Pflegetipps für .... nach dem heftigeren Spiel

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      Pflegetipps für .... nach dem heftigeren Spiel

      Hallo Gemeinde,

      bin mir nicht sicher ob wir schon so was haben, aber ich denke wir sollten die Erfahrungen mal zusammen schmeißen.

      Also bei SM gibt's was....ja genau ... es gibt Spuren.... die meisten Praktiken die Schmerzen ( Lustschmerzen ) bereiten sind
      ja nicht "for free" sondern haben spätestens am nächsten Tag so einiges an "Nachwirkungen"

      Wir haben da die blauen Flecken, die Hautverletzungen, die Druckmale, die Beißspuren, die Einstiche von Playpiercings ...... die Liste ist Lang und niemals Vollständig...

      Die meisten von euch haben sicherlich ein paar Tipps auf Lager was man so tun kann.....

      hier ist der Platz für Fragen und Antworten...

      Hier die erste Frage von mir :

      Hat jemand Empfehlungen für Nadelspuren...also Playpiercings mit Tacker und Kanülen .... einen Tipp für Salbe oder ein Naturprodukt, dass den nächsten Tag und Tage angenehmer macht.

      Cheers

      Giz
      Vorab: ich habe davon gar keine Ahnung, ...

      aber ein Freund, der Piercer ist, hat mal gesagt auf gar keinen Fall Bepanthen, weil die auf Erdölbasis ist und den "Kanal" verstopft.

      Aber bitte meinen Tipp mit Vorsicht geniessen, denn ich hab das nur mal so aufgeschnappt. :)

      Zu den blauen Flecken, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, da ich Kampfsport mache, die brauchen einfach ihre Zeit bis sie verschwinden egal was man drauf schmiert... zumindest bei mir... ;)
      @gizmo,

      Direkte Hautverletzngen einfach gut desinfizieren, Octanisept aus der Apo. z.Bsp. Keine Salben darauf.....einfach so die Natur heilen lassen.
      Alles was die Apo. dir sonst dafür verkaufen will....es beschleunigt den Heilungsprozess nicht.

      Bei blauen Flecken kann man mit dem bekannten Heparingel/Salbe unterstützen oder auch mit Traumeel Salbe.
      Arnika Salbe und/oder Globuli sind auch möglich.
      Ja ein Playpiercing ist ja quasi nix anderes als ein Piercing... man könnte doch bestimmt auch dafür die Mittelchen verwenden, die nach einem Piercing genutzt werden? Da gehört dieses Octisept oder wie das heißt auch dazu.

      Mir fällt noch die Zaubercreme ein, die Kinder aufgetragen bekommen, bevor sie einen Zugang gelegt oder Blut abgenommen kriegen. Die betäubt die Haut und lindert den Schmerz. Ob man die aber auch bei bereits vorhandenen Wunden nutzen darf, müsste man erfragen.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Die Emla-Salbe, von der Spätzle spricht, ist eine Salbe mit einem Lokalanästhetikum. Also etwas, was lokal betäubt. Die hat keinerlei Inhaltsstoffe, die auf Regeneration, Wundversorgung oder Pflege der Haut gerichtet sind.
      Bei blauen Flecken bzw. Blutergüssen hab ich bisher auch auf die Traumeel-Salbe zurückgegriffen.

      Für Kratzer oder leicht aufgeschürfte Haut nehme ich gern etwas Weleda Arnika Essenz, die zieht die Haut wieder zusammen und dann heilt es schneller hab. Je nachdem halt schauen, ob es an der betreffenden Stelle überhaupt verträglich ist und ob man die Flüssigkeit vielleicht erst verdünnt und dann abtupft (brennt etwas).

      Soweit SubBees Öko-Tipps. ;)

      Freiheit

      Herbstblumes Ratschlag bzgl. Betaisodonna kann ich nur beipflichten.


      Für oberflächliche Hautirritationen (Striemen, Kratzer, leichte Bissspuren etc.) finde ich das "Wundheilgel" von der dm-Eigenmarke "Das gesunde Plus" besonders gut. Die Spuren verschwinden sehr schnell.


      Bei Hämatomen kommt es drauf an, wie stark sie sind.
      Heparinhaltige Salben werden normalerweise empfohlen (normalerweise sollte man sie erst 24 Stunden nach Entstehen anwenden); sie wirken auch gut - aber: man sollte diese nicht kontinuierlich verwenden und auch ein paar Tage nach der Behandlung mit der Salbe sollte die behandelte Stelle nicht "malträtiert" werden. Letzteres empfinde ich als überaus nachteilig, so dass ich die Salbe selten nutze.

      Deshalb gehe ich bei behandlungswürdigen Flecken (sobald sie lila sind) wie folgt vor:
      • Tag der Entstehung:
        • Stelle kühlen - entweder mit Coolpacks, besser aber mit Quarkwickeln
        • ggf. Arnicasalbe auftragen
      • Tag nach der Entstehung:
        • idealerweise nochmals ein Quarkwickel
        • Arnicasalbe u. andere pflegende Salben (wie z. B. die schon erwähnte Traumeelsalbe, Panthenolsalbe (das gibt es auch als Spray für schwer zugängliche oder sehr empfindliche Stellen in der Apotheke)...) auftragen und die Stellen sehr leicht mit einer Körperbürste massieren. Die Massage sollte unter keinen Umständen weh tun!
      • Zweiter Tag nach der Entstehung (und alle weiteren Folgetage): Beginn der "Rosskur"
        • d. h. durchblutungsfördernde Salbe nehmen (Achtung: diese Methode ist sehr umstritten... ich finde sie gut - es gibt aber auch einige Gegenstimmen!) wie z. B. Venensalbe oder wärmender Muskelbalsam (hierbei Campher als Inhaltsstoff vermeiden... das ist dann doch ein wenig zu heftig) und
        • die betroffenen Stellen mit einer Körperbürste o. ä. massieren - ca. drei mal pro Tag.

      Blaue Flecken, die nicht schlimm sind, "behandle" ich im Zuge der täglichen Hautpflege mit Melkfett oder Arnicasalbe.

      Noch nicht ausprobiert habe ich u. a.:
      • die Behandlung mit Heilerde. Soll auch ganz hilfreich sein.
      • Bromelain (als Tablette z. B. Wobenzym oder Enzym Wied). Dass das helfen soll, meinen zumindest einige Kampfsportler. Ist aber, im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten, eine recht kostenintensive Option und die Tabletten können Bauchschmerzen verursachen.


      Man kann, sofern man Anhänger der Homöopathie ist, z. B. Globoli in Niedrigpotenz einwerfen. Die Klassiker sind hierbei:
      • Arnica (bei Entzündung, Verletzungen auf Grund plötzlicher Gewalteinwirkung, Blutungen und Blutergüssen)
      • Ledum (Schnitt-, Schürf-, Biss-, Stichverletzungen sowie gequetschter, geschwollener, blaurot gefärbter Haut)
      • Apis mellifica (bei stechenden und/oder brennenden Schmerzen, abschwellend)
      • Traumeel (Komplexmittel; Blutergüsse, Entzündungen, Sportverletzungen, Verbrennungen, Verstauchungen...; wird auch gerne nach OPs wg. der abschwellenden Wirkung genommen)
      ACHTUNG: die Angaben zu den Indikationen spiegeln meinen persönlichen Wissensstand wider und sind garantiert nicht vollständig. Ich bin weder Heilpraktikerin noch Ärztin noch Apothekerin... nur sporadisch Konsumentin dieser Kügelchen.
      Zudem bin ich der Überzeugung, dass eine gesunde Ernährung für die Gesunderhaltung der Haut von höherer Bedeutung ist.


      Tägliche Pflege, unabhängig von den Blessuren/Spuren:
      Zudem sollte man, meiner Meinung nach, darauf achten, dass man etwas für die Hautregeneration sowie Elastitzitätserhaltung macht. Zur Zeit präferiere ich die Öle, die Müttern zur Vermeidung von Schwangerschaftsstreifen etc. angeboten werden (Achtung: Öle ersetzen keine Feuchtigkeitspflege... ). Bei Rossmann kann man hier preiswert ein ganz passables Öl erstehen (Pflegeöl von der Eigenmarke babydream für Mama), das sich zur täglichen Pflege eignet. Hierbei Öl auftragen, dann in kreisenden Bewegungen das Öl einmassieren, dabei immer von der Extremität zur Körpermitte hin arbeiten (also: Fuß zu Oberkörper, Arm zu Oberkörper). Damit mir dabei die Hände nicht lahm werden und es schnell geht, verwende ich die hier von mir schon oft erwähnte Bürste oder einen Peelinghandschuh (Luffaschwämme eignen sich auch). Die Haut sollte bei der Massage eine "rosige" Farbe annehmen.
      Eine MS-Patientin, die auf Grund des ihr regelmäßig zugeführten Medikamenten-Cocktails die Haut sehr pflegen muss... ;)

      Zudem: mit einer gewissen Routine ist der "regelmäßigen" Pflegeaufwand auf circa 5 bis 10 Minuten pro Tag begrenzt. Also m. E. durchaus zumutbar.
      Bei behandlungswürdigen (!), also starken Spuren (und nicht ein paar kleineren, blauen Flecken), kommt man mit max. 15 Minuten pro Tag zurecht (denn bei einem Wickel muss man ja nicht still sitzen und abwarten, ob/bis er wirkt, sondern kann sich durchaus auch mit anderen Dingen beschäftigen).
      Dann oute ich mich auch mal als 'softie'. :engel:
      Richtige Hautverletzungen kommen bei unsere Spiele (fast) nicht vor, ich bin ein Fessel- und Spankingliebhaber.
      Was bei uns immer am Ende eine Session stattfindet, ist das liebevoll eincremen der betroffene Stellen mit Sheabutter.
      Creme für die Haut, Balsam für die Seele :D
      Mein Rücken schillert zwar von Gelb bis Dunkel lila, aber wen soll ich frage, den einzucremen? Meine Kinder eher nicht ;)
      Also nehme ich nur Arnika Globuli und Arnika Gelee für die Stellen an die ich dran komme.
      Traumeel als Salbe und Globuli helfen auch gut.
      Huhu Phönix,

      hast Du eine Bürste mit langem Stiel im Bad? Dann kannst Du auf den Bürstenkopf einfach einen weichen Waschlappen drüber ziehen, da die Creme draufmachen und so Deinen Rücken verarzten. :thumbup:

      Vergiss nicht, das Bad abzuschließen ^^
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire: