Umfrage

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      gizmo schrieb:

      Zuerst ich, dann sie... Allerdings wenn sie mir hinterher sagen würde, dass es für sie nicht befriedigend war.... Dann wär es auch für mich nicht mehr eine gelungene Session gewesen.... Ich möchte sie KO und erfüllt haben nach dem Spiel... Wenn sie richtig fertig ist und mich dankbar anschaut ... Dan war es gut für beide ;)


      Aber wäre es nicht dann gleichberechtigt ? :gruebel:
      Also ich kann für mich sagen, ich will NICHT gleichberechtigt sein.
      Wieso sollte ich mit einem Dom zu tun haben, der mich gleichberechtigt behandelt?
      Mir ist ein Bedürfnis, dass er über mir steht und weiß, was er will und dementsprechend handelt.
      Einen Lusterfüller würde ich als extrem abtörnend empfinden, eben weil ich ja dann letztendlich die Zügel in der Hand hätte.
      Ich kann z.B. auf meine eigene sexuelle Befriedigung gut verzichten, wenn es sein Wunsch ist.
      Das würde mich nicht abtörnen, im Gegenteil.....mich macht das an.
      ich sehe dom keinesfalls als wunscherfüller, wenn er auch meine bedürfnisse deckt. natürlich will ich spüren, dass er sich nimmt was er will und vor allem, dass er weiß was er will aber da ich von einer liebesbeziehung rede, kann es für mich auf dauer nicht funktionieren, wenn meine bedürfnisse ständig übergangen würden. bzw. wären wir ja wahrscheinlich gar nicht zusammengekommen, wenn sich unsere bedürfnisse nicht decken würden.
      daher versteh ich eigentlich gar nicht, was es genau bedeutet, wenn dom in erster linie auf seine bedürfnisse schaut. tut er dann nichts für sub, oder was ist damit gemeint? ?(
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Red, da stimme ich dir voll zu.
      Wenn es sich um eine Liebesbeziehung/Partnerschaft handelt ist Gleichberechtigung für mich selbstverständllich.
      Deswegen würde ich auch keine Vermischung der unterschiedlichen Bereiche mehr haben wollen.
      Meine Ansprüche an einen Lebenspartner sind völlig andere, wie an einen Dom.
      ja du hast recht adena, man müsste die frage eigentlich differenziert nach beziehungstyp sehen, denn - daran hab ich beim beantworten klarerweise gar nicht gedacht - würde ich die frage aus sicht einer spielbeziehung beantwort, würde meine antwort auch anders ausfallen.
      danke für den denkanstoß, jetzt versteh ich es besser.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:

      Gast 125 schrieb:

      Aber es ist doch fast eine Gleichberechtigung, wenn es Subs Bedürfnis ist, Dom zu dienen und Sub dadurch ihre Bedürfnisse befriedigt bekommt, indem für sie Dom an erster Stelle steht, oder täusche ich mich da?

      Diesen Knoten hatte ich auch eine ganze Weile im Kopf. Bin aber letztendlich zu der gleichen Erkenntnis gekommen wie du

      Gentledom schrieb:

      Wenn Dom primär den Bedürfnissen von Sub dient, ist er dann ihr Diener?

      Das ist Ansichtssache.
      Ich vergleiche es mal mit Klavierspielen:
      Ich 'bespiele' die Sub, und je nach dem wie und wie gut ich sie bespiele, wird das Spiel langweilig, schön, gefährlich für die Ohren, spannend, oder sie macht nur noch die Klappe zu :D .

      Meine Bedürfnisse während dem Spiel sind leichter zu befriedigen als die von Sub. Aber die Befriedigung der Bedürfnissen vom Sub sind dafür ausschlaggebend wie sich das Spiel (und die weiteren) entwickelt. Einen Krampf ist ein ziemlicher Spielverderber. Aber wenn der Körper vom Sub entspannt und auf ganz anderen Reizen am reagieren ist, kann man das verzögern/vorbeugen. Ist das denn 'topping from the bottom'? Ich finde nicht.
      Wenn bei beide die Bedürfnissen perfekt aufeinander abgestimmt sind, stellt sich die Frage nicht mehr.
      Die klassische 'Service-Dom' war ich gestern, aber subbie hatte auch Geburtstag und durfte sich was wünschen :leine: . Ich muss sagen es hat mir sehr viel Spass gemacht seinen Wünschen nachzukommen, auch wenn ich am Ende eher unbefriedigt im klassischen Sinne blieb.

