Beziehung zu dritt

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      Ich krieg es schon nicht gebacken mit nur einer Frau eine langfristige Beziehung aufzubauen. Wie soll es da erst recht mit zweien funktionieren?

      Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wo ich geklickt hatte. Rein theoretisch finde ich die Vorstellung schon reizvoll, doch bezweifel ich eine funktionierende Handhabe im "Praxistest". Ich kenne jetzt nur eine, die tatsächlich über mehrere Jahre die Geliebte eines Pärchen gewesen ist. Aber ohne BDSM-Bezug, reine Stinos. Irgendwann hat sie schließlich resigniert, denn auch wenn sie in einer Dreierbeziehung war, fühlte sie sich letztendlich doch nur wie die Dritte einer Zweierbeziehung.
      Ich bin seit 5 Jahren in einer sehr glücklichen Beziehung mit einem Mann, mit dem ich auch SM praktiziere. Zu verschiedenen Gelegenheiten hatten wir auch weibliche Subs zum gemeinsamen Spiel, jedoch ergab sich leider nichts Festes daraus.

      Ich unterscheide hier strickt zwischen meiner Liebesbeziehung und sexuellen oder Spielbeziehungen. Meine Liebe gehört meinem Partner ganz allein, jedoch sind wir beide offen für Spielpartner. Es wäre schön wenn wir irgendwann eine devote Frau finden bei der es passt und die sich regelmäßig mit uns trifft. Es wäre schön wenn man gemeinsam eine D/s Beziehung aufbauen könnte denn ich bin der Auffassung dass Vertrauen im SM Bereich außerordentlich wichtig ist und dieses aufzubauen braucht nun einmal Zeit. Die Holde wäre dann für uns im Idealfalle eine gute Freundin, während des Spiels wäre sie unser beider Sub (und für mich auch noch Geliebte weil ich es sehr vermisse, meine Bi Seite auszuleben).

      Nun ja, in wie weit sich dieser Traum einmal realisieren lässt kann ich nicht sagen. Wir sind nicht aktiv in der Szene, und ich denke mal über SM Portale ist es halt doch schwierig einen passenden Spielpartner kennenzulernen.
      Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
      die verborgene, wahre und die öffentlich vertretene, künstliche.
      (Mark Twain)
      Ich kann es mir durchaus vorstellen, eine Beziehung zu mehreren Menschen zu pflegen.
      Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Beziehungen zerbrechen, weil Erwartungen nicht entsprochen wird.
      Insbesondere beim BDSM können die ja auch immens auseinanderdriften. Sollte mein Dom bspw. plötzlich Gelüste bekommen, mich mit Nadeln zu malträtieren bis Blut kommt :nein: würde ich ihm schneller fortlaufen als er "pieks" sagen könnte.
      Andersherum wäre es für die Beziehung nicht zuträglich, wenn er stets auf die Erfüllung starker Wünsche verzichten müsste. Natürlich kann und muss man in einer Beziehung Kompromisse auf beiden Seiten eingehen, aber ist der Wunsch auf der einen Seite zu stark und das entsprechende Tabu auf der anderen zu hart, kann es durchaus zu Frustrationen auf beiden Seiten kommen, was eine Beziehung durchaus gefährden kann. Mitunter schaut sich der gefrustete Partner dann nach einem Objekt um, das seinen Wünschen und Begierden Erfüllung bringt. Schlechtestenfalls (gibt es dieses Wort überhaupt?) tut er das ohne das Wissen und gegen den Willen des anderen Partners. Nicht gut.

      Die Möglichkeit, viele Wünsche auszuleben ohne den Partner/die Partnerin zu überfordern bzw. an Tabus festzuhalten ohne den Partner/die Partnerin zu frustrieren wäre auf jeden Fall mit mehreren PartnerInnen gegeben. Voraussetzung wäre jedoch, dass alles klar abgesprochen ist und jeder Beteiligte genau weiß wo sein Platz in der Gruppe ist. Für so eine Konstellation wäre vielleicht ein Sklavenvertrag gar nicht schlecht.

      Das ist aber lediglich meine theoretische Meinung, Praxiserfahrung hierzu habe ich leider noch nicht.

      Ludaa schrieb:

      Andersherum wäre es für die Beziehung nicht zuträglich, wenn er stets auf die Erfüllung starker Wünsche verzichten müsste. Natürlich kann und muss man in einer Beziehung Kompromisse auf beiden Seiten eingehen
      Die Möglichkeit, viele Wünsche auszuleben ohne den Partner/die Partnerin zu überfordern bzw. an Tabus festzuhalten ohne den Partner/die Partnerin zu frustrieren wäre auf jeden Fall mit mehreren PartnerInnen gegeben. Voraussetzung wäre jedoch, dass alles klar abgesprochen ist und jeder Beteiligte genau weiß wo sein Platz in der Gruppe ist. Für so eine Konstellation wäre vielleicht ein Sklavenvertrag gar nicht schlecht.


      Hier kann ich dir ganz zustimmen, dass es für eine Beziehung nicht erträglich ist oder sein kann, wenn einer stets auf die Erfüllung starker Wünsche verzichten müsste. Kompromisse gehören sicher dazu, wobei ich hier für mich eingrenze.
      Meinst du wirklich, ein Sklavenvertrag würde "sichern", dass jeder Beteiligte seinen Platz auch einhält?
      Aufgabe eines Vertrags - egal welcher Art - ist es nicht, dafür zu sorgen, dass jeder tut was drin steht, sondern dass jeder weiß, was er tun soll und was passiert, wenn er das nicht tut.

      Keine Regel, kein Vertrag kann garantieren, dass Menschen sich dran halten. Verträge sorgen aber für Klarheit über die Absprachen, die von den Beteiligten getroffen werden. Und später kann eben keiner sagen "das wusste ich nicht, das haben wir nicht vereinbart".

      Darum ist es seeeeeehr sinnvoll, jeden, ausnahmslos jeden Vertrag genau zu lesen und drüber nachzudenken und ggf. nachzufragen BEVOR man ihn unterschreibt.
      @DasWeib : genau das waren meine Bedenken, dass eben nicht jeder tut, was drin steht,
      obwohl er weiß, was er zu tun hat.

      Ich habe ganz ehrlich überhaupt keine Ahnung von einem solchen Vertrag und mir auch
      noch nie Gedanken darüber gemacht.
      >>>Ich unterscheide hier strickt zwischen meiner Liebesbeziehung und sexuellen oder Spielbeziehungen.<<<

      Habe ich oben bei jemand gelesen.

      Ich unterscheide das auch, dazu unterscheide ich aber auch noch No.3 die Verbindung, respektive Beziehung Herr/sklavin
      im Sinne TPE/CIS , welche - so wie ich das verstehe - nicht auf Liebe, sondern auf dem Machtgefälle basiert. Hier halte
      ich es im Vorfeld für ganz besonders wichtig, dass sich jeder im Detail bewusst wird ob und was er möchte.

      Betrachte ich meine Vorstellungen dazu wollte ich konkret eine Verbindung als sklavin zu einem Herrn, nicht zu
      einem Geliebten. Wer nicht Herr sein kann oder will konnte also mein Partner nicht sein. Da hätte die Chemie Purzelbäume
      schlagen können. Liebe ist für mich ein aus Erfüllung und Selbstverwirklichung resultierendes Gefühl. Wenn ich für mein
      persönliches Glück eine so geartete Verbindung brauche spielen einige Punkte, die in Liebesbeziehungen total wichtig sind,
      eine untergeordnete Rolle. Ich ahne es, das ist wieder vielen zu sachlich. :) Liebe ist in einer TPE nicht ausgeschlossen,
      aber sie kann in meinen Augen die Basis nicht sein.

      Insofern möchte ich auf Süpper Bezug nehmen, der meinte es hat was Gutes, aber auch nicht, konkrete Vorstellungen zu
      haben. Ich meine, hat ein Dominanter oder eine submissive im Fokus eine derartige Verbindung eingehen so wollen, dann
      ist es unabdingbar sich selbst darüber intesiv bewusst zu werden, das kommunizieren zu können, sich umfassend mit Folgen
      und Alternativen befasst zu haben.

      Hier wird nicht jemand entdeckt und man schaut mal gemeinsam was sich aus der passenden Chemie, erotisierender Elektrizität
      und Herzbubbern machen kann, sondern es finden sich ergänzende Veranlagungen mit einer extrigen Weltanschauung, die
      Bedingungen und Einschränkungen ausschließt. Es fügen sich die Puzzelteile zusammen oder eben nicht.

      Eine Frau, die kein Problem mit einer Dreierkonstellation hat oder diese gar aus unterschiedlichsten Gründen anstrebt, zu
      entdecken ist nicht das Problem. Menschen zu entdecken die TPE nicht großzügg interpretieren mit "weitgehendem
      Machtaustausch streng im Komfortbereich der Beteiligten" ist der Pferdefuß. In Profilen findet sich TPE tausendfach, in der
      inneren Einstellung nur seltenst.

      Ich finde es darüber hinaus, völlig egal welche Beziehungsform oder auch sexuellen Stelldicheins man für sich präferiert,
      wichtig definieren zu können was man möchte. Wenn jemand sagt mir ist alles egal, hautsache wir streiten nicht um Kinofilme
      ist das okay. Dann hat das in dem Fall Priorität. Wer sich dieser bewusst wird wird, der kann auch merken, wenn er vor
      seinem Schicksal steht, er kann sich von seinem Innern leiten lassen. Dazu muss man sich nur lesen lernen, dann braucht man
      auch nicht suchen. Es ergibt sich einfach, wenns denn sein soll.

      Wenn ein Top seine sub losschickt um "zu suchen", denke ich mir, hat das den Hintergrund, dass sub in ihrem Sinn ihr Beziehungsleben
      erweitert, nicht er das seine. Aber das ist vermutlich zu rosarot betrachtet von mir.

      Viele Grüße
      d
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      hallo d :)

      schön, dass du auf meinen Punkt eingehst, es hätte was Gutes, aber auch wieder nicht, konkrete Vorstellungen zu haben. Ich dachte schon, das würde hier ungehört untergehen. Ich fürchte allerdings, ich muss mich bei dir unbeliebt machen, denn ich postuliere jetzt einfach mal ganz mutig, dass es TPE nicht wirklich gibt. Das heißt, natürlich gibt es TPE, aber eben auch nicht und wenn es tatsächlich TPE ist, was man fühlt, könnte ich mir denken, dass ein Gutteil des P-Werts hinüber ist, denn in echt ist TPE einseitig, langweilig, ungerecht (ich weiß, dass dich das nicht stören würde) und vor allem, das wird immer wieder vergessen, in seiner konsequenten Durchführung für die HERRSCHAFT nicht lebbar.

      TPE kann durchaus über Jahre hinweg funktionieren und für beide Seiten befriedigend gelebt werden, erfordert dann aber aus meiner Sicht die aktive Beteiligung beider oder aller Partner, und das ist genau der Punkt, warum viele Leute sich nach TPE sehnen: nämlich der Umstand, dass sie auf die aktive Beteiligung verzichten zu können glauben und einfach nur mit sich machen lassen müssen. Darin aber sehe ich schon den Kern des Untergangs. Und viele andere leben das Beziehungsmodell TPE völlig unbewusst und verzichten auf die angenehmen Nebeneffekte. Solche Beziehungen nennt man dann oft einmal Ehe. Aber ich schweife ab.

      Die Frage war ja, ob Dreierbeziehungen funktionieren können - und ich antworte mit Radio Eriwan "im Prinzip schon, aber nur selten, denn Zweierbeziehungen sind auch schon schwer genug". Und was deine rosarote Brille betrifft, liebe d, die solltest du mal besser abnehmen. Der Hintergrund, den du dir denkst, dass ein Top seine Sub losschicken würde um "zu suchen" hätte was damit zu tun, dass Top den Beziehungshorizont seiner Sub erweitertn möchte, ist zwar denkbar, dürfte aber in etwa so häufig sein wie eine funktionierende Dreierbeziehung, womit der Kreis dann wieder geschlossen wäre...

      Freundliche Grüße,
      Christoph
      Ja logo, weil sich einige in so eine Beziehung flüchten möchten, die Selbstverantwortung scheuen oder
      meinen es sei Garant für Versorgung emotionaler wie monitärer Natur.

      Bei mir machst du Dich mit Realistätssinn nicht unbeliebt.

      TPE - vor dem Gesetz ein Spiel. Ein Gehirnfurz, wie man so schön sagt, wo ich her stamme.
      Aber der schönste Furz, der Erfüllung bringen kann. Und was wird, wenn es nicht mehr schön ist -
      wie wahr die Aussage "ohne Möglichkeit die Beziehung zu beenden" ist - das bleibt zu beweisen.

      Wenn es gut läuft werden wir alle es niemals geraus finden, wenn nicht trennt sich Spreu vom Weizen.

      Danke für Deine Gedanken.

      Viele Grüße
      d
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      Lareine schrieb:

      Zu verschiedenen Gelegenheiten hatten wir auch weibliche Subs zum gemeinsamen Spiel, jedoch ergab sich leider nichts Festes daraus.

      Ich unterscheide hier strickt zwischen meiner Liebesbeziehung und sexuellen oder Spielbeziehungen. Meine Liebe gehört meinem Partner ganz allein, jedoch sind wir beide offen für Spielpartner. Es wäre schön wenn wir irgendwann eine devote Frau finden bei der es passt und die sich regelmäßig mit uns trifft


      Vielleicht klappt deshalb nichts festes, weil es eben nichts festes ist. Ihr habt eure Beziehung und wünscht euch einen dauerhafte Partnerin, ohne sie aber je in euer Beziehungsgeflecht zu integrieren. Sie, die sich vielleicht auch nach Liebe, also einer Liebesbeziehung sehnt, wird ihr Glück bei euch nicht finden.
      Ja, das sehe ich auch so.
      Ein dritter der mehr als nur ein gelegentlicher Spielgefährte sein soll/ darf muss sich willkommen und aufgenommen fühlen. Dazu gehört, dass es kein zeitliches Limit, keine Heimlichkeiten gibt und dass Gefühle zugelassen werden (ich möchte jedenfalls nicht längerfristig ein sexuelles Verhältnis haben das gefühlskalt ist und wo sich auch nichts entwickelt und ich würde auch nicht so tun wollen als ob das so wäre und heimlich doch mehr empfinden) ohne dass der Primärpartner etwas weggenommen bekommt und das auch so empfindet.
      Alles andere wäre für mich Mißbrauch einer Person..."komm zu uns...wasch mich aber mach mich nicht nass...steh mir voll zur Verfügung...gib mir das Gefühl total geliebt und begehrt zu sein aber verzieh dich wieder auf Kommando wenn du anfängst mich bei dem der mir eigentlich nur einzig und alleine wichtig ist zu stören"....Baaah.

      Wenns soweit käme, dass ich jemanden nicht so willkommen heissen könnte/dürfte würde ich doch eher auf entsprechende kommerzielle Dienstleister zurückgreifen.
      Die beiden Damen mit denen wir gespielt haben waren beide in festen Partnerschaften und unsere Erwartungen an diese Art von Dreierbeziehung hatten sich gedeckt. Dass es nicht längerfristig geklappt hat lag an anderen Dingen.

