​bedient ds alte rollenbilder?

      ich bin eine emanze und zwar mit stolz! ;) und wer sich mal die mühe macht und nachschlägt, was denn dieses wort tatsächlich bedeutet, wird vielleicht ein aha-erlebnis haben.
      meine beziehungen scheiterten übrigens nie daran, dass ich eine emanzipierte frau bin, ganz im gegenteil. aber ich will hier keine diskussion über gleichberechtigung vom stapel lassen, ich hab auch nichts gegen alte rollenbilder, solange sich alle wohl damit fühlen. ich verwöhne meinen schatz unglaublich gerne und bekomme das glücklicherweise auch zurück. kochen tut ausschließlich er, ganz einfach weil er es besser kann, dafür hab ich bei unserem andreaskreuz die sesselleisten ausgeschnitten. ja es soll jeder das tun, was er besser kann und dabei ist es ganz egal, was vielleicht angebliche rollenbilder suggerieren.

      die geschlechter sind körperlich verschieden, jedoch bin ich noch auf nichts gestoßen, das ich nicht kann, weil ich weibchen bin ;) außer zielpinkeln, das kann ich wirklich nicht ;)
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Eman­ze:
      die Wortart: Substantiv, feminin
      Gebrauch: umgangssprachlich, oft abwertend

      Frau, die sich bewusst emanzipiert gibt und die sich aktiv für die Emanzipation (b) einsetzt

      Emanzipation:
      Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit; Selbstständigkeit;
      Gleichstellungrechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung [der Frau mit dem Mann]

      ok, wenn das so gemeint ist, bin ich ganz bei dir, ;) , leider hat sich die Benutzung des Wortes verändert und abgeschliffen. Schuld daran sind diejenigen, die es übertrieben haben und gleicher sein wollten. "gib mir mal bitte die Salzstreuerin".
      Vielleicht sollten die Männer mal langsam anfangen, sich zu emanzipieren. :gruebel:

      Noch mal, war an den alten Rollenbildern unbedingt alles falsch? War es vor allem dann falsch, wenn es freiwillig war oder diejenigen zufrieden damit waren? Ist so ein Begriff wie "alte Rollenbilder" nicht wie eine Schublade? Verallgemeinernd ungerecht? ?(

      Auch sind die Geschlechter glücklicherweise nicht nur körperlich verschieden. Und zielpinkeln ist nicht eine unbedingt erstrebenswerte Kompetenz. :D

      as ich mich allerdings frage, ob diejenigen, die in einer Session sich nicht fallen lassen können oder sich nicht dominieren lassen können, möglicherweise Emanzen im übertragenen Sinn des Wortes sind und sich selber im Weg stehen. :gruebel:
      ich denke, dass dein letzter satz verallgemeinernd ist @maximus. in den köpfen der meisten ist halt mittlerweile ein schräges bild der emanzipierten frau - sprich emanze - verankert.
      "Ubhängigkeit; Selbstständigkeit; rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung" = that's it!

      ich für meinen teil hab kein problem mich (vom richtigen!) dominieren bzw. fallen zu lassen. ganz im gegenteil, meine devote seite kann sehr tief gehen.
      in meiner welt darf jeder so leben wie er möchte, ich werte weder das eine noch das andere, die freiwilligkeit ist ausschlaggebend. ich selber möchte aber auch in keine schublade gedrängt werden und ja, ich für mich lehne die alten rollenbilder ab. ich sehe - in meinem leben - auch keinen sinn darin, ich brauche sie schlichtweg nicht in meinem alltag. im spiel sieht das natürlich ganz anders aus, aber da würde ich es dann als rollenspiel bezeichnen.

      wo liegen die nicht körperlichen Unterschiede zw. Mann und Frau?

      PS: ui das hätte ich fast vergessen: ich stehe absolut nicht hinter der verweiblichung unserer sprache, ich bin nachwievor controller und keine controllerin. ich für meinen teil meine, dass dieses In und Innen einzig und alleine das ziel hatte und hat, um von den tatsächlichen themen in diesem bereich abzulenken! durch ein In verdient frau noch lange nicht dasselbe wie der werte herr kollege. hier lob ich mir die englische sprache.

      und noch eines kann ich mir nicht verkneifen, so sehr man über die übertriebenen emanzen auch schimpfen kann, ihnen haben wir frauen es zu verdanken, dass wir heute wählen oder zur uni gehen dürfen. ich denke, dass es heute nicht mehr all zu viele diesen sehr kämpferischen vertreterinnen des weiblichen geschlechts gibt, der großteil ist wohl eher - so wie ich auch - eben unabhängig und hat dadurch die wahl selbst zu bestimmen, wie sie und nach welchen grundsätzen sie gerne leben möchte. das kann gerne auch sein, dass sie eben nach dem alten rollenverständnis von mann und frau leben möchte oder auch nach einem anderen.
      nur im gegensatz zu früher kann SIE es heute selbst entscheiden (in den meisten fällen, leider noch immer nicht alle)
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel: