Hat Sub das Recht auf einen Orgasmus?

      @againstallodds
      Das Dom sich einen Sch... darum kümmert wie es Sub geht , hat imho nichts mit Bdsm zu tun. Eine Sub die sich darauf einlässt sämtliche Selbstbestimmung über ihre Sexualität abzugeben, hat sich das im Vorfeld wohl gut überlegt und sich einen verantwortungsbewussten Partner ausgesucht. Wie bei allen anderen im Ds auch hier, Dom hat die Macht die Möglichkeit, in das heisst allerdings nicht das er diese Missbraucht. So funktionieren Beziehungen nicht.
      Wenn Sub devot genug veranlagt ist, ist sie nicht dauerfrustriert. Sie hat sich so darauf eingelassen. Ds als Lebensmodell ist nun mal etwas anderes als nur Erotik. Ohne das jetzt Wertend zu meinen. Nur sind da die Prioritäten meiner Meinung nach anders gesetzt.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.
      danke @againstallodds jetzt habe ich eine Antwort die mir "gleich" kommt und wo ich verstehe, warum ich das andere nicht zu verstehen vermag. Ich lebte einst wie Du und habe ebenfalls beschlossen, dass ich als Frau ein Recht habe meine Befriedigung und Erfüllung zu finden. Wenn ich mit meinen Dom agiere, lege ich ihn mich zu Füßen und ich bin froh darum, dass er mich glücklich sehen will und mein Glück ist seine Befriedigung und anders herum. Und deshalb mögen es manche "kein Recht auf einen Orgasmus zu haben" und andere können mit dieser Art der Kontrolle nix anfangen. Nichts destotrotz werde ich mich in diese Gefilde mal hinein wagen, wenn Sex und BDSM mal wieder Thema sind.

      Ich danke euch allen, die mein Horizont erweitern und mir eine Antwort für meinen verqueren Geist ermöglichen.

      @Schwarze Rose Dein Beitrag auf Seite fünf hab ich erst jetzt gelesen, mein Dom hat das "Pech" mich nie "benutzen zu können, ich habe mehr Lust als ein Mann je befriedigen könnte... Er kann das wie bestimmen aber leider wird er nie eine Sub vorfinden "die keine Lust" hat.

      againstallodds schrieb:

      Aber als Frau und Mensch habe ich immer noch das RECHT zu entscheiden, was gut oder schlecht für mich ist.
      ich gehe da sogar weiter und sage, nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht. Diese Pflicht gilt Dir selbst gegenüber und gerade das macht sie zu einer "heiligen" Pflicht.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da!
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt.
      Aber in meinem Herzen ist eine Stelle - Da blüht nichts mehr.
      [J. W. v. Goethe, M. L. Kaschnitz u. R. Huch]
      Ich hab nun nicht alles durchgelesen also wenn ich etwas wiederhole bitte ich dies zu entschuldigen..
      aber..also..das Thema bzw der Titel stach mir schon öfters ins #Auge und lies mich doch etwas schmunzeln...
      Denn..nun ja..mir stellt sich die Frage irgendwie nicht..leider manchmal..
      Vorweg..ich bin alleine sehr wohl fähig und auch mehrfach aber mit jemand anderem hat das nun mal mit fallen lassen durch vertrauen zu tun...somit..erwarte ich erstmal keinen Orgasmus und ist mir auch nicht wirklich wichtig da der Orgasmus von Dom mir viel mehr bedeutet und gibt..
      wenn ich kann und darf..nun..dann war das bisher immer ein Geschenk an Dom (so wurde es von ihm empfunden dann bzw er war stolz wie Oskar *lol*)..weil es viel mehr als nur ein Orgasmus war.. :yes:
      Hätte es manchmal auch gern anders bzw einfacher aber is wie es ist.. :pardon:
      - Ich kann jetzt auch nur vermuten was ich meine... -
      Es scheint mir mit Verlaub, dass Du meinen Beitrag nicht verstanden hast.

      schwarze rose schrieb:


      Das Dom sich einen Sch... darum kümmert wie es Sub geht , hat imho nichts mit Bdsm zu tun. Eine Sub die sich darauf einlässt sämtliche Selbstbestimmung über ihre Sexualität abzugeben, hat sich das im Vorfeld wohl gut überlegt und sich einen verantwortungsbewussten Partner ausgesucht. Wie bei allen anderen im Ds auch hier, Dom hat die Macht die Möglichkeit, in das heisst allerdings nicht das er diese Missbraucht. So funktionieren Beziehungen nicht.
      Stimmt.
      Tja, dann habe ich es mir wohl "im Vorfeld wohl nicht gut überlegt".
      Vielleicht bin ich gar keine Sub?
      Tja, und dann noch "einen verantwortungsbewussten Partner aussucht".
      Ist so! Hab ich den Falschen erwischt!
      Bin ich vielleicht nicht D/s kompatibel?


      schwarze rose schrieb:

      Wenn Sub devot genug veranlagt ist, ist sie nicht dauerfrustriert. Sie hat sich so darauf eingelassen.
      Dann fehlte mir wohl das "genug" in meiner Beziehung.
      Hätte es vielleicht gar nicht beenden sollen?

      Ich schreibe hier über mich, wie ich das sehe für mich sehe - nicht über andere. Ich freu mich über jeden anderen der sein Modell gefunden hat und es glücklich lebt.

      Nicht böse sein, aber ich finde es empathielos, wenn jemand etwas persönliches über sich preis gibt und das dann belehrend, herablassend kommentiert wird. Schließlich gibt es hier nicht nur D/sler und "genug" Devote....
      Dieses Schubladendenken, Graduieren und in Kategorien einteilen, war noch nie mein Ding.
      In meinem Verständnis von BDSM habe ich kein Recht darauf einen Orgasmus zu haben . Kann mich damit als Sub abfinden , auch wenn es schwer ist dann das Spiel noch als lustvoll zu betrachten . Es kann eine schöne Parabel für das Machtgefälle darstellen .
      Unterwerfung bis zum tiefsten Punkt - aber danach der Aufstieg ,weil ich mich mit meinem Bedürfnis nicht außer Acht gelassen fühle .
      Ein verharren im Tiefsten Punkt könnte zwar seine Macht demonstrieren , aber auch meine Bereitschaft zur Unterwerfung strapazieren .

      Eine dauerhafte Verweigerung würde mich in Frage stellen lassen ob Wir eine gemeinsame Richtung gehen und uns sehen in unseren Bedürfnissen .
      Als Alltagsdommse allerdings sehe ich mich schon auf Augenhöhe und damit auch ein Recht auf eine erfüllte Sexualität .
      Wann und Wie sie jedoch erfüllt wird liegt an der sexuellen Situation - bin ich im Machtgefälle oder bin ich ohne ?
      Mit Machtgefälle bin ich seiner Macht ohnmächtig untergeordnet .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      In diesem Thread kamen bis jetzt sehr schön die unterschiedlichen Ansichten zum Thema heraus.
      Was ich gerne noch ein mal als Ergebnis festhalten würde:
      • Manche Subs erwarten, dass sie regelmäßig sexuell befriedigt werden
      • Für manche ist dafür ein Orgasmus notwendig
      • Andere brauchen keinen Orgasmus um glücklich zu sein
      • Manche wollen ihre eigene sexuelle Befriedigung komplett hinten an stellen und sind glücklich, wenn sie nur der Herrschaft dienen dürfen
      Offenbar gibt es für alle diese Fälle und auch die dazwischen und die darum herum, passende Gegenstücke. Und eigentlich suchen doch alle nur das passende Gegenstück zu sich. Eine gewisse Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Fällen ist durchaus hilfreich dabei. Es erleichtert die Kommunikation und damit auch die Suche. Das Modell Sub ist rechtlos pass eben nicht besonders gut zusammen mit Sub hat ein Recht auf sexuelle Befriedigung.
      Wörter haben nun mal Bedeutungen und die sollte man nicht ignorieren.

      Es ist doch überhaupt nicht negativ festzustellen, dass bestimmte Labels nicht zu einem passen. Im Gegenteil, Erkenntnisse über sich selbst sind immer wertvoll. Dann sollte man für sich eben die Bezeichnung verwenden, die besser passt und nicht die, die man gerne anstreben möchte, weil man sieht, dass andere damit glücklich werden.

