Intellektuelle Grenzen - Schlauer Sub unter Dummen Dom?

Unabhängig von nem ollen fetzen Papier auf das irgendwer ne Zahl und Worte gekritzelt hat macht mich bei einem Dom folgendes imens an:

- Authentizität … ich habe genügend Menschen getroffen um erkennen zu können wie "echt" die Darstellung ist die jemand abgibt.

- Benehmen … was bringt mir denn ein ewiger Student wenn er kein benehmen an den Tag legt und sich überall aufführt wie bei Mutti in der Küche!?

- Wissen und damit mein ich jetzt nix aus dem Hörsaal sondern das Wissen um das was er will, was er vor hat, was er tut. Reine Theoretiker sind leider nicht so meins.

- Durchsetzungsvermögen … ist auch ne ganz tolle Sache und sollte man bei mir haben. Ohne tanze ich dem Herrn schnell auf dem Zinken.

- diese eine Sache für die ich keinen Namen habe … hmm diese bestimmte Tonierung der Stimme zusammen mit der Körperhaltung und diesem einen ausdruck in den Augen, was mich einfach in die Knie gehen läßt

tja manches kann keine Hochschule der Welt beibringen. Entweder Mann hat es oder nicht. Oh und ich mache meine Dom's ganz sicher nicht am Abschluss fest nö manche ewige Studenten oder Hochstudierte sind dezent Nervig und frei von Bodenhaftung . Ich will ja spaß … für den rest ist der reale Hörsaal da.

Sicherlich stimmt es,dass man das an keiner Hochschule der Welt bekommt aber wenn ein Mann einfach nur dumm ist,dann geht bei mir sexuell gesehen gar nicht.
Ich merke es ja,wenn ich angeschrieben werde auf einer Partnerbörse.Es geht mir hier nicht um Rechtschreibfehler,die passieren. Sondern allein schon die Art wie geschrieben wird,hinter jedem Satz drei bis vier Ausrufezeichen.. da weiß ich genau : der hat nichts in der Birne und dann bin ich so abgeturnt das der so gut aussehen kann wie er will.
Es geht für mich einfach nicht

@Apfelrose anders lang kenn ich es aber auch. Den tollsten Maiverkehr, nächtlelange Diskusionen über Lieratur, Mathematik, Physik und co schlicht Hochstudierte Typen die dann leider in der Realität der volle Flop sind.
Da ist mir ein Unstudierter der die Hände Zum arbeiten nutzt und weiß wo es lang geht 100 mal lieber.

Ich bin ja immer dankbar dafür, das ihr mir die Augen öffnet: Mein Herr hat (glaube ich) nicht studiert, ist aber trotzdem intelligent und ein toller Gesprächspartner. Nun, dafür hatte ich ihn nicht gesucht, aber der Rest klappt auch!

Ich stimme hiermit @Schallgewitter und @EinfachIch zu! Ein studierter Dom muss es nun wirklich nicht sein!

Ich kenne mindestens eine Handvoll Leute mit Master, Diplom und sogar Doktortitel, die Intelligenz nicht mit Löffeln gefressen haben ... einen davon wage ich als dumm zu bezeichnen weil er es wieder und wieder beweist. Ein Abschluss ist kein Indiz für einen schlauen Menschen ... "schlau" lese man als hoffentlich treffenden Begriff statt der abstrakten und in meinen Augen überbewerteten "Intelligenz". Ich könnte weder einen Dom noch Sub noch Arbeitskollegen respektieren, der mit seinem Abschluss herumtönt. Wer's nötig hat ...
Dirty Talk in medizinischen Fachbegriffen ist ja auch nicht sexy ... :crazy:

Und ich muss mal eine Lanze für die Akademiker brechen.
Finde es gerade ganz furchtbar, dass die letzten Postings hier darauf abzielen, dass die Studierten alle feinstes Fachchinesisch sprächen und mit ihren Abschlüssen und Titel prahlten. In meinen "perversen Kreisen" befinden sich viele fertige Akademiker, Bachelors und Masterstudenten (diverse Geistes- und Naturwissenschaften) und das sind die witzigsten, lockersten Typen überhaupt, die dennoch gerne Videospiele zocken, Comics lesen, Quatsch im Fernsehen schauen und eben nicht permanent hochgestochen hochtrabendes Zeug reden. Und die haben alle ordentliche Nebenjobs und sind sicher keine unselbstständigen Muttersöhnchen.

Keine Ahnung, woher bei vielen so ein mieses Bild kommt, aber ich selbst bin keine Hochschulabsolventin, werde dennoch voll und ganz von ihnen akzeptiert und kann diese Vorurteile ganz und gar nicht bestätigen.

Natürlich stimme ich zu, dass der Abschluss nichts mit Intelligenz oder einem kritischen Geist zu tun hat, aber das andere Extrem tritt eben auch nicht als Regelfall zu. Wer über "Dauerstudenten" schimpft, hat sich wohl auch noch nie selbst mal kurz mit unrealistischen, von praxisfernen Behörden festgelegten, Regelstudienzeiten und tatsächlichen Lehrplänen befasst.

Da ich mein obiges Posting nicht mehr editieren kann ergänze ich hier nachträglich die in der Forensoftware nicht enthaltenen Ironie-Tags ...

Würde ich Akademiker pauschal gering achten, würde ich mir selbst ans Bein pinkeln, weil ich auch ohne eigenes Studium gelegentlich in meinem Fachbereich unterrichte.

Ich entschuldige mich im Voraus für den folgenden Off-Topic.

@Mädchen: Ich bin auch kein Akademiker, sondern habe "nur" eine Ausbildung gemacht. Da ich aber mit einer Akademikerin (die übrigens meine Einstellung zu anderen Akademikern/Studenten teilt) verheiratet bin und auch schon mit ihr zusammen war, als sie noch studiert hat, hatte und habe ich auch... ich nenne es mal "Kontakt"... zu anderen Studenten/Akademikern.
Ein paar wenige würde ich tatsächlich als Freunde bezeichnen.
Aber ich bin auch viel auf Ablehnung gestoßen, eben weil ich "nur" eine handfeste, praxisorientierte Ausbildung gemacht habe. ("Bla bla bla, Points, bla, Semester, bla bla, These, bla bla. Und was studierst du?" - "Ich mache eine Ausbildung als FKL." - "Oh..." gefolgt von ein paar Sekunden peinlichen Schweigens... "Abschluss, bla bla bla...")
Daher entschuldige bitte meine "Vorurteile". Aber die meisten Studenten und Akademiker, die ich kennen lernen "durfte", gehören eher zu den "wenigen" bodenkontakt-freien Hotel-Mama-Fachchinesen, die mit ihrem Wissen hausieren und klugscheißern und mit ihren Abschlüssen prahlen.
Ich will damit nicht sagen, dass alle Akademiker hohle, abgehobene, praxisferne Fritten sind.
Es gibt auch viele (sehr viele) Nicht-Akademiker, mit denen man sich ausschließlich über ein Thema (meistens dann Fußball, wovon ich persönlich eher keine Ahnung habe) unterhalten kann.
Also nix für Ungut, jeder macht halt seine Erfahrungen mit anderen und die decken sich nicht unbedingt mit den Erfahrungen anderer.
Falls sich hier ein Akademiker/Student von mir persönlich angegriffen fühlen sollte, bitte Bescheid sagen, dann kann ich mich auch persönlich entschuldigen.

Ich bin ein wenig irritiert, um nicht zu sagen schockiert von einigen Posts.
Gerade in diesem Forum hätte ich nicht geglaubt auf soviel Engstirnigkeit gegenüber anders denkender oder handelnder Gruppierungen zu stoßen.

Lieben Gruß

Lil

Können wir dann bitte zurück zum Thema innerhalb einer BDSM Konstellation kommen und nicht intellektuell = studiert = schlau etc diskutieren.
Danke :)

Was ist so anders an einer BDSM Konstellation.
Beruht nicht alles auf gegenseitigem Respekt?
Ob nun jemand schlauer oder dümmer ist als ich, die besserer Ausbildung/ Bildung hat ist für mich völlig egal.

Anerkennen kann ich jemanden auch wenn er weniger gebildet ist, oder auch mehr.

Nicht anerkennen könnte ich jemanden der wegen seiner geringeren Bildung mir gegenüber Komplexe deswegen hat, und mich deswegen kleinhält um sich selbst größer vorzukommen, und auch keinen der meint nur wegen seiner besseren Bildung mich dominieren zu können, denn das würde mich als Mensch veletzen.

