Unterschiedliches Verhältnis zu Strafen

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      Beitrag von DDundMehr ()

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      @Anthophila So sehe ich das auch. Ein Sadist hat so viele Möglichkeiten. Er muss nicht „immer“ schlagen.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      Beitrag von K.-H.-Wolff. ()

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      Beitrag von newblackshaddow ()

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      Amarena schrieb:

      Wenn also Regeln aufgestellt werden, die ich nicht oder kaum erfüllen kann, damit er einen grund für Strafe hat, würde das für mich das ganze D/s zerlegen

      Kennt das Problem zufällig jemand?
      Hat womöglich irgendwer einen Lösungsvorschlag dazu?
      Ja wenn eine Seite zu Gunsten der Gegenseite Zugeständnisse macht, ist die große Liebe früher oder später zum Scheitern verurteilt.
      Ja ich kenne das Problem zufällig. Meine Frau kann mit BDSM nichts anfangen. Ich dagegen kann mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen.
      Unsere Lösung: Ich lebe meine BDSM Neigung mit Einverständnis meiner Frau von Zeit zu Zeit in einer Spielbeziehung, aus.
      EVERYTHING. HAPPENS. FOR. A. REASON
      Dieser Mann, mit dem ich Kontakt habe und der dieses Strafe-Sadismus-Problem hat, ist schon die Spielbeziehung zu meinem Ehemann, mit dem ich in einer Art WG lebe.
      Wobei... :D ich könnte mir natürlich eine Reservespielbeziehung zulegen, die die Defizite der Spielbeziehung abdeckt, der die Seite abdeckt, die ich mit meinem Mann nicht auslebe....klingt jetzt irgendwie kompliziert :gruebel:
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Es gibt einen Thread „Schmerzen jenseits von Spanking“. Vielleicht findest du dort etwas, was euch beiden gefällt.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ich finde es, vor allem zu Beginn einer Beziehung, ganz hilfreich mal die Perspektive zu wechseln. Die Plätze zu tauschen. Das sollte zum gegenseitigen Verständnis führen. Gerade bei so tiefen Konflikten ist das wichtig.

      Vielleicht hilft Dir @Amarena das hier gentledom.de/schlagwoerter/warum/bin-ich-ein-sadist/ weiter, um die Intentionen Deines neuen Bekannten besser zu verstehen.
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^
      Vorweg: sofern nicht einer sich (deutlich) von seiner Position wegbewegt, sehe ich da auch keine echte Zukunft, jedenfalls keine für beide Seiten zufriedenstellende. Die aus meiner Sicht sinnvollste Art wäre, wenn er sich klar macht, dass Sadismus sowas wie einen Grund nicht braucht und davon loskommt. Für den Sadisten kommt der Spaß ja aus der Reaktion des Masochisten, wie beide dahin kommen, spielt da eigentlich keine Rolle.

      Ist immer schwierig, über Dritte Überlegungen anzustellen, aber ich frage mich schon, ob er tatsächlich Sadist ist oder eher was in Richtung Disziplinierung ausleben will. Kommt mir jedenfalls so vor. Weiter gesponnen: so absolut einen Grund zu brauchen, könnte ein Zeichen dafür sein, dass er mit sich da nicht im Reinen ist und das für sich selbst braucht, um sich nicht schlecht zu fühlen. Falls das so ist, sollte er besser an dieser Ursache arbeiten als am Symptom, denn das kann nicht wirklich gesund sein. Wie gesagt aber alles reine Mutmaßung und/oder meine persönliche Vermutung/Meinung.

      Der Vollständigkeit halber meine rein persönliche Meinung zu diesem Themenkomplex:
      Ich brauche keinen Grund für das Ausleben von meinem Sadismus, finde das sogar eher hinderlich. Strafen gibt es bei uns eigentlich nicht, aus genau diesem Grund. Aufgaben stellen, die entweder von vornherein unerfüllbar sind und/oder im Nachhinein "umdefiniert" werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, finde ich zutiefst unehrlich und albern. Meine Liebste ist bis zum einem gewissen Punkt maso, bis zu einem weitergehenden Punkt erträgt sie das dann noch aus D/S-Aspekten. Einzige Ausnahme bei uns: für Backpfeifen muss es einen Grund geben. Der sich in der richtigen Stimmung von beiden allerdings auch leicht findet :whistling: .
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...
      Meine Gedanken gingen in eine ähnliche Richtung, @DerekReign. Bei meinem ersten Herrn war es zu Anfang auch so, dass er einen “Grund” brauchte, um mir wehzutun. Diese “Gründe” hat er sich gesucht und es dann als “Strafe” dafür bezeichnet. Ich habe das eine Zeit lang so mitgemacht, um ihm den Einstieg in das Ganze ein wenig leichter zu machen. Mir hat es in dieser Form allerdings wenig gegeben, weil es mir zu viel “Theater” war.

      Was geholfen hat? Ihm klarzumachen, dass es in Ordnung ist, mir Schmerzen zuzufügen, weil er mein Einverständnis dafür bekommen hat, es also einvernehmlich geschieht und wir es beide wollen. Es war wichtig, ihn immer wieder spüren zu lassen, dass ich deswegen kein schlechtes Bild von ihm habe, sondern ebenfalls meine “Freude” (wie man’s nimmt…) daran habe. Irgendwann brauchte er keinen Vorwand mehr…

      Vielleicht wäre es für den hier erwähnten Mann ebenfalls hilfreich, vielleicht wünscht er dieses Setting aber auch aus ganz anderen Gründen.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Da ist sich Amaren tatsächlich selber nicht ganz sicher.
      Es kickt mich im Kopf aus D/s-Gründen, erregt mich aber nicht.
      Ich würds aber als Spielfeld in Grenzen freigeben.


      Zofe schrieb:


      vielleicht wünscht er dieses Setting aber auch aus ganz anderen Gründen.
      Hab ich mir auch schon überlegt. Schließlich hat eine Beziehung zu einer Brat eine ganz eigene Dynamik, auch eine eigene Dynamik in Sessions.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Beitrag von K.-H.-Wolff. ()

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      Wir hätten uns nächste Woche getroffen, es wäre nicht früher gegangen.
      Aber ich habe das starke Gefühl, dass etliche Vorredner recht haben und es passt nicht.
      Er schreibt, sein Kopfkino besteht praktisch nur aus Bestrafungsphantasien.
      Dafür braucht er eine Brat, am besten noch eine, die recht maso ist.
      Ich habe überlegt, was es wohl mit mir machen würde, wenn ich ihm zuliebe die Regeln breche um seinen Kink zu bedienen und jedes Mal dafür bestraft werde. Wann mache ich es denn dann richtig? Kann ich das überhaupt oder ist alles, was ich mache dann immer falsch?

      Er hatte wohl bisher nur Brats, eine Beziehung zu einer braven Sub wie mir erscheint ihm recht langweilig.
      Vielleicht überfordert es ihn auch. Bisher hat er nur immer reagieren müssen, weil die Brats ihn gewissermaßen vor sich her trieben.
      Ich will mich aber nicht mit jemandem treffen, der Angst hat, dass ich ihm zu langweilig bin.
      Offenbar braucht mein Topf einen anderen Deckel, wieder nichts geworden :(
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Beitrag von K.-H.-Wolff. ()

      Dieser Beitrag wurde von Vom Eschenbach aus folgendem Grund gelöscht: OT ().
      Liebe Amarena,

      es ist eine gute Entscheidung wenn Du selber schon das Gefühl hast Teile von Dir selbst aufgeben zu müssen. Kompromisse sind immer eine Option, sich verbiegen sollte nie eine sein.
      Der Richtige wird sicher irgendwann da sein und dann stimmt auch das Bauchgefühl.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall