Partnertausch?

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      Bei uns war es so, dass ich in dem Augenblick des Tausches schon einen Stich ins Herz bekam als ich ihn mit der anderen beschäftigt sah aber das störende Gefühl für mich war eher ein Gefühl des sich von einander entfernens. Für ihn oeffnete sich da auch wohl wirklich ein Tor, neue Bedürfnisse was weiss ich die ihn dann ja auch tatsächlich von mir weg führten. Ich glaube, er war auch etwas irritiert als das Mädel mit dem er sich grad vergnügt hatte mit mir auch viel Spass hatte. Ich gebe auch zu, die beiden Männer schauten ein wenig ratlos und gingen dann ein Bier trinken bis wir dann auch kamen. Jedenfalls irgendwas lief schief.
      Das größte Problem was viele haben, denke ich, dass die meisten Liebe und Sex untrennbar mit einander verknüpft sehen. Wir sind klar so erzogen und deswegen ist diese Vorstellung beides von einander getrennt zu sehen abstrus, doch es sind zweierlei Dinge. Beim Sex kommen natürlich Emotionen hoch, die so nicht in der Intensität vorkommen im Alltag, aber sie sind doch nur da, weil unser Körper in diesen Momenten so tickt. Eine Liebe ist doch was währendes und nicht nur für den Augenblick in dem Geilheit durch den Körper fließt.
      Weiterhin kann ich die Ablehner verstehen, wenn es darum geht, wie sich verhalten wird bei dem Tausch. Wenn einer das Gefühl bekommt, das mehr Gefühle als nur die, die beim Sex hochkommenden mitspielen, dann kann es schnell passieren, das Angst da ist. Denn wenn sich der Partner mehr als „normal“ bei dem Tausch hingibt, fühlt sich der zusehende schlecht oder mehr noch als das. Das können auch Gesten sein, wie leidenschaftliches Küssen oder vertraute Intimitäten, die einem nur selbst vorbehalten waren usw. , daher ist es wichtig auch zu klären was dann möglich ist und was nicht.
      Meine Ansicht die dabei ist. Wenn ich meine Sklavin einem anderen gebe (hier eben nicht Verleih gesehen) dann um das die Lust gestillt wird, aber wenn es vorbei ist, dann fällt auch wieder der Vorhang. Ein ewiges danach und hin und her würde mir nicht passen und ich würde es auch nicht dann mehr als „nur“ Lustbefriedigung sehen. Ansonsten kann ich mich nur den Worten meiner Sklavin anschließen, die Situationen die wir bis jetzt erlebt haben, waren für sich sehr schön.

      Vielleicht kommt der eine oder andere auch mal dahinter, das es hier um die blanke Lust geht, als um tiefe, wahre Gefühle. Denn die sind mehr Wert als nur der Sex. Es würde mich freuen :-).

      Gruß Epi

      PS: das wird einigen nicht passen, aber ich habe vor kurzem ein Buch gekauft, was da heißt: „Wahre Liebe lässt frei!“ , der Autor ist umstritten und ich gehe auch nicht mit jedem, was er da schreibt mit, aber was die Teilung von Sex und Liebe betrifft, ist dort für mich sehr gut geschrieben.
      @Episode II rational kann ich das was du schreibst zu 100% nachvollziehen. Dennoch würde ich es emotional absolut nicht auf die Reihe bekommen. Das ist etwas was sich vom Verstand nur schwer bis gar nicht steuern lässt. Man sagt ja auch dass sich in der Eifersucht mehr die Eigenliebe denn die Liebe zum Partner zeigt (sinngemäß, genau bekomme ich es nicht mehr zusammen). Aber niemand kann zu seinen Empfindungen, sie tauchen auf oder eben nicht. Von daher ist dein Wunsch, dass es schön wäre wenn da mehr dahinter kommen zwar nachvollziehbar, aber mit den Eigenschaften vieler Menschen meiner Meinung nach nur schwer zu verwirklichen. Ich vergleiche es mal mit dem Kommunismus. Die Idee dahinter ist gut, aber der Mensch strebt nunmal nach mehr. Daher sind diese Systeme schwer zu realisieren. Gedanklich wäre vieles schön, scheitert aber dann oftmals an der Umsetzung. Ich hoffe ich konnte meine Gedanken halbwegs verständlich zum Ausdruck bringen ;)
      @Episode II rational geb ich dir da vollkommen recht... aber ist das leben , ist der mensch , ist die politik, die gesellschaft immer rational? nein ist es nicht... weil wir menschen mit herzen und gefühle sind...udn fürcheterlich unvernünftig....wäre das leben spannend wenn alles rational abgehandelt wird? ist es rational logisch überhaupt sex zur reinen lust befriedigung zu haben? die luft zu vescrhmutzen? ein stadion in brasilien zu bauen fü 4 spiele? nein. natürlich ist es unlogisch...

