Beziehung - Spielbeziehung

      Gentledom schrieb:

      Nils schrieb:

      In meinen Augen hat eine Sub nicht das Recht ihre Sexual-Partner selbst zu suchen. Mag altmodisch klingen, aber das ist meine Überzeugung.
      Schon beim Thema Ohrfeigen ist mir deine Art zu formulieren aufgefallen Ich bin kein Freund von Schlägen ins Gesicht, aber WENN (was wirklich SEHR SEHR selten ist) ich mal eine scheuer, DANN weiß sie auch wofür! Dann ist aber auch Schluß mit lustig und es hat mit 'Spiel' nichts mehr zu tun.

      Es macht einen großen Unterschied, ob du nun schreibst: Eine hat Sub nicht das Recht ihre Sexual-Partner selbst zu suchen oder Meine Sub hat nicht das Recht ihre Sexual-Partner selbst zu suchen

      Würde ich deinen Satz wörtlich auslegen so wäre Sub Freiwild und der erste Dom der sie nimmt darf über sie bestimmen. Im Gesamtkontext scheinst du das aber nicht zu meinen. Du scheinst zu meinen, eine Sub ist Eigentum des Doms und dieser darf über ihre Sexualkontakte bestimmen. Wieder zu deinen Gunsten gehe ich mal davon aus, dass du nicht meinst, dass eine Sub mit jedem ficken muss den ihr Dom für sie bestimmt.

      Es gibt ganz viele Arten BDSM zu praktizieren und es gibt nicht nur eine die richtig ist. Für dich und deine Partnerin (wenn du denn eine hast) mag dein/euer BDSM genauso funktionieren, das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch andere gut funktionierende Dom-Sub Beziehungen gibt in denen auch die Sub nebenher noch andere Sexualpartner hat und diese nicht von ihrem Dom ausgewählt wurden. Sub kann wirklich alles und nichts bedeuten, von einer Frau die sich nur ab und an mal etwas härter ficken lassen will bis hin zur 24/7 Sub die nur im Käfig haust...

      Ich kann dir nur raten etwas besser auf deine Wortwahl zu achten.
      Bei allem Respekt, ich drücke hier nur MEINE Meinung aus. Wenn diese für Dich / Euch zu offen oder hart ist, dann werde ich mich damit zurück halten.

      Ich habe nicht den Anspruch, daß alles was ich sage generell für alle BDSM-Interessierten gelten muß. Mir ist bewußt, daß es, wie auch von Dir beschrieben, viele Richtungen des Auslebens gibt. Nur soll ich bei jedem Beitrag einen DISCLAIMER drunter setzen um zu betonen daß es natürlich auch zig verschiedene andere Versionen / Meinungen gibt? Man kann die Sache auch komplizierter als nötig machen.
      Deswegen auch mein freundliche gemeinter Rat bei deinem Posting genau einen Buchstaben zu ergänzen :) aus "eine Sub" eben "meine Sub" zu machen. Aber nun verabschiede ich mich und überlasse das Feld anderen...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Hallo!

      Es tut mir leid wenn meine Ausdrucksweise zu Verwirrung geführt hat, das war nicht meine Absicht. Natürlich meinte ich MEINE Sub und nicht alle Subs auf dieser Erde. Zwar dachte ich, daß es durch den Vorsatz 'in meinen Augen' klar geworden wäre, aber dem war wohl nicht der Fall.

      In sofern nochmals Entschuldigung, bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Es hatte schon einen Sinn was ich geschrieben habe, jedenfalls aus MEINER Erfahrung raus. ;)

      Gruß
      Nils
      Für mich ist es nicht denkbar zu teilen, oder es von ihr zu verlangen. Es ist für mich aber auch so das ich sage, nicht sie gehört mir, eher das sie von sich auch zu mir gehört. Ein Dom ist keiner der über ihren Willen zu stehen hat, er hat nicht das Recht sich alles zu erlauben. Wenn beide in der Beziehung sich einig sind sie offen zu leben ist das total ok. Aber es müssen beide auch das recht dazu haben. Meine Miss hat auch als Sub ihren Willen den es zu respektieren gilt, eine Sub ist kein Objekt.


      iPhone
      Hallo, ich respektiere und toleriere alle eure Antworten. Ich stehe akut vor der ähnlichen Situation. Ich weiß daß meine Partnerin mit BDSM nichts anfangen kann und mich verlassen würde wenn ich eine "Spielgefährtin" hätte. Darüber brauch ich mir ihr gar nicht erst reden, ich kenne sie nun lange und gut genug. Ich habe bisher im Leben so viel gelernt, daß für mich persönlich Sexualität nicht das wichtigste in der Beziehung für mich ist, sondern die aufrichtige gegenseitige Liebe. Deswegen wird sie es (hoffentlich) nicht erfahren, sollte ich eine Spielgefährtin finden. Bitte geißelt mich nicht, jeder muss selber wissen wie er sowas mit seinem Gewissen vereinbaren kann und ich habe es für mich halt so entschieden und kann damit besser leben, als ohne meine Partnerin bzw. mit meiner Partnerin aber ewiger unerfüllter Fantasien. Ich weiß das das nicht ehrlich meiner Partnerin gegenüber ist. Doch tue ich ihr damit weh, wenn sie es nicht weiß? Nein. Die Definition von aufrichtiger Liebe gibt auch jeder selbst vor und nicht die Gesellschaft. Ich kann scheinbar Sexualität und Liebe voneinander trennen, was nicht bedeutet daß beim Sex keine Gefühle im Spiel sind.
      Keine Geißelung (hm... ich dachte, darauf steht Du? ;) ) - aber vielleicht überlegst Du doch nochmal, was Du eigentlich willst... und da vorhast, zu tun.

      boeserBen schrieb:

      ...für mich persönlich Sexualität nicht das wichtigste in der Beziehung für mich ist, sondern die aufrichtige gegenseitige Liebe.

      Okay... und diese 'aufrichtige, gegenseitige Liebe' willst Du nicht gefährden und entschließt Dich nun, Deine Partnerin zu betrügen... WTF?

      boeserBen schrieb:

      Doch tue ich ihr damit weh, wenn sie es nicht weiß? Nein.

      Und Du meinst wirklich, sie wird es nie erfahren?
      Was meinst Du, wie weh es ihr dann tut...

      boeserBen schrieb:

      Ich kann scheinbar Sexualität und Liebe voneinander trennen, was nicht bedeutet daß beim Sex keine Gefühle im Spiel sind.

      Dass Du das trennen kannst, weißt Du woher? Hast Du sie schonmal hintergangen?
      Und warum widerrufst Du diese Aussage dann gleich mit dem nächsten Satz?

      Dein Profil interpretiere ich in der Weise, dass das alles für Dich bisher Phantasien sind, Du noch nichts dergleichen wirklich erlebt hast...
      Okay, manche könnten es nun wahrscheinlich mit ihrem Gewissen vereinbaren, zu sagen 'Ich probier es einfach mal aus, vielleicht ist es ja gar nichts für mich, und dann muss ich sie auch nicht damit belasten...' - aber das scheint ja schonmal nicht Dein Ansatz zu sein - Du wirkst Dir Deiner Neigungen recht bewusst und verwendest nicht die Worte 'probieren' / 'Test' o.ä.

      Auf mich wirkt das ganze vor allem wie ein ziemlicher Selbstbetrug: Du redest Dir die Sache schön - 'tätest es ja nur, um die 'aufrichtige Liebe' nicht zu gefähren' - aber es ändert nichts an der Tatsache, dass Du sie hintergehst und betrügst. Wenn Du das mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst und mit den irgendwann auftretenden Konsequenzen: Deine Sache. Aber sei zumindest ehrlich zu Dir selbst.
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alecto () aus folgendem Grund: typo

      Ben, bedenke, dass Du die einmal raus gedrückte Zahnpasta nicht mehr in die Tube bekommst.