      Natürlich muss im Vorfeld darüber gesprochen werden wie man sich das Verhältnis vorstellt. Ich würde da Niemandem etwas vorspielen der sich mehr wünscht, das wäre unfair. Ich kann Freundschaft bieten, aber meine Liebe gehört meinem Partner. Warum sollte das 'Baaah' sein? Hab ich deswegen kein Recht darauf, mit anderen Menschen zu spielen weil ich sie nicht lieben will oder kann?
      Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
      die verborgene, wahre und die öffentlich vertretene, künstliche.
      (Mark Twain)
      hm ich versteh die diskussion um die liebe nicht, wenn es darum geht sich jemand drittes dazu zu holen. was hat denn das bitte mit liebe zu tun?
      warum sollte ich die dritte im bunde sein wollen, wenn ich liebe suche? also das kann ich wirklich nicht nachvollziehen. wenn ich eine liebesbeziehung haben möchte, will ich doch nicht nr. 2, 3 oder irgendwas sein.
      das soll heißen, suche ich liebe, werde ich mir nicht ne rolle suchen, in der ich das sahnehäufchen in einer bestehenden beziehung bin sondern will selbst die Nr 1 sein.
      das dritte rad am wagen bin ich nur dann, wenn ich selbst grad keine feste beziehung WILL aber dann suche ich auch keine liebe. natürlich muss die chemie stimmen aber dabei von liebe zu reden ist für mich schon sehr rosarot.

      wie feste dreierbeziehungen funktionieren weiß ich nicht, ich kenn auch niemanden wo dies funktioniert. pärchen mit einem dritten spielgefährten kenne ich, aber bei denen funktioniert es nur, weil völlig klar ist, dass der dritte zwar eine gewisse nahbeziehung zu den beiden hat aber niemals mit dieser tiefen zuneigung rechnen kann und es auch nicht tut, die die beiden zueinander haben. er/sie ist spielgefährte.
      da wo ich erlebt habe, dass es gut funktionierte, war eben, wo der spielgefährte für sich zu diesem zeitpunkt wirklich keine verbindliche liebesbeziehung eingehen wollte, er wollte nur spielen. dadurch kamen von keiner seite falsche begehrlichkeiten auf,die das ganze verkompliziert hätten.

      ich für mich, kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der sich als spielgefährte zur verfügung stellt und gleichzeitig den wunsch hegt, liebe zu finden und zu empfangen (nicht nur zu geben), wirklich das bekommt, was er sucht.

      spielbeziehungen werden dann nicht kompliziert und problembehaftet, wenn man spaß und auch zuneigung nicht mit liebe verwechselt.

      echte dreierbeziehungen in denen keiner zu kurz kommt, gibt es - denke ich - deshalb so wenige, weil das, dass eben keiner zu kurz kommt, aus meiner sicht illusorisch ist.

      nur meine meinung
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Ich hab den Thread hier so verstanden, dass es hier eben nicht um Dreier oder Mehrfachbeziehungen auf reiner Sex/ Spielebene gehen soll. Dafür hatten wir ja auch schon ausreichend Threads um dort die schönen Seiten und die Schwierigkeiten zu diskutieren. Kann sein ich hab das falsch interpretiert, aber ich dachte hier geht es um Dreier in Lebensgemeinschaften. Und weil ich das dachte ging es für mich auch um Liebe. Um Liebe um Lebensplanung um alles was man eben in einer Partnerschaft teilt. Die erotische Seite von solchen Geschichten haben wir doch bereits ausführlich erörtert.
      Ich glaube insgeheim wünscht mein Herr sich das, eine Beziehung zu dritt..... Ich glaube aber nicht, dass das funktionieren wird, irgendwann muss er sich entscheiden! Wir haben aus anderen Gründen mal über sowas gesprochen und ich meinte dann nur, es kann gerne mal eine weitere (in dem fall weibliche ) Person dazukommen, aber ficken tust du nur mich! Er lachte und meinte ich habe deinen Wunsch verstanden, ich nur Wunsch?? Neeee ich sag dazu Tabu :D :P Es reicht mir, dass ich dich mit deiner Frau teilen muss, mehr nicht!

      redcat schrieb:

      Ich hab den Thread hier so verstanden, dass es hier eben nicht um Dreier oder Mehrfachbeziehungen auf reiner Sex/ Spielebene gehen soll. Dafür hatten wir ja auch schon ausreichend Threads um dort die schönen Seiten und die Schwierigkeiten zu diskutieren. Kann sein ich hab das falsch interpretiert, aber ich dachte hier geht es um Dreier in Lebensgemeinschaften. Und weil ich das dachte ging es für mich auch um Liebe. Um Liebe um Lebensplanung um alles was man eben in einer Partnerschaft teilt. Die erotische Seite von solchen Geschichten haben wir doch bereits ausführlich erörtert.


