Einsortierung

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      Einsortierung

      Ich hab ein paar Vorurteile die ich mit euerer Hilfe einsortieren muss.

      Eine Beziehung die zur Ehe geworden ist oder schon einige Jahrzehnte andauert kann sich ein- und abschleifen auch im Bett.
      Damit die Erotik und die Leidenschaft wieder zurück kommt kann man neue Wege gehen.
      Sei es in einen Swingerclub oder durch andere Spielarten. Einige landen beim BDSM.

      Vorurteil eins ist also Paare ab 45 betreiben BDSM, weil sie sich in ihrer Sexualität weiter entwickelt haben
      und es einfach immer wieder spannend und aufregend finden,
      in diese Rollen zu schlüpfen sei es zu zweit oder in Clubs.

      Es gibt Frauen die sich schon in ihrer Pubertät selbst einen Armans Bett gefesselt haben, weil sie es erregend fanden.
      Die Fantasien zur Erniedrigung und beherrscht zu werden,
      von dem ausgewählten Partner, dem Schwarm
      waren immer schon eine reiz und lustvolle Vorstellung.

      Vorurteil zwei ist also es gibt Prägungen die zur Neigung geworden sind
      und Frauen die den Wunsch zur Unterwerfung manchmal mit Liebe verwechseln.

      Es sind vermehrt ältere Frauen die sich klar als Sub einordnen können
      und aktiv auf der Suche nach einem ganzheitlichen Dom sind.
      Sie vertreten und wollen noch das Rollenbild des Familienoberhauptes,
      des führenden Mannes der in der Familie das letzte Wort hat
      aber suchen einen Partner dem sie dieses letzte Wort aufgrund der Überlegenheit durch Geld/Status, Ansichten und Durchsetzungsfähigkeit auch gegenüber Anderen, gewähren wollen.

      Vorurteil drei, ein eigentlich überkommendes Rollenbild das die Frau aus der Verantwortung nimmt und damit entlastet,
      wie bevormundet wird von einigen favorisiert.

      Die Welt ist bunt und ich würde mich nicht wundern, wenn einige Schreiben:
      naja das ist doch Schubladen denken, >>in meinem Fall überschneidet sich das alles.<<

      Ich habe eigentlich nichts gegen Schubladen denken, da ich es als eine Kategorisierung begreife, die eigentliche Herausforderung ist
      diese Kategorien und Typisierungen dynamisch zu halten.
      Schubladen dienen der Ordnung bzw. Der Einordung das verusche ich grade.

      Wiedersprecht ihr, stimmt ihr mir zu oder habt ihr weitere Kategorien?

      /edit Absätze verschoben, Inhalt beibehalten
      Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht. [IMG:http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_greenpacman_google.gif]
      Ganz schön anstrengend, deinen Text zu lesen, da du durchgängig schreibst.

      Ich würde nicht von Vorteilen sprechen, da es die ganz normale Entwicklung
      ist, sich im Laufe der Zeit weiter zu entwickeln.
      Wir werden gefestigter in dem, was wir wollen und in dem, was wir nicht
      wollen. Ich habe für mich zB entschieden, dass ich nicht mehr bereit bin, auf
      etliche Kompromisse einzugehen. Aber das nur nebenbei.

      Nö, mir ist es ziemlich egal, ob meine Subbie eine Frau mit Geld ist oder ob
      sie eine arme Kirchenmaus ist. Mein Herz entscheidet und das interessiert sich
      nicht dafür, was sie hat oder wer sie ist.
      Ich bin keine Sub, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das für viele genau
      das Kriterium ist! Die meisten haben einen Job, der sie fordert, somit finde ich
      das ziemlich weit her geholt.

      "Eigentlich" mag ich nicht, es sagt nichts aus. Warum muss denn immer alles in
      Schubladen sortiert werden? Im Laufe der Jahre habe ich für mich gelernt, dass
      man so oft Menschen in Schubladen steckt, in denen sie vergammeln. Habe ich
      mir dann aber mal die Mühe gemacht, sie wieder raus zu kramen, habe ich oft
      gemerkt, dass sie gar nicht in die Schublade gepasst haben. Somit ist es für mich
      keine Herausforderung, zu kategorisieren um in Schubladen zu stecken, sondern
      eher der einfachste Weg, sich aller Gedanken zu entziehen.

      BDSM ist bunt und hat nie endende Facetten und Möglichkeiten, warum also sollte
      man anfangen, in Vorteilen zu denken? :gruebel:
      Motivationen? Für mich sind es Neigungen, die einfach da sind.
      Wenn jemand überhaupt kein Interesse an BDSM hat, warum
      sollte ich dann motivieren wollen?

      Ich glaube für mich, dass es einfach eine Bestimmung ist, die
      so rein gar nichts mit irgend etwas zu tun hat. Entweder man
      nimmt die Neigung, die man hat an oder man macht es nicht.
      Aaalso:

      ich bin eine Frau und Sub Anfang 50, erfolgreich in leitender Position tätig. Mein Partner und ich haben uns mit eher Ende 40 gefunden (also keine eingeschlafene und wieder zu erweckende Sexualität im Spiel). Und besagter Partner könnte ein mehr als leidgeplagtes Lied davon singen, wieviel Kraftanstrengung es ihn kostet, mir die Verantwortung aus meinen gewohnt zupackenden Händen zu entreißen. Ich habe Liebe schon mit allem möglichen in meinem Leben verwechselt (aber mit Unterwerfung glaub ich noch nicht) bis ich alt genug war, um wirklich sehen zu lernen. Ich hab mich nie allein ans Bett gefesselt, aber die ersten heimlichen Phantasiebilder hatten durchaus schon eindeutige Züge aus heutiger Sicht. Wenn überhaupt, war also die Neigung zuerst da, wurde durch mannigfaltige Prägungen zeitweise verdrängt, bis ich sie endlich wieder freischaufelte. Ach ja, und mein Ex-Mann war beruflich (rein finanziell betrachtet) erfolgreicher als ich und auch als mein jetziger, aber das war und ist für mich kein Kriterium.

      Und nun? Wo pass ich jetzt rein? :P
      Wir haben derzeit das gesellschaftlich Phänomen, dass Frauen bzw. Mädchen statistisch die bessern Schulabschlüsse machen.
      Es machen mehr Frauen Abi, schließen ein Studium ab als die selbe Generation der Männer.
      Sobald die Glasdecke fällt die Frauen noch daran hindert in gewisse hohe Positionen im Betrieb zu kommen und
      die Lohnangleichung stattfindet, derzeit bekommen Frauen für exakt den selben Job mit der selben Qualifikation
      22% Prozent weniger Lohn, sobald das stattfindet sind die Frauen diejenigen die das Geld mit nach Hause bringen.

      Wer jetzt sagt ja das ist doch gut oder egal, was hat das Rollenbild mit BDSM zu tun?
      Dem möchte ich sagen das es aus meiner Sicht schon relevant sein kann.

      Krabbe du bist ja nicht auch jedem gegenüber geneigt, bedeutet warum solltest du mit dem sympathisch, empathischen Obdachlosen "spielen"
      um mal die Extreme zu bemühen. Dort wäre doch auch dir die Stellung der Person wichtig oder?

      Ich würde mich freuen wenn noch jemand meine Vorurteile ergänzt sollten ihm andere Konsterlationen einfallen.
      Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht. [IMG:http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_greenpacman_google.gif]

      Chris_tian schrieb:

      Krabbe du bist ja nicht auch jedem gegenüber geneigt, bedeutet warum solltest du mit dem sympathisch, empathischen Obdachlosen "spielen"
      um mal die Extreme zu bemühen. Dort wäre doch auch dir die Stellung der Person wichtig oder?


      Spielen ist für mich das eine, RL das andere. Ich komme aus Köln und habe so oft tolle
      Gespräche geführt mit Menschen, die auf der Straße leben, somit muss ich dir da klar
      wiedersprechen.

      Und selbst wenn es eine Obdachlose wäre, in die ich mich verliebe. Wo wäre da das
      Problem? Ich gehe nicht mit Scheuklappen durch die Gegend ;)
      Hey Chris_tian,

      mach du das mal mit Deiner "Einsortierung".

      Na klar, gibt es bestimmt die Kombinationen die du aufgezählt hast.
      Es gibt aber ganz bestimmt ca. 150 bis 2.394.293 mögliche weitere Motivationen und Kombinationen.
      Du kannst bestimmt auch noch in die Trickkiste der Persönlichkeitsstörungen oder andere ach
      so beliebter Krankheitsbilder greifen. ( wird ja gerne auch mal von Aussenstehenden gemacht.
      Fakt bleibt, dass du es nicht schaffen wirst !
      Die Motivation ist individuell...von "der echten Prägung" bis hin zum .."muss ich unbedingt mal probieren" wirst du alles finden.

