Was zwingt euch in die Knie?

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      "Knieen für... " hat für mich etwas mit Ehrerbietung zu tun-
      gar Anbeten und Anhimmeln sind Taten, die da nicht weit weg sind...

      Das Gefühl hinter dem Zustand kniend zu sein, am Boden zu sein,
      ist MEINe Wertschätzung, Anerkennung der Macht, sowie ein Zeichen des Respektes.

      Es kann nicht erzwungen werden.
      Ich würde auch ein Ritual des täglichen Knieens ablehnen,
      wenn mein Inneres, mein Seel' sich winden würde.

      Knien ist dann gefühlt richtig und wichtig und es "füttert/nährt" die Verbindung und stärkt seine Präsenz durch meine Unterwerfungsgeste.

      Für mich geht das auch nur, wenn eine mentale Verbindung besteht, dann wird Knieen auch zu einem spirituellen Moment, ob nun allein oder noch viel intensiver in der Zweisamkeit erlebt.

      Ansonsten zwingt nur Schmerz mich in die Knie und zeigt meine körperlichen und geistigen Grenzen auf und bestärkt seine Machtposition.

      Das eine Knieen hat mit dem anderen gefühlt wenig gemein-ist aber legetim.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noctua ()

      Was zwingt euch in die Knie?
      Also ich geh ja am liebsten auf die Knie, wenn ich tatsächlich dazu gezwungen werde. Hat natürlich auch und unbedingt was mit Unterwerfung zu tun.....aber eben mit der freiwillig unfreiwilligen :whistling: ;)
      Auch wenn ich spirituell unterwegs bin (weil das Bsp. kniend beten aufkam), tu ich das entweder im Sitzen oder sogar eher aufrecht stehend. Mit der Demut hab ich es wohl allgemein nicht so :pardon:
      Das Knieen ist für mich Ausdruck von Demut, Respekt und Gehorsam, daher kniee ich häufig (und gern) neben oder vor meinem Herrn. Wenn es es für angebracht hält reicht meist ein Blick oder ein kurzes antippen eines Knie und ich verstehe was mein Herr wünscht.
      Natürlich kann insbesondere langes knieen auch eine Form der Bestrafung darstellen.
      Was zwingt mich in die Knie? Ich mich selber aufgrund eines inneren Bedürfnis, dass kann sein aus Liebe, aus Demut, aus Achtung, aus Respekt, als Geste des um Verzeihung bittens sein. Aus Gehorsam eher nicht, ich bin auch nicht der Typ, dem das abgefordert werden kann, dann kann ich zwar optisch knien aber die innere Haltung dazu würde fehlen, deshalb ist knien auch für mich nichts, was ich ritualisieren könnte oder möchte.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Was zwingt mich in die Knie?
      Nichts, es sei denn, ich entscheide mich im inneren ganz freiwillig dazu,dies für meinen Herzensmensch zu tun. Warum tue ich es dann....? aus Demut und Achtung nicht aber aus Respekt, denn den habe ich immer vor meinem Herzensmensch. Ob nun kniend, sitzend oder stehend, dass wäre kein Zeichen für mich um ihm dies so entgegen zu bringen. Generell kommt knien in meinem jetzigen BDSM nicht mehr sooo häufig vor, was sich für mich auch als absolut richtig anfühlt.
      Wenn das Bedürfnis da ist, wird es umgesetzt, keine Rituale wie "du mußt zur Begrüßung erst vor mir knien", oder so etwas, da haben wir andere und weit aus schönere für uns entwickelt und gefunden. Das einzige wo er mich in die Knie zwingt ist bei einem Blow Job, das sehe sonst auch etwas seltsam aus und wäre ziemlich unbequem.
      - die Hingabe zu ihm und vor allem
      - aus meinem tiefsten Bedürfnis heraus. :love:

      Leider darf ich ihm (noch?) nicht in seine Augen während einer Session schauen. Wenn das mal passiert, dann bin ich hin und weg. :rot:
      Zahme Vögel reden von Freiheit, wilde Vögel fliegen und lassen sich voller Vertrauen auf der Hand des HERRn nieder.
      Nierenkohliken :S als ein körperliches Symptom, aber der Geist und die Seele war in meinem Leben durchaus auch schon am Boden...
      Hab ich das gewollt?Nie :fie:
      Um so stärker ist auch das Bedürfnis zu leben...zu erstarken... aufrecht zu gehen.

      Knien erinnert mich in übertragender Weise auch, daran, dass NICHTS selbstverständlich ist, was so alltäglich und manchmal leichtfüssig daher kommt.

      Allein die Tatsache ein Wesen gefunden zu haben, der diese Geste genauso schätzt und dieser Achtung zollt, ist es wert dankend auf die Kniee zu gehen.
      Ich denke, ich darf auch als Dom mal was dazu schreiben.

      - der schmutzige Küchenfussboden
      - das Unkraut im Garten
      - die Maus unterm Sofa
      (falls Subbie gerade nicht greifbar ist, um das zu erledigen, hihihi...)

      Und ansonsten, im übertragenen Sinne:

      Spätzle schrieb:

      Das Leben.
      - Intoleranz
      - Arroganz
      - Respektlosigkeit
      - Menschen, die andere Ideen verwerfen, ohne sie zu prüfen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
      Nichts, nicht mal die Steine, die mir das Leben in den Weg legt.
      Wenn ich kniee, dann freiwillig.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ich kniee aus einem Bedürfnis heraus - weil ich den anderen so will , weil ich ihm Respekt und Hingabe und Demut zeigen will . Es aus mir selbst heraus kommt .

      @Spätzle : :huggy: das Leben zwingt mich nicht . Das Leben fordert mich heraus , ob ich es annehme liegt an mir , wie ich damit umgehe auch . Depression , Überforderung und Katastrophen jeder Art bringen mich ins Wanken , aber lassen mich nicht niederknien . Das es für manchen doch so ist , tut mir leid . Aber evtl haben meine Erfahrungen mit Verlust , Tod und Nahtod meine Sicht darauf verändert . :secret:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Auf die Knie bringt mich...

      ... seine Liebe zu mir, sein Geben, seine Geduld, Stabilität, Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit, sein Wunsch und Wille sowie seine Beständigkeit.

      ... notfalls auch mal sein Druck, seine Unnachgiebigkeit und Schonungslosigkeit, seine Risikobereitschaft, sein Wagemut und ...

      ..., dass ich das alles von ihm will, weil ich ihn liebe.


      Ich kann und möchte mir nicht vorstellen, dass es noch jemals jemand anderem gelingen sollte.

      E`s d (Liza)