Guten Morgen zusammen, ich bin schon länger hier unterwegs, aber immer eher still. Aktuell drückt der Schuh aber so arg, dass ich nicht mehr weiß, was ich tun soll. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen.
Ich bin Sub und mit meinem Dom seit gut einem halben Jahr. Es ist eine Art TPE. Ich bin Anfängerin und ging da recht blauäugig rein. Es sind im Grunde seine Regeln, sein Aufbau.
Er ist verheiratet, seine Familie weiß nichts davon. (Bitte die pauschale Moralkeule stecken lassen, es geht jetzt nicht darum.) Wir, und vor allem er, haben Gefühle entwickelt. Aber er wird seine Familie niemals verlassen, "er hat seine Wahl getroffen". So seine Worte. Ok, muss man akzeptieren. Umgekehrt ist es für ihn wichtig, dass er für mich als erster kommt. Einen anderen Partner bei mir würde er nicht erlauben. Selbst meine männlichen Freunde sind ein Thema, allerdings versucht er hier sehr stark an sich zu arbeiten, weil er sieht, dass es mir wichtig ist meine Freunde zu behalten.
Das ist die eine Hälfte des Problems.
Die andere ist, dass ich an mir als Sub immer wieder zweifle. Dieses typische "Dienen" verursacht keine Glücksgefühle bei mir. Wie oben geschrieben war es von Anfang an "sein" D/s-Konstrukt. Seit Anfang an streiten wir echt viel (und ich bin leider ziemlich "gut" im streiten). Für mich fühlt es immer wieder so an, als müsste ich für meine Grenzen oder das, was mir wichtig ist kämpfen. Er sagt zwar, dass ich alles von ihm kriegen kann, wenn ich "weich" danach frage, aber so ganz stimmt das nicht...
Oft nerven mich dann gewisse Regeln erst recht, es kommt Wut auf.
Aber nochmal zum Dienen: Im Schlafzimmer ist alles eigentlich gut und ok soweit. Im Alltag nerven mich die Aufgaben oft enorm, vor allem erniedrigende Aufgaben. Umgekehrt mache ich sehr viel ungefragt für ihn. Er und seine Familie sind großen Herausforderungen gegenüber gestellt im Leben, brauchen viel Hilfe. Ich bin immer da, versuche immer Lösungen zu finden und Dinge zu tun. Sehr oft ungefragt. Damit hier keiner etwas falsch versteht: Es geht in keiner Sache um Geld oder Einfluss. Ich werde nicht jedes Mal angehauen, es ist alles im Maß. Aber ihm und auch der Familie zu helfen, ist das, was mich... glücklich macht. Das verstehe ich außerhalb vom Schlafzimmer als echtes Dienen.
Sehe ich das falsch?
Unsere Beziehung hat natürlich noch 10.000 andere Aspekte und Facetten, aber ich wollte es hier nicht überladen.
Unterm Strich ist also mein Problem:
1. Ich will ganz mit ihm zusammen sein, aber es geht nicht. Ok. Aber dann möchte ich dasselbe Recht nach meinem Glück in einer Partnerschaft zu suchen. Das ist doch fair, oder?
2. Ich glaube, ich bin keine gute Sub, weil ich das Dienen einfach nicht so toll finde, wie andere hier im Forum. Bzw. ich weiß gar nicht, wie ich in dieses High kommen soll, das andere beschreiben (ich meine nicht das Fliegen.)
Freue mich über jede Rückmeldung! Und einen guten Rutsch heute!
Ich bin Sub und mit meinem Dom seit gut einem halben Jahr. Es ist eine Art TPE. Ich bin Anfängerin und ging da recht blauäugig rein. Es sind im Grunde seine Regeln, sein Aufbau.
Er ist verheiratet, seine Familie weiß nichts davon. (Bitte die pauschale Moralkeule stecken lassen, es geht jetzt nicht darum.) Wir, und vor allem er, haben Gefühle entwickelt. Aber er wird seine Familie niemals verlassen, "er hat seine Wahl getroffen". So seine Worte. Ok, muss man akzeptieren. Umgekehrt ist es für ihn wichtig, dass er für mich als erster kommt. Einen anderen Partner bei mir würde er nicht erlauben. Selbst meine männlichen Freunde sind ein Thema, allerdings versucht er hier sehr stark an sich zu arbeiten, weil er sieht, dass es mir wichtig ist meine Freunde zu behalten.
Das ist die eine Hälfte des Problems.
Die andere ist, dass ich an mir als Sub immer wieder zweifle. Dieses typische "Dienen" verursacht keine Glücksgefühle bei mir. Wie oben geschrieben war es von Anfang an "sein" D/s-Konstrukt. Seit Anfang an streiten wir echt viel (und ich bin leider ziemlich "gut" im streiten). Für mich fühlt es immer wieder so an, als müsste ich für meine Grenzen oder das, was mir wichtig ist kämpfen. Er sagt zwar, dass ich alles von ihm kriegen kann, wenn ich "weich" danach frage, aber so ganz stimmt das nicht...
Oft nerven mich dann gewisse Regeln erst recht, es kommt Wut auf.
Aber nochmal zum Dienen: Im Schlafzimmer ist alles eigentlich gut und ok soweit. Im Alltag nerven mich die Aufgaben oft enorm, vor allem erniedrigende Aufgaben. Umgekehrt mache ich sehr viel ungefragt für ihn. Er und seine Familie sind großen Herausforderungen gegenüber gestellt im Leben, brauchen viel Hilfe. Ich bin immer da, versuche immer Lösungen zu finden und Dinge zu tun. Sehr oft ungefragt. Damit hier keiner etwas falsch versteht: Es geht in keiner Sache um Geld oder Einfluss. Ich werde nicht jedes Mal angehauen, es ist alles im Maß. Aber ihm und auch der Familie zu helfen, ist das, was mich... glücklich macht. Das verstehe ich außerhalb vom Schlafzimmer als echtes Dienen.
Sehe ich das falsch?
Unsere Beziehung hat natürlich noch 10.000 andere Aspekte und Facetten, aber ich wollte es hier nicht überladen.
Unterm Strich ist also mein Problem:
1. Ich will ganz mit ihm zusammen sein, aber es geht nicht. Ok. Aber dann möchte ich dasselbe Recht nach meinem Glück in einer Partnerschaft zu suchen. Das ist doch fair, oder?
2. Ich glaube, ich bin keine gute Sub, weil ich das Dienen einfach nicht so toll finde, wie andere hier im Forum. Bzw. ich weiß gar nicht, wie ich in dieses High kommen soll, das andere beschreiben (ich meine nicht das Fliegen.)
Freue mich über jede Rückmeldung! Und einen guten Rutsch heute!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salixa ()