Reiz an einem extremen Machtgefälle

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      Guten Abend Gentledom,

      du schriebst "Auch, dass es scheinbar sehr viele Doms gibt die gerne in einer Beziehung mit zwei Subs leben
      wollen würden (laut Umfrage 90% der Doms und immerhin 30% der Subs) sich aber irgendwie keiner dazu offen
      äußert stimmt mich etwas nachdenklich. "

      Ich kann nicht zustimmen, dass sich keiner offen dazu äußert. Selber habe ich das bereits im Rahmen der Vorstellung getan und wurde am selben Tag im chat ausgiebig "verhört" *g*. Ich würde aber auch meinen, dass die Gespräche in dieser Richtung gar nicht von vielen gewünscht sind. Wenn auch nur im Ansatz ein Thema in diese Richtung driftet fühlen sich viele schnell angegriffen. Als ob es drum ginge, die die anderes möchten anzuprangern. In meinen Augen ist das Unsinn. Es ist doch wunderbar, wenn Menschen ihre Erfüllung finden können und den Partner dazu. Ist doch okay, wenn jeder das seine für sich entdecken kann.

      Wie aber Menschen finden mit denen man über gelebtes Machtgefälle als Alltag reden kann, wenn man nie einen Anfang macht?

      Ich glaube Gast 125 war es , die schrieb, sie möchte nicht für die Art zu leben predigen. Ich kann sie da voll verstehen und habe die Lust mich auch nur im Ansatz zu erklären verloren, wenn im Vorfeld klar ist, dass kein Wille zum Austausch vorhanden ist.
      Umso mehr freu ich mich über Gleichgesinnte oder zumindest auf dem Thema offen gegenüberstehende Menschen zu treffen.

      Ich tausche mich sehr gerne aus, aber ich sehe es wie Du - die Abstimmung scheint mir zahlenmäßig nicht realistisch zu sein,
      bzw. das Verständnis was unter extremen Machtverhältnissen jeweils begriffen wird geht weit auseinander.

      Geht man tatsächlich mal mit jemand ins Detail - ich rede jetzt mal bewusst von TPE und nicht der weiten Welt des Ds - spricht von Übertragung von Aktiva, Abgabe von Papieren, Aufforderung mit in die Beziehung gebrachte Kinder beim Kindsvater unterzubringen oder Übernahme medizinischer Entscheidungen, trennt sich "die Masse" der Befürworter plötzlich doch auf, sobald man die Komfortzone verlässt.

      Wo in den Abstimmungen Platz zur Äußerung von Datails gewesen sein sollte wäre mir aber auch entgangen. :)


      Viele Grüße
      d
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Ich kann die Beschreibung " zwischen Alltag und Beruf" umzuswitchen nicht nachvollziehen, weil es keinen Schalter braucht. Ich bin einfach nur ich, so wie ich gestrickt bin. Ich habe meinen Status und fühle mich auf meiner Position unter meinem Herrn wohl. Im Job handle ich zukunftsorientiert und professionell. Da spielen persönliche Geschmäcker und Vorlieben, sowie Sexualität keine Rolle. Es entspricht nicht meiner Veranlagung zu führen, aber ich kann es gut und so macht mein Herr sich das monitär zu Nutze und nimmt meine Stärken in Anspruch, indem Er mich meinen Beruf ausüben lässt, solange ich meine Pflichten Ihm gegenüber nicht vernachlässige.

      Es braucht für mein Empfinden auch keine Rituale um in die Position zu kommen. Rituale geben der Verbindung einen Rahmen und haben für Ritual-BDSMer wohl noch eine Reihe an anderen positiven Eigenschaften. Ich kann mir aber vorstellen, dass in Beziehungen wo Machtgefälle zeitweise etabliert wird ein Ritual hilfreich ist und nicht nur Zusammenhalt fördert.

      Lustig finde ich immer, wenn manchmal so pauschal gegen Rituale gewettert wird. In Familien ißt man gern zusammen Abendbrot mit den Kindern oder liest Geschichten vor und findet das wichtig ... Rituale ... im Zusammenhang mit Ds wirds gern belächelt. Naja, was er nicht versteht verteufelt der Mensch gern mal.

