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      Chris_tian schrieb:



      Meine Erfahrung bisher war die, dass ich mit meinen 28 Jahren entweder zu jung und durch meine Arbeitslosigkeit, als Partner gesellschaftlich, zu unattraktiv war.


      So, das muss aber nicht unbedingt was mit den frustrierten Damen zu tun haben welchen Alterns auch immer.

      Dominanz wird in der Wahrnehmung aus etwas abgeleitet.

      Entweder ein persönliches Charisma, dass Dominanz ausstrahlt.
      Oder aber, eine Erfahrungsschatz der impliziert, "der Typ weiss wie es geht" geht oft aus einem Ruf in der Szene oder aus dem Alter hervor.
      Oder aber, aus einem gesellschaftlichem Erfolg der sich oft dann einstellt, wenn man durchsetzungsstark ist im Beruf. Was sehr leicht auch mit
      Durchsetzungsstärke im Bett oder beim Spiel gleich gesetzt wird. ( nicht unbedingt real aber hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit )

      Wenn Du sagst, dass du oft Ablehnung erfährst wegen des Alters oder der Arbeitslosigkeit, dann kann es einfach sein, dass dir diese Druckpunkte fehlen.... und die persönliche Ausstrahlung es nicht kompensiert..... das soll keine Beratungsstunde sein...aber deshalb musst du das nicht gleich auf die frustrierte Frau über 40 projezieren... es mag auch an einem selber liegen :)

      cheers

      Giz

      Chris_tian schrieb:


      Nunja man könnte Soziologie und auch Psychologie, die viel von Statistik lebt, ja nicht betreiben, wenn es nicht Schnittmengen gäbe.


      Das kann ich nicht unkommentiert lassen *die sich selbstständig machenden Finger argwöhnisch beobacht*.

      Ja, stimmt. Gerade in der Psychologie gibt es uuuuuuuunglaublich viel Statistik. Finde ich das gut? Nein.

      1. Statistiken sind toll. Wirklich. Man kann damit alles darstellen, was man möchte. Man kann mit ein und denselben Werten viel machen in einer Statistik.

      2. Ich glaube schon lange keiner Statistik mehr. "37% der 800 Befragten..." - Ehrlich jetzt? 800 Befragte? Von zum Beispiel 8,5 Millionen Menschen in Österreich? Ja, genau. 800 sind ein repräsentativer Schnitt. *lacht leise und ungläubig vor sich hin*

      3. Psychologie - laut wikipedia: (gr. ψυχή psyché ‚Hauch‘, ‚Seele‘, ‚Gemüt‘ und -logie) - was zum Teufel hat meine Seele mit Statistik zu tun? Bin ich die eine von fünf Frauen, die gerne Brot zum Frühstück isst und deshalb öfter Panikattacken bekommt, weil das Brot meine Seele beeinträchtigt? *blinzel* Man gebe mir eine Korrelation zwischen Mathematik... und meinem Wohl- oder auch Unwohlbefinden.

      Was Schubladendenken angeht: Verallgemeinerungen (und nichts anderes ist meiner Meinung nach Schubladendenken) sind mir zuwider. Obwohl natürlich auch ich mich hin und wieder ertappe, in diese Falle zu gehen. Ist halt einfacher... Schublade auf, Mensch reinstecken, Schublade zu... ich bin aber schon so oft zu dem Schluss gekommen: Tja, DIE Schublade hat wohl nicht gepasst. Sowohl im Positiven als auch im Negativen, sodass ich mich zumindest redlich bemühe, die Schubladen für meine Socken und meine Unterwäsche zu nutzen... und nicht für meine Mitmenschen.

      Was nun die Neigungen zu BDSM-lastigem (Sex-)Verhalten angeht:
      Klar. Es mag Menschen geben, die´s einfach mal ausprobieren wollen, um ihr eingeschlafenes Sex- bzw Eheleben in Gang zu bringen. Ist wie wenn man mal zu Chinesen essen geht statt zum Japaner. Wenn man allerdings chinesisch eigentlich gar nicht mag und lieber japanisch isst... dann wird´s wohl bei dem einen Essen dort bleiben.
      Wer schon als Kind seine Barbie ans selbst gebastelte Andreaskreuz fesselt, um sie dann mit einer aus Bindfaden geflochtenen Peitsche zu "verwöhnen"... der kann getrost zum Chinesen essen gehen *bedächtig nickend*.

      Neigungen entstehen nicht aus dem Nichts. Es mag sein, dass man erst "spät" im Leben seine Neigungen "entdeckt" oder anfängt sie auszuleben (was teils auch daran liegt, dass manche Neigungen von der Gesellschaft nicht oder nur sehr wenig toleriert werden). Aber latent vorhanden waren sie immer schon.

      Spannendes Video (zwar nicht BDSM aber unsere gesellschaftlichen Akzeptanzen und Blickwinkel für den Fall widerspiegelnd - Mann geht auf Frau los - Frau geht auf Mann los):
      tinyurl.com/nnlwsjx

      Edit: Fehler korrigiert. Man sollte nicht zuviel Englisch lesen und schreiben... und dann auf Deutsch versuchen, sich intellektuell auszudrücken *grins*.
      Ein berechtigter Einwand.
      Es gibt den Missbrauch von Statistiken,
      in der Politik ebenso gerne verwendet,
      wie von der Wirtschaft.
      Diese ganzen Meinungsforschungsinstitute die als Bedarfsermittler für die Wirtschaft fungieren,
      sind mir auch ein Dorn im Auge.

      Es gibt jedoch Studien zum Beispiel zur Wirksamkeit eines Krebsmedikamentes die überlebenswichtig sind.
      Die prozentuale Angabe zur Wiksamkeit ist dort ein wichtiger Indikator,
      dem Glauben zu schenken ist.

      Das funktioniert auch in der Psychologie. Ich zeige 100 Leuten ein Bild von einem weinenden Kind
      und frage, ob sie das Bild gut oder schlecht finden.
      Unsere Spiegelneuronen und unser Empathiempfinden wird für eine klare Tendenz bei der Bewertung des Bildes sorgen.

      Mathematik ist überall.

      Das Video ist gut und macht auf ein interessantes Phänomen aufmerksam.
      Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht. [IMG:http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_greenpacman_google.gif]

      Chris_tian schrieb:



      Das funktioniert auch in der Psychologie. Ich zeige 100 Leuten ein Bild von einem weinenden Kind
      und frage, ob sie das Bild gut oder schlecht finden.
      Unsere Spiegelneuronen und unser Empathiempfinden wird für eine klare Tendenz bei der Bewertung des Bildes sorgen.

      Statistiken sind so egal, so lange niemand die richtigen Schlüsse daraus zieht. Was sagt es Dir, dass es statistisch vielleicht eine klare Tendenz bei der Bewertung des Bildes gibt? Dass so und so viele Menschen in ähnlicher Weise ein Bild sehen, interpretieren und dann vielleicht ähnlich fühlen? so what?

      Wenn wir schon bei Psychologie sind: Kategorisieren und Schubladendenken sind ganz natürliche Vorgänge bei Themen, die vielleicht neu sind oder zunächst nicht überschaubar (siehe Kognitionspsychologie). Es mag seine Berechtigung haben, es erleichtert das Denken in vielen Fällen, dient einer raschen Verarbeitung und dient einer ersten Einordnung. Kritisch und wenig alltagspraktisch ist es dann eben, wenn es beim starren Denken in Schubladen und Kategorien bleibt und man sich aktiv gegen "Seitenschubladen oder Hintertürchen" sperrt. Des Menschen besondere Fähigkeit in Sachen Kognition ist und bleibt ja nun glücklicherweise das flexible Denken, wozu unser so wunderbar intern vernetztes Hirn uns ja auch prima zur Verfügung steht - so wir es denn nutzen möchten...

      Chris_tian schrieb:

      Mathematik ist überall.

      jup.
      Life is Math. The Result is: 42 :D
      Es ist doch auch völlig egal! Ich habe einige hier auf den Stammis kennenlernen können. Und niemanden hat es interessiert, was Subbie macht. Das Wesentliche ist doch, dass es passt. Mein Herz entscheidet nicht nach Geld, Job und Position. Und den Eindruck hatte ich bei keinem!
      @Abigail : wären wir beim Schubladendenken geblieben, hätten wir uns nie persönlich getroffen. Was für ein Verlust wäre das gewesen :(

      Dann schreib's doch auch: suche junge Frau, der es zu beweisen gilt, es gibt ihn, @Chris_tian - der besser ist als ... Ähm du suchst ne jüngere, aber ne reifere Frau ist dir lieber?!!?

      Chris_tian schrieb:

      Ich hab ein paar Vorurteile die ich mit euerer Hilfe einsortieren muss.

      Eine Beziehung die zur Ehe geworden ist oder schon einige Jahrzehnte andauert kann sich ein- und abschleifen auch im Bett.
      Damit die Erotik und die Leidenschaft wieder zurück kommt kann man neue Wege gehen.
      Sei es in einen Swingerclub oder durch andere Spielarten. Einige landen beim BDSM.

      Vorurteil eins ist also Paare ab 45 betreiben BDSM, weil sie sich in ihrer Sexualität weiter entwickelt haben
      und es einfach immer wieder spannend und aufregend finden,
      in diese Rollen zu schlüpfen sei es zu zweit oder in Clubs.

      Es gibt Frauen die sich schon in ihrer Pubertät selbst einen Armans Bett gefesselt haben, weil sie es erregend fanden.
      Die Fantasien zur Erniedrigung und beherrscht zu werden,
      von dem ausgewählten Partner, dem Schwarm
      waren immer schon eine reiz und lustvolle Vorstellung.

      Vorurteil zwei ist also es gibt Prägungen die zur Neigung geworden sind
      und Frauen die den Wunsch zur Unterwerfung manchmal mit Liebe verwechseln.

      Es sind vermehrt ältere Frauen die sich klar als Sub einordnen können
      und aktiv auf der Suche nach einem ganzheitlichen Dom sind.
      Sie vertreten und wollen noch das Rollenbild des Familienoberhauptes,
      des führenden Mannes der in der Familie das letzte Wort hat
      aber suchen einen Partner dem sie dieses letzte Wort aufgrund der Überlegenheit durch Geld/Status, Ansichten und Durchsetzungsfähigkeit auch gegenüber Anderen, gewähren wollen.

      Vorurteil drei, ein eigentlich überkommendes Rollenbild das die Frau aus der Verantwortung nimmt und damit entlastet,
      wie bevormundet wird von einigen favorisiert.

      Die Welt ist bunt und ich würde mich nicht wundern, wenn einige Schreiben:
      naja das ist doch Schubladen denken, >>in meinem Fall überschneidet sich das alles.<<

      Ich habe eigentlich nichts gegen Schubladen denken, da ich es als eine Kategorisierung begreife, die eigentliche Herausforderung ist
      diese Kategorien und Typisierungen dynamisch zu halten.
      Schubladen dienen der Ordnung bzw. Der Einordung das verusche ich grade.

      Wiedersprecht ihr, stimmt ihr mir zu oder habt ihr weitere Kategorien?

      /edit Absätze verschoben, Inhalt beibehalten


      Komisch, ich empfinde alle deine Vorurteile als genau das was sie sind: VORURTEILE!
      Ich bin Sub, wir leben in so einer Beziehung in der mein Mann das Sagen und letzte Wort hat, von älter, geschweige denn 45+ sind wir aber beide weit entfernt und das trotz 'altem' Rollenbild.
      Und Unterwerfung ist in dem Konsens für mich auch von Liebe nicht zu trennen. Ich Verrückte, ich. :crazy: :rofl:
      @Chris_tian : wenn du mit deinem einleitenden Satz meinst, dass sich
      Alltag in Beziehungen einschleichen kann, dann macht der Satz für mich
      wenigstens noch einen Sinn. Weil das sicher passieren kann oder aber
      auch passiert, wenn man stehen bleibt.
      Alles Andere klingt - sorry - fernab jeder Realität und ganz ehrlich, ich hab
      mich bemüht, aber ich weiß nicht, was du mit Statistik und all dem, was
      du geschrieben hast, wirklich ausdrücken willst.

      Und damit bin ich raus aus dem Thema.
      Kann man Leidenschaft für eine Sache statistisch darstellen? 8| *ungläubig auf meine Hände starr*
      Mal ehrlich... ich möchte mich nicht anhand von einem Durchschnitt der breiten Masse Kategorisieren lassen.
      Schubladendenken oder darüber grübeln warum Frau oder Mann auf etwas abfährt ist für mich so Sinnfrei wie Gizmos Vergleich mit den Früstückseiern.

      Steht denn hier nicht das Geniessen, Erforschen, Erleben und Entdecken im Vordergrund?

      Meiner Meinung nach nimmt man sich viel zu viel, wenn man alles Hinterfragt, anstatt es einfach so zu nehmen wies nun mal ist.
      Aber gut... ist ja auch meine Meinung ;)
      In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst! :evilfire:
      (Augustinus)
      Ich habe das schon ne Weile gelesen und erstmal hin und her bewegt. Ich denke Vorurteilsfrei ist niemand. Es braucht auch Mut solche Gedanken mal nieder zu schreiben und zur Diskussion zur stellen. Den Wert oder die Richtigkeit kann jeder für sich ganz subjektiv stellen. Mir ist immer wichtig alle Seiten eines Gedanken zu berücksichtigen. Es gibt immer wieder nicht nur eine Seite der Medaille. In der Kategorie empfinde ich allerdings auch keine Pauschalisierung. Ich denke so vielfältig wie die Menschheit ist, kann man Statistiken und Wahrnehmungen nicht auf einen Nenner bringen. Gut ist, sich damit auseinander zu setzten und auch andere Blickwinkel auszuleuchten.

      Meine ganz subjektive Meinung ist, dass ich in keine schublade passe, da bin ich einfach zu groß für^^ Aber dennoch wird in Deutschland in Kategorien gedacht, das hilft ja auch in einigen Fällen, nicht immer wieder neu abzuwägen.(Allgemein gedacht) Wichtig ist, offen zu bleiben und sich auch zu trauen, sich diesen Sachen entgegenzustellen oder aus der Metaebene immer mal wieder neu zu reflektieren.

      Zu deinen Vorurteilen kann ich ganz auf mich gemünzt sagen, ich bin nicht über 40, ich habe mich noch nie ans Bett gebunden und Liebe....ich weiß nicht ob ich das so werten würde. Aber die Diskussion würde zu weit führen. Mir ist es überhaupt nicht recht die Verantwortung einem Mann zu überlassen oder das er das Familienoberhaupt ist, der alles regelt. Schon beim Gedanken sträubt es sich in mir. Was sexuell läuft, hat nichts mit meinem "eigentlichen" Privatleben zu tun!Ich lasse mich nie bevormunden! Ich verdiene mein Geld allein, lebe allein ...schon immer. Ich denke etwas zu empfinden und sich damit auseinander zusetzten braucht auch Mut. In deiner Wahrnehmung leben vielleicht Menschen die eine jahrzehnten langen Ehe hinter sich haben und sich dem BDSM öffnen, "nur" um diese neu aufleben zu lassen. Vielleicht haben sie aber vorher diese Welt gar nicht für sich entdecken können. Ich glaube es hat in der Menschheitsgeschichte auch in der Sozialisierung und der Emanzpation der Frau sich eine Menge entwickelt(gerade in den letzten 30Jahren). Selbst war und bin ich auch erstaunt, wieviele junge Menschen sich gerade aktiv und offen damit auseinander setzten.(Ich sag nur weiter so :thumbsup: ) Ich kann nur für mich sprechen, dass rein aus erzieherischen Aspekt(wie meine Eltern mich mit Thema Aufklärung usw. geprägt haben), meiner idividuellen Lebensgeschichte( Gewalterfahrung, Mobbing, seelische Sachen) und dem Umgang des Themas in der Gesellschaft( Verleugnung, Wertung, Stellung), ich mich immer nicht getraut habe, mich da näher drauf einzulassen. Aber so ist es eben : individuell!!!
      Andre haben ganz andere Erfahrungen und Wahrnehmungen gemacht. Und deine scheinen eben so zu sein. Am Ende kannst nur du dich deinen Vorurteilen stellen und diese Abwägen. Bedenke...nicht ist gleich und nicht ist universell anwendbar.
      Dein 1. Vorurteil: Ein Paar, das schon sehr lange zusammen ist und bei dem der Sex nicht mehr aufregend ist, wendet sich neu BDSM zu, um seine Sexualität weiter zu entwickeln und wieder aufregender zu gestalten.
      Ich finde, dass das kein Vorurteil ist, sondern eher der Vorschlag eines Lösungsansatzes für sexuelle Durststrecken in einer Beziehung. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das funktioniert, wenn dieses Paar keine BDSM-Neigung hat. Da bringt es wohl nur noch mehr Probleme mit sich.

      Dein 2. Vorurteil: Es sind vermehrt ältere Frauen, die sich klar als Sub einordnen können und aktiv auf der Suche nach einem ganzheitlichen Dom sind.
      Ich glaube nicht, dass das so stimmt. Es gibt allein hier im Forum sehr viele junge Frauen, die sich sehr genau ihrer Neigung bewusst sind und diese leben. Dann gibt es auch die Frauen, die erst im Laufe der Jahre und ihrer Lebens- und Sexualerfahrungen ihre Neigung bewusst wahrnehmen, sich damit beschäftigen und diese dann auch verwirklichen.
      Ich schätze mal, dass sich der Anteil der beiden Gruppen so in etwa die Waage hält.
      Auch die Suche nach dem ganzheitlichen Dom – ich vermute mal, dass du damit TPE bzw. 24/7 meinst – hängt meiner Ansicht nach nicht vom Alter oder sozialisiertem Rollenverständnis ab, weil man in einer bestimmten Zeit aufgewachsen ist, sondern von den ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen. Diese auf eine bestimmte geschlechtsspezifische Erziehung/Prägung zurückzuführen, halte ich für unzutreffend.

      Dein 3. Vorurteil: Ein veraltetes Rollenbild, bei dem die Frau keine Verantwortung trägt und sich bevormunden lässt, wird von einigen Frauen bevorzugt, weil sie dadurch entlastet werden.
      Das ist für mich wieder kein Vorurteil, sondern eine Feststellung. Es ist die Entscheidung für eine bestimmte Lebensform. Wenn eine Frau dies für sich als das Leben sieht, in dem sie ihre Erfüllung sieht, und sich dafür frei entscheidet, dann ist das okay so.

      Was mich interessieren würde:
      Sind das Vorurteile, die du hast oder die Leute im Gespräch mit dir geäußert haben oder von denen du annimmst, dass sie Leute haben könnten?
      Feel free to say no, be brave to say yes.
      Also ich bin +45 und sehne mich nach Dominanz. Allerdings habe ich ueber mein Leben immer noch selbst bestimmt und habe auch nie einen Ernährer gebraucht, weil ich IMMER mehr verdient habe als meine Maenner !

      Selbst gefesselt habe ich mich auch nie!

      Wie passe ich da in welche Schublade??

      Ich glaube, das es ganz, ganz viele unterschiedliche Gruende gibt, warum sich eine Frau nach Dominanz sehnt. Gib es auf nach den Gruenden zu forschen!! :)
      Hm aus irgendeinem Grund will sich hier keine finden, auf die auch nur eines dieser Vorteile zuträfe. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wür hier besonders pervers sind.
      :)

      Scherz beiseite, Chris ich hab das Gefühl, dass du ein paar schlechte Erfahrungen gemacht hast, vielleicht hast du aber auch ganz einfach nur nach dem falschen gesucht. Jedenfalls ist die Welt da draußen um so vieles bunter als dass man sie in ein paar Schubladen sortieren könnte. Auch wenn dir das eine gewisse Sicherheit oder Beruhigung verschaffen würde, es geht nicht.

      Vorurteile, sind Urteile, die man fällt ohne die genauen Fakten oder Hintergründe zu kennen, also vorweg. Daher treffen sie auch selten zu. Sie beschränken einem nur und verhindern sogar manchmal, sich auf fremdes, neues einzulassen. Dabei kann gerade das das Leben so sehr bereichern.

      Vom Handy gesendet
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Hier ist auch noch eine, die in keine Schublade passt. :)

      BDSM und ich gehören seit 20 Jahren zusammen.
      Eine Beziehung habe ich nie damit versucht zu retten, es war entweder Teil davon, oder es war von Anfang an klar, dass es nie Teil der Beziehung werden wird.
      Inzwischen bin ich zwar über 40, aber auch mit gerade mal 20 war mir schon klar, dass ich mich gerne unterordnen möchte.
      Verantwortung trage ich in meinem Berufsleben mehr als genug, und das mache ich da auch sehr gerne. Entsprechend verdiene ich auch mein eigenes Geld, und brauche niemanden, der für meinen Lebensunterhalt sorgt und der für mich das "Familienoberhaupt" ist.

      Das einzige, was ich sagen kann, das bei mir mit dem Alter zu tun hat, ist die Tatsache, dass ich heute keine Kompromisse mehr eingehe, und dass ich heute, mit über 40 klar sage, dass ich BDSM leben möchte.
      In jüngeren Jahren habe ich noch des öfteren Versucht, Kompromisse einzugehen.