Unterschiedliches Verhältnis zu Strafen

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      @Amarena
      Ich frage mich nur gerade, wie wohl seine Sessions bisher so ausgesehen haben.
      Also im Sinne von: hat er dann immer nur reagiert auf seine Subs?
      Und plant er denn wohl auch mal etwas für die Sessions?
      Ich bin ja so jemand der sich gerne vorher ein/zwei Dinge überlegt, worauf ich später Lust haben könnte. Also so aus der Vorfreude heraus. (Kein Drehbuch ;) )
      Das wäre dann ja kaum Möglich, wenn man vorher immer auf ein Fehlverhalten warten muss.
      Oder wird das Fehlverhalten vorher schon geplant?
      By the way: für mich wäre das auch nicht passend
      @MissTreat
      Er sagte, er bräuchte nur einen kleinen Anlass, ein schiefer Blick, ein vermeintlich freches Wort.
      Er konnte nicht verstehen, dass für mich Strafe etwas mit Abstellen von Fehlverhalten zu tun hat und ich mich nach einer Weile wohl nicht mehr getraut hätte irgendwie zu Blicken oder zu Reden.
      Soweit ich das mitbekommen habe, hat er sich die Dinge vorher auch überlegt, brauchte aber den entsprechenen Auslöser um es dann umzusetzen, eine Verfehlung für die Durchführung seiner Vorstellung in Form von Strafe
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Dann habt ihr wohl ein sehr unterschiedliches Verständnis von Strafen im BDSM-Kontext. Du siehst sie eher als „Erziehungsmaßnahme“, um eine möglichst gute Sub für Dom sein zu können, also z. B. um dein Verhalten so gut wie möglich an seine Wünsche / Vorstellungen / Forderungen anzupassen. Für ihn hingegen scheinen Strafen eher „Strafen“ zu sein, die es ihm ermöglichen, auf spielerische Weise seine Neigung auszuleben, nicht aber, weil du tatsächlich etwas falsch gemacht hast.

      So gegensätzlich können die Neigungen und Empfindungen sein… Beides hat seine Daseinsberechtigung, nur passt es leider nicht so gut zusammen…
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Hallo @Amarena
      Ist das Treffen mit großem Aufwand (hunderte von km Reise und Hotel etc.) verbunden?

      Ich fände es sehr schade, wenn Du rein auf einen Verdacht das Treffen absagst.
      Du kannst ja durchaus kommunizieren das Du nicht damit rechnest das es passt. Einfach um keine falschen Hoffnungen zu wecken.

      Aber in jedem Fall lernst Du einen interessanten Menschen kennen.
      Ob eine Bekanntschaft, Freundschaft, Partnerschaft oder nur ein "Erlebnis mit einem abschreckenden Beispiel" dabei raus kommt, weißt Du noch nicht.

      Lass Dich überraschen, Du vergibst Dir doch nichts.
      Für Damen beim ersten Treffen gilt sogar oft: "there is no free lunch"

      Gruß
      Harald

      P.s. Covern und öffentlicher Ort solltest Du ja eh machen...
      ... ich liebe diese Smileys..... :yes: :) :) :) :D
      Ich fände es sehr schade, wenn Du rein auf einen Verdacht das Treffen absagst.
      Du kannst ja durchaus kommunizieren das Du nicht damit rechnest das es passt. Einfach um keine falschen Hoffnungen zu wecken.
      Wenn eigentlich so klar ersichtlich ist, dass die Neigungen so gar nicht miteinander harmonieren, würde ich auch nicht zu einem Treffen gehen. Sorry, dass ich das so klar sage aber dann nutze ich die Zeit eher um mit einer Freundin essen zu gehen. Es geht ja hier nicht darum „neue Freunde“ zu finden sondern um eine Spielbeziehung mit passender Neigung.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Ich habe jetzt erst weiter eure Antworten etc. gelesen und… denke auch, dass ein Kennenlernen nicht schadet. Wenn das Gefühl aber schon nicht mehr da ist, es nicht kickt, dann bringt es wohl nichts.

      Aber grundsätzlich geht es mir ähnlich. Ich lebe sehr glücklich in einer Wochenendbeziehung, habe einen liebevollen, verständnisvollen Dom. Ich habe Aufgaben, die es zu erfüllen gilt und werde auch mal bestraft, wenn ich mich im Ton vergreife. Nicht immer bekommt mein Kopf diesen Zusammenhang hin, da ich auch nicht immer 100 % einsichtig bin. Manche Dinge sehe ich einfach anders.
      Ich bin auch ein wenig brat, fordere Strafen aber nicht unbedingt so heraus. Ich bin tatsächlich eher ein Zweifler, wie viel Strafe ich ertragen kann und ob ich auf Dauer tatsächlich den Kick im BDSM sehe.
      Ich denke, dass ich mir Regeln gut tun, ich mich auf Spiele einlassen kann, suche aber immer wieder für mich nach Antworten, ob ich Bestrafungen brauche. Auf der anderen Seite wäre es für meinen Dom wohl eher nicht denkbar, grundlos das ein oder andere Bestrafungsmittel einfach so einzusetzen.
      Aber wir reden drüber und versuchen, unseren Weg zu finden.
      Dafür bin ich hier im Forum, lese und schreibe und entdecke immer wieder, dass ein oder andere für mich.