Hallo ihr Lieben,

ein paar von euch wissen ja sicherlich das ich recht neu bin, aber dennoch wollte ich euch (besonders die Subs) fragen, wie ihr den/die Richtige/n gefunden habt.

Ich bin schon etwas auf der Suche, aber wenn dann lerne ich nur Leute kennen die zu weit wegwohnen, meinen Vorstellungen gar nicht entsprechen oder es einfach gar nicht passt.
Ich persönlich möchte auch keine 24/7 Beziehung führen, dass kann ich einfach nicht. Ich möchte nicht immer gehörchen müssen und einfach auch mal auf der selben Wellenlänge sein. Vielleicht geht es einigen von euch auch so?
Und das Problem was ich dazu noch habe ist, dass ich schwer sagen kann was ich möchte und was nicht. Ich will eigentlich um jedem Preis das es meinem Partner gut geht und habe dann Angst wenn ich sage, dass ich davon jetzt nicht begeistert bin ihn verletze oder wütend mache.

Erzählt ihr doch mal bitte wo ihr euch kennengelernt habt.


Liebe Grüsse,
Marinella

Ich hab das unlängst an anderer Stelle beschrieben und kopiere es Dir der Einfachheit halber rein.

"Ich habe das Pferd aber komplett von der anderen Seite aus aufgesattelt.
Die Neigung fand ich mit einem Mann, in den ich zwar verschossen war
und er in mich, aber auf Dauer nicht kompatibel mit meiner
Restpersönlichkeit herausstellte.



Ich musste mich also auch neu orientieren. Wie Du in der SZ. Ich hatte
viel schriftlichen Kontakt. Aber ich hatte eine Liste im Kopf, was für
mich ein Ausschlusskriterium ist.

Das erste Anschreiben:

War er locker, nett, innovativ? Auf was bezog er sich? Auf meinen
Profiltext? Auf Gedanken die ich im Forum geäußert habe (liebste
Variante). Oder nur weil er mir in meinem Profilbild auf die Titten
geschaut hat? (Ausschlusskriterium).



Dann sein Profil.

Bild:

Nur textiler Mann, der mir gefällt,der keine SM-Pose einnimmt, keine nackte Haut, kein Sexspielzeug= antworten.

Mann nackt, Peitsche schwingend, gestriemte Ärsche der Exen, Leder/Gummi/Latex, hässlich, KEIN Photo= nicht antworten.



Profiltext: Möglichst kurz gehalten. Keine Sexuellen Vorstellungen. Keine ausgefüllte Neigungsliste= antworten.

Langer Profiltext mit viel Schwallhalla, Sexuelles Kopfkino, ellenlange Neigungsliste=nicht antworten.



Ich präferierte NUR Solomänner. Das ich keine Spielbeziehung suchte,
machte ich auch gleich klar. Von mir gibt es keinen Liter Milch, nur das
gesamte Rindvieh.

Ich hatte insgesamt zwei Dates. Der Zweite war es dann. Ich verliebte mich in den ersten Bruchteil einer Sekunde in ihn.

Es folgten 7 Wochen, also 14 Dats. Ohne Sex. Nur mir Händchen halten und
küssen. Über Sex sprachen wir so gut wie gar nicht. Kein
Neigungslistenabgleich, kein besprechen der Tabus.

Nein, wir lernten uns einfach kennen. Und lieben. Erst als ich
Rettungslos in ihn verliebt war, erst als ich keinen Bissen mehr essen
konnte, nicht mehr schlafen, nur noch an ihn denken, dann und genau dann
gingen wir miteinander ins Bett.

Das ist jetzt bald 3 Jahre her. Er ist die Liebe meines Lebens.



Lange Rede, kurzer Sinn, was will ich damit sagen?

Lerne die Männer auf einer anderen Ebene kennen. Sex ist der kleinste
gemeinsame Nenner. Aber sicherlich nicht das, was entscheidend für die
Partnerwahl ist. Wenn man einen Mann findet, der zu einem passt, der
einen liebt, dann kommt es zu den oben genannten Problemen überhaupt
nicht.

