Hemmungen abbauen

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      Ich hatte anfangs Hemmungen wegen meines Glaubens.
      Ich musste eine Zeitlang einen Inneren Konflikt ausfechten, den ich letztendlich gewonnen habe.
      Ich habe mich mit mehr mit meinen Ansichten befasst und mit anderen gläubigen BDSMlern unterhalten.
      Mittlerweile lebe ich BDSM voller Freude und ohne Hemmungen aus.
      Darf ich der Neugier halber nachfragen welchen Glauben du hast und evtl. welche Probleme sich da ergaben und vor allem - wie du sie gelöst hast? keine Sorge musst natürlich nicht antworten wenns zu persönlich ist aber ich bin neugierig =)
      Ich habe hier etwas gefunden, was genau zu mir passt.

      Mir ist grundsätzlich alles unangenehm und peinlich. Ich denke immer das ich etwas falsch mache und mein Gegenüber das dann doof findet.

      Ich weiß nicht wie ich mich dem Dom gegenüber verhalten sollte, das er es nicht blöd findet wenn mir etwas peinlich ist.

      z.B. sagt einer das ist ist nicht schlimm, ich kann es dann nicht glauben das er es ernst meint.
      Meine Männer bestätigen mir immer wieder, dass mir nichts peinlich sein muss. Ich bin gut wie ich bin. Und eigentlich haben sie ja Recht. Wenn man sich so nahe ist, was sollte da peinlich sein? Sie wissen ja eh alles über mich.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Über Jahre hinweg war ich mir quasi selbst peinlich. Das habe ich weitestgehend dank meiner Frau überwunden. Wenn ich über meine Neigungen schreibe, bin ich da mittlerweile auch frei. Wenn wir aber nebeneinander sitzen und einfach reden wollen, bin ich weiterhin so unfassbar gehemmt, ihr einfach ins Gesicht zu sagen, was ich denke und fühle. Ich kann dann nicht mal sagen woran es liegt. Am ehesten denke ich dann, nicht gut genug für sie zu sein, weil sie sich mich ja unter anderen Voraussetzungen ausgesucht hat und ich erst hinterher mit meinen speziellen Vorlieben hinter dem Ofen hervor kam. Dieses Gefühl kann ich trotz aller Toleranz und Liebe, die ich erfahre nicht ablegen. Ich arbeite aber dran und es wird langsam immer besser
      @Sandalenfreund Mir hat es an Anfang geholfen beim Spaziergang drüber zu reden. Da muss man sich nicht anschauen.

      Und, dass sie dich unter „anderen Vorraussetzungen“ kennen gelernt hat, darüber würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Du warst vermutlich noch nicht so weit, dich zu öffnen. Das braucht seine Zeit.

      Wir entwickeln uns auch innerhalb einer Beziehung weiter. Ich hab meinen Mann mit 16 kennen gelernt, jetzt bin ich 59. Wenn ich zurück blicke auf all die Jahre, kann ich manchmal nur staunen über meine Entwicklung. Mit jedem Moment, in dem man sich öffnet, kommt man sich näher.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ja, wenn man zurückblickt, was in den letzten Jahren so alles passiert ist, ist es schon überwältigend. Wir waren 18 und das ist jetzt auch schon 20 Jahre her. Das mit dem Spaziergang ist sicherlich ein guter Weg. Wenn ich an früher denke, bin ich heute schon ein Wasserfall, aber es geht natürlich immer noch freier und offener. Aber ich bin mir sicher, dass ich mich dahingehend auch noch weiter öffnen werde und es sich irgendwann anfühlen wird, als würden wir übers Wetter reden ;)
      Meine Ex Freundin hat das alles aufgeschrieben, mir dann beim Verabschieden den Brief gegeben, und wenn ich dann angerufen habe, konnten wir darüber reden, da sie ja quasi in Sicherheit, bei sich zu Hause, war. Auch eine Möglichkeit.
      Ich sage immer, sag was du fühlst, dich nervt, etc. Nur so kann ich wachsen und du auch.
      Mir ist gott sei Dank nichts mehr peinlich, seit dem Schlaganfall vor 13 Jahren. Wem's nicht passt, da ist die Tür!