      Die ultra devote Sklavin, die sich komplett in den Dienst ihrer Herrschaft stellt, aber auch ständig geile Sessions hat und alle ihre Wünsche erfüllt bekommt, gibt es einfach nicht.

      Da "Sub" aber ein breit gefächerter Begriff ist, kann er ein "Recht" auf Orgasmus beinhalten, oder eben nicht :pardon:
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "

      Schwarze Rose schrieb:

      Wenn Sub devot genug veranlagt ist, ist sie nicht dauerfrustriert.

      againstallodds schrieb:

      Dann fehlte mir wohl das "genug" in meiner Beziehung.
      Hätte es vielleicht gar nicht beenden sollen?

      Ich schreibe hier über mich, wie ich das sehe für mich sehe - nicht über andere. Ich freu mich über jeden anderen der sein Modell gefunden hat und es glücklich lebt.

      Nicht böse sein, aber ich finde es empathielos, wenn jemand etwas persönliches über sich preis gibt und das dann belehrend, herablassend kommentiert wird. Schließlich gibt es hier nicht nur D/sler und "genug" Devote....
      Dieses Schubladendenken, Graduieren und in Kategorien einteilen, war noch nie mein Ding




      Wir geben hier wohl alle etwas persönliches von uns preis.

      [i]Eigentlich sollte mein Beitrag erklärend sein, nicht belehrend, herablassend, das war nie meine Absicht gewesen.[/i]


      Was es mit Schubladendenken zu tun hat, erschließt sich mir jetzt nicht wirklich.
      Es war wie oben geschrieben ein Erklärungsversuch.
      Wenn mir jemand sagt, dass er sich gerne die Oberweite auf ein Brett nageln lässt, kann ich das akzeptieren, akzeptiere allerdings genau so, das ich nicht so masochistisch veranlagt bin.
      Wie viele andere hier im Forum auch.
      Nur wenn es um Devotion geht, darum das einige dort mehr Veranlagt sind als andere, dann ist ganz schnell Frustration da, als ginge es um.... tja ich weiß nicht was....


      Mit Sicherheit habe ich nicht vor zu bewerten wer denn nun Sub ist, und ob eine gute, genau so wenig ob jemand Ds Kompatibel ist.
      Viel eher denke ich, dass es etwas ist, was jeder für sich selbst herausfinden muss.
      Nur sollte man dann auch, mit dem wie man es lebt zufrieden sein und glücklich werden können.
      Dann ist dieses Messen an anderen auch nicht notwendig.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.

      Schwarze Rose schrieb:

      Wenn Sub devot genug veranlagt ist, ist sie nicht dauerfrustriert
      Das ist, so wie es mir darstellt, deine ernste Meinnung?!
      Nur damit ich dummer Bauernbub das auch richtig verstehe.

      Dann könnte man analog dazu auch behaupten, wenn jemand masochistisch genug ist, kann man ihn auch durch narbenbildente Züchtigung dauerhaft entstellen.

      Schwarze Rose schrieb:

      Sie hat sich so darauf eingelassen. Ds als Lebensmodell ist nun mal etwas anderes als nur Erotik.
      So die Aussage.

      Schwarze Rose schrieb:

      Eine Sub die sich darauf einlässt sämtliche Selbstbestimmung über ihre Sexualität abzugeben, hat sich das im Vorfeld wohl gut überlegt und sich einen verantwortungsbewussten Partner ausgesucht. Wie bei allen anderen im Ds auch hier, Dom hat die Macht die Möglichkeit, in das heisst allerdings nicht das er diese Missbraucht. So funktionieren Beziehungen nicht.
      Es heißt aber auch nicht zwingend, das er sie nicht doch missbrauchen kann oder wird.
      Was ist dann?
      Doch die falsche Wahl getroffen?
      Dann doch die Scheidung?

      Ich bin selbst ein bekennenter Anhänger von D/s.
      Aber einige Thesen, welche in letzter Zeit hier vorgetragen werden, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

      Wo ist der Mensch dabei?
      Oder anderes gefragt: Bleibt dabei die Menschlichkeit nicht auf der Strecke?
      Sind denn alle nur noch Objekte in den Augen ihrer Herren?