Von daher finde ich die Frage nicht allgemein zu beantworten, wenns passt dann passt es halt.

@bastet
Du hast sicher vollkommen recht mit deiner Aussage

Anerkennen kann ich jemanden auch wenn er weniger gebildet ist, oder auch mehr...

Die Frage die man sich dann aber zwangsläufig stellen müsste wäre, wieviel hat Bildung mit Intelligenz zu tun und worum ging es eigentlich nochmal?

Um also um zum Thema zu kommen, im Eingangspost steht

.....Wann ist genau das möglich? Sind es nur deine körperlichen Eigenschaften und die dominante Persönlichkeit , die es benötigt? Was ist wenn er da begeistern kann, jedoch intellektuell durchfällt?
Kann man Kopfkino und sexuelle Leidenschaft überhaupt entfachen, wenn man es im Köpfchen nicht passt?....Zum Dom
aufschauen und ihn mit der Macht die er übereinen ausübt bewundern....

Vielleicht gibt es hier soviele verschiedene Meinungen, weil es viele unterschiedliche Vorlieben gibt. Mir persönlich ist es wichtig jemanden zu finden der dieses Spiel eher kopflastig angeht. Die physischen Schmerzen sind für mich eher auszuhalten als unter psychischem Druck zu stehen. Wenn mein Partner mich ganz nach unten bringen will, muss er zu psychischen Spielchen in der Lage sein. Für jemand anderen mag das anders sein, für mich ist das von großer Bedeutung. Damit wäre von meiner Seite der Eingangspost beantwortet, es muss im "...Köpfchen..".

@bastet hat es ja auch genauso geschrieben,

.. wenns passt dann passt es halt...

dem kann ich nur zustimmen.

Lilly

Bei mir ist es generell so, dass mich Intelligenz – sowohl kognitive als auch emotionale – extrem anspricht. Wenn das Feuer im Kopf nicht entfacht wird, wird es sonst auch nirgends brennen… Im Gegenteil. Kognitive Intelligenz muss aber mit emotionaler verknüpft sein – was bringt mir jemand, mit dem ich über komplexe Themen diskutieren kann, der aber nicht in der Lage ist meine emotionalen Handlungsweisen zu lesen und sich nicht auf mich einstellen kann?
Andersherum genügt emotionale Intelligenz allein aber auch nicht: ich brauche den geistigen Wettkampf, die Duelle, bei denen es aber nicht darum geht, die eigene Überlegenheit auszudrücken, sondern um Weiterentwicklung.

Im Prinzip gilt das sicher für jegliche Beziehung, aber im BDSM Kontext zählt das für mich noch ein bisschen mehr – ich hätte massive Probleme damit einen Dom zu respektieren bzw. zu ihm aufzusehen, wenn er mir auf geistiger Ebene nicht das Wasser reichen kann. Ich diskutiere halt auch da mal ganz gerne...

Die körperlichen Eigenschaften sind für mich hingegen recht zweitrangig – die Anziehung muss da sein, aber die kann sich so unterschiedlich äußern, dass ich mich da nicht festlegen kann. Beuteschema also nicht vorhanden...

Dominantes Auftreten/Erscheinen in nicht BDSM Situationen brauche ich auch nicht - ich kann es auch durchaus spannend finden, wenn das "Alpha Tier" erst dann heraus kommt...

Irgendwie verstehe ich die ganze Diskussion nicht, kann sein das ich vileicht dumm bin.
wenn ich mir die Antworten durchlese erweckt es für mich den Eindruck dass BDSM nur von äußerst schlauen, intelligente Menschen praktieziert wird, ist das so ?
Lauter schlaue Subs, die mindestens genauso, wenn nicht besser noch schlauere Doms wollen.
( Ich verwende extra nur schlau und dumm um es zu vereinfachen, und weil es so im Titel steht)

Wenn ich die Frage jetzt mal umdrehe, was reizt einen schlauen Dom an einer dummen Sub.
Jemanden der stohdoof ist zu dominieren dürfte meines Erachtens keine großartige Herrausforderung sein, und daher dann auch nicht wirklich reizvoll. (ich übertreibe extra )

Ich denke einfach wenn zwei sich finden und jeder das bekommt was er sich wünscht, ist es wumpe ob schlau, schlauer am schlausten.