      Soll heißen, wenn es Deine Neigung ist, wirst Du nicht mehr zück wollen in den butterweichen Vanillepudding. Und was machst Du dann?

      Alecto schrieb:

      Keine Geißelung (hm... ich dachte, darauf steht Du? ) - aber vielleicht überlegst Du doch nochmal, was Du eigentlich willst... und da vorhast, zu tun.
      Wo sage ich, dass ich auf Geißelung stehe?

      Alecto schrieb:

      Okay... und diese 'aufrichtige, gegenseitige Liebe' willst Du nicht gefährden und entschließt Dich nun, Deine Partnerin zu betrügen... WTF?
      Ich habe nie behauptet, dass das jemand außer mir verstehen soll. Wenn man Sexualität aus der Definition "Liebe" ausklammert...

      Alecto schrieb:

      Und Du meinst wirklich, sie wird es nie erfahren?
      Was meinst Du, wie weh es ihr dann tut...
      Ich würde es hoffen, dass sie es nie erfährt.

      Alecto schrieb:

      Dass Du das trennen kannst, weißt Du woher? Hast Du sie schonmal hintergangen?
      Und warum widerrufst Du diese Aussage dann gleich mit dem nächsten Satz?
      Ich kann nicht meine ganze Lebensgeschichte und meine Erfahrungen aus meinen früheren Beziehungen hier aufschreiben, damit jeder versteht, was in mir vorgeht. Und ich widerrufe keine Aussage, wenn man genau liest. "Liebe" und "Gefühle" sind für mich ein großer Unterschied.

      Alecto schrieb:

      Dein Profil interpretiere ich in der Weise, dass das alles für Dich bisher Phantasien sind, Du noch nichts dergleichen wirklich erlebt hast...
      Okay, manche könnten es nun wahrscheinlich mit ihrem Gewissen vereinbaren, zu sagen 'Ich probier es einfach mal aus, vielleicht ist es ja gar nichts für mich, und dann muss ich sie auch nicht damit belasten...' - aber das scheint ja schonmal nicht Dein Ansatz zu sein - Du wirkst Dir Deiner Neigungen recht bewusst und verwendest nicht die Worte 'probieren' / 'Test' o.ä.
      ..doch eigentlich ist genau das mein Ansatz, nur schwer verständlich in Worte zu fassen. Ich wirke mir meiner Neigung insofern bewusst, als dass ich "Bilder im Kopf" habe...natürlich muss ich es erst ausprobieren, wenn ich vorher noch nichts dergleichen erlebt habe, wieso muss ich dann noch das Wort "probieren" einbauen?

      Alecto schrieb:

      Auf mich wirkt das ganze vor allem wie ein ziemlicher Selbstbetrug: Du redest Dir die Sache schön - 'tätest es ja nur, um die 'aufrichtige Liebe' nicht zu gefähren' - aber es ändert nichts an der Tatsache, dass Du sie hintergehst und betrügst. Wenn Du das mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst und mit den irgendwann auftretenden Konsequenzen: Deine Sache. Aber sei zumindest ehrlich zu Dir selbst.
      Damit könntest Du durchaus recht haben, deswegen danke ich Dir für Deine kritischen "Geißelungen" :) . Das ist unter anderem auch ein Grund, warum ich hier bin. Es nicht alles so einfach, wenn man anfängt und noch keine Erfahrungen hat, das alles unter einen Hut zu bekommen.
      Meiner Meinung nach gibt es keine Goldrandlösung. Es gibt zwei oder drei Möglichkeiten und man muss für sich selbst den besten Kompromiß finden. Gerade ärgere ich mich etwas, dass ich versucht habe meine Gedanken zu dem Thema hier darzustellen.
      Ich möchte mit keiner anderen Frau zusammenleben oder eine Beziehung führen, weil sie mir alles zwischenmenschliche gibt, was ich mir vorher noch kein Mensch ansatzweise geben konnte. Nur stecke ich in dem Dilemma, dass hier auf Erden der Körper auch nicht zu unterschätzende Bedürfnisse hat, oder der Geist einem da halt einen Streich spielt, ist ja auch Wurst egal, jedenfalls drängt es mich dazu, diese "Bilder im Kopf" zu PROBIEREN.

      Also was tun? Beziehung beenden, probieren, merken dass es doch nicht die Erfüllung ist..und mit nichts dastehen außer der Erkenntnis, einen Fehler gemacht zu haben (bitte jetzt nicht auch noch über die Definition von "Fehler" philosophieren).
      Oder mit dem ewigen Drang leben, es nicht ausprobiert zu haben und immer diesen Drang verspüren (quält man nicht sich selbst und den Partner damit?)
      ODer es ausprobieren, ohne dass der Partner was mitbekommt und es mit seinem Gewissen vereinbaren (quält man sich nicht auch hier und den Partner damit, aber könnte es sein, dass das nicht so schwer fällt als den unausgelebten Drang zu ertragen? Wollt/ könnt und dürft ihr das hier entscheiden und mich für diese Gedanken verurteilen oder ist das meine eigene Sache?!)
      Ich wollte hier lediglich noch eine andere Sichtweise/ Gedankengang ins Thema einbringen.

      Aber wie gesagt, trotzdem vielen Dank für die Kritik, es regt mich tatsächlich zum Nachdenken an.

      LG Ben

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von boeserBen () aus folgendem Grund: Wort ergänzt

      Frau K schrieb:

      Ben, bedenke, dass Du die einmal raus gedrückte Zahnpasta nicht mehr in die Tube bekommst.

      Soll heißen, wenn es Deine Neigung ist, wirst Du nicht mehr zück wollen in den butterweichen Vanillepudding. Und was machst Du dann?
      Hallo Frau K.,

      danke für die "Warnung". Wenn es dann so ist und diese Neigung alles andere dominieren wird, dann werde ich wohl oder über die notwendigen Konsequenzen ziehen müssen. Aber erstens ist das noch nicht so weit und zweitens lebe ich im Jetzt und nicht in der Zukunft, deswegen ist die eigentliche Antwort auf die Frage "Und was machst Du dann?":
      Ich weiß es schlicht und ergreifend nicht.

      LG Ben.
      Hallo Ben,

      ich denke, dir will hier keiner eine Moralpredigt halten ;) .
      Du bist ein erwachsener Mann, der sicher in der Lage ist, sich sein Handeln im Vorfeld gut zu überlegen und die daraus resultierenden Konsequenzen dann auch tragen kann.
      Jeder Betrug, jede Lüge birgt das Risko aufzufliegen und meistens tut es das auch irgendwann.
      Dieses Risiko solltest du in deine Gedanken und in dein Handeln einplanen und nicht still hoffen, es würde nicht auffliegen.
      Wenn du deine Neigung so deutlich in dir spürst, bleiben dir letztendlich nur drei Wege.
      Du suchst dir eine heimliche Spielbeziehung, mit dem Risiko aufzufliegen.
      Du redest mit deiner Frau offen über die Situation und ihr sucht gemeinsam einen Weg..oder...
      du begräbst deinen Wunsch BDSM auszuleben.

      Gruß
      Gast 125
      Oder den Weg 4, den ich am ehesten sehe:
      Er geht zu einer professionellen FemDom und probiert.

      Ben, Du bist neu in dem Bereich, ich kann Dir versichern, es kommen auf bestimmt 30-50 männliche Subs eine weiblich Dominante, die kein Geld will.

      Die Mädel haben die absolut freie Wahl.
      Ob sie ausgerechnet einen betrügerischen "Ehebrecher" wollen, halte ich für recht unwahrscheinlich. Du wirst es bald mit der Realität zu tun bekommen und die heißt jahrelanges Klinken putzen bei den spärlich vertretenen Damen. ;)

      Von daher hast Du viel Zeit zu theoretisieren, oder Du kratzt eben ein paar Kröten zusammen. :)

      Gast 125 schrieb:

      Hallo Ben,

      ich denke, dir will hier keiner eine Moralpredigt halten ;) .
      Du bist ein erwachsener Mann, der sicher in der Lage ist, sich sein Handeln im Vorfeld gut zu überlegen und die daraus resultierenden Konsequenzen dann auch tragen kann.
      Jeder Betrug, jede Lüge birgt das Risko aufzufliegen und meistens tut es das auch irgendwann.
      Dieses Risiko solltest du in deine Gedanken und in dein Handeln einplanen und nicht still hoffen, es würde nicht auffliegen.
      Wenn du deine Neigung so deutlich in dir spürst, bleiben dir letztendlich nur drei Wege.
      Du suchst dir eine heimliche Spielbeziehung, mit dem Risiko aufzufliegen.
      Du redest mit deiner Frau offen über die Situation und ihr sucht gemeinsam einen Weg..oder...
      du begräbst deinen Wunsch BDSM auszuleben.

      Gruß
      Gast 125
      Danke, Gast 125...
      ich hoffe nicht still, ich bin mir wohl bewusst, was das bedeuten könnte.
      Deine Vorschläge 1 und 3 kämen in Frage. 2 fällt aus, das erwähnte ich ja schon. Es gibt in dieser Hinsicht keinen gemeinsamen Weg. Wird es nie geben. Und da können jetzt noch 10 andere sagen, dass ich mit ihr reden könnte/ sollte (das ist keine Kritik an Dir, Gast 125...sondern ein Versuch der Prävention :) )


      LG Ben.

      Frau K schrieb:

      Oder den Weg 4, den ich am ehesten sehe:
      Er geht zu einer professionellen FemDom und probiert.

      Ben, Du bist neu in dem Bereich, ich kann Dir versichern, es kommen auf bestimmt 30-50 männliche Subs eine weiblich Dominante, die kein Geld will.

      Die Mädel haben die absolut freie Wahl.
      Ob sie ausgerechnet einen betrügerischen "Ehebrecher" wollen, halte ich für recht unwahrscheinlich. Du wirst es bald mit der Realität zu tun bekommen und die heißt jahrelanges Klinken putzen bei den spärlich vertretenen Damen. ;)

      Von daher hast Du viel Zeit zu theoretisieren, oder Du kratzt eben ein paar Kröten zusammen. :)
      Hi Frau K.,

      wie kommen alle auf den Trichter, dass ich "sub" bin/ sein will? In meiner Profilbeschreibung kommt zwar eine dominante Frau vor, aber der Mann dort ist so gesehen beides, eher ihr Assistent, als ihr Diener.

      Und dafür zu bezahlen, wäre genauso Betrug als nicht dafür zu bezahlen. Aber vielleicht hast Du Recht und es wäre die diskreteste und sicherste Variante.
      Nehmt's mir nicht über, aber ich klinke mich hier aus dem Thema erstmal aus. Es gibt batteriebetriebene Funkgeräte, die senden und empfangen nur auf bestimmten Frequenzen. Ich sende auf Frequenzen, die nicht alle Geräte immer empfangen können...auf Dauer geht da die Batterie leer....

      boeserBen schrieb:

      Nehmt's mir nicht über, aber ich klinke mich hier aus dem Thema erstmal aus. Es gibt batteriebetriebene Funkgeräte, die senden und empfangen nur auf bestimmten Frequenzen. Ich sende auf Frequenzen, die nicht alle Geräte immer empfangen können...auf Dauer geht da die Batterie leer....



      Mag das daran liegen, dass du hier Antworten bekommst, die du nicht hören willst?

      Ich bin ja in einer ähnlichen Situation, weshalb ich diesen Strang auch gestartet hatte. Eine Komponente hat mir in deinen Ausführungen jedoch völlig gefehlt: das offene und grundehrliche Gespräch mit deiner Partnerin. Meine Freundin kann mir BDSM auch nicht geben, dennoch hat sie in vielen intensiven Gesprächen zumindest verstanden, wie wichtig mir dieses Thema ist. Wenn deine Frau so toll ist wie du sagst, wird sie zumindest erst mal versuchen, sich in deine Situation hineinzudenken. Auch wenn das noch nicht die Lösung des Problems ist, es birgt zumindest die Chance, einer Lösung näherzukommen. Und da hat es bei mir/uns viele, viele Gespräche gebraucht, um hier einer Idee auf die Spur zu kommen. Wichtig war und ist uns aber immer der ganz intensive und direkte Draht zueinander. Denn das ist doch das Zentrale einer Beziehung: welche Bedürfnisse hat mein Partner, welche habe ich selbst und wie können wir all das miteinander in Einklang bringen. Eine Frau die daran kein Interesse hat und dich mit deinen Bedürfnissen alleine lässt, kann in meinen Augen so toll nicht sein - aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

      Dass du dir heimlich das holen willst, was sie dir nicht geben kann, will ich moralisch gar nicht bewerten, wenngleich ich persönlich mich fragen würde was meine Beziehung noch wert ist, wenn ich meinem Partner das antue. Ob er es merkt oder nicht, steht dabei auf einem anderen Blatt Papier. Du musst jedoch bedenken, dass du sie unter Umständen anlügen musst, Ausreden erfinden musst und ein sehr gutes Gedächtnis brauchst... Ob du dich damit auf Dauer wohlfühlst musst du entscheiden. Für mich wäre das nichts, ich würde sicherlich immer unglücklicher werden und den Gedanken niemals loswerden, wie ich mich fühlen würde, wenn mir mein Partner dies antäte. Und überhaupt frage ich mich: warum will man ausgerechnet dem Menschen, den man am meisten liebt, sowas antun?

      Eine Patentlösung gibt es hierfür nicht. In meiner Beziehung gab und gibt es jedoch nur einen Weg: reden, reden, reden.
      "Möchtest du nicht doch dein Abendessen essen?" "Nein, aber lass es stehen. Ich bin gespannt was es macht, wenn es aufwacht." (ALF)
      Also eine Antwort muss ich doch noch geben, nach dieser "Steilvorlage", vielleicht verdeutlicht das, warum ich mich aus dieser "Diskussion" zurückziehe. Ich verspreche, danach bin ich weg.

      Domenic schrieb:

      Mag das daran liegen, dass du hier Antworten bekommst, die du nicht hören willst?
      ...sehr sachlich...aber nein, die Inhalte der Antworten sind zwar kritisch aber voll ok, nur dass der Ton die Musik macht und Dein Beitrag ist das beste Beispiel (für mich persönlich) einer unsachlichen Diskussion, mag sein dass andere Leute das anders sehen, ist ja auch völlig legitim.

      Domenic schrieb:

      Ich bin ja in einer ähnlichen Situation, weshalb ich diesen Strang auch gestartet hatte. Eine Komponente hat mir in deinen Ausführungen jedoch völlig gefehlt: das offene und grundehrliche Gespräch mit deiner Partnerin. Meine Freundin kann mir BDSM auch nicht geben, dennoch hat sie in vielen intensiven Gesprächen zumindest verstanden, wie wichtig mir dieses Thema ist. Wenn deine Frau so toll ist wie du sagst, wird sie zumindest erst mal versuchen, sich in deine Situation hineinzudenken. Auch wenn das noch nicht die Lösung des Problems ist, es birgt zumindest die Chance, einer Lösung näherzukommen. Und da hat es bei mir/uns viele, viele Gespräche gebraucht, um hier einer Idee auf die Spur zu kommen. Wichtig war und ist uns aber immer der ganz intensive und direkte Draht zueinander. Denn das ist doch das Zentrale einer Beziehung: welche Bedürfnisse hat mein Partner, welche habe ich selbst und wie können wir all das miteinander in Einklang bringen. Eine Frau die daran kein Interesse hat und dich mit deinen Bedürfnissen alleine lässt, kann in meinen Augen so toll nicht sein - aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
      ...für mich ist es in einer Forumsdiskussion wichtig, dass man die Beiträge seines Diskussionspartners auch vollständig liest. Das kann hier entweder nicht der Fall sein oder Du bist tatsächlich der festen Überzeugung, dass Du meine Partnerin besser kennst als ich. Wie ich ja bereits erwähnt habe, werde ich kein solches Gespräch mit meiner Partnerin führen, weil ich das Ergebnis kenne, weil ich sie kenne und es nicht so ist, dass wir generell nicht über Sex reden. An der Situation würde es nichts ändern, außer dass sie sich Sorgen machen würde. Natürlich ist das nicht ehrlich ihr gegenüber, aber wir wissen ja bereits, dass es genau um dieses "Dilemma" geht und man eben überlegen und entscheiden muss, was und wie man was draus macht...oder eben nicht.
      Und ja, meine Partnerin ist genau so toll wie ich es sagte und würde sich auch genau wie Du sagst in meine Situation hineindenken können, aber es würde an ihrer Einstellung nichts ändern und auch nicht einer Lösung beitragen. Es birgt auch nicht die Chance, einer Lösung näher zu kommen, die für uns beide akzeptabel wäre. Hier schließt sich der Kreis zur Unehrlichkeit ihr gegenüber wieder, ich weiss....

      Genau an diesem Punkt (denn genau hier liegt ja das Problem, was soll man tun, Ehrlichkeit, Untreue, Beziehung aufs Spiel setzen, ihr Sorgen bereiten oder lieber schlechtes Gewissen haben und sie ist glücklich...oder die eigenen Bedürfnisse zurückstecken....geht das auf Dauer...usw usw) bei einem solch sensiblen Thema, gilt es wie ich finde, sachlich zu bleiben und die Möglichkeiten auszuloten und nicht - entschuldige bitte wenn ich das falsch aufgefasst habe - einen auf Besserwisser mit dem Weltrezept zu machen.

      Domenic schrieb:

      Dass du dir heimlich das holen willst, was sie dir nicht geben kann, will ich moralisch gar nicht bewerten, wenngleich ich persönlich mich fragen würde was meine Beziehung noch wert ist, wenn ich meinem Partner das antue. Ob er es merkt oder nicht, steht dabei auf einem anderen Blatt Papier. Du musst jedoch bedenken, dass du sie unter Umständen anlügen musst, Ausreden erfinden musst und ein sehr gutes Gedächtnis brauchst... Ob du dich damit auf Dauer wohlfühlst musst du entscheiden. Für mich wäre das nichts, ich würde sicherlich immer unglücklicher werden und den Gedanken niemals loswerden, wie ich mich fühlen würde, wenn mir mein Partner dies antäte. Und überhaupt frage ich mich: warum will man ausgerechnet dem Menschen, den man am meisten liebt, sowas antun?
      ...Du willst keine moralische Bewertung abgeben, hältst aber dann durch die Blume die Moralpredigt schlechthin.

      Domenic schrieb:

      Eine Patentlösung gibt es hierfür nicht. In meiner Beziehung gab und gibt es jedoch nur einen Weg: reden, reden, reden.
      ...das ist schön, dass das bei Dir funktioniert. Du hast Glück. Scheint als gäbe es doch eine Patentlösung...

      So denn...OVER AND OUT
      Ich raff die Sinnhaftigkeit hier nicht. Offenbar bin ich ein Funkgerät auf anderen Frequenzen.