      jeder von uns hatte vor der jetzigen partnerin sex, und wird auch nachher sex haben... oder im geheimen auch parallel... nimmt man sich was weg wenn man halt mal auswärts ein steak isst? nein.... 2 stunden der sub "lustbefriedigung" mit einem fremden zu verschaffen..? ist dann an der sub weniger dran? nein...

      trotzdem.... ich liebe es ein mensch zu sein der halt nicht immer alles rational denkt...
      Ich denke, einige können das für sich selbst durchaus so sehen und handhaben. Weil was man für den Partner fühlt weiss man eigentlich recht gut. Nur den Partner auch so souverän zu sehen ist noch mal etwas anderes, da komme Verlustaengste hoch, ein sich selbst nicht als so fest im Sattel sitzend fühlen als das man sich als unersetzlich und sicher in der Beziehung sieht....und was weiss ich nicht alles. Habe also großes Verständnis wenn einer zwar selbst externe Vergnügungen genießen kann aber ein Problem damit hat wenn der Partner "fremdelt'.
      Ich habe bisher nur abgestimmt und nichts geschrieben, jetzt traue ich mich doch mal etwas zu äußern.

      Ich kann sehr gut Sex und Liebe trennen, was ich persönlich aber speziell im BDSM auch für wichtig erachte.
      Daher hätte ich kein Problem, wenn Dom zwei oder mehr Subs hat, genauso wie ich kein Problem damit hätte, wenn Dom verheiratet ist und mich als Spielbeziehung oder Affäre what ever. Wiederum mich an andere verleihen lassen, würde ich nicht wollen. Wenn schon keine Liebe, dann soll doch mein persönliches Sympathieempfinden wenigsten berücksichtigt werden. Ich möchte entscheiden dürfen, mit wem ich sexuell, körperlich und spielerisch agiere.
      In einer Liebesbeziehung würde Partnertausch schon schwieriger durchführbar sein, wegen all der Gefühle die ein miteinander verbinden. Da wäre ich glaube ich zu eifersüchtig.
      Mehr fällt mir momentan nicht dazu ein :)
      Hmm, ich von mir aus würde einem PT nicht zustimmen, wenn sich aber das D/s Verhältnis optimalst eingependelt hat, dann verliehen zu werden könnte reizvoll sein.

      Aber dieses kreuz und quer gebummse ist mir persönlich zuwider ....aber jeder und jede wie es halt am liebsten mag, meins isses nicht....bin dazu zu monogam eingestellt...
      Persönliche Weisheit Nr. 7

      Ich funktioniere wie eine Schütteluhr, ab und an ein herzhafter Klapps, und alles läuft wunderbar, mit gut zureden hingegen bleibt sie gerne mal stehen.
      (30.08.09)
      Ich glaube, dass ein "richtiger" Partnertausch gut funktioniert, ist einfach unwahrscheinlich. So wie ich BDSM erlebe, muss man ja schon etwas suchen, um eine Partnerin / einen Partner zu finden, dessen Vorlieben und Vorstellungen zu einem passen. Und bei einem Partnertausch muss das gleich zweifach funktionieren: Mhmmm.

      MIt dem Thema Eifersucht kann ich ehrlich gesagt wenig anfangen. Ich weiß von mir, dass ich es definitiv nicht bin. Ich hätte sogar großen Spaß daran, wenn meine Frau mal mit einem anderen Kerl aktiv wird. Umgekehrt weiß ich aber auch, dass es bei meiner Partnerin sehr wohl ein Thema ist. Also vermeide ich vernünftigerweise genau dieses Situationen, die weiter oben als problematisch beschrieben werden - dass meine Frau erlebt, wie ich es mit einer anderen treibe. Und schon aus dieser eigentlich einfach Konstellation wird schon klar, warum ich von Partnertausch nichts halte: Das macht alles wahnsinnig kompliziert., weil sofort ein Beziehungsgeflecht entsteht, das man kaum auseinanderdividieren kann.
      Ein Bedürfnis danach habe ich nicht daher ist meine Antwort nein.
      Aber eventuell, wenn alles passt und es sich ergibt wäre es für mich vielleicht vorstellbar. Aber ich brauche es nicht und daher werd ich nicht danach suchen oder darauf hin arbeiten.