      Gast 125 schrieb:
      Das Machtgefälle bezieht sich doch auf eine Person, die man bewußt gewählt hat. Ein Umswitchen ist überhaupt nicht notwendig, eben weil es anderen Personen gegeüber überhaupt nicht besteht.


      Jein. Erstmal bezieht sich das auf eine Person. Das würde ich auch so sagen. Ich möchte aber gern ergänzen und würde nicht ausschließen, dass die Unterwürfigkeit sich auch auf weitere als dominant wahrgenommene Personen beziehen kann. Ich persönlich empfinde das nicht als "Beziehungsding" und möchte es deshalb nicht bei per se einer Person festlegen.

      Was ich allerdings auch nicht so verstehe, dass eine pauschal unterwerfende Position gegenüber allen Menschen eingenommen wird. Manche äußern sich so. Meine Beobachtungen sind aber, dass sich das auf das Verhalten in begrenztem Raum ( virtuell) und/oder auf begrenzten Personenkreis bezieht und längst nicht so tuttikompletti ausgeübt wird, wie das gern proklamiert wird.
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      Herbstblume schrieb:

      Ein Machtgefälle außerhalb des sexuellen gibt es bei mir und Süpper auch, ja. Aber als extrem würde ich es nicht bezeichnen. Vielleicht ist es das, außenstehende würden es wohl als TPE oder ähnliches bezeichnen aber da…

      Gast 125 schrieb:

      DS-Beziehungen, so wie ich sie lebe, sind eine Beziehungsform, in der bereits im Vorfeld ein ganz klarer Rahmen abgesteckt wird.
      Ein subtiles und manipulatives Einschleichen von Macht ist da weniger der Fall, wie ich es in Vanillabeziehungen durchaus…

      Ich habe euch mal beide zitiert, weil ich denke dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen.
      Ich lebe das auch und mir ist es ganz lieb so, dass von vornherein klar ist, wie weit es geht bzw eben nicht geht. Es mag wirklich von aussen schon extrem wirken wenn man sagt "Er hat das letzte Wort!" aber das ist mir recht egal.

      Ich erlebe das im Bekanntenkreis viel extremer und da stößt es mir eher auf. 2 Expartner einer "Vanillabeziehung" wohnen zusammen in einer Wohnung. Sie muss ihn fragen wenn sie die Wohnung verlassen will, beim einkaufen ob sie etwas haben darf, sie geht nicht alleine raus, wenn sie doch einmal weg (zu seiner Schwester in den Garten) möchte muss sie ihn fragen usw. Er hat natürlich sämtliche Freiheiten und macht was er will u.a. auch Urlaub im Ausland (alleine!). Da stört es mich viel eher, weil ich weiß sie leben bereits seit zwei Jahren keine Beziehung mehr, empfinden DS als pervers (welch Absurdität) und schauen mich schief an, wenn ich sage "Ich frage eben meinen Partner." :pillepalle: :lol:
      Ein durchaus interessantes Thema bei dem sich bei mir zunächst eine Frage stellt. Wo genau fällt Machtgefälle an? Ich genieße sehr, werde ich durch mein Leben geführt. Kann ich hier schon von extrem sprechen?
      Wie war das gleich wieder? Was Olaf und Birgit extrem finden ist für Micha und Ingrid langweilig und Peter und Sonja das größte.

      Man wird schon miteinander die jeweiligen Definitionen auseinander pflücken, wenn man annähernd von derselben Sache reden mag.
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Wenn man dieses extreme Machtgefälle eben so definiert, dass dieses auch außerhalb des Spiels gelebt wird, muss ich sagen, dass für mich das ganze Spiel seinen Reiz verlieren würde. Ich bin nunmal eine eigenständige, selbstverantwortliche Person. Ich mag es doch zu Denken, selbst zu Handeln und die Konsequenzen dafür zu tragen - auch das ist doch Teil des Spiels. In einer solchen Beziehung, auch im Alltag jede eigene Entscheidung abzugeben würde die ganze Lust am Spielen - nämlich die Kontrolle abzugeben - zerstören. Es käme mir vor, als ob ich mich selbst aufgeben zu "müsste". Der Teil, der jetzt meine devote Art ausmacht, nämlich der zu "zähmende" Teil, wäre also weg.
      Dass ich etwas für meinen Partner mache, liegt ja nicht an einem Machtgefälle, sondern an Zuneigung und Liebe. Das wäre nicht das Gleiche, wenn ich dieses aus einem Befehl heraus machen würde.
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Ein wirklich interessanter Beitrag, der hier aus der Versenkung geholt wurde.

