Spielbeziehung neben der Partnerschaft

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      Ich finde Du bist ein bißchen unfair Deinem Partner gegenüber. Wer weiß, wie schwer es ihm fällt die Beziehung zu öffnen nur damit der Dich nicht verliert. Und welche Kompromisse bist Du bereit einzugehen?
      Ich war bereit, für meinen Mann auf BDSM zu verzichten, ganz, total, weil es ihn zu Beginn unserer Versuche Schluss endlich überfordert hat. Eine Weile habe ich die Welt des BDSM dann ohne meinen Mann bereist, war aber nicht das was ich wollte, so wie bei Dir. Ich habe Schluss endlich den Druck, meine Erwartungen an ihn raus genommen und ihm den Weg gelassen den er gehen möchte, entweder mit oder ohne Hauptsache gemeinsam. Ich hatte dann das große Glück das er sich für einen gemeinsam weg Richtung BDSM entschieden hat. Aber auch das heißt vorsichtige Schritte, Kompromisse vor allem auf meine Seite, ich muss ihn doch erstmal auf meine Ebene kommen lassen um dann gemeinsam weiter zu gehen. Das alles braucht viel Zeit, viel Vertrauen und vor allem viel Kommunikation. Da geht nichts von heute auf morgen und auch nichts ohne Rückschläge. Aber wer weiß, warum solltet ihr das nicht hin bekommen wenn ihr BEIDE nochmal eure Wünsche, Bedürfnisse überdenkt und den gemeinsamen Nenner findet.
      DU selbst schuldest Deinen Träumen noch ein Happy End.

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      Currer Belle schrieb:

      Wiking schrieb:

      ...was Dir das Gefühl gibt, mit BDSM in Gang gekommen zu sein und was - wenn es ihn nicht gestört hat - in Zukunft beibehalten werden kann
      Hmm.. irgendwie bin ich hier etwas über die Formulierung gestolpert. Ich glaube zu schönem Sex/Intimität gehört, dass beide Partner in irgendeiner Form Spaß an dem haben, was sie tun. Es kann durchaus sein, dass dieser Spaß unerwarteterweise im Prozess entsteht, also finde ich die Idee schon einen Versuch wert (wenn NiValas Partner es nicht schon ausgeschlossen hat).
      Wenn der Partner aber auf die Dauer ausschließlich uninspiriert ein paar BDSM-Elemente toleriert und sich nichtmal reaktionsfetischistisch daran erfreuen kann, würde das die Situation in der Ausgangsfrage wahrscheinlich nicht entspannen. Aber das ist nur meine Meinung, man kann da sicher unterschiedlich gestrickt sein.

      Ich tendiere eher zu Wikings Aussage. Wortlaut mal dahingestellt. Vorsichtiges Testen nach einer gewissen Entspannungsphase und dann schauen, ob nicht doch etwas daraus wird.

      Und wenn du absolut nicht beim BDSM zurückstecken kannst (ich meine nicht verzichten), ist es meiner Erfahrung nach besser, getrennte Wege zu gehen und das lieber eher als später.

      Generell fehlen mir aber bei diesem Thema einfach zu viele grundsätzliche Fakten, um wirklich etwas Sinnvolles zu schreiben. Wurde aber auch bereits alles genannt.
      Seid ihr frisch verliebt oder ist es schon eine längere Beziehung? Wurde alles offen kommuniziert und so weiter…
      No one above me!

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      Currer Belle schrieb:

      Wiking schrieb:

      ...was Dir das Gefühl gibt, mit BDSM in Gang gekommen zu sein und was - wenn es ihn nicht gestört hat - in Zukunft beibehalten werden kann
      (...)Es kann durchaus sein, dass dieser Spaß unerwarteterweise im Prozess entsteht, also finde ich die Idee schon einen Versuch wert (...)
      ...genau das wollte ich damit sagen. Mein erster Vorstoß in unserer Beziehung mit einem zu großen Paket "BDSM" schlug natürlich fehl, aber konkrete Einzelwünsche wollte meine Frau durchaus mal ausprobieren. Und was von ihr nicht verworfen wurde, wiederholte ich. Irgendwann gehörten bestimmte Dinge dazu und als meine Frau das erste Mal fragte: "Fehlt da nicht noch was?" wusste ich, dass ich angekommen war. Kleine und konkrete Kompromisse sind für Deinen Mann sicherlich auch leichter einzugehen. Wie gesagt - einen Versuch wäre es wert.

      Viel Erfolg!
      Wiking