      Ich denke wenn man sowas machen will ist es ein guter Plan sich langsam ran zu tasten, vielleicht erstmal einen Swingerclub zu besuchen und nur zu gucken was die anderen da so tun und nicht gleich wild rumvögeln. Man muss klar absprechen was ok ist und was nicht, aber dazu muss man ja erstmal wissen was überhaupt sein könnte.
      Ich halte persönlich auch nichts davon. Mir ist in meinen Beziehungen eines wichtig, das ist Exclusivität. Dies geht in beide Richtungen. Das bedeutet, dass ich von meiner Sub erwarte, dass Sie mir alleine gehört, aber auch das Sie mich alleine besitzt. Klingt schon wieder sehr nach der Eigentumsdiskussion aus einem anderen Thread.
      Das ist komischerweise gar kein Eifersuchtsthema, da ich in einer Spielbeziehung kein Problem habe wenn Sie in einer festen Beziehung war. Nur dieser Ausschnitt den wir gemeinsam teilen gehört nur uns und da brauche ich keine dritte oder vierte Person.
      Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden - sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
      Ganz klares vielleicht. Wobei man das genauer definieren müßte. 2 Paare zu finden die überkreuz perfekt harmonieren - schwierig.

      Vor Jahren hätte ich jegliche Auswärtsspiele für undenkbar gehalten, mittlerweile sehe ich das deutlich entspannter. Gespielt wurde
      schon zu dritt und zu viert und dabei kam es durchaus zu sexuellen Handlungen - ist das schon Partnertausch? Oder eher ein Verleih?
      Oder ein 'bespielen lassen'? Wobei wenn ich das jetzt so lese - müßte das eigentlich ein 'Ja' sein. Und es ist OK für uns, diese Grenzen
      zu verschieben.
      Ich kann mir das gar nicht Vorstellen, für mich ist treue in der Beziehung unglaublich wichtig. Aber selbst in einer lockeren Beziehung wäre es bei mir so, das ich sowieso lange Auftauzeit benötige und nur mit bestimmten Personen intim werden wollen würde.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Hmm also wir haben schon öfter darüber gesprochen, die Fantasie ist da, aber wir haben bis jetzt noch nicht den Sprung geschafft es zu testen, was
      mit 2 Kids auch etwas schwieriger ist.
      Von meiner Seite aus denke ich, dass man Sex und Liebe trennen kann, jeder von uns weis wo er hin gehört.
      Wir entscheiden aber trotzdem zusammen, was geht und was nicht, also so haben wir uns das vorgestellt.

      Mal sehen, was sich in der nächsten Zeit ergibt oder ergeben könnte, da hängt halt auch von vielen Faktoren ab ....
      Wege beschreiten, die ich nie gedacht habe zu gehen....
      Mit "Treue" hat das für mich nix zu tun.
      Man kann sich durchaus mit anderen vergnügen und trotzdem "treu" sein wenn mit offenen Karten gespielt wird. Untreue fängt für mich bei Heimlichkeiten an. Hier gehts doch nur darum, kann ich gut damit umgehen wenn wir jeweils Sex mit einem anderen haben.

      Herbstblume schrieb:

      Mit "Treue" hat das für mich nix zu tun.
      Man kann sich durchaus mit anderen vergnügen und trotzdem "treu" sein wenn mit offenen Karten gespielt wird. Untreue fängt für mich bei Heimlichkeiten an. Hier gehts doch nur darum, kann ich gut damit umgehen wenn wir jeweils Sex mit einem anderen haben.


      Herbstblume
      ich gebe dir in der Theorie recht und seh das genauso. Praktisch angewandt stelle ich mir das extrem schwierig vor. Für mich wäre es nichts. Ich kenne nur wenige Menschen bei denen das in der Praxis funktioniert.
      lg
      LadyHawke
      Das Thema kommt bei uns immer wieder mal auf, bisher jedoch, ohne realisiert zu werden. Und nach dem Lesen der Kommentar werde ich noch mal in mich gehen und überlegen, ob ich dafür wirklich unter Umständen meine Beziehung aufs Spiel setzen würde.

      Ich war bisher der Meinung, dass ich nicht zu eifersüchtig reagieren würde, wenn ich mich von meinem Mann zu hundert Prozent geliebt fühle, ich weiß, dass niemals eine Andere meinen Platz einnehmen würde. Einen Clubbesuch fand ich besser als irgendein bekanntes Pärchen. Ich empfinde es als Sicherheit, wenn ich die andere Frau dann nicht ständig im Alltag irgendwo sehe (und er auch nicht), sonst würde ich sie vielleicht doch als Bedrohung sehen. Und wenn ich jetzt mein Geschriebenes lese, merke ich, dass ich mich vielleicht doch nicht so sicher fühle, wie ich dachte.

      Außerhalb eines Clubs haben wir aber auch noch kein Pärchen getroffen, an dem wir beide interessant wären - zum Glück.
      Nein, ganz kurz und knapp , das kann ich mir zu 100 % gar nicht vorstellen , aber ich würde auch keinen dafür verurteilen , dem Partnertausch gefällt.Das ist jedem seine Sache , ganz einfach , so sehe ich das.
      Ich musste nur über gizmos Post schmunzeln,denn sowas in der Art hätte auch von mir kommen können,also das mit den Fingern und Zähnen , das fand ich geil :)

      gizmo schrieb:

      Ich tausche nicht !

      Eine Kombination hingegen die das Spiel ergänzt.... Aber das ist ein anderes Thema... und wenn ein anderer Kerl meine @Elenore anfasst,
      kann er schon mal üben, mit seinen gebrochenen Fingern, seine Zähne wieder vom Boden auf zu heben......

      Kann ich also leider nicht abstimmen. .... Tja :)
      Käme für mich auch überhaupt nicht in Frage.
      Treue ist für mich ganz wichtig in einer Beziehung,und mir meinen Partner mit einer anderen vorzustellen und das wissen was sie miteinander tun würde mich zum kochen bringen.
      Eigentlich bin ich nicht Eifersüchtig,fast nicht.
      Aber würde eine andere Frau sich an meinen Mann rantasten :monster:
      Und wenn meinem Mann dieser vorschlag gemacht werden würde,von einem anderen Mann,ob er mich mal ausleihen könnte. Ohhhhhh,nicht auszudenken,was der sich alles neu machen lassen müsste :huh:
      Doch denen, den es gefällt ,sollte man auch das, ohne Vorurteile zugestehen.
      das Thema scheint ja von dauerhaftem Interesse zu sein... ;) Von der Verteilung der Standpunkte her gesehen, scheint mir die Fraktion "Treuefest" doch in der Mehrzahl zu sein. Ein anderer Teil gibt wenigstens zu, dass diese Vorstellung sehr anregend für das Kopfkino ist. Und einige wenige schließlich haben es bereits getan, mit unterschiedlichen Ergebnissen.

      Aus meiner Sicht ist es - sofern man in die sexuelle Diversifizierung einsteigen will - sinnvoll, sich darauf einzulassen, auch wenn man nicht alle Eventualitäten überblicken kann. Aktionen mit mehr als zwei Beteiligten, in welcher Konstellation auch immer, sind nach meiner Erfahrung noch immer am besten spontan zustande gekommen. In einen Pärchenclub zu gehen und dort darauf zu hoffen, ein anderes passendes Pärchen zu finden, mit dem man sich vergnügen kann, finde ich etwas konstruiert, weshalb ich mich in Pärchenclubs auch nie wirklich wohl gefühlt habe (obwohl es nette Etablissements gibt). Annoncen, sofern sie überhaupt zu etwas führen, führen meistens zu emotionalen Katastrophen. Ein entspannter Kaffeeklatsch unter Freunden erscheint mir da bei weitem zielführender und auch sinnvoller. Allerdings haben viele Leute davor Angst, Intimitäten bzw. Perversionen in Gemeinschaft mit Freunden auszutragen.

      Da hätte es der sicherheitsbewusste Mensch von heute doch lieber anonym. So, wie es einem die Werbung auf den Privaten ab 24.00h verspricht... ;) Schade eigentlich, denn so versäumen es viele das zu erleben bzw. auszuprobieren, wovon sie seit Jahren träumen.

      Und wenn ich euch als alter Mann noch etwas verraten dürfte: sexuelle Treue wird überschätzt. Andere Dinge sind für eine Beziehung viel wichtiger. Ehrlichkeit zum Beispiel. Wenn ich als Mann nicht mehr sagen darf, die und die Perle finde ich mal richtig scharf und könnte mir auch noch mehr mit ihr vorstellen, müsste ich einen wesentlichen Teil meines Gefühlslebens verstellen. Und wenn alle Spielkinder im Sandkasten nach den selben Regeln spielen, können auch Spiele zu dritt, zu viert, zu fünft, was weiß ich, ihren ganz eigenen Reiz haben.

      Was auch immer ihr vorhabt, ob zu zweit, zu dritt, zu viert oder was auch immer, berauscht euch. Berauscht euch, denn ihr müsst trunken sein um nicht die Sklaven einer regelwütigen Zeit zu sein (das iss ma äußerst frei nach Baudelaire zitiert), ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß dabei, bei was auch immer.

      Freundliche Grüße,
      Christoph