Wie und wo fesseln

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      Hallo Herbstlaub,
      Ich habe hier von Mitgliedern gelesen, die an einem Haken im Wohnzimmer so einen Hängesessel angebracht haben. Vielleicht wünscht Du Dir den zu Weihnachten! :D

      Auf jeden Fall hätte dieser Haken nicht nur eine Funktion! ;)
      Hust*
      mich hat noch kein Besuch nach den Haken in den Zimmern gefragt :)
      Im Schlafzimmer hängen da diese Ordnungsdinger … werden mit Haken an Decke fest gemacht für KrimsKram ;) sind schnell dran und ab
      im Wohnzimmer sind die Haken NATÜRLICH nur dazu da damit die Rankelpflanze so wächst wie ich das will (ein Schelm wer was anderes denkt)
      im Badezimmer natürlich nur damit das Dekonetz an der Decke gut aussieht! Das Aussehen rechtfertigt 5 Hacken durchaus.
      im flugr … Windspiel und co müssen nun ma an der decke festgemacht werden!
      :)
      Ne Freundin von mir hatte mal son selbstgemachten 4 Jahreszeiten Dekoast zu hängen … gehalten von 4 massiven Haken an der Decke :) es gibt möglichkeiten ohne ende die netten haken zu verstecken.... Wir haben auch schon mal die haken welche nen Betthimmel halten Zweckentfremdet …
      Machst du bisschen Sport? Sagt dir der Name TRX Band was?
      Schau doch mal im Netz nach... da gibts einfache Möglichkeiten das Band an Türe oder Balken zu befestigen... und da kannst ja auch was anders dranhöngen als das Sportgerät....
      Ein Hinweis zu den Türrecks sei erlaubt: Wenn man die Türrahmen nicht anbohren darf, um Gegenlager dranzuschrauben, sondern die Stange nur durch kräftiges Reinspreizen halten muss, dann sollte der Türrahmen auch ausreichend stabil sein. Ich habe den Versuch mit einer Reckstange einmal aufgegeben, weil der Rahmen der Tür (mindere Baumarktqualität) unter hörbarem Knarzen begonnen hat, nachzugeben.

      Und was dezente Ankerpunkte angeht (die sich eigentlich auch an normalem Mobiliar finden oder an einem Bett unsichtbar anbringen lassen): Wie wäre es denn mit etwas Sportlichem?
      Ahh um Hogtie habe ich bisher immer nen Bogen gemacht. Habe das vor Jahren mal gehört und mich etwas damit auseinander gesetzt und spätestens bei der Ursprünglichen Verwendung hab ich das von meiner Liste gestrichen. was aber an meiner eigenen Überzeugung liegt Mensch ist Menschen und Tiere sollte Tier bleiben.

      Hogtie ist ist die ursprüngliche Fesselung für das Nutzschwein um es beim Schlachten an der Flucht zu hindern. :sofa:
      Bondage - klar fessle ich meine Sklavin.

      Ans bett.

      Sie bewegungslos ausgeliefert, gibt mir einen Kick.

      Bin kein Sadist, trotzdem verstehe ich den Kick den Masochistinnen erleben.

      Kann mir jemand erklären, was den Kick für sie beim Bondage ausmacht.
      Die Frage richtet sich an die, die sich stundenlang einbinden lassen, was bewirkt das bei Euch, was gibt Euch einen Kick.

      Ich will das verstehen, warum würde es sich für mich lohnen, es zu lernen, weil eine Partnerin darauf steht.

      Schallgewitter schrieb:

      Ahh um Hogtie habe ich bisher immer nen Bogen gemacht. Habe das vor Jahren mal gehört und mich etwas damit auseinander gesetzt und spätestens bei der Ursprünglichen Verwendung hab ich das von meiner Liste gestrichen. was aber an meiner eigenen Überzeugung liegt Mensch ist Menschen und Tiere sollte Tier bleiben.

      Hogtie ist ist die ursprüngliche Fesselung für das Nutzschwein um es beim Schlachten an der Flucht zu hindern. :sofa:


      Ich habe auch nur gesagt das Hogtie eine von vielen Möglichkeiten ist.
      Und ja ich weiß für was Hogtie ursprünglich mal war...;-)
      @Duktus schau mal hier bei Bondage in den fred mit dem Titel "Fragen über Fragen" da hab ich versucht meine sicht auf Seile und was sie innerlich mit mir anstellen zu erklären … ich glaub an noch einen Versuch wage ich mich so schnell nicht. Mir fehlen da immer die hübschen worte

      Schallgewitter schrieb:

      Hogtie ist ist die ursprüngliche Fesselung für das Nutzschwein um es beim Schlachten an der Flucht zu hindern. - :sofa:

      Ähm ... bedingt. Da waren die vier Füsse anatomisch bedingt vorn zusammengebunden. Der Ursprung der heute im Bereich BDSM und Bondage_ klassischen Form (Hände hinten, Füße zusammen und an die Hände gezogen) liegt eher im Bereich der militärischen Körperstrafen, wobei die Bezeichnung dann als Analogiebildung mit übernommen wurde. Diese Art der Fesselung war z. B. im amerikanischen Bürgerkrieg auf beiden Seiten eine von vielen Strafmaßnahmen (andere Beispiele hier). Auch andere Armeen haben diese Position sehr lange eingesetzt - stundenlanges "Krummschließen" war z. B. ebenso wie Fesseln an einen Pfahl bei der österreichischen Armee noch im Ersten Weltkrieg eine regelmäßig über Mannschaftsdienstgrade verhängte Strafe. Die französische Fremdenlegion hat diese Fesselposition unter der Bezeichnung "Crapaudine" sogar noch ein Weilchen länger im Katalog gehabt.

