Ich switche. Manches ergibt sich.
mit dem Meinigen bin ich auch einfach losmarschiert, hatten vorher aber schon gemerkt, dass wir gleich ticken und hatten eine lange Kennenlernzeit ohne Sex.

und ob da BDSM draufsteht ist Wurscht.

Mal noch ein zwei Perspektiven, die noch nicht behandelt wurden...

Erfahrung der sub
Es kann schon sein, dass sie bereits Beziehung(en) hatte, in denen sie sich in der Rolle als sub gesehen hat. Aus ihrer Sicht ist es das, was sie Erfahrung nennt. D.h. jedoch nicht zwingend, dass in diesen Beziehungen miteinander geredet wurde*. So meine Vermutung auf deine Schilderung.
Hier liegt für dich die Chance, die Führung an einer Stelle zu übernehmen, die für sie evtl. neu ist.

* Kam die Idee mit dem "laufen lassen" von ihr? Das wäre für mich ein Hinweis, dass sie in ihre früheren BDSM Beziehungen eher hineingerutscht ist und nicht miteinander geredet wurde.

"Miteinander reden" wurde oft erwähnt. Das ist m.E. in deinem Fall nur die halbe Wahrheit. Überlege dir viele Fragen. Dem, wer fragt der führt. (Alte Dom Weisheit. : )
Und, wer fragt muss auch genau zuhören! Hör genau zu und merke dir möglichst viele Kleinigkeiten. Frauen lieben es zu reden und verraten dabei oft mehr über sich, als sie wollen. Manchmal offen, oft jedoch verklausuliert. Dann nachhaken, weiterfragen!

Lass dich nicht verunsichern. Und lasse es sie (derzeit noch) nicht wissen, dass du verunsichert bist. Zieh dich dann eher etwas zurück und nimm dir Zeit zum durchdenken.
Und hab oder zeige auf gar keinen Fall, dass du Angst hast sie zu verlieren!
Für dich als dominanter Mann ist es wirklich wichtig, klae und deutlich zu wissen was du willst. Deine Vorstellung von Beziehung. Deine Vorstellung von Sex in der Beziehung. Deine Vorstellung davon, wie die Dynamik der Beziehung sich gestalten soll. Wer ist Ross, wer ist Reiter. Wer hat das letzte Wort/die Entscheidung. Wo und wann gilt Augenhöhe und ab wo nicht mehr.
Was ist dein Rahmen, in dem sie sich bewegen darf.

Es klingt am Anfang immer so einfach. Aber auch wenn du bereits schon dominante Tendenzen hast, so ist es ein Stück weit Arbeit für dich, um die gewünschte Beziehung so auszurichten, wie du es haben magst.
Entweder sie folgt dann oder nicht.

Und, wenn du des Englischen mächtig bist, empfehle ich dir noch ein Buch:
"Woman - The ownership manual"
Darin findest du einiges an Anregungen und auch Einsichten in die submissive Gedankenwelt.

Sorry aber liest Du nicht die Beiträge?
Du filterst da ein Fazit heraus die in keinem Zusammenhang stehen zu dem was geschrieben wurde.

R E D E doch einfach mit I H R. Über das was ihr erwartet, wünscht.
Lotet aus was zu geben jeder bereit ist. Das könnt nur ihr beide.

kein Dom ist wie der andere, keine Sub wie andere.

Keine Beziehung wie die andere.

jemand am Anfang hat es recht gut formuiliert finde ich

Weil du keinerlei Vorgaben machst, fühlt sie sich dazu gezwungen, selbst aktiv zu werden, obwohl das gar nicht ihrer submissiven Einstellung entspricht!

Zumindest war das ein Gedanke in dem ich mich wiedergefunden habe (leider, sehr, mist).

Wenn man Dinge laufen läßt, dann denkt sich jeder seinen Teil und macht dann. Ich aber zumindest für meinen Teil kann keine Gedanken lesen und freue mich immer über jeden Austausch und jedes Wort.