"Sein Mädchen" tut er Mann nichts an, was ihm schadet, oder
Kopfzerbrechen macht. Das Verantwortungsgefühl der Männer ist ein
vollkommen anderes, wenn man "die Eine" ist.



Ich hab fast alles mir ihm erlebt, was ich an SM betrieben habe. Alles
ist auf unsere Bedürfnisse abgestimmt. Wir haben zusammen unsere Art
Sexualität gefunden. Und gehen langsam in verschiedene Richtungen.

Immer im Blick, dass wir zusammen bleiben wollen.



Verkauf Dich nicht unter Wert. Das Leben behandelt einen nur schlecht,
wenn man sich schlecht behandeln lässt. Jede Frau sollte, gerade wenn
sie problembehaftet ist, den Anspruch an sich selber haben, sich
geborgen, wohl und geliebt zu fühlen.



Das war mein Weg. Für mich der Königsweg.

Ich wünsche Dir alles Gute."

Ich weiß nicht, ob es Zufall oder Schicksal war, dass wir uns begegnet sind.
Auf jeden Fall waren (und sind es auch heute) wir Beide in Sachen Tierschutz sehr aktiv und
haben immer wieder Pflegehunde aufgenommen.
Klar hatten wir so einen regen Austausch, der aber mit BDSM rein gar nichts zu tun hatte. Wir
haben immer öfter Emails geschrieben, irgendwann dann auch sehr private Dinge. Warum ich
sie damals gefragt (oder habe ich es einfach vorausgesetzt...) habe: du stehst auf SM oder?,
kann ich heute nicht mehr beantworten. Ist ja auch schon zehn Jahre her.
Ja, steht sie und dann haben wir angefangen, uns Sessions zu beschreiben, die wir miteinander
erleben wollen.
Haben uns gesehen, uns erlebt, aber dann haben sich unsere Wege getrennt - warum auch immer.
Ich hatte andere Beziehungen, aber kein BDSM.
Vor ca drei Jahren hatte ich dann wieder die Chance, BDSM zu erleben. Ein geiler Einstieg, aber ich
musste mich aus der Situation ziehen. Denn "sie" war es, an die ich in dem Moment gedacht habe.
Und all das, was wir erlebt haben, war so präsent, dass ich der anderen Frau etwas vorgemacht hätte.

Im Januar diesen Jahres haben wir uns wieder gefunden. Und ich habe für mich gemerkt, dass all die
anderen Frauen keine wirkliche Chance hatten, denn mein Herz hatte ich bereits zehn Jahre zu vor
vergeben. Und keine andere Frau hat mein Herz und meine Seele gleichermaßen berührt, wie "sie" es
getan hat.

@ Marinella: ich war weder damals noch heute auf der Suche. Manchmal bringt einen ein Umstand
zusammen, mit dem man gar nicht gerechnet hat. Ich bin überzeugt, dass irgendwann der Mensch in
dein Leben kommt, der weder so weit weg wohnt, noch dass eure Bedürfnisse dann so weit auseinander
klaffen.

Hallo Marinella,

mir gehts da genauso wie dir, aber ich denke, je mehr man sucht, desto unwahrscheinlicher findet man wirkliche DEN Mann.
Stress dich da einfach nicht so rein.

Ich freu mich erstmal über jeden, der mich anspricht Was dann daraus wird oder auch nicht, wird sich zeigen. Selbst, wenn es am Ende nur Freundschaft ist, ist das manchmal vielleicht mehr wert, als alles andere

Ich finde die Tipps von Frau K einfach klasse !
Ein Mann der dich nicht als Mann anmacht wird es auch nicht als Dom tun.
Ein Mann der dich nicht als Frau schätzt wird dich auch als sub nicht schätzen sondern benutzen.
Schau nach einem Mann ohne bdsm im Vordergrund zu haben.... Du lernst ja auch Kerle nicht kennen
Und fragst als erstes wie gut die ficken.... ... Der Rest kommt und ergiebt sich wenn die Neigung da ist...

Hallo Marinella,

ja das mit dem Suchen ist so eine Sache... nach sehr verletzenden Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht war ich mir sicher, zunächst einmal gar keinen Kerl mehr in mein Leben zu lassen. Mit dieser Einstellung habe ich mit meinen Freundinnen eine Veranstaltung besucht. Und dort saß dann mein Mr. Spätzle... mit den hübschesten, gefährlichsten Augen, die ich je bei einem Mann gesehen habe :whistling: .


Eine meiner Freundinnen hat ihm ohne mein Wissen und mein Einverständnis meine Telefonnummer gegeben und, naja... :ups:


Das Internet als Mittel zur Partnersuche sehe ich zwiegespalten. Freilich, es bietet tausendfach Möglichkeiten zum Kennen lernen potentieller Partner. Aber wie Du schon sagst, es sind eben dann auch welche dabei, die sehr weit weg wohnen. Und sich nur über das Internet und Telefon kennen lernen, das geht einfach nicht. Es sollten schon auch recht bald reale Treffen stattfinden, um zu sehen, inwieweit die Chemie stimmt.

Im Zweifel lieber raus in den Park, an einen See, ins Café, in die Disco, in einen Verein, zu Veranstaltungen... und plötzlich steht der Eine da und guckt Dich an... :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Knifflig, was man raten soll. Du hast ja nun schon von mehreren gehört, dass du einfach "im Park, in der Disco usw." den richtigen finden könntest, bzw. dass du nicht mit dem BDSM im Kopf suchen solltest ... "Der Rest kommt und ergibt sich, wenn die Neigung da ist."

Und genau deswegen würde ich nicht so ablehnend gegen gezieltes Suchen eben auch mit dem BDSM im Kopf sein.

Meine jetzige Partnerin habe ich bei Friendscout gefunden ... und zwar, weil ich da gleich mit in mein Profil geschrieben hatte, dass BDSM nicht der wichtigste Teil meines Lebens ist, aber eben einer, der dazugehört. Ich wusste natürlich, dass dadurch die Zahl potentieller Interessentinnen schon von vornherein (stark) verringert würde, aber wenn sich dann doch eine finden sollte, dann würde es schon einmal in diesem Punkt von vornherein kein Drumrumreden geben.

Die Frau, die ich auf diese Weise kennenlernte - meine jetzige Partnerin - hat mir erzählt, dass sie schon etwa zwei Jahre lang u. a. auch bei Friendscout unterwegs war und auch so manchen interessanten Mann kennengelernt und getroffen hat ... mit einigen ist sie auch eine Zeitlang gegangen ... und dann, wenn irgendwann doch die Sprache auf ihre Bedürfnisse kam, sind die Bekanntschaften dann doch nicht weitergelaufen. Die Männer hätten entweder mehr oder weniger sofort gemeint, dass das nichts für sie wäre, oder sie hätten mit "Na ja, wir können es ja mal versuchen" reagiert - was aber auch nie zu etwas geführt habe, wo sie sich am richtigen Platz hätte fühlen können. (Sie meinte, sie habe damals einfach geglaubt, dass generell "insgeheim" viel mehr Menschen irgendwie BDSM-Anteile in sich hätten und es nur nicht nach außen trügen, so dass die Chance doch ganz gut wäre, dass ein Mann, den sie erst einmal ohne diesen Aspekt im Kopf kennenlernt, sich dann auch als BDSM-ler herausstellt. Sie habe dann aber erlebt, dass diese Annahme einfach nicht stimmte.)

Sie sagte mir, sie habe es bewundert, dass ich das gleich mit hineingeschrieben hatte. Das hätte sie auch tun sollen (habe sich aber nicht getraut), dann hätte sie wohl nicht immer wieder irgendwann "dieses" Gespräch führen und anschließend den immer gleichen Ausgang einer sonst doch vielversprechenden Beziehung erleben müssen. Jedenfalls habe sie ganz genau dieser kurze Absatz von mir dazu gebracht, sich mein Profil näher anzusehen und den Kontakt zu mir zu suchen.

Dass es dann wirklich sofort wie die Faust aufs Auge passte, dass wir uns wirklich quasi sofort ineinander verliebt haben, ist natürlich nicht vorhersehbar gewesen. Das war einfach wahnsinniges Glück. Aber, worauf ich hinauswill: So, wie es sein kann, dass du erst einmal jemanden kennenlernst und dann später vielleicht mit ihm auch in BDSM-Sicht zusammenpasst, so kann es eben auch vorteilhaft sein, genau das zu einem Suchkriterium zu machen. Denn "der Rest ergibt sich, wenn die Neigung da ist", aber wenn sie es nicht ist, dann ergibt sich eben der Rest auch nicht.

Du bist noch sehr jung und ich weiß nicht, wie sicher du deiner Neigung bist und wie sehr du meinst, dass du BDSM wirklich brauchst. Ich selbst habe meine erst mit Ende meiner zwanziger Jahre erkannt und habe mehr als zehn weitere Jahre (und anderthalb Jahre der Hölle) gebraucht, um sie so für mich anzunehmen, dass ich sie nicht nur als einen Teil von mir betrachte, auf den ich notfalls verzichten könnte (denn das kann ich eben nicht), sondern als ein konstituierendes Element meiner Identität. Und seit dem war mir klar, dass BDSM auch bei einer Partnersuche gleich von Anfang an mit eine Rolle spielen muss.

Zitat von Erlant:.....dass BDSM nicht der wichtigste Teil meines Lebens ist, aber eben einer, der dazugehört.

Genau das! Ich möchte nicht nur in dem einen Bereich mit meiner Partnerin harmonieren, der das ist der
kleinste Teil des Zusammensein. Den gemeinsamen Alltag erleben, auch da zusammen passen, denn sonst
würde das auf Dauer ganz sicher nicht funktionieren.

Ich weiss nicht recht, habe den Eindruck dass ich entweder im Laufe der Zeit was Männer angeht unkomplizierter geworden bin oder ich hatte einfach wahnsinniges Glück.
Beide via I-Net kennengelernt, einfach getroffen ohne viel von ihnen zu wissen und tja...Glück gehabt.
Interessen kompatibel, keine Festlegung auf Äußerlichkeiten oder Beruf aber auch da alles im grünen Bereich, sexuell kompatibel, zwischenmenschlich kompatibel, gegenseitiges Interesse ziemlich schnell da, persönliche Treffen einfach gemacht Entfernung egal.
Beim weiteren kennenlernen wurde ich immer wieder positiv überrascht und habe immer mehr wunderbare Aspekte entdecken dürfen.
Muss dazu sagen, dass ich auch einige andere Männer gedatet habe und da war es nicht so. Das zeigte sich dann immer recht schnell. Aber der Ärger hielt sich in Grenzen und nette Begenungen die ich im nachhinein nicht wissen wollen würde hatte ich trotzdem.
Habe einfach Spass am kennenlernen und Daten gehabt und war neugierig auf die Männer, offene, positive Grundeinstellung und keine im Vorfeld zu hoch geschraubten Vorstellungen oder Idealisierungen.
Habe mich gerne darauf eingelassen.
Der Vorsichtsfaktor ließ bei mir allerdings zu wünschen übrig, hatte aber Glück.

Also meiner erfahrung nach ist die Partnersuche für SMler noch um einiges schwiriger als für Stinos. zu den Persönlichkeits brimborium kommt noch die entsprechend gegengepolte veranlagung (Doms suchen subs und umgedreht) das alles muss dan im richtigen härtegrad sein ( devote zuckersubis werden mit Sadisten nicht glücklich und umgedreht) und dan die Fetische (ein totaler Gummi fetischist wird mit jemandem der damit nicht mehr anzufangen weis als mit jedem anderen material auch nicht glücklich werden. )

Aber kurz um es braucht verdammt viel glück um am ende mit dem oder der richtigen spielen zu können. Und wenn dir das Leben oder das Internet diese Chance bietet dan versaus nicht Sei mutig, in grenzen Hartneckig, und verhalte dich deiner Rolle entsprechend(in Grenzen).