      Der Transfer ins BDSM-Szenario ist unter politisch korrekten Vorzeichen aus dieser Historie heraus wohl problematischer als durch den Bezug auf Schlachttiere, zumal heute auch Polizeien diese Fesselposition gerne zum "Ruhigstellen" von Gefangenen benutzen, obwohl ein Hogtie_ gerade unter solchen Bedingungen mit hohem Stress und extremer körperlicher Belastung verbunden ist und erwiesenermaßen in einigen Fällen zum Tod von auf diese Weise Fixierten geführt hat.

      Dennoch ist er im einschlägigen Zusammenhang sehr verbreitet - ich schätze ihn ja auch ;) - und gewissermaßen unbelastet: Da kommt es wie praktisch immer auf den Kontext an, und der ist bei BDSM und Bondage_ wohl eher unter SSC_/RACK und "Make believe" unter kontrollierten Bedingungen zu finden.

      Carpe_Noctem_HG schrieb:

      Meine ehem. Partnerin scheute davor zurück. Den Grund hatte sie mir aber nicht verraten.

      Eine wild spekulierte Vermutung, wenn denn nicht bereits unangenehme Erinnerungen damit verbunden sind: In dieser Position ist das Opfer sehr hilflos und sehr zugänglich gegenüber Attacken auch der indezenten Art - das ist schon eine andere Nummer als "ein bisschen die Hände zusammenbinden".

      Edit: Diverse "_" wg. Auto-Definitionen

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      Also ich mag Hogtie gerne :) Und vieles andere auch.
      Was ist der Kick am Bondage? Sicher nicht für jede/n das selbe. Für mich: das bewegungslos sein, das führt dazu, dass ich Berührungen, welcher Art auch immer, viel intensiver wahrnehme. Ähnlich wie beim Augen-verbinden. Und wenn dann noch beides zusammenkommt... Die Seile auf der Haut fühlen sich einfach total gut an. Egal ob weiches Baumwollseil oder kratziges Hanfseil, das fühlt sich unterschiedlich an, aber beides super. Das gehalten-werden von den Seilen vermittelt eine tolle Art von Sicherheit, Geborgenheit, Aufgehobenheit. Ich kann mich total fallenlassen und meinem Partner ganz hingeben. Es ist ein intensiver Vertrauensbeweis, den man zu schätzen wissen sollte. Man ist dem Partner ganz nah, beschäftigt sich stundenlang intensiv miteinander. Und nicht zuletzt ist es auch praktisch: manche Positionen, z.B. im Stehen, könnte man ohne fesseln nur kurz halten. Wenn man aber z.B. gefesselt ist und an einem Haken an der Decke befestigt, geht das sehr lange, weil das Seil einen ja hält. Es ist sehr bequem, auch wenn es nicht so aussieht. Dass der Partner alles (auch wenn es sich natürlich in den abgesprochenen Grenzen bewegt) mit einem anstellen kann, und man nicht weiß, was als nächstes passiert, ist auch spannend. Ich kann mich dabei total entspannen und vergesse die Zeit. Ich merke irgendwann, jetzt wirds daber langsam unbequem... und stelle fest, dass Stunden vergangen sind. Das ist einfach wunderschön und macht großen Spaß.
      ahh @The Jester .. schulde es bitte einfach meiner Kindheit (Dorf + Bauernhof + Tiere + Schlachten), meiner Fantasie und meinem Hang immer alles Nachzuforschen. Als ich damals den Begriff das erste mal hörte war ich auch gar nicht so Abgeneigt ... nur dann habe ich halt geschaut wo es herkommt. Und von da an war´s bei mir einfach nur vorbei.Wenn ich heute Hogtie höre oder lese dann sehe ich automatisch nen Dom mit Schweinemaske auf der Rübe der mich mit dem Worten "Komm brav zum Ausbluten" locken will ... dieses für Tiere ober besser diese Anwendung beim Tier geht in meinem Kopf immer nicht mit dem Bild des Menschen zusammen. Paradox oder?

      Schallgewitter schrieb:

      Wenn ich heute Hogtie höre oder lese dann sehe ich automatisch nen Dom mit Schweinemaske auf der Rübe der mich mit dem Worten "Komm brav zum Ausbluten" locken will ...

      Uah - sozusagen das Gegenstück zum "Schweineschlachten", das ja laut RTL2-"Reportage" unbedingt zur BDSM-Session dazugehört? Da kann ich dann gewisse Bilder im Kopf durch die Bezeichnung durchaus nachvollziehen ...