Ehrlichkeit ist das Wichtigste.

Ehrlichkeit dem Dom gegenüber, aber auch gegenüber dir selbst! Was willst du, was wünscht du dir und was willst du nicht?

Wenn du das Gefühl hast, dass es auf der menschlichen Ebene zwischen euch passt, dann sprich mit ihm über deine Wünsche, deine Bedenken, deine Ängste - also im Grunde genommen, erzähle ihm, wo deine Grenzen sind und was für dich absolut nicht infrage kommt, also deine Tabus. (Weil ich zu den Menschen gehöre, die im Gespräch auch schon mal den Faden verlieren , wenn ich aufgeregt bin, mache ich mir vorher eine Liste, was mir wichtig ist und "arbeite" sie ab.) Außerdem ist es auch kein Problem, zu sagen, dass du noch gar nicht einschätzen kannst, was dir gefällt und was nicht, weil du es ja noch nicht ausprobiert hast.

Ein verantwortungsbewusster Dom will genau das von dir hören, damit er dich einschätzen kann und wird sich dadurch nicht vor den Kopf gestoßen fühlen. Und außerdem ist es nur fair, ihm deine Wünsche und Tabus mitzuteilen - soweit du sie jetzt schon kennst - damit auch er entscheiden kann, ob seine Wünsche und Bedürfnisse zu dir passen. Und da er weiß, dass du ein Neuling bist, wird er auch genau darauf Rücksicht nehmen.

Wenn du das Gefühl hast, dass er diese Rücksichtnahme nicht aufbrigt oder er dich zu etwas überreden will, was du nicht möchtest, sei vorsichtig. Denn BDSM funktioniert nicht ohne 100%iges Vertrauen.

Und solltest du im Gespräch das Gefühl haben, dass du ihn tatsächlich mit etwas vor den Kopf stößt, so what? Es ist sowieso wichtig immer im Gespächt zu bleiben und wenn der Dom auf der menschlichen Ebebene zu dir passt, dann könnt ihr das im Gespräch auch klären und ausräumen. Wenn das nicht geht, wäre es für mich sehr schwierig ...

dann sag das doch auch so...es sind Wünsche........die Erwartungshaltung - Deine Erwartungshaltung ist nicht das alle Wünsche erfüllt werden.
Dein Bauchgefühl wird Dich leiten.

Reden/Kommunikation verursacht Lösungen.
Je klarer die Kommunikation, desto weniger die Möglichkeit für Missverständnisse.

Ich steh auf sehr klare, geradlinige Kommunikation.

Rumdrucksen und nicht auf den eigentlichen Punkt kommen nervt mich.

Klar, subsein ist nicht immer kein Wunschkonzert, aber nur durch klare Kommunikation kann das Gegenüber einschätzen, wo Grenzen, eventuelle Fallstricke usw. liegen. Was die Gefahr von Fehlern/Abstürzen usw. verringert.

Dom muss übrigens auch pieseln der is kein Gott

Wenn du etwas nicht aussprechen kannst oder willst, dann schreib es dir von der Seele und schick es ihm. Mir persönlich hilft das sehr.

Dein Dom muss wissen, was dir gefällt und was nicht. Wie sonst will er denn diese Sachen gezielt einsetzen?

Es bringt schließlich nichts, wenn er dich ärgern oder strafen will und du magst das, was er gerade macht. Genau so umgekehrt, es bringt nichts, wenn er dir etwas Gutes tun will und du findest das gerade furchtbar.

Als Maso z.B. sind Schläge eher Belohnung als Bestrafung. Als nicht-Maso ist es umgekehrt.

Von daher solltest du mit ihm reden und ihm sagen, was du magst und was nicht. Was er dann daraus macht ist ja seine Sache. Aber es hilft ihm, dich besser einzuschätzen und zu lesen.

Wie bei so vielem macht halt einfach der Ton die Musik.

Mein Rat, Sprich mit ihm auf Augenhöhe, wie mit einem guten Freund.
Über deine Interessen, Wünsche, Bedenken, Tabus.
Nur eine transparente Kommunikation, trägt eine Beziehung, ganz gleich welcher Art.

Wenn du in einem gefühlten Macht-Gefälle zu ihm stehst, und deshalb Bedenken hast, das deine Wünsche falsch aufgenommen werden oder vermeintlich unpassend sind, bitte um ein Gespräch auf Augenhöhe.

Und aus vielen Jahren bdSM, kann ich dir sagen, die wenigstens bdSMler sind Lebensmüde. Es werden im Net viele Rezepte verbreitet, doch es wird in der Regel lange nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird,