Neue vs historische Kinks?

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      Beitrag von Laetta ()

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      Ein historischer Kink war sicherlich das (parfümierte) Halstuch, dass die in der Minne des Mittelalters verehrte Dame ihrem bevorzugten Ritter schenkte :thumbup:
      Oder auch das unermessliche Glück des Höflings, beim höfischen Reihentanz die nackte Handinnenfläche der verehrten Dame mit der eigenen Hand berühren zu dürfen!
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)
      Neue vs historische Kinks?

      Je nach Zeitalter, Lebenseinflüssen und Modeerscheinungen variiert dies. Alles unterliegt einem Wandel. Dennoch kommt es immer wieder auch zu einem Turnus.
      Mit eine der größten Veränderungen würde ich sagen ist die Abgrenzungsmöglichkeit zum anfänglichem. Was Ursprünglich einmal mit wenigen Begriffen begann, ist zu einer riesigen Lexika angewachsen mit allen Vor- und Nachteilen.
      Zudem hat die Verfügbarkeit zu Informationen und Wissen die Weiterentwicklung stark vorangetrieben.
      Ausgestorbene Kinks gibt es nicht, würde ich sagen. Nur die Anzahl derer die Sie haben wird geringer. Da aber der Mainstream auch wiederkehrende Epochen für sich immer mal wieder entdeckt muss dies nicht für immer so bleiben.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !

      Sappho schrieb:

      Anders herum kommen Historiker zu dem Ergebnis, dass die Römer gar nicht so exzessiv Sexualität auslebten, sondern aufgebauschte Berichte darüber vor allem Mittel im politischen Kampf waren, um andere zu diskreditieren (z. B. Messalina, Tiberius, Caligula). Sexuelle Freiheiten standen zudem nur den Männern zu.
      Da ist das viktorianische London besonders interessant. Einerseits dürften "gefallene Mädchen", sprich Zwangsprostitution, den Männern massenhaft zur Verfügung gestanden sein. Andererseits habe mal ich gelesen, dass die enorm hohe Zahl, die meistens genannt wird (80.000), von einem erzkonservativen Pastor stammt, aufgrund seiner persönlichen Schätzung, nachdem er zweimal durch die anrüchigsten Bezirke spaziert ist und natürlich entsetzt war. (Ich habe eine Quelle, aber man ist ja hier tendenziell gegen Links, also bitte selbst googeln oder mich PMen.)

      Spätere Epochen werden immer ihre Vorstellungen in die Vergangenheit hineinprojizieren. Das taten die Viktorianer mit dem Mittelalter, Stichwort Keuschheitsgürtel und Foltergeräte - und das tun wir, Stichwort "verkorkste Sexualmoral".
      Diesen Tread muss ich nicht verstehen.

      Prostitution ist doch kein Kink. Zum einen wurde sie schon in der Bibel erwähnt. Zum anderen gibt es sie auch heute. Nicht weil die Frauen es sooo kinky finden, sondern entweder aus finanzielle Not oder weil sie schlicht von Männern gezwungen werden.

      Folterinstrumente waren im Mittelalter auch kein Kink. Sie „dienten“ zur Hexenaustreibung.
      Vielleicht erklärt mir ja jemand den Sinn dieses Treads. Sorry.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Also, das Thema an sich ist schon interessant und mir turnt das seit Eröffnung des Threads im Kopf rum, aber ich finde es schwierig zu greifen, u.a. weil ich nie in der Szene war und daher auch keinen zeitlichen Vergleich ziehen kann.

      Mir kommt es vor, als ob z.B. eher Begriffe wie Flagellantentum aus der Mode gekommen sind, obwohl die Praxis nach wie vor existiert. Zum anderen kommt es mir vor, als ob BDSM "sportlicher" und weniger "formalistischer" geworden ist. Aber das ist nur Stochern im Nebel, da wie gesagt ich in der Szene, zumal in der großstädtischen Szene wie Berlin oder Hamburg, nie unterwegs war und keinerlei Berührungspunkte dorthin habe.
      Manchmal ist der Sinn des Lebens eine dunkle Gasse und manchmal auch der strahlende Frühlingstag.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DJRonA ()

      Das Spiel mit dem Fächer ist heute völlig verschwunden.
      Es gab eine eigene Fächersprache mit der die Damen ihre sündhaften (oder eben das Gegenteil) Wünsche ihrem Vis-à-vis mitteilen konnten, ohne dass auch nur ein Wort gewechselt wurde. Und die Herren fanden das unglaublich erotisch.

      Beitrag von Sappho ()

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      Beitrag von Sappho ()

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      Beitrag von newblackshaddow ()

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