      Du stellst die Frage, wünscht Dir Anregungen, die auch kommen - nur um dann abzuhauen, weil sie nicht Deinen Erwartungen entsprechen. Stellt sich mir die Frage: Was willst Du denn von uns allen hören? Vielleicht formulierst Du für Dich mal, was Du hören magst und kommst auf die Art an Deine Antwort.
      Denn für mich klingt es so, als ob Du Dich schon lange vor dem Schreiben Deines Eingangstextes entschieden hast: Du suchst Dir irgendwo eine Domina/Assistenzstelle/Sub/was auch immer es jetzt sein soll (und ich hab alles komplett gelesen, weiss es trotzdem noch nicht). Und Du suchst sie Dir, völlig unabhängig von unseren Meinungen, unabhängig von Deiner Partnerin, unabhängig von Moralvorstellungen, Treue, Liebe (ist das etwa kein Gefühl? wenn man Gefühle und Liebe trennen kann, wie Du argumentierst...), etc etc ....

      Das hört sich alles schon im Vorfeld sehr festgelegt an und mir stellt sich - so schließt sich der Kreis - die Frage nach der Sinnhaftigkeit.
      Ich kann dich irgendwie verstehen Ben obwohl für mich Werte wie Treue, Aufrichtigkeit, Monogamie... bisher eine immens große Rolle in meinem Leben gespielt haben. Ich denke dass du dir schon sehr der Tragweite deines Handels bewusst bist mit allen Risiken und Gefahren die dazu gehören. Nämlich den Menschen den man liebt zu verletzen und zu verlieren.

      Und ich weiß aus meiner sehr langjährigen früheren Partnerschaft sehr gut, wie es ist nicht mit dem Partner über seine Gefühle sprechen zu können. Hier im Forum sind alle relativ offen für Sexualität - sonst wären sie nicht hier - nehme ich einmal an. :) Aber "da draußen" abseits der Insel gibt es auch ganz viele "andere" Menschen. Es gibt zur genüge Paare die nicht über ihre Sehnsüchte und Wünsche sprechen können - von MITEINANDER ausleben ganz zu schweigen. Da weiß keiner vom anderen was er gerne hätte und das fängt oft schon beim "ganz normalem Blümchensex" an. Leider ist das so.

      Ich finde es immer besser, man spricht darüber und versucht gemeinsam eine Lösung zu finden und mir wäre es lieber ich finde mit meinem partner gemeinsam einen Weg seine Wünsche zu befriedigen und er muss sie sich nicht woanders holen. Aber das ist denke ich bei der Masse aller Beziehungen nicht der Fall, zumindest wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umsehe.

      Denke dass jeder diese Entscheidung wie er damit umgeht für sich ganz allein treffen muss. Schließlich muss er auch die Konsequenzen tragen. Ja, ich weiß es betrifft natürlich mindestens genauso stark auch den Partner, der dann sicherlich extrem verletzt ist. Aber es ist allein ausschließlich in der Verantwortung eines Paares wie sie miteinander umgehen.

      Und ganz ehrlich wenn sich zwei Menschen lieben beinhaltet das meines Erachtens auch, dass man sich anvertrauen kann und da wird Ben ja denke ich von seiner Partnerin auch eingeschränkt. Ich kenne das Gefühl sehr gut und kann es sehr gut nachvollziehen, wie es ist und was es bedeutet sich nicht anvertrauen zu können, weil es für den anderen etwas ganz abartigs, schreckliches, unheimliches, beängstigendes und vor allem zu tiefst verurteilswertes ist.

      Und ich persönlich finde gut dass sich Ben und Domenic zumindest hier anvertrauen mit ihren Sehnsüchten und Wünschen. Denke da sollte niemand darüber urteilen, zumal im Augenblick sowieso noch nichts passiert ist und wenn müssen sie sowohl mit ihrem Gewissen und den Konsequenzen zurecht kommen.

      Liebe Grüße devplaisir