      Aber wie gesagt, bei uns läuft das basierend auf einer gleichwertigen Partnerschaft, und SM spiegelt unsere Sexualität wieder und hat im Alltag allerhöchstens als Joke mal Platz :D .

      Wenn ich es jetzt von der Sub-Seite sehe dann war es für mich auch, mit dem richtigen Dom, das größte Glück, Ihm dienen zu können und stets zu seiner Verfügung zu stehen. Das waren in diesen reinen Dom/sub Beziehungen tatsächlich auch meine Bedürfnisse, insofern haben beide bekommen was sie wollten.
      Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
      die verborgene, wahre und die öffentlich vertretene, künstliche.
      (Mark Twain)
      Tolle neue Aspekte wie ich finde:

      Gast 125 schrieb:

      Red, da stimme ich dir voll zu.
      Wenn es sich um eine Liebesbeziehung/Partnerschaft handelt ist Gleichberechtigung für mich selbstverständllich.


      Elenore und ich sind auf absoluter Augenhöhe und alles andere wäre in einer 24/7 Beziehung namens Ehe auch wirklich nen Problem auf Zeit.
      Allerdings ist es schon so, dass ich Egoist bin in dem Bestreben meiner Lusterfüllung. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit Augenhöhe zu tun...sondern hauptsächlich ...wer führt im Thema Sexualität ....und das sollte nach meiner bescheidenen Meinung der Dom sein :)


      DomDiDom schrieb:


      Das ist Ansichtssache.
      Ich vergleiche es mal mit Klavierspielen:
      Ich 'bespiele' die Sub, und je nach dem wie und wie gut ich sie bespiele, wird das Spiel langweilig, schön, gefährlich für die Ohren, spannend, oder sie macht nur noch die Klappe zu :D .
      .


      Hallo Neuer :)
      Ich mag Deine Perspektive... ich sehe es Ähnlich... das Bild mit dem Klavier passt sehr gut. Auch ich habe den Ehrgeiz eines Virtuosen weil genau aus diesen Reaktionen und Emotionen die ich daraus bekomme...genau daraus ziehe ich einen Teil meiner Befriedigung. Ergo wenn ich also gut spiele auf dem Instrument.... dann gibt mir das enorm viel.
      Und ja, dabei muss ich genau schauen welche Bedürfnisse ich wie erfülle damit es ein Ohrenschmaus ( für mich ..ergo für beide ) wird.
      Allerdings auch dort.... ich suche die Noten aus... ich bestimme die Härte des Anschlags ... und ich bestimme wie forte oder piano ich spiele.. Selbst wenn sie sich mal was wünscht.... die Ausführung kann dermaßen kreativ gestaltet sein, dass der Begriff des "Servicedoms" da nicht wirklich passt :)

      Also Egoismus oder Augenhöhe.... gibbet was zum Klicken dazwischen :)

      cheers

      Giz
      Ich finde dass das extrem schwer zu beantworten ist. Auf der einen Seite finde ich es enorm erotisch wenn sich Dom nimmt, was er will ohne dabei allzu viel Rücksicht zu nehmen (natürlich im Rahmen der Tabus!). Auf der anderen Seite wäre es auch nicht in meinem Interesse wenn ich dabei völlig auf der Strecke bleiben würde. Einen "Service-Dom", der nur nach meiner "Regie" agiert und wo ich die Fäden ziehe, wollte ich aber keinesfalls. Es ist also eine ziemliche Gratwanderung weder zu sehr in das eine noch in das andere Extrem zu fallen. Ich glaube dass das als Dom nicht immer so einfach ist. Und ich bin mir der Ambivalenz, die da in meiner Antwort mitschwingt durchaus bewusst. Deshalb habe ich auch noch nicht abgestimmt, weil ich mir da einfach noch zu sehr im Unklaren bin, wo ich da stehe...
      Ich finde das Thema um ehrlich zu sein ziemlich verwirrend, denn wenn ich mir überlege dass der Dom seinen Lustgewinn aus der Erfüllung der Befriedung der Sub zieht, dann wäre das ja auch nicht mehr so wirklich "Dom-like", oder?? Denn das käme ja einem Dienen gleich.
      Ich weiss das hört sich gerade etwas wirr an, ist es auch ?(
      Ich muss da glaube ich doch noch ein Weilchen drüber philosophieren... ;)
      GLG Cathi
      Irgendwie fehlt mir hier die Optionale Antwort zum anklicken. Denn in meinen Augen geht es weder um die Wünsche/Bedürfnisse der Lady, noch um meine. Denn es sind wenn dann unsere Wünsche und Bedürfnisse, wenn man sich entschließt D/s zu leben dann zählen wahrscheinlich schon mehr die wünsche der Lady, welche aber oft auch auf beidseitigen Spaß beruhen und selbst wenn dies nicht so wäre. Würde Sie dennoch nur alleine damit, dass ich ihr so zu Diensten sein kann und ihr Eigentum bin, mein größtes Bedürfnis oder eben den größten Wunsch erfüllen. Also ohne eigentlich etwas dafür zu tun hebt sie somit die Rechnung damit auf und der Rest ist für beide ein Bonus. :D
      Ich grübel seit gestern, wie ich abstimmen soll, denn irgendwie sagt mir keine Antwort richtig zu. Wir leben in einer D/S Beziehung, auch wenn er das "letzte" Wort hat, können wir vorher doch über alles reden/diskutieren. Für mich gehts im ersten Moment darum, meinen Herren glücklich zu machen, dennoch möchte ich nicht auf der "Strecke" bleiben. Das hatte ich genug in meiner Ehe und käme damit auch ehrlich nicht klar. Wie sagte mein Herr letztens, bei uns ist es ein geben und nehmen. Ich geb zu ich hab ihn angeschaut wie ein Auto, nur nicht so schnell. Er erklärte mir dann wie er das meinte und sieht und ich war erstaunt, denn er sieht mich anders als ich mich sehe. Ergo er legt Wert darauf, dass ich nicht zu kurz komme.....