      Gut. Natürlich kann man jetzt vorbringen: "Was will der Kerl eigentlich? Er hat doch nur eine "Spielbeziehung"!"
      Stimmt!
      Ändert aber nichts an der Mechanik.
      Und ich hatte auch einmal ein anderes Leben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rudolf ()

      Rudolf schrieb:

      Schwarze Rose schrieb:

      Wenn Sub devot genug veranlagt ist, ist sie nicht dauerfrustriert
      Das ist, so wie es mir darstellt, deine ernste Meinnung?!Nur damit ich dummer Bauernbub das auch richtig verstehe.

      Dann könnte man analog dazu auch behaupten, wenn jemand masochistisch genug ist, kann man ihn auch durch narbenbildente Züchtigung dauerhaft entstellen.




      Zum ersten, Ja das ist meine ernste Meinung.

      Auch deine zweite Frage kann ich nur mit "Ja" beantworten.


      Als Beispiel: Ein Sub aus meinem Bekanntenkreis hat mehrere Brandings,
      er erhält diese als Belohnung, er ist stolz darauf, was daran ist verkehrt, wenn es im Einvernehmen statt findet?


      Wer will entscheiden was wer zu tun oder zu lassen hat?


      Schwarze Rose schrieb:

      Sie hat sich so darauf eingelassen. Ds als Lebensmodell ist nun mal etwas anderes als nur Erotik.
      So die Aussage.

      Schwarze Rose schrieb:

      Eine Sub die sich darauf einlässt sämtliche Selbstbestimmung über ihre Sexualität abzugeben, hat sich das im Vorfeld wohl gut überlegt und sich einen verantwortungsbewussten Partner ausgesucht. Wie bei allen anderen im Ds auch hier, Dom hat die Macht die Möglichkeit, in das heisst allerdings nicht das er diese Missbraucht. So funktionieren Beziehungen nicht.
      Es heißt aber auch nicht zwingend, das er sie nicht doch missbrauchen kann oder wird.Was ist dann?
      Doch die falsche Wahl getroffen?
      Dann doch die Scheidung?

      Klar kann Missbrauch immer passieren,in jeder Beziehung.
      Wenn es an dem ist, ist Trennung sicher ein Weg.








      Ich bin selbst ein bekennenter Anhänger von D/s.
      Aber einige Thesen, welche in letzter Zeit hier vorgetragen werden, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

      Wo ist der Mensch dabei?
      Oder anderes gefragt: Bleibt dabei die Menschlichkeit nicht auf der Strecke?
      Sind denn alle nur noch Objekte in den Augen ihrer Herren?


      Woraus du das jetzt schliesst ist mir nicht klar.


      Gut. Natürlich kann man jetzt vorbringen: "Was der Kerl eigentlich? Er hat doch nur eine "Spielbeziehung"!"
      Stimmt!
      Ändert aber nicht an der Mechanik.
      Und ich hatte auch einmal ein anderes Leben.
      Solange ein Einvernehmen herrscht, finde ich, ist es Sache von zwei oder mehreren Personen in einer Beziehung, wie diese die Beziehung gestalten.
      Wo ist denn die allzeit ausgerufene Toleranz?
      Wenn Sub das Recht auf einen Orgasmus nicht möchte und es in Doms Hände legt, wo ist das Problem.
      Wenn Sub Spielpraktiken zulässt, die narbenbildend, sind wo ist das Problem?
      Wer will hier eine klare Linie ziehen wie weit es gehen darf?
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.
      Würdest Du "ich habe mich darauf eingelassen" statt "Sub hat sich darauf eingelassen" schreiben (u. ä.), käme es weniger allgemeingültig beim Leser/ der Leserin an und würde wohl weniger anecken...

      sorry für Offtopic...
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da!
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt.
      Aber in meinem Herzen ist eine Stelle - Da blüht nichts mehr.
      [J. W. v. Goethe, M. L. Kaschnitz u. R. Huch]
      Zitat:

      "Als Beispiel: Ein Sub aus meinem Bekanntenkreis hat mehrere Brandings,
      er erhält diese als Belohnung, er ist stolz darauf, was daran ist verkehrt, wenn es im Einvernehmen statt findet?"

      Vom Grundsätzlichen her natürlich nichts. Ist ja einvernehmlich!
      Was aber wenn?
      Wenn die Beziehung in die Brüche geht?
      Dann steht sie da mit ihren Brandings. Und die nimmt ihr keiner mehr ab.

      Zitat:
      "Wer will entscheiden was wer zu tun oder zu lassen hat?"

      Ich werde mir diesen Schuh nicht anziehen. Dafür bin ich nicht kompetent.
      Aber der gesunde Menschenverstand sollte es entscheiden können.

      In meinen Leben habe ich doch schon ein oder zwei Menschen kennen gelernt.
      Aber es war keiner dabei der, mit Ausnahme einer kleinen Markierung vielleicht, der sich freiwillig dauerhafte Zeichen, und Brandings sind Zeichen, von seinem Dom anbringen lassen wollte.
      Diejenigen, welche sich dazu bereit erklärt haben bzw. es machten, gingen ziemlich nahe an der Borderline.
      Nebenbei bemerkt muß ich mich jetzt doch auch noch fragen, was für Dom´s dies sind, welche ihre Sub´s so behandeln.
      Der Dom hat, bei TPE, 24/7 oder sonst irgendeiner D7s-Variante, hat nicht nur die Macht und die Kontrolle über seine Sub, sein Eigentum, er hat auch die Verantwortung für ihr Wohlergehen. Auch für das gesundheitliche. Und ich glaube, so meine bescheidene Meinung, dies ist wichtiger als die Einvernehmlichkeit.
      Macht haben (wollen) ist eine Seite. Die Macht (nicht bis ultimo) zu gebrauchen eine andere.

      Zitat:
      "Klar kann Missbrauch immer passieren,in jeder Beziehung.
      Wenn es an dem ist, ist Trennung sicher ein Weg."

      Denn dann der/die Betreffenden allein mit seinen Brandings geht.

      Zitat:
      "Woraus du das jetzt schliesst ist mir nicht klar."

      Aus den ganzen Antworten.
      Unter dem Strich wird doch kund gegeben, das Sub sich in solch einer "einvernehmlichen" Beziehung ausliefert.
      Selbst bei Brandings oder sonst irgend einer "dauerhaften" Kennzeichnung bzw. "willkürlichen" Behandlung durch den Dom.
      Ich als Dom sehe immer noch den Menschen in meinen Gegenüber. Selbst wenn ich die totale Kontrolle bzw. Macht über ihn habe.
      Wenn ich dies nicht mehr fertig bringe, habe ich nur noch ein "Objekt".

      Schwarze Rose schrieb:

      Wo ist denn die allzeit ausgerufene Toleranz?
      Das frage ich mich auch?

      Schwarze Rose schrieb:

      Wenn Sub das Recht auf einen Orgasmus nicht möchte und es in Doms Hände legt, wo ist das Problem.
      Nirgens. Solange man anderen zugesteht, das sie einen haben möchten.

      Schwarze Rose schrieb:

      Wenn Sub Spielpraktiken zulässt, die narbenbildend, sind wo ist das Problem?
      Wer will hier eine klare Linie ziehen wie weit es gehen darf?
      Beim "gesunden Menschenverstand". Wie bereits weiter oben dargestellt.
      Nach meiner Auffassung von Bdsm, liegt es alleine in meinen Händen, die Sexualität meiner Sklavin zu steuern, dazu gehört natürlich auch die absolute Kontrolle über den Orgasmus. Wann, wo und wie ist meine Sache. Auch halte ich mir das Recht vor, sie damit zu belohnen oder auch zu bestrafen (Orgasmusverweigerung oder Orgasmusüberflutungen)

      Bei uns ist es so geregelt, dass ich alleine entscheide, wann meinen Sklavin zum Höhepunkt kommt, da sie mir die Rechte dafür übergeben hat. Sollte meine Sklavin gegen meiner Anweisung handeln, würde ich ohne zu zögern, ihr den Keuschheitsgürtel anlegen, denn dafür gibt es die Dinger.

      Rudolf schrieb:

      Aber der gesunde Menschenverstand sollte es entscheiden können.