Kompliziert?
Bei mir hat es sagenhafte 4 Wochen gedauert von Mann zu Mann. Ich fand es wahnsinnig einfach. Henry, Du bist ein Mann, gell?
Der Satz "Und wenn dir das Leben oder das Internet diese Chance bietet dan versaus nich" kann nur von einem Mann stammen, Frauen bieten sich unzählige Chancen. Man muss nur ein gutes Händchen bei der Auswahl haben.

Hi Marinella!
Ich kenne das Problem auch... Zumal ich nicht der Typ Mensch bin, der gerne und viel ausgeht.
Und sollte mich ein Mann mal in einer Bar oder Disko ansprechen würde ich entweder vor Schreck umfallen, oder ihn fragen, was für eine Wette er verloren hat
Ich schaue mich viel in der Community um - nicht nur bei den Anzeigen, sondern ich nutze auch die Suchfunktion (als Tip - gebe nur 2 Zahlen bei der PLZ-Suche ein, denn ich habe das Gefühl die meisten geben nicht die komplette PLZ an). Da stößt man zum Teil auf ganz sympathische Profile, wie ich finde

LG Juja

Hallo

Ob er jetzt DER Mister Right ist oder nicht, kann ich noch nicht sagen. Bin selber sehr neu hier und war seit letztem Oktober Single... Ich habe viel im Internet gesucht, hatte einige Dates, bin mit einem im Bett gelandet, aber irgendwie war das nie was.. Vor einiger Zeit ist mein alter Bekannter wieder begegnet. Zwar entdeckten wir uns in einer Gothic-Community wieder, wir kannten uns aber schon so von einigen gemeinsamen Abenden mit Freundin vor 2-3 Jahren. Ganz unverbindlich und ohne das Thema BDSM o. ä. verabredeten wir uns.. Ja und da traf es mich dann wie der Blitz.. Ich hab relativ schnell abgecheckt, ob wir von der Neigung her auf einer Wellenlänge sind.. und siehe da, es passt.. Ich hab daher entschieden, dass er der richtige für mich ist, mich in der Hinsicht auszuprobieren.n, auch wenn wir NOCH kein "Paar" im klassischen Sinne sind..

Ich bin ja der Meinung, man kann gezielt suchen. Aber irgendwie sind es dann doch immer diese Zufälle, die einen zu den richtigen Leuten bringen.

Marinella, ich hab mir jetzt noch mal Gedanken zu deiner Person im Speziellen gemacht. Und irgendwie hab ich Bauchgrimmen, wegen Deines Alters.
Es gibt da draußen auch ziemlich viele Arschgeigen. Die gerade auf solche junge Hüpfer wie Dich warten. Denn jungen, devoten Frauen kann man naturgemäß auch ziemlich etwas vormachen und sie verheizten.

Meine Gedanken zu Deiner Suche. Schau nach Jungs in Deinem Alter. Es gibt viele junge Männer, die recht früh wissen, wo der Hase sexuell bei ihnen läuft. Und die solltest Du bevorzugen. Nicht die Sugardaddys, die einem kleinen Mädel die Welt erklären wollen. Lieber ein junger Mann, der wie Du die große bunte Welt der sexuellen Andersartigkeit entdecken will. Es gibt in jeder größeren Stadt Stammtische gerade für junge BDSMer. Vielleicht wäre es eine gute Idee, da mal hin zu gehen. Dann lernst Du Menschen mit ähnlichen Neigungen kennen, die Dich real an die Hand nehmen. Es gibt auch Partys, speziell für junge BDSMer. Dort ist sicher ein guter Nährboden, sein Herz an den Richtigen zu verlieren.

Wenn Du Interesse hast, dann schicke mir die nächste große Stadt, wo Du lebst per Private Nachricht. Dann suche ich Dir den entsprechenden Stammtisch raus.

Den Worten von Frau K ist nichts mehr hinzu zu fügen! Es gibt zu viele Männer, die gerade das Alter benutzen. Und sicher nicht nur, weil
sie auf junge Mädels stehen.
Ich glaube auch, dass es oft vielmals die Unerfahrenheit ist, mit der man die Mädels in eine Art Abhängigkeit bringen kann, die aber nicht
einmal annähernd etwas mit echten Gefühlen zu tun hat.