      Tja was kreuz ich nun an :)
      Ich verstehe die Aussage, dass die Bedürfnisse von Sub zuerst kommen nicht als topping from the bottom und sehe darin keinen Service-Dom, es würde mir nicht im Traum einfallen mir haarklein vorschreiben zu lassen was ich mache wenn ich Dom bin oder ihm das vorzuschreiben wenn ich Sub bin. Das wäre ja auch entgegen meiner Bedürfnisse... Nur weil Subs Bedürfnisse zuerst kommen, heißt das noch lange nicht dass ihm/ihr jeder Wunsch erfüllt wird. Ich würde unterscheiden zwischen einem Bedürfnis und einem Wunsch, ein Bedürfnis ist etwas was ich brauche, ein Wunsch ist das Sahnehäubchen. Manchmal hab ich auch das Bedürfnis dass mir gar nicht alle Wünsche erfüllt werden.
      Ich habe nichts angekreuzt, denn für mich persönlich fehlt noch eine Antwort, die nicht auf die Einzelpersonen sondern auf die Beziehung hin abzielt (was komplett in der Umfrage fehlt, aber doch eigentlich der Kern der Frage ist, oder (und auch eine andere Aussage wäre als wenn einzelne Antworten nur einzeln betrachtet werden würden)?) und eine Kombination aus zwei der vorgeschlagenen Antworten ist: "Subs Bedürfnisse stehen für den/die Dom über den Eigenen und Doms Bedürfnisse stehen für die/den Sub über den Eigenen".
      Sehe das wie Pusteblume, obwohl ich nicht verallgemeinern würde, denn ich persönlich kenne Leute, denen die Lust der Partnerin völlig egal ist und die trotzdem sehr viel Lust empfinden. Für mich ist es die größte Lust, die Lust meiner Partnerin zu spüren, zu fühlen, dass ich sie geil mache. Wenn das beidseitig so ist, dann kann ich aus Erfahrung nur sagen, dass ist der beste Sex und das intensivste Ausleben der eigenen Neigungen auf beiden Seiten überhaupt - jedenfalls für mich.
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      Glück ist das einzige, was wir anderen geben können ohne es selbst zu haben.

      Karimausi schrieb:


      Sehe das wie Pusteblume, obwohl ich nicht verallgemeinern würde, denn ich persönlich kenne Leute, denen die Lust der Partnerin völlig egal ist und die trotzdem sehr viel Lust empfinden. Für mich ist es die größte Lust, die Lust meiner Partnerin zu spüren, zu fühlen, dass ich sie geil mache. Wenn das beidseitig so ist, dann kann ich aus Erfahrung nur sagen, dass ist der beste Sex und das intensivste Ausleben der eigenen Neigungen auf beiden Seiten überhaupt - jedenfalls für mich.


      Ich meinte nicht zwingend die sexuelle Lust oder besser Erregung, sondern Lust viel allgemeiner: Lust, sich zu unterwerfen- Lust zu unterwerfen, Lust, geschlagen zu werden- Lust zu schlagen. Und dann natürlich auch die sexuelle Lust, wobei die tatsächlich auch einseitig sein kann (sollte m.M.n. aber nur gelegentlich vorkommen ;) )