      Wenn der Thread tatsächlich so gemeint war dann habe ich ihn gründlich missverstanden und meine Antwort ist komplett am Thema vorbei.

      Wenn es um Liebe geht bin ich monogam, ich kann mir nicht vorstellen, mehrere Partner/innen zu lieben. Mir ging es in meiner Antwort rein um die Spielbeziehung.
      Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
      die verborgene, wahre und die öffentlich vertretene, künstliche.
      (Mark Twain)
      Ich habe den Thread auch so verstanden, dass es hier um eine echte Lebensbeziehung zu dritt geht und nicht einfach nur ums Spiel/Sex.
      Obwohl es bei mir sowieso unwichtig ist, ob nun Liebe oder Triebe, für mich kommt beides nicht in Frage.
      Ich liebe zwei Männer. Allerdings ist mein Lebensmittelpunkt bei einem dieser Männer. Ich bin froh das sie sichb gegenseitig akzeptieren und ein dezent freundschaftliches Verhältnis zueinander haben. Genau so bin ich froh von der Ehefrau des einen Mann akzeptiert und auch gemocht zu werden. Ich denke das ist ein Status Quo der so bestehen bleiben wird. Wir sind also zwei Familien freundschaftlich miteinander verbunden, aber zwei seperate Familien mit dem Verknüpfungspunkt Epi-redcat.
      Da ich aber beide Männer lieben kann, beide Männer treilen kann ohne das Gefühl das ich tatsächlich teile, im Sinne von dann habe ich nur einen Teil von ihm, habe ich wohl einfach genug Fantasie mir noch mehr Geinschaft auszumalen. Alltag, Familienplanung, Hausbau, Alt werden das ganze Program. Ich habe diese Gedankenspiele aber ich scheitere ua an eigenen inneren Schranken. Es sind diese Schranken und aber auch die Einsicht das die Akzeptanz der jeweiligen Ehepartner soweit nicht geht, die mich davon abhalten irgendwelche Bestrebungen in diese Richtung zu unternehmen.
      Wenn du also fragst red, warum es das so selten gibt, ich denke es ist ein riesen Glück einen Menschen zu finden mit dem man lieben und leben kann. Es ist ein riesen Glück noch einen Menschen zu finden den man auch lieben kann und sich vorstellen kann das diese Liebe nicht im Alltag zerbricht. In einem Dreiergespann müssen die sich aber untereinander auch noch vorstellen können miteinander zu leben. Wie oft wird man das wohl finden? Wenn es aber so ist kann ich mir vorstellen das diese Beziehung große Stabilität hat.

      Ich weiß viele von euch empfinden das teilen als schwierig. Teilen impliziert dann hat man weniger, weil man gibt ja ein Stück ab. Ich kann nur versuchen zu erklären das ich das so einfach nicht empfinde. Meinem Empfinden nach teile ich weder Mr rewdcat noch Epi. Ich führe jeweils eine Beziehung mit dem ganzen Mann und nicht nur mit einem Teil des Mannes. Zum innerem Empfindungskreis von Epi zählt Mrs Epi, den Epi den ich liebe und mit dem ich eine Beziehung führe den gibt es ohne Mrs Epi gar nicht. Der Mann mit dem ich eine Beziehung führe existiert ohne sie schlicht nicht. Also schließe ich sie in meinen Beziehungskreis mit ein indem ich ihn Liebe. In meiner Gefühlswelt macht das mehr und nicht weniger. Vielleicht hab ich ja einen genetischen Defekt oder so aber ich fühle so.

      lg redcat