Hallo Marinella,

alles braucht seine Zeit und vor allem viel mehr Zeit braucht es wenn man erst am Anfang steht.
Eigentlich scheint es immer so das man genau das anzieht an Personen wo es nicht passt, ich suche nach 24/7 - TPE und rede über alles Offen, egal um was es geht und lande dann auch nur bei Frauen die so ganz und gar nicht zu mir passen und das weder Menschlich, noch Spieltechnisch.

Wenn ich dir als langzeit Partner-suchender etwas raten kann, dann ist es das man das man mit der passiven Sucher weit aus mehr erfolg hat, als wenn man unter druck Sucht. Sicher braucht das auch seine Zeit, aber nebenbei baust du dadurch auch viele Konake auf die dich dann definit zu Mr. Right bringen. Manchmal geht die Liebe sehr komische Umwege.

Wenn es mit meiner Partnerin bisweilen noch nicht geklappt hat, hat es im Spiel dafür gleich geklappt, nach einem halben Jahr wo ich mit Bdsm angefangen wurde ich als Sub aufgenommen und es passte einfach, so das es ca. 6 Jahre lang hielt. Zwar waren da auch ein paar Tuschler beteiligt, die mein Interesse weiter erzählt haben und sie es hörte, aber in Endeffekt lernten wie uns an meinen ersten Stammitsch-besuch kennen und da wusste ich ja noch nicht wirklich worum es im realen Bdsm ging. Da habe ich eigentlich nach niemanden gesucht und es ist passiert.

Wenn man nicht dran denkt, genau dann passiert es meistens.

Und dein Problem ... Nun, darf ich ehrlich sein ... ich kenne niemanden der/die am Anfang nicht das selbe Problem hatte und auch wenn man mir es heute nicht glauben würde, ich hatte es genauso. Diese "Angst" ablegen oder das Reden lernen ist ein Prozess wo wir alle durch mussten. Wenn etwas nicht passt, Mund aufmachen denn besser kann es nur werden wenn man darüber redet und wenn diesem Menschen etwas an dir liegt, wird er dir sein Gehör schenken und auch mit dir dann eine Lösung finden. Macht er das nicht, kannst den eh gleich entsorgen. Was mich aber ein wenig irritiert ist:

Ich will eigentlich um jeden Preis das es meinem Partner gut geht .... ....

Kein Preis wäre niedrig genug wenn er auf deine Kosten geht. Eine solche Formulierung hat sehr den Beigeschmack von Verlustängsten und was ich so als Alter-Junger-Hase miterleben durfte, endet das fast immer in Hörigkeit egal ob dann Sub alles macht oder dann Top nur um den Partner zu halten. Ich hoffe mal du hast nur die falschen Worte gewählt.

Aller Anfang ist schwer, aber auch wenn es länger dauern sollte wird jeder und jede Herr und Frau Richtig irgendwann finden. :thumbup: Vielleicht kannst du ja mit meinen Gedanken etwas anfangen.

Ich möchte an dieser Stelle doch mal einhaken und die Aussage über ältere (dominante) Männer in Verbindung mit jungen Damen nicht mit der Allgemeingültigkeit, mit der sie - für meine Begriffe - hier rüberkommt, stehen lassen. Ich finde nicht, dass man diesen Männern pauschal unterstellen kann, unlautere Absichten zu verfolgen.

Natürlich gibt es die von euch genannten Fälle zur Genüge, das will ich gar nicht betreiten. Es gibt aber eben auch reichlich Gegenbeispiele. Es kann durchaus vorteilhaft sein, wenn ein erfahrener, älterer Dom eine junge, unerfahrene Sub an die Hand nimmt. Und auch beziehungstechnisch kann ein Altersunterschied durchaus für beide Seiten bereichernd wirken. Meine Partnerin und ich haben beispielsweise einen erheblichen Altersunterschied und wir kommen seit über 12 Jahren hervorragend damit klar.

