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Herr Schmaldienst schrieb:
Da geht es gar nicht so sehr um Inhalte, sondern um formale Aspekte. Korrekte Rechtschreibung, Zeichensetzung, keine verschluckten Buchstaben oder Verballhornung von Begriffen ("Euronen"- auch so etwas würde ich erst machen, wenn man sich schon besser kennt)*. Das heißt, einfach formal möglichst korrekt schreiben. Das ist schon die halbe Miete, schließlich ist Korrektheit in der Sprache ja auch eine Form der Höflichkeit. Ein Rechtschreibprogramm wirkt da übrigens schon Wunder - benutze ich immer, auch hier im Forum selbstverständlich.
Damit bleibst du ansonsten eher neutral und hältst dir und der Adressatin alle Möglichkeiten offen.
Wenn das dann klingt als hätte mein Gegenüber 'nen Stock im Popo empfinde ich das auch eher als Kommunikationshemmnis, noch wesentlich schlimmer fände ich jemanden, der schreibt wie Böll und mir dann gegenüber sitzt und spricht wie Helge Schneider. Kurzum, auch Kommunikation muss immer authentisch bleiben denn sonst wird es im vis a vis eine derbe Enttäuschung für beide Seiten.
Wenn ich also eher der lockere Typ bin dann sollte ich das auch in meinem Anschreiben nicht anders verkaufen. Authentizität ist für mich da das Zauberwort.
I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it
Evelyn Beatrice Hall
Evelyn Beatrice Hall