Ich bitte meine Orthografie zu entschuldigen denn trotzdem ich in der Schule aufgepasst habe und glaube nicht ganz doof zu sein bekomme ich es nicht besser hin

@Schallgewitter
ich habe noch einen gegeben, damit ein Paar zusammenkommen

DANKE! DANKESCHÖN @EinfachIch das denke ich schon die ganze Zeit!

Bei solchen Beiträgen find ich es schade das ich nur einen Daumen nach oben geben kann!

Hmmm @bastet ich nehme das einfach mal hin … auch wenn ich über die Kernaussage noch nachdenken muß …

und nun bitte ich den Wünschen des Mod zu entsprechen und das OT. einzustellen! ich habe meinen Standpunkt klar gemacht. Für alles weitere gibt es die PN

danke
Schallgewitter

Für mich ist Intelligenz bei einem Mann noch viel wichtiger als das Aussehen. Ein Mann ist nur interessant für mich, wenn er über eine gewisse Intelligenz verfügt. Ich könnte es mir auch nicht vorstellen, mich einem Mann zu unterwerfen, der nicht wenigstens auf Augenhöhe ist. Der Beruf ist völlig egal.

Ja, ich muss sagen, ich war schon in Beziehungen wo das intellektuelle Gleichgewicht schwach bis mässig verschoben war .... hat keinen von uns gestört. Man kann sich ja dennoch über vieles unterhalten und solang man nur "dumm" ist aber dennoch interessiert .... tja .... dann macht das doch nix oO

Ich diskutiere viel zu gerne und höre mir die Meinungen anderer Menschen an und wie sie denn zu ihrer Erkenntnis kommen, als das ich ständig meinen Standpunkt behaupten muss und ständig sage: "da liegst du aber mal wieder falsch".
Klar, dass da einige Menschen Kopfweh von bekommen XD
nur mit völlig uneinsichtigen Menschen hab ich Probleme, aber da ises egal ob sie unbelehrbar sind, weil sie doof sind oder sich schlichtweg für unfehlbar halten.

Ich denke es gibt hier einen Grund warum sich eine Gruppe die im Fokus stand überhaupt nicht geäußert hat... und ich halte es ebenso denn das würde nicht gut enden, das zum Offtopicthema

Bei mir kommt es auf die Art der Beziehung an. Eine reine BDSM Beziehung da geht es mir dann vor allem um den Spaß und ob die Person studiert ist oder nicht ist für mich vollkommen irrelevant. Eine gewisse Grundintelligenz muss aber natürlich vorhanden sein, die hat aber nur bedingt etwas mit einem Studium oder einer Ausbildung zu tun.

Geht es um eine gemeinsame Zukunft die eben das ganze Leben betrifft so ist für mich beides möglich, der Intellekt, Lebensziele, ach allgemein eine breite gemeinsamen Ebene muss eben vorhanden sein. Allein bei Partnerbörsen ist für mich ein akademischer Abschluss ein Auswahlkriterium. Spricht mich ein Profil an schreibe ich die Person eh an, ist es aber so eines wo ich überlegen muss dann sind die Punkte Entfernung und Abschluss die beiden Kriterien nach denen ich entscheide. Einen zu großen intellektuellen aber auch bildungstechnischen Abstand kann ich mir dennoch nicht vorstellen, man braucht eine gewisse Ebene, es mag sich oberflächlich anhören aber ich kann es mir nicht vorstellen mit einer ungelernten Hilfskraft eine Beziehung einzugehen. Eine Professorin (=Weitaus höherer Bildungsabschluss) oder eine Bürokauffrau (weitaus niedrigerer Bildungsabschluss) ist dagegen kein Problem, wenn eben auch der ganze Rest passt

Ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass ein Abschluss, ob es Studium oder eine berufliche Qualifikation, nicht zwangsläufig etwas über die Intelligenz eines Menschen aussagt. Es gibt auch viele Menschen mit einer niedrigeren Schulbildung, die viel intelligenter sind als so mancher Studierter.
Von daher würde mich irgendein Hochschulabschluss überhaupt nicht beeindrucken können.