Die angesprochenen "Arschgeigen" gibt es nach meiner Auffassung in jeder Altersklasse, dazu mutiert man nicht plötzlich mit 30 oder wieviel Jahren auch immer. Mag sein, dass die älteren Exemplare dieser Gattung aufgrund ihrer (Lebens-) erfahrung noch raffinierter und berechnender vorgehen (können). Zahlenmäßig dürfte sich das Vorhandensein bestimmter schräger Charaktere aber auf sämtliche Altersgruppen verteilen - ich bin jedoch gerne bereit, meine Meinung zu revidieren, wenn die mehrheitlichen Erfahrungen hier anders lauten sollten.

Wäre vielleicht mal einen eigenen Strang wert, wie überhaupt die Meinung der Community über größere Altersunterschiede in (BDSM-)Beziehungen so ist - oder gibt es den schon? Ich werd mal wühlen...

Wenn ich von "da daußen gibt es viele Arschgeigen" schreibe, impliziert das einen großen Rest, die keine sind.
Nach meiner bescheidenen Erfahrung suchen Männer, die explizit auf einen großen Altersunterschied aus sind, Frauen, die recht ahnungslos und beeinflussbar sind.

Ich rede NICHT von Männern, die nach dem Motto "wo die Liebe hinfällt" agieren.

Danke für den Nachsatz, Frau K.. Ich hatte deinen Post anders verstanden. So betrachtet muss ich dir voll und ganz zustimmen. Ein explizites Suchen nach jungen Dingern wirkt auf mich auch eher befremdlich und ich wäre zumindest erst mal skeptisch.

Ich denke auch, dass man das mit dem Altersunterschied sehr individuell sehen muss. Nicht nur von Seiten der Herren, sondern auch von Seiten der "jungen Dinger". Denn wenn es für eine Frau eben wichtig ist, dass ihr Partner entsprechend älter ist, dann ist das eben so und nicht irgendwie schlimm oder schlecht.

Manche Frauen mögen halt gerade einen "Sugardaddy" und können mit Männern in ihrem Alter nicht recht etwas anfangen. Und das ist, wenn's nun einmal so ist, genauso OK, sodass ich auch den Ratschlag "Du solltest einem Mann in deinem Alter den Vorzug vor einem geben, der (deutlich) älter ist als du" skeptisch sehen würde. "Arschlöcher" gibt es in jedem Alter, und vielleicht ist es bei den älteren Herren so, dass mit einer höheren Wahrscheinlichkeit jemand dabei ist, der die junge Frau eher "ausnutzen" würde als bei den jüngeren (keine Ahnung, ob das so ist), andererseits ist es aber bei den älteren Herren so, dass die junge Frau sicher mit einer größeren Wahrscheinlichkeit jemanden findet, der langjährige Erfahrungen gesammelt hat und weiß, was er tut, als das bei den jüngeren Männern überhaupt möglich ist.

Wenn es für eine Frau gerade eben wichtig ist, einen gereiften, lebenserfahrenen, kenntnisreichen, verantwortungsbewussten, "weiseren" Mann als Partner zu haben, weil es für sie bedeutsam ist, dass sie zu ihrem Dom aufschauen kann (und für viele devote Frauen ist das wichtig), dann würde sie mit einem gleichaltrigen Mann wohl nicht glücklich. Meine eigene Partnerin ist auch zehn Jahre jünger als ich (gut, das ist jetzt kein gigantischer Unterschied, vor allem nicht mehr in unserem Alter), aber sie sagt auch, dass ich für sie uninteressant gewesen wäre, wenn mein Alter noch mit einer 3 angefangen hätte. Sie braucht eben das Gefühl, dass ihr Herr ihr so manches voraus hat. Für sie persönlich ist das wichtig. Jemand anderem wäre es vielleicht völlig egal oder er würde gar das Gegenteil wollen. Wie gesagt, das ist sehr individuell - und jeder muss halt sehen, dass er findet, was für ihn attraktiv ist. Und ob Marinella sich zu Sugardaddies hingezogen fühlt oder zu etwas älteren Männern, zu Gleichaltrigen oder zu Jüngeren, oder ob das Alter für sie eigentlich gar keine Rolle spielt, das kann nur sie selbst wissen. Prima Kerle gibt es sicher in jedem Alter - wie eben auch Mistkerle.