      Ich persönlich mag auch ein Machtgefälle, dass durchaus über die Session hinaus geht. Aber gerde die zwei Zusätze extrem und dauerhaft sind für mich nicht gewünscht. Denn wie einige Andere hier, ist es für mich gerade reizvoll eine Frau an der Seite zu haben, die sich mir bewusst unterwirft, oder unterwärfen lässt. Nicht eben dauerhaft "gezähmt" ist. Denn gerade die kleinen und großen Entscheidungen möchte ich nicht abnehmen. Eine Partnerin soll sich nicht ausschließlich über den DS Kontext definieren und Ihr Leben auch weiterhin selbstbestimmt bestreiten können.
      Dennoch die Würze, auch ausserhalb der Sessions, durch Aufgaben oder Gesten die Sub vor Herausforderungen zu stellen, macht es in einer festen Partnerschaft doch erst zusätzlich spannend. Zumindest für mich.
      Die Argumentation über die Frau die sich aufgibt, wurde mehrfach angeführt, man darf auch nicht vergessen, dass man als Dom in einer wirklich dauerhaften TPE Beziehung, jegliche Entscheidungen für zwei Menschen treffen wird. Ob man das möchte, ist natürlich jedem selbst überlassen. Mir persönlich ist es zu viel.
      Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden - sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
      Im Grunde stimme ich da mit prae überein. Im Alltag kann gern ein Machtgefälle herrschen, doch halte auch ich die Zusätze extrem und Dauerhaft für schwierig. Nun kann Dom auch innerhalb einer TPE Beziehung Sub soviel Entscheidungsfreiraum lassen, dass diese auch realistisch geführt werden kann. Aber gilt dann dafür das Wörtchen extrem. Oder ist es dann extrem, wenn sub sich aufreibt so lang bis Sie/er sich selbst verliert. Die Definition von extrem halte ich für schwierig.
      Um aber nochmal einen sehr wichtigen Punkt aufzunehmen. Wenn auch in einer D/S Beziehung ähnliches innerhalb der Hirnchemie abläuft, wie beim Suchtverhalten, dann müsste es mit der Ausweitung der Beziehung für sub sehr schwierig sein im Notfall die Grenze zu ziehen. Es sei denn im Extremfall wird eben auch das Safeword weggelassen, dann muss sub auch keine Grenze ziehen. Warum finde ich das gerade gar nicht gut?
      Extremes Machtgefälle? Hmm, ich frage mich gerade wie weit darf / kann dieses Machtgefälle gehen?

      Kann / darf es soweit gehen, das Sub isoliert wird? Sprich Freundschaften, Kontakte unterbunden werden?

      Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen und Dom würde mehr als eine Grenze überschreiten, wenn er es von mir verlangen würde.

      Wobei ich ja auch Anfangs gedacht habe seine Dominanz ist nur vorhanden, wenn wir spielen. Inzwischen bestimmt er auch außerhalb des Spiels, was ich in seiner Anwesenheit zu tragen, bzw nicht zu tragen, habe. Wobei man das ja schon fast als "Vorspiel" sehen kann. Also hat sich da schon etwas weiter entwickelt, aber es ist sicherlich nicht extrem.

      Zurück zu meiner eigentlichen Frage: Darf dieses Machtgefälle dazu führen, das Sub isoliert wird??

      Vielen Dank für Eure Meinungen!

      Ich hoffe, wir sind noch nah genug am Thema!?
      @Xtina2014

      Meines Erachtens ist das isolieren der Sklavin genau das was ich unter extrem empfinde. Meinen einzigen Versuch mit TPE, war zwar schon sehr stark durch mich gesteuert. Aber Freunde, Familie und Kontakte zu unterbinden halte ich nicht nur für unverantwortlich sondern auch für Gefährlich. Jeder Mensch benötigt über den Partner hinaus, Menschen die einen reflektieren, unterstützen oder einfach nur für ein lockeres Gespräch da sind. Isoliere ich Sub, hat Sie nur noch mich. Bin ich dann weg, ist Sie verloren mit wenig Hoffnung da wieder raus zu kommen. An wen soll Sie sich denn dann noch wenden, wenn Sie mit jedem entfremdet ist.
      Von mir aus ein klares Nein.
      Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden - sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.

      nightbird1982 schrieb:

      Isolation wäre für mich ein absolutes No-Go


      Es gibt Grenzen.

