen).
      So gesehen: Ziel zwar erreicht, aber nicht im Sinne des Erfinders...
      Und das wirklich Doofe: Seither verträgt sie sogar die Ledervariante nur noch kurze Zeit.

      Zusammenfassung (frei nach Paracelsus): Die Dosis machts!
      Hand - und Fußschellen im Polizeistil nur, wenn kurzzeitig rigide fixiert werden soll. Wenn kein Gewicht drauf liegt...
      Für längere Sessions, bei denen die Hände der sub über Kopf fixiert sind und sie sich im Taumel auch richtig reinhängt, nur sehr eng anliegende, gepolsterte Ledermanschetten mit Ketten.
      Richtige Stahlschellen mit schweren Ketten an Händen und Füßen nur in ovaler Form! Wenn sie eng anliegen ohne zu drücken, können sie längere Zeit angelegt bleiben. Und für so erregendes Klirren und Rasseln sorgen. Warm werden sie auch sehr schnell...
      Halseisen immer breit und eng anliegend! Gepolstert und abschließbar! Kann tagelang getragen werden. Achtung: macht süchtig!
      Es gibt so viele verschiedene Fesseln aus Metall und ich durfte schon sehr viele ausprobieren. Mein Herr benutzt fast nur Fesseln aus Metall weil sie einfach gut aussehen und abschließbar sind und ein Gefühl von ausgeliefert sein vermitteln und man keine Chance hat sich zu befreien.

      Normale Handschellen/Fußschellen sind durchaus lange tragbar, wichtig ist das sie richtig angelegt werden und auf keinen Fall zu eng gemacht werden was schnell passieren kann und wenn sie richtig eingestellt sind das sie auch verriegelt werden. Zu locker dürfen sie natürlich auch nicht sein besonders mit den Händen könnte man dann herausschlüpfen, am Fuß hängen sie dann am Knöchel und an der Achillessehne. Ideal ist wenn die Handschellen in der richtigen Einstellung eine ovale Form haben, das ist nicht bei allen so. Von den Billighandschellen würde ich auch unbedingt abraten da habe ich auch schon schlechte Erfahrungen mit gemacht.

      Besonders gut zu tragen sind natürlich die breiteren Edelstahlfesseln in ovaler Form die man sich auf Maß bestellen kann und die sehen auch besonders gut und edel aus und sind sehr sicher weil sie entweder verschlossen werden oder zugeschraubt werden. Die können dann so wie es gerade gebraucht wird mit Schlössern und Ketten verbunden werden.

      Für alle Fesseln gilt eigentlich das sie etwas Luft haben sollten zum Arm oder Bein.

      Ich glaube viele verwechseln unbequem einfach nur mit einschränkend und einschränken sollen die ja, die Extremitäten sind nunmal mehr oder weniger kurz unlösbar miteinander verbunden. Die Trägerin wird sich auch schnell dran gewöhnen und sich so bewegen das nicht unnötig Zug auf die Fesseln ausgeübt wird.

      Beim Halsring kann ein leichter Ring ohne Probleme auch lockerer getragen werden als ein breiter schwerer Ring der sollte eher gut anliegen.

      Da es bei den harten Metallfesseln besonders bei Handschellen aber immer dazu kommen kann das was abgedrückt wird und man das im Schlaf vielleicht nicht merkt, bekomme ich da meistens doch abschließbare Manschetten an den Händen.
      Hand- und Fußschellen aus Stahl erfordern etwas Sensibilität in der Handhabung, weil es durch die scharfen Kanten bei unsachgemäßer Anwendung zu üblen Verletzungen kommen kann. Es kommt auch darauf an, in welchem Szenario sie verwendet werden, teilweise müssen da andere Einstellungen gewählt werden. Mit etwas Erfahrung kann man aber auch diese Fesseln durchaus unfallfrei für Fesselungen von vielen Stunden Dauer verwenden. Ich möchte keine anderen mehr haben.

      Nehmen wir mal beispielhaft einen Gefangenen, der dauerhaft in Ketten gelegt ist (Handschellen, Fußschellen, Verbindungskette). Da haben wir alle Problemquellen in einem Szenario zusammen:

      Grundsätzlich gilt immer: Weder Handschellen noch Fußschellen dürfen zu irgendeinem Zeitpunkt einschneiden oder drücken. Das sollte der Gefesselte sofort zurückmelden und um Lockerung bitten. Es ist strengstens (!) darauf zu achten, daß keine Nervenbahnen abgeschnitten werden in Bereich von Hand- und Fußgelenken. Dem Gefesselten sollte Gelegenheit gegeben werden, sich schrittweise an regelmäßige Fesselungen zu gewöhnen insbesondere daran, was er gefesselt im eigenen Interesse nicht tun sollte. Dazu braucht er aber im Anfang ggf. etwas Hilfestellung und mehr Vorsicht auch vom Fesselnden.

      Soll der Gefesselte Tätigkeiten verrichten, sollten die Handschellen dabei nicht zu eng zugeschlossen werden, da der Gefangene bei den Tätigkeiten nicht immer auf seine Fesseln achtgibt und ggf. ungewollte ständige Reibung an Hand- und Fußgelenken auftritt.
      Soll der Gefesselte umherlaufen, müssen die Fußschellen zumindest so eng angelegt werden, daß sie in Position bleiben und nicht auf den Knöchel herunter rutschen. Das wäre beim Gehen u.U. sehr schmerzhaft. Die Auflage auf den Fußgelenken sollte z.B. durch Socken hinreichend abgepolstert werden.
      Soll der Gefesselte stillsitzen oder längere Zeit liegen (schlafen), braucht er etwas mehr Komfort. Die Fesseln sollten lockerer angelegt sein, so daß sie bei idealer Körperhaltung fast nicht zu spüren sind bzw. höchstens durch das aufliegende Eigengewicht. Man kann den Gefesselten durchaus dazu erziehen, die für ihn bequemste Körperhaltung (Schonhaltung) selbst zu suchen, dies muß aber irgendwie möglich sein. Im Sitzen oder Liegen dürfen die Fußschellen auch locker auf dem nackten Knöchel aufliegen, der Gefesselte kann durchaus zum Stillhalten erzogen werden, vorausgesetzt, daß der Gefesselte in der Lage ist, auf sich selbst achtzugeben und sich nicht allzu unkontrolliert (z.B. im Schlaf) bewegt. Darauf sollte man in der Anfangsphase besonders achten.

      Werden Handschellen und Fußschellen durch eine Kette verbunden, sollte die Kette lang genug sein, daß die Arme und Hände beim Liegen noch bequem abgelegt werden können, auch wenn der Gefesselte dazu die Beine ans Gesäß anziehen muß. Sie sollte aber auch nicht so lang sein, daß sie keine Funktion mehr hat. Grobe Faustregel: In gestreckter Haltung (Stand) sollte der Gefesselte seine Handschellen etwa bis zum Bauchnabel oder geringfügig höher anheben können.

      Wenn man eine andere Person fesselt, ist es ratsam, die Fesselung vorher an sich selbst ausprobiert zu haben, um beurteilen zu können, was man dem anderen zumuten kann und was ggf. unerwünschte Schmerzen verursacht.
      Ich habe durchaus viel Erfahrung mit Handschellen. Wichtig finde ich, dass sie nicht zu eng angelegt sind. Habe mit der Regel, dass noch 2 Fingerkuppen hindurch passen sollten, recht gute Erfahrungen gemacht. Habe zwar danach jeweils Abdrücke an den Handgelenken, welche aber schnell wieder verschwinden. Aber Verletzungen habe ich so noch nie davon getragen.

      Grüßle
      Manuchen