Ist der Orgasmus ein MUSS bei einer Session/Spielstunde

      Ich geb zu,mich hat das am Anfang total verunsichert, wenn er keinen Orgasmus hatte. Lag aber eher daran, dass mein Mann mir immer wieder suggestiert hat wie scheisse ich bin und das man bei mir ja keinen Orgasmus bekommen könnte. Irgendwann merkte er, dass mich irgendwas belastet und ich habe nach lange zögern ihm das mal erzählt. Er nahm mir die Zweifel.

      Wenn ich jetzt aber merke, es passiert nichts in der Richtung ich merke, ich werde unsicher, dann hilft mir *hust* ein streicheln/griff.....oder so zwischen seine Beine und ich merke wie sehr es ihn gerade anmacht, was er da mit mir macht. Ich weiß, scheiß selbstzweifel, aber auch die gehen nicht von heute auf morgen weg,(
      Ein Orgasmus ein MUSS? Selbst wenns ums Thema Orgasmuskontrolle geht, ist doch der Weg dahin das eigentliche Ziel und nicht der Tatsächliche Gipfel. Ich gebe zu, mir liegt so einiges daran das SIE kommt, hat aber auch einen Eigennutz, denn es macht mich an, mit ihr spielen zu können, die Optik und die Akustik dabei ist letztendlich das was mich so sehr daran reizt. So lange bis das Tier in mir die Kontrolle übernimmt und mir nehme wonach es mich dann verlangt, was wiederum abhängig von der Situation und dem Spiel an sich ist.
      In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst! :evilfire:
      (Augustinus)
      Also ich habe auch nicht unbedingt das bedürfniss als Mann einen Orgasmuss zu haben wenn ich so schön Spielen darf und ihr zuschauen und zuhören kann wie es ihr gefällt weder als Dom noch als Sub.. wobei als Sub ich es wichtiger finde das ich auch etwas Freude haben darf ;).

      Es ist auch teilweise die problematik das eine überreizung die sache sogar eher komplioziert macht zu dem Punkt das ich bei dem Versuch höchstens dafür sorge das meine arme Sub noch mehr *leiden* muss ohne spürbaren erfolg.
      Deswegen probiere ich es (wenn ich es ahne) nicht weil es halt für die Frau auch belastend sein kann wenn sie mir nicht glaubt das ich will aber nicht kann ;)
      (Hierbei sei zu erwähnen das mit genügend Mühe alles geht... aber etwaiger Muskelkater.. Halsschmerzen oder sonstiges sind dann nicht meine schuld ;) )


      (verflucht.... sehr schwer in dieser Szene ein treuer Mensch zu sein und Solo nach 7 jahren... und dann noch in erinnerungen schwelgen)
      Alles in allem glaube ich, dass nicht der Orgasmus im Vordergrund stehen sollte
      sondern vielmehr das, was gerade die Session oder Vanilla oder was auch immer
      zu etwas Besonderem macht. Das gemeinsame Erleben und das miteinander genießen
      können. Und das ist manchmal einfach viel mehr als ein Orgasmus.
      Für mich ist mein Orgasmus nicht wichtig.
      Für Veti ist meiner sehr, sehr wichtig. Ich sehe es immer wieder in seinen Augen, er kann es kaum erwarten und freut sich richtig drauf. Deshalb habe ich fast immer einen.

      Sein Orgasmus ist mir wichtig, weil ich ihm gerne vergnügen bis zum Ende bereite.
      Vielleicht auch als Bestätigung für mich :whistling:
      Mir ist ein Orgasmus auch sehr wichtig und gehört definitiv dazu!! Diese ganze Lust und Geilheit die sich aufbaut nicht zu stillen wirft mich ganz schön aus der Bahn und ich fühl mich dann irgendwie nicht komplett... und frustriert..

      ABER ich weiß leider auch, wie schwer es bei mir sein kann... Deswegen erwarte ich es nicht, zumindest nicht klitoral... Wobei das einfach das Beste is 8o aber da ich mittlerweile auch anders ganz schön heftig kommen kann, is das nur halb so schlimm ;)

      Im Gegenzug ist es mir auch wichtig, meinem Partner Befriedung zu verschaffen und auch ihm einen Höhepunkt zu bescheren! Wie einige schon sagten, ich hab dann ein schlechtes Gewissen..
      Mir geht es ähnlich wie Angua. Für mich ist ein Orgasmus nicht so wichtig. Jupiter genießt dagegen jeden Orgasmus bei mir und fordert ihn nahezu. Verwundert hat mich anfangs, dass ihm sein eigener Orgasmus nicht so wichtig ist. Ihn kickt es mehr mich mit meinen ganzen Emotionen zu genießen.
      Manchmal plagt mich dennoch ein schlechtes Gewissen, weil es mir wichtig ist, meinem Schatz einen Höhpunkt erleben zu lassen. Man könnte auch sagen Erlösung bescheren.
      Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten. :whip:
      Ich versuche den Orgasmus als nicht so wichtig anzusehen.
      Wenn ich ihn zu wichtig nehme gehe ich verbissen an die Sache heran und dann hab ich garantiert keinen und für den Mann ist es wohl auch nicht so toll wenn er merkt dass ich nicht mit Lust und Leidschaft bei der Sache bin sondern mich da irgendwie unter Druck setze oder so.
      Ein Mann der sich selbst als Versager fühlt wenn ich keinen Orgasmus habe wäre für mich ein echtes Problem, einer der das Spiel nicht genießen kann oder nicht zu schätzen weiß ohne selbst einen zu haben auch.

      Es gibt Situationen in denen die Lust sich so sehr angestaut hat dass es wirklich schrecklich ist keinen zu haben, das haben ja auch schon ein paar Mädels hier geschrieben. Mit einem meiner Ex-Freunde habe ich auch mal Streit deswegen bekommen.
      Aber der "Druck" ist ja zum Glück nicht immer so groß.
      Faszinierend ;)

      Also insgesamt ein ziemlich durchwachsenes Feld, wobei sich für mich heraus kristalisiert das es Situationsbedingt ist.
      Wenn man den Orgasmus als "Ziel" raus nimmt, senkt man natürlich den Druck und man kann viel entspannter an das Spiel ran gehen.

      Ich habe die BDSM Spielchen immer mit Sex gleichgesetzt und da gehört für mich der Orgasmus einfach dazu.
      Irgendwie habe ich gerade das Gefühl ziemlich kleinkariert zu denken und das gefällt mir nicht...