      Einen Menschen zu länger isolieren bedeutet ihm nachhaltig die Möglichkeit zur freien Entscheidung und zur freien Entfaltung abzugraben.
      Damit entzieht man ihm die Menschenrechte.

      Für einen strikt begrenzten Zeitraum, etwa einen zweiwöchigen Urlaub, kann so etwas als Erfahrung spannend sein.

      Mit Menschen, die so etwas - außer der Urlaubsaktivität - als Spielart betreiben, möchte ich nichts zu tun haben und auch nicht unter dem falschen Begriff "BDSM" in einen Topf geworfen werden.

      Meine Meinung und vermutlich auch die eines Staatsanwalts.

      Jules
      Ganz deiner Meinung @Jules Stern
      Gerade in einem Urlaub, isoliert man sich ja freiwillig und gerne. Man genießt die Zweisamkeit ohne äußere Einflüsse und dadurch kommt man zur Ruhe. Wenn es aber im Alltag übergeht, ist es einfach nur gefährlich und manipulativ. Wobei es oft sicherlich auch von dem devoten Part ausgeht, der sich zu arg fixiert. Da sollte aber dann drauf hingewiesen und gegengesteuert werden. Ansonsten kann es böse ausgehen, meiner Meinung nach.
      @Jules Stern

      Es kommt meiner Meinung nach aber auch darauf an ob es sich innerhalb dieses extremen Machtgefälles um einen Dom handelt der durchaus in der Lage ist auch, nennen wir es mal gute Entscheidungen zu treffen und einen Teil an seine Sub wieder abzutreten. Dann wäre das Machtgefälle gegeben und dennoch muss Dom nicht alles entscheiden. ein wenig gesunder Menschenverstand ist in einer TPE Beziehung sicher von Vorteil.
      Dom kann dann auch um eben soziale Kontakte seiner Sub zu unterstützen, weil er glaubt, dass sie diese benötigt um z.B. im Notfall ohne ihn auszukommen. Wäre durchaus denkbar.

      Dennoch hab ich noch eine Frage, was ist mit einem Safeword, würde es das denn eurer Meinung innerhalb einer extremen TPE Beziehung geben?
      Es kam in den anfänglichen Beiträgen die Frage auf, wie sich der geführte Austausch auf die Anfänger auswirken könnte...

      Dazu möchte ich etwas schreiben, weil es mich ganz klar und aktuell betrifft... Zufällig bezeichne ich mich hier als Anfängerin und habe ganz aktuell genau mit dieser Frage zu kämpfen... Wie weit, wird unsere Entscheidung BDSM in unserem Leben einen Stellenwert zu geben, dieses auch verändern... Beim Lesen habe ich anfänglich richtig Bedenken bekommen, dass ICH mich für eine 24/7 "Varinte" entscheiden habe, bekommen...
      Nach dem ich jedoch die Gedanken aller Beteiligten Köpfe bis zum Schluss verfolgt habe, kann ich für mich sagen...

      "Why not ???"

      Und ich möchte es auch begründen...
      Grundlegend, legt jedes Paar( in meinem Fall seit 15 Jahren zusammen und sehr sehr glücklich miteinander) fest, wohin soll der Weg gehen, was soll sich verändern, was möchte ich, was nicht...
      Jedes Paar entscheidet grundlegend miteinander, was darf Teil der Machtausübung sein und was nicht, oder verstehe ich das falsch???
      Somit hat auch jeder hier selbst in der Hand, was macht mich glücklich und in welchem Rahmen... Damit zeichnet sich für mich ab, dass nichts falsch oder richtiger ist, solange es in beiderseitigem Einvernehmen geschieht... Und wenn sub meint, ihr DOM hat das Recht zu bestimmen, wann und ob sub die Toilette benutzt und/oder diese muss danach fragen, dann geschieht es doch nur in deren Einvernehmen....
      Von daher erübrigt sich für mich die Frage, muss ich mich rechtfertigen oder muss ich das nicht????....

      Ich für meinen Teil, kann nur denen Recht geben, die meinten: ich fühle mich persönlich aufgefangen und umsorgt, wenn ich mein Leben in die Hände meines Herren lege... zumal ich diesen ja schon sehr ausführlich getestet und geprüft habe... :love: Ich vertraue ihm zu 1000%, würde nie daran zweifeln, dass alles was er bestimmt, sei es, dass ich in bestimmten Bereichen einfach mehr Freiraum habe, um mich zu entfalten, genau das ist, was mich zufrieden und glücklich macht...

      Und sollte es einmal nicht so passend sein, kann man ja reden... Wir haben ja beide einen Mund... Ich denke nicht, dass DOM eine unglücklich sub möchte... zumindest nicht auf Dauer... Ansonsten wäre er sehr egoistisch und in meinen Augen ein DummDom... :lol:

      Sollte es so sein, dass er strafen muss :popo: , ist es doch immer so, dass ich daran gewachsen bin... Meine von mir selbst gewählte Lebensweise sich auch dabei in eine Richtung entwickelt, der ich im vollen Umfang zugestimmt habe :vertrag: ... Und ich werde dabei nicht automatisch zu einer Ja-Sagenden-nicht-eigenständig-denkenden Person... Sondern ich fühle mich bestätigt in meinen Neigungen, in meiner Persönlichkeit... Das ist es doch, was ich wollte und was mich ausmacht...

      Jahrelang habe ich mich gefragt, was in meinem Leben fehlt und warum ich immer so ein kleines Stück in mir mit Leere fülle... Jetzt, davon bin ich überzeugt, habe ich diese Leere mit dem gefüllt, was für mich nicht gleich erkennbar, gefehlt hat... :thumbsup:

      Es ist einfach das Sahnehäubchen auf unserer Lieblingstorte... :cookie: Und die genießen wir jetzt, ohne uns zu fragen, ob X oder Y die Torte auch so lecker finden wie wir...


      In diesem Sinne einen schönen 1.Advent
      und liebe weihnachtliche Grüße
      Moon
      Hallo @Moon,

      hier muss sich Niemand rechtfertigen. Die von mir gestellten Fragen werden aus Neugierde, Wissenshunger und dem Wunsch es zu vestehen, gestellt. Einfach weil es meinen Horizont zur Zeit überschreitet und ich es nicht nachvollziehen kann.

      Hier soll wirklich Niemand in die Position gedrückt werden, das er sich rechtfertigen muss!
      Das sollte kein Angriff sein, ich habe nur beantwortet, was ich als Anfängerin empfunden habe und wie ich für mich diese Frage beantworten würde... Nichts sonst... im Übrigen bezogen sich mein Ausführungen in keiner weise auf deine Beiträge... :gruebel: Vielmehr auf die ganz zu anfang geführte Diskussion, die schon etwas länger her ist, zu diesem Thema... ;)

      Mir persönlich hat dieser Beitrag sehr geholfen und von daher bin ich schon sehr dankbar, dass hier auch mal kritisch geschrieben wird... Ich hoffe Du hast es nicht als Angriff gesehen, wenn doch, kann ich mich nur entschuldigen... :blumen:

      LG Moon
      Da kann ich dir nur recht geben... Wobei ich mich hier einfach zu Wort melde, weil es mein aktuelles Thema ist... :rolleyes:
      Und ich den vollen Beitrag verschlungen habe... Und dabei kam genau diese Frage in den ersten threads auf...
      Wie es wohl ankommt, bei den Anfängern, wenn eine Diskussion über dieses Thema so geführt wird, als ob man sich dafür rechtfertigen müsse...

      Und ich habe weiter gelesen und für mich entschieden: "NÖÖÖÖÖ" :D -muss man nicht, in keinster weise, aus den oben aufgeführten Gründen....
      ICH und mein PARTNER entscheiden, wie dieses Machtgefälle aussieht... Sonst NIEMAND....

      Aber wie gesagt, dass ist meine Sicht der Dinge... Kann ja auch jeder halten wie er will... :D