Warum werden Männer so zickig, wenn es um ihren Allerwertesten geht?

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      Ich hab damit kein Problem. Hygiene und gesundheitliche Eignung sind notwendige Voraussetzungen. Aber sonst: wenn ich es möchte, das eine Sub an mir herumspielt, auch wenn sie es vlt. schwierig findet, dann muss sie da durch. Es sei denn, man hat Analsex von vorherein zum Tabu erklärt. Somit antworte ich auf die Eingangsfrage: Wer zickt denn 'rum? Ich jedenfalls nicht :evildevil:
      Ok wie du magst @bastet. :icon_lol:

      Mein Arsch bleibt jungfrau! Das hat auch keine Homophoben Hintergründe wie weiter vorne mal in den Raum geworfen. Ich finde die Vorstellung einfach ekelig und unhygienisch. :pardon:
      Man muss halt nicht alles ausprobieren. ^^
      Ich mag auch andersrum keinen Analsex. Wenn die Dame drauf, steht kann man das machen. Haben muss ich das nicht.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.
      Auch wenn ich kein Mann bin... :D
      Die Herren, mit denen ich Kontakt hatte, fanden es super, waren aber auch zum größten Teil sehr locker bis experimentierfreudig .
      Erstaunlicherweise waren speziell die dominanten begeistert von sanften passiven (manuellen) Stimulationen, Rimming und anderen netten Spielereien.
      Mir persönlich machte es grundsätzlich schon Freude, weil es ihnen gefiel.

      Mein erster dominanter Spielpartner hatte zwar eine leicht homophobe Ader, bat mich allerdings Pegging mit ihm zu testen.
      Etwas das in diesem Zusammenhang einige Fragen aufwarf, denn für mich ist speziell diese Spielart eine Form von switchen.
      Es war eine Bitte, die ich nur auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin erfüllte. Der Grund war, dass Analverkehr ab einer gewissen Intensität der Penetration einen eher unterwürfigen Charakter für mich hat, welcher bei mir ohne vorherige Kommunikation am Machtgefälle kratzen könnte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lune ()

      Hatte das in jungen Jahren öfters gemacht (also selber), weil ich merkte das es doch ein intensiveres Gefühl gibt.

      Dann wird man älter und es wachsen überall Haare, einfach überall, und dann wurde das halt weniger reizvoll für mich.

      Und warum ich mich "zickig" anstellen würde wenn mich ne Frau darauf ansprechen würde, weil es mir wohl peinlich wäre. Homophob nich, aber einfach peinlich, weil es mich doch etwas weiblich wirken lassen würde imo..
      Ich finde Exkremente eklig. Aufgrund dessen habe ich selber nie ausprobiert wie es sich anfühlt, in diesem Bereich zu stimulieren. Entsprechend habe ich meine Partnerin auch darum gebeten, die Finger da weg zu lassen. Mir ist die Vorstellung unangenehm, dass sie sich da "dreckig macht". Ich glaube aber schon, dass ich da evtl. was verpasse.

      Warum das sicherlich vielen Männern ähnlich geht:
      Egal wie (liberal) "Mann" sich später entwickelt: ich denke in der Pubertät, also da, wo man sich eben ausprobiert, sind Jungs fast zwangsläufig homophob. Zumindest als ich in dieser Phase war, war "schwul" ein Schimpfwort und wurde von den Jugendlichen ausgesprochen, als wäre es eine perverse Krankheit. Über Onanie zu berichten war einigermaßen normal, aber wenn jemand erzählt hätte, er steckt sich den Finger in den Po, wäre er für immer ein Außenseiter gewesen. Für Männer ist die anale Stimulation daher etwas, was mit einem starken Tabu belegt ist. Selbst wenn man dann später als Erwachsener erkennt, dass das Tabu unsinnig ist, ist es sehr schwierig sich da "umzuprogrammieren", zumal man ja eben gar nicht weiß, was man verpasst. Analsex mit Frauen war dagegen auch in meiner Jugend schon okay und galt als Symbol von Überlegenheit (also von etwas vermeintlich sehr männlichem).
      Eine spannende Frage!

      Bei einem Ex war es vermutlich wirklich eine Art Homophobie. Zumindest hat er angedeutet, dass er nicht schwul sei, wenn das Thema mal am Rande zur Sprache kam. Und er ist schier panisch zusammengezuckt, wenn ich da auch nur in die Nähe kam :huh:

      @Brausenkopf, deine Theorie klingt für mich ziemlich schlüssig. Habe da ähnlich Erfahrungen gemacht - als Junge ist jegliche schwul-wirkende Handlung absolut tabu. Weil unmännlich. :facepalm: Zum Glück sind von dieser Denke längst nicht alle männlichen Wesen betroffen.

      Ich kenne da aber auch solche, die anal auch bei der Selbstbefriedigung genießen. Und solche, die es einfach eklig finden (und wohlgemerkt auch bei der Frau nicht unbedingt machen wollen).
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Po auf alle Fälle bei mir, in allen Varianten. Da geht es nicht nur um mein körperliches Empfinden, sondern auch um den Genuß ihres Folgens.

      Ich hab da keine Empfindung, das wäre "schwul".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eigener () aus folgendem Grund: Edit: Erläuterungen nach Tipp hinzugefügt

      Über was bin ich denn hier gestolpert :whistling:

      Ich hatte vor kurzem mit einem guten Freund erst ne ganz ähnliche Diskusion. Er meinte er kann damit nichts anfangen, hier nen Finger oder so im Hintern das ist doch „ schwul“.
      Ich meinte nur deshalb hab ich zur Krebsvorsorge auch ne Urologin. ( Ja ich komm jetzt in das Alter wo man(n) auch daran denken sollte) :dash:

      Aber im ernst, ne Prostata Stim kann verdammt gut sein, ich selber sehe mich da in meiner Position als Dom nicht angegriffen. Aktuell haben wir das Thema nicht.
      Aber auch ich lehne mich im Spiel auf der Couch zurück, Subi muss nach oben oder Knien und „arbeiten“, da kommen klare ansagen und ich bin der Chef im Ring. :yes:

      Außerdem (das ist meine Einstellung) sollte ein Dom auch wissen was er so tut, ich selber hab auch schon Spielzeuge an mir ausprobiert um zu wissen was ich da in der Hand hab und wenn nen Dom auf Anal steht kann nen Finger im Hintern auch mal nicht Schaden. Dann können wir wenigsten mitreden. :whistling: ;)
      You think you want me
      I control you
      Ich glaube das das durchaus auch davon abhängig ist, wie sicher und wohl man sich in seiner Sexualität und Rolle fühlt.
      Wenn die Mehrheit der Gesellschaft sagt, der Mann der sich was in den Po stecken lässt ist schwul und ich lasse mich davon leiten - dann werde ich als heterosexueller Mann die Finger davon lassen.
      Bin ich in mir selbst gefestigt und im reinen, ist es mir dagegen egal und ich kann es genießen.
      Und ich für meinen Teil kann es durchaus genießen. :D
      Quid verba audiam, cum facta videam?
      Auch wenn der Beitrag nicht so ganz neu ist, von mir eine Ergänzung. Die Hintertür öffnen bedeutet für mich intensive Hingabe und kontrollverlust (verletzlichkeit). Das entstehende Lustgefühl ist eher ein Strom der Lust. Ich bin froh, dass die Hintertür für mich keine Tabuzone darstellt und genieße es auch sehr so genommen zu werden. Meine Herrin hat es eine Zeitlang mit dem StrapOn verrichtet, aktuell ist es der Finger. Das wechselt immer mal. Als Kerl vergibt man sich äusserst lustvolle erfahrungen bezieht man seine Hintern nicht mit ein. Ich habe keine Männlichkeit dadurch verloren, im Gegenteil. Dies nur noch als Ergänzung zu der schon etwas älteren Diskussion.
      Also ich steh total auf Analverkehr, tatsächlich aber nur in der passiven Variante. Denn meine Frau steht da überhaupt nicht drauf. Allerdings findet sie es jedes Mal aufs Neue toll, wenn sie mich so rannehmen kann. Und da ist es auch egal ob ich in der Dom oder Sub-Rolle bin. Beides funktioniert, wenn man es entsprechend einbaut. ;)
      LG

      JL

      Sagittarius schrieb:

      Ich glaube das das durchaus auch davon abhängig ist, wie sicher und wohl man sich in seiner Sexualität und Rolle fühlt.
      Wenn die Mehrheit der Gesellschaft sagt, der Mann der sich was in den Po stecken lässt ist schwul und ich lasse mich davon leiten - dann werde ich als heterosexueller Mann die Finger davon lassen.
      Bin ich in mir selbst gefestigt und im reinen, ist es mir dagegen egal und ich kann es genießen.
      Und ich für meinen Teil kann es durchaus genießen. :D
      Also ich persönlich fühle mich sehr wohl und sicher in meiner Sexualität und meiner selbst.
      Ich denke ebenfalls, dass ich in mir selbst gefestigt bin. Okay, ich bin nicht immer mit mir selbst im Reinen, aber wer ist das schon. Dennoch würde ich es nie zulassen, dass man mir durch Hintertür kommt. Einfach weil ich es nicht will. Ich mag es einfach nicht und jeder Gedanke daran ist ein Abturner für mich.
      Da muss ich mich auch nicht auf das berufen, was die Gesellschaft denkt und sagt. Und ja, ich habe auch schon mehrfach gehört wie toll eine Prostata Massage sein soll.
      Dennoch bleibt es bei mir dabei: Mein Arsch bleibt Jungfrau :D