      Nimms mir nicht übel, aber das wäre so ungefähr der gleich versuch wie rauszufinden warum Menschen
      Frühstückseier essen.... viele Gründe.... und nicht wirklich ein Ergebnis, dass die Fragestellung überhaupt rechtfertigt.

      Ach ja, und sollte ich Deine Frage oben falsch verstanden haben, dann liegt es daran, dass es irre schwer zu lesen ist.

      Cheers

      Giz
      Vorurteil 1: ich bin Alleinerziehende Mutter, lebe also nicht mit einem Mann zusammen. Ich passe in dein Schema vom Alter her, aber einen Swingerclub habe ich noch nie von innen gesehen.

      Vorurteil 2: ich habe BDSM mit meinem 1. Exmann erkundet, da war ich 23 und er 27 und wir waren schon eine Weile zusammen. Gerettet hat es die Ehe nach ein paar Jahren auch nicht. Aber schon da wusste ich, dass ich Sub aus tiefster Seele bin.

      Vorurteil 3: wie gesagt, ich bin mein eigenes Familienoberhaupt und gelte im Alltag als durchaus dominant, regele alles und das sogar schon in der 2. Ehe. Mein 2. Ex meinte, ich würde immer nur kommandieren. Dennoch bin ich hingebungsvolle Sklavin meines Herrn und bin bei ihm ganz ich selbst, kann ausleben, was Jahre lang immer unterdrückt war. Er nimmt Einfluss auf mein Leben, aber da Kinder und Enkel außen vor sind, lebe ich kein altes Familienmodell. Was Thema Geld anbelangt, weder mein Herr noch ich haben viel Kohle.

      Keine deiner Schubladen passt auf mich. Außer vielleicht der Tatsache, dass ich mit 47 Jahren keine Lust mehr habe, auf meine Neigung zu verzichten und genau weiß, was ich will und mir gesellschaftliche Konventionen ziemlich egal sind. Denen habe ich mich zu lange gebeugt und jetzt lebe ich MICH.

      Chris_tian schrieb:



      Wir haben derzeit das gesellschaftlich Phänomen, dass Frauen bzw. Mädchen statistisch die bessern Schulabschlüsse machen.
      Es machen mehr Frauen Abi, schließen ein Studium ab als die selbe Generation der Männer.
      Sobald die Glasdecke fällt die Frauen noch daran hindert in gewisse hohe Positionen im Betrieb zu kommen und
      die Lohnangleichung stattfindet, derzeit bekommen Frauen für exakt den selben Job mit der selben Qualifikation
      22% Prozent weniger Lohn, sobald das stattfindet sind die Frauen diejenigen die das Geld mit nach Hause bringen.

      Wer jetzt sagt ja das ist doch gut oder egal, was hat das Rollenbild mit BDSM zu tun?
      Dem möchte ich sagen das es aus meiner Sicht schon relevant sein kann.

      Krabbe du bist ja nicht auch jedem gegenüber geneigt, bedeutet warum solltest du mit dem sympathisch, empathischen Obdachlosen "spielen"
      um mal die Extreme zu bemühen. Dort wäre doch auch dir die Stellung der Person wichtig oder?

      Ich würde mich freuen wenn noch jemand meine Vorurteile ergänzt sollten ihm andere Konsterlationen einfallen.


      Ahhhhhh

      Bitte nicht alle Klischees auf einmal.

      Frauen bekleiden die gleichen Positionen wie Männer.
      Statistisch ist das weniger weil viele Frauen in den Jahren wo Männer weiter in Betrieben auf der Karriere Leiter arbeiten, anfangen Kinder zu erziehen und damit für Jahre aus dem Beruf raus sind.
      Es ist politischer quatsch und Polemik Frauenquoten zu definieren, die das ändern sollen, solange nicht die Zeitaufteilung zwischen Kinder und Beruf gleichgeschlechtlich sauber verteilt wird.
      Gehalt, leitet sich daraus ganz einfach ab... gleicher Job gleiches Geld... zumindest in den Führungspositionen, die immer in der Presse gehandhabt werden... Wenn ich aber 3 oder 6 Jahre weniger Berufserfahrung habe, durch Famlie und Kinder, bekomme ich auch entsprechend weniger Geld... That´s it


      Und was hat das bitte mit BDSM zu tun... ich kenne Geschäftsführerinnen die super tolle Sub´s sind und Geschäftsführer genauso.
      Und ich kenne Türsteher die excellente Dom´s sind die deutlich weniger Kohle haben als Ihre Sub´s.

      Ähhh... du hast zu viel Bücher ala Shades of Grey gelesen

      Cheers

      Giz

      Das mit dem Fühstücksei finde ich gut und in nem veganer Forum wäre es bestimmt auch interessant dazu mal Perspektiven einzuholen.
      Nunja man könnte Soziologie und auch Psychologie, die viel von Statistik lebt, ja nicht betreiben, wenn es nicht Schnittmengen gäbe.

      Ich glaube also die Motivationen und Kombinationen sind weniger als von dir vermutet.

      Schade das wir von der Frage der Rollen und der Entwicklung zu dieser wegkommen.
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      Chris_tian schrieb:

      Schade das wir von der Frage der Rollen und der Entwicklung zu dieser wegkommen


      Weil es die nicht wirklich gibt, kann man da auch nicht wieder
      hin kommen.

      Jeder macht im Laufe der Jahre unendlich viele Entwicklungen durch.
      EInige nehmen sie an und machen etwas daraus, andere bleiben stehen.

      Jeder von uns hat so viele Rollen (beruflich, privat , wobei sich das alles
      noch unterteilt), dass man das sicher nicht pauschalisieren kann.

      Ich bin ganz bei dem, was Gizmo schreibt!
      Nun bisher scheint es von männlicher Seite aus egal zu sein welche berufliche Rolle die Frau hat
      und die Damen schildern wie schwer es sein kann von der Alltagsrolle in die einer Sub zu schlüpfen und ich hab das Gefühl das Bedürfniss nach Abgabe von Alltagsverantwortung mit herraus zu lesen.

      Meine Erfahrung bisher war die, dass ich mit meinen 28 Jahren entweder zu jung und durch meine Arbeitslosigkeit, als Partner gesellschaftlich, zu unattraktiv war.
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      Ich frage mich ein bißchen, wie Du nun auf genau diese o.g. Schubladen gekommen bist - die sind doch schon ziemlich spezialisiert und einschränkend.

      Es mag sein, dass ein paar wenige Menschen da genau herein passen - aber das ist dann wohl mehr Zufall als irgendein erkennbarer Trend.

      Gegen eine grobe, persönliche Einsortierung spricht ja eigentlich nichts, wenn es Dir hilft - aber vielleicht solltest Du Deine Schubladen etwas größer machen (i.e., die Kriterien weniger eng fassen), ansonsten brauchst Du arg viele unterschiedliche. Insofern macht es an dieser Stelle auch wenig Sinn 'weitere Kategorien' zu definieren.
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Eine Mischung aus Erfahrung, persönlichen Berichten und Vermutungen. Die ich von euch bestätigt oder wiederlegt oder egänzt haben wollte.
      Klar ist jeder gern Individuum, einzigartig in seiner Persönlichkeit und seinem Lebensweg, mit seinen Erfahrungen und Erlebnissen und viele
      fühlen sich auf den Schlips getreten, wenn jemand daher kommt und meint sie typisieren zu können. Ich übrigens auch.

      Also ich gebe dir völlig Recht, das Endet in einem riesigen Schrank, bei den ganzen Schubladen aber irgendwo muss man ja anfangen.

      Eine völlige Ablehnung meiner Einordnung wäre ja auch ein Ergebnis.
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      Mich stört diese Schubladendenken, jeder ist wie er ist und es sollte nicht alles verallgemeinert werden.

      @Chris_tian Ich frage mich, warum Du Deine Vorurteile anscheinend nur gegenüber Frauen, speziell über die Ü40, zu haben scheinst. Nicht jede über 40 ist eine frustrierte, alte Schachtel die sich erst in dem Alter findet.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ein guter Hinweis.
      Mir fehlt noch die junge Frau die immer an die falschen meist agressiven, egoistischen Typen gerät, die ihr eingentlich emotional und seelisch immer schaden
      aber sie fällt immer wieder auf dies Art Mann herein.

      /edit aber das hat ja mit BDSM nichts zu tun
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