      Rudolf schrieb:

      Beim "gesunden Menschenverstand". Wie bereits weiter oben dargestellt.
      Sorry, ich weiß, das ich OT bin.
      Wenn ich das hier lese, bin ich froh das es doch noch gesunde Menschen gibt....
      versuche doch mal deine "Vanillaumfeld" zu erklären, welche Perversitäten beim BDSM ausgelebt werden. Glaubst du da nicht auch an deren "gesunden Menschenverstand".........
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht
      1. Ich möchte hier den perfekten Satz für mich raus nehmen und Dir selbst @Schwarze Rose aufzuzeigen das Sub wohl auch bei Dir und anderen Rechte hat...
      Zitat: "Solange ein Einvernehmen herrscht, finde ich, ist es Sache von zwei oder mehreren Personen in einer Beziehung, wie diese die Beziehung gestalten.
      Wo ist denn die allzeit ausgerufene Toleranz?
      Wenn Sub das Recht auf einen Orgasmus nicht möchte und es in Doms Hände legt, wo ist das Problem.
      Wenn Sub Spielpraktiken zulässt, die narbenbildend, sind wo ist das Problem?
      Wer will hier eine klare Linie ziehen wie weit es gehen darf?"

      Genau aus dem Grund hätten Sätze wje "wenn Sub devot genug ist..." nicht fallen sollen.

      Ich mag es persönlich gar nicht, wenn Menschen ihre Sichtweise als allgemeingültig hinstellen und jeder der sagt bei der Frage "Hat Sub ein Recht auf einen Orgasmus", sollte wenn überhaupt als Antwort stehen "Nein, ich für mich habe dieses auf den Wunsch von mir und meinen Herrn in seine Hände gelegt oder eben "Ja, weil meinen Herrn es nicht wichtig ist oder er mir es gönnt".
      Für mich kann ich wieder festhalten, egal was ich tue ich stimme es mit meinen Herrn ab, würde er Nein sagen, wer weiß... - aber tut er ja nicht.

      So langsam möchte ich doch einmal die Mauern zum "richtigen" BDSM erklingen, aber wahrscheinlich mit der Feststellung das es nicht anders läuft als bei xyz - nämlich einvernehmlich.

      Nero-D/s schrieb:

      Nach meiner Auffassung von Bdsm, liegt es alleine in meinen Händen, die Sexualität meiner Sklavin zu steuern, dazu gehört natürlich auch die absolute Kontrolle über den Orgasmus. Wann, wo und wie ist meine Sache. Auch halte ich mir das Recht vor, sie damit zu belohnen oder auch zu bestrafen (Orgasmusverweigerung oder Orgasmusüberflutungen)

      Bei uns ist es so geregelt, dass ich alleine entscheide, wann meinen Sklavin zum Höhepunkt kommt, da sie mir die Rechte dafür übergeben hat. Sollte meine Sklavin gegen meiner Anweisung handeln, würde ich ohne zu zögern, ihr den Keuschheitsgürtel anlegen, denn dafür gibt es die Dinger.
      Bei dieser Aussage stimme ich dir ja noch weitesgehend zu. Auch wenn man es durchaus auch anders regeln kann.

      Nero-D/s schrieb:

      Sorry, ich weiß, das ich OT bin.
      Wenn ich das hier lese, bin ich froh das es doch noch gesunde Menschen gibt....
      versuche doch mal deine "Vanillaumfeld" zu erklären, welche Perversitäten beim BDSM ausgelebt werden. Glaubst du da nicht auch an deren "gesunden Menschenverstand".........
      Wenn du mit dieser Aussage bekunden willst, das ich keine Ahnung habe von was ich rede, muss ich dich leider enttäuschen. Ich weis es sehr wohl. Bin ja auch nicht erst seit gestern aus dem Ei geschlüpft.
      Nebenbei. Es ist nicht mein "Vanillaumfeld".
      Aber solche Statements wie gerade deines gehen mir doch schon etwas auf den Senkel.
      Weder du noch ich sind Masstab aller Dinge.
      Welche Perversitäten man machen kann ist mir sehr wohl bewußt. Jedoch nicht bewußt ist mir, das mich dies dann als quasi "Markenzeichen" für "echte SMler" auszeichnet.

      Also bis zum nächsten anp..... mit "gesunden Menschenverstand".

      Mrs. Agapitos schrieb:

      Genau aus dem Grund hätten Sätze wje "wenn Sub devot genug ist..." nicht fallen sollen.
      Es wäre schön wenn nicht nur Satzfetzen zitiert würden.

      Schwarze Rose schrieb:

      Wenn Sub devot genug veranlagt ist, ist sie nicht dauerfrustriert. Sie hat sich so darauf eingelassen.

      Das hier ist das Original.
      Eventuell ist es hier bei dem einen oder anderen, anders angekommen als ich es gemeint hatte.
      Mir ging es lediglich darum zu erklären warum es auch Subs geben kann, die eben dieses Recht abgeben.
      Meiner Meinung nach, liegt es einfach an der Neigung.
      Meiner Meinung nach, ist eine Sub, die sich darauf einlässt devot genug veranlagt, das sie nicht dauerfrustriert ist.
      Meiner Meinung nach, hat sie dann kein Recht mehr auf einen Orgasmus.
      Es gibt auch Beziehungen, in denen Keuschhaltung, mit im Programm ist ;)


      Ich hoffe, dass jetzt dieses Missverständnis aufgeklärt ist und die Wortklaubereien ein Ende haben können.


      @Rudolf
      Über Menschenverstand, Branding, und Verantwortung können wir gerne in diesem Thread


      Einvernehmliches Bdsm am Pranger

      weiter diskutieren, bevor wir diesen damit sprengen.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.

      Mrs. Agapitos schrieb:

      @Nero-D/s

      Schon beim ersten Satz musste ich schmunzeln - nicht böse gemeint, aber wenn Du es als Lob und Strafe einsetzen musst/ tust, ist die Dominanz wohl ohne dies nicht deutlich genug zu spüren?
      Schön das ich dich zum schmunzeln gebracht habe.
      Ich kann deiner Ausführung nicht folgen, wovon machst du es abhängig, dass eine Entscheidung die ich treffe, nicht die nötige Dominanz meiner Sklavin gegenüber erweist?
      Wäre es für dich dominanter wenn ich sie in Ketten legen würde und mit der Gerte züchtige?
      (Was natürlich auch seinen Reiz hat. :evil: )

      Meist reichen bei mir Blicke aus, um meine Sklavin dahin zu bekommen, wo ich sie haben will.
      Von daher darf sie in der Regel ihre Orgasmen genießen.



      Rudolf schrieb:

      Aber solche Statements wie gerade deines gehen mir doch schon etwas auf den Senkel.
      Weder du noch ich sind Masstab aller Dinge.
      Welche Perversitäten man machen kann ist mir sehr wohl bewußt. Jedoch nicht bewußt ist mir, das mich dies dann als quasi "Markenzeichen" für "echte SMler" auszeichnet.

      Also bis zum nächsten anp..... mit "gesunden Menschenverstand


      Masstäbe wolltest du hier setzen, in dem du "gesunden Menschenverstand" als solchen gesetzt hast.
      Ich wollte dich lediglich drauf Aufmerksam machen, das schätzungsweise 70% der Bevölkerung, dass was ein Großteil dieser User hier leben, mit dem "gesunden Menschenverstand" als perfide und pervers abtun würden. Deshalb finde ich es anmassend, wenn du in diesem Forum Praktiken als anormal bezeichnest. Sicher erkennst du das Gleichnis mit den Steinen und dem Glashaus.

      Für mich sehe ich die Sache als erledigt.
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht
      Genau das meinte ich @Nero-D/s, mein Herr muss mich nicht strafen oder besonders loben, weil mein oberstes Ziel mein zufriedenstellender Dienst an ihm ist, von dem her käme es ihm nie in dem Sinn seine Dominanz (bzw. mein Verhalten) via Orgasmuskontrolle untermauern zu müssen. Als etwas anders kann ich das aber wohl nachvollziehen z.b. "Weil der Dom gerne die Macht auch darüber hat". Ich bin gerne auch an den Grenzen unterwegs um ihn zu necken, in deinen zweiten Beitrag finde ich mich auch wieder... "dann reicht ein Blick von ihm"

      @Schwarze Rose
      Manchmal das stimmt, schreiben wir Dinge die wir nicht so schwarzweiß meinen wie ein anderer sie liest. Danke für die weitere Ausführung und ich möchte darauf hinweisen, dass ich in diesen Moment nicht zitiert, sondern es nur sinngemäß aufgeführt, und genau diese Formulierung finde ich in der Gänze einfach fehl am Platz, Du hast dem die Schärfe mit